Hallo. Ich beschäftige mich zur Zeit mit den Möglichkeiten wie ich zwei Antennen mit einem Kabel an einen SDR anschließen kann. Nun habe ich aber zusätzlich zum SDR noch ein Freenet Funkgerät das ich gerne auch zum senden einsetzen möchte. Also brauche ich gleich zwei diplexer/duplexer um auf VHF zu senden und gleichzeitig auf KW zu hören. Es gibt viele Baupläne und Erklärungen zu diesem Thema aber ich habe noch nicht eine gefunden die mit erklärt wie ich die einzelnen stufen abgleichen kann. Immer nur wie der gesamte fertige diplexer abgeglichen wird. Muss ich das als ganzes sehen oder kann ich die einzelnen stufen einzeln herstellen und später das gesamte feinfühlig nachtrimmen? Ich habe leider ziemlich probleme beim nachbauen dieses diplexer: http://www.dl1gbl.de/18524.html Obwohl ich mich an die angegebenen Daten der spulen und kondensatoren halte.
Hallo, weis heißt genau Probleme ? Hast du Messtechnik und kannst S11 und S12 messen ? Ja ein Abgleich erfolgt immer im eingebauten Zustand - Weißblech-Gehäuse - da man immer parasitäre Kapazitäten hat. Auch sind i.a. Abschirmbleche flächig zu verlöten. Die Spulen sind i.a. Luftspule und mit interschiedlichen Drahtstären und Drahtmaterial, erhält man auch andere Spulenwerte. Als "Werte" sind hier u.a. die Induktivität und die Güte der Spule anzusehen !
hf-freak schrieb: > um auf VHF zu senden und > gleichzeitig auf KW zu hören. Tus nicht. Es wird nicht funktionieren aber evtl den Empfänger schrotten.
Karl M. schrieb: > Hast du Messtechnik und kannst S11 und S12 messen ? Mit steht ein geliehener VNA zur Verfügung. Karl M. schrieb: > weis heißt genau Probleme ? Nachdem der diplexer (in einem selbst getöteten CU Gehäuse) vollständig aufgebaut ist lässt er sich nicht vernünftig abgleichen. Trotz Trennung der kammern ist die gegenseitige Beeinflussung zu groß um das gewünschte Ergebniss also eine große Dämpfung zwischen den ports zu erreichen nicht möglich. Ich habe zwischen vhf/kw geradewegs mal 16db Dämpfung. Mehr als 20db wollte ich... besser mehr. Hp M. schrieb: > Tus nicht. Es wird nicht funktionieren aber evtl den Empfänger > schrotten. Nur wenn ich nicht genügend Dämpfung zwischen den beiden ports erreichen kann. Die sendeleistung ist so oder so begrenzt, mehr als maximal 5W VHF muss der auch nicht verkraften können. Da habe ich schon Luft nach oben bei regulären 500mW.
http://procom.dk/products/filters/diplexers-triplexers die bauen auch für Amateurfunkzwecke. UKW-Berichte hat die im Programm.
hf-freak schrieb: > Ich habe zwischen vhf/kw geradewegs mal 16db Dämpfung. Mehr als 20db > wollte ich... besser mehr. selbst wenn es dir gelingt deine gewünschten Parameter durch Abgleich zu erreichen, so gilt das aber nur bei optimalen breitbandigen Abschluss aller drei Anschlüsse mit 50 Ohm. Spätestens die Antenne hat aber keine breitbandige Impedanz von 50 Ohm ohne Imaginäranteile. Es muss also im Empfänger selbst dafür Sorge getragen werden, das hohe Auserband-HF-Pegel anstandslos verkraftet werden. Will man dann noch gleichzeitig hören, dann sind die Anforderungen noch höher. Dann müssen Auserbandsignale nicht nur anstandslos verkraftet werden, sondern dürfen den Empfänger auch nicht beeinflussen. Das geht nur mit extrem großsignalfesten Empfängern. Ralph Berres
Ich dachte das geschieht durch die ausreichende Dämpfung des anderen Bandes. Beispiel: Auf VHF wird gesendet, der KW Anschluss hat eine ausreichende Dämpfung um hochohmiger zu sein als der (auf 50 Ohm) angepasste VHF Anschluss. Also sucht sich das Signal doch den Weg durch den gemeinsamen Anschluss (Antenne bzw. Speisekabel) und von dort am zweiten diplexer/diplexer den Zweig für VHF und zur Antenne. Der kW Anschluss muss nun nur noch das dämpfen was durch eventuell auftretende Fehlanpassung durch ihn hindurch will? Geringster Widerstand ?... Genauso umgekehrt. Jeder Zweig hat doch 50 Ohm für einen gewissen Frequenzbereich. Der KW Zweig sollte doch ausserband Signale entsprechend dämpfen?!...
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