Hallo, ich würde gerne auf Knopfdruck mittels eines Atmegas und des SIM900-Moduls eine SMS verschicken. Soweit sollte das auch machbar sein, die Frage die ich noch habe ist, wie baut man am besten die Spannungsversorgung auf? Sowohl Mikrocontroller als auch SIM900 können mit 5V versorgt werden, da das ganze mobil sein soll, würde ich für die Versorgung Batterien benutzen. Zu beachten ist dabei noch, dass das SIM900-Modul "2 A bursts" zieht beim Senden. Wie macht man das nun am besten? Können Controller und Sendemodul an den selben Batterien hängen oder sollte man das trennen? Wie bekommt man am sparsamsten die 5V hin? Nach Lesen von Versorgung aus einer Zelle hatte ich an soetwas wie 5 x Mignon Alkaline (AA) gedacht, was voll 7.5 V und leer 4.5 V ergäbe, die man dann mit einem Step-Down Wandler (TPS62056) auf die 5 V runterregeln könnte. Allerdings kann der TPS62056 nur 800 mA Ausgangsstrom, aber kurzzeitig werden ja mal 2A benötigt. Hat da jemand einen Tipp, wie man das am besten angeht? Einfach einen Wandler mit höherem maximalem Ausgang suchen, oder etwas ganz anderes? Vielen Dank und viele Grüße, Martin
Direkt an einem 3,6V LiPo-Akku betreiben. 5V vertragen die SIM Module meines Wissens nach eh nicht direkt.
Quetzalcoatl1906 schrieb: > da das ganze mobil sein soll, würde ich für die Versorgung Batterien > benutzen. Du könntest als Versuch eine "USB Powerbank" verwenden, die Dinger liefern belastbare 5V, enthalten einiges an Kapazität und nehmen Dir den Aufwand mit dem Aufladen etc. ab. https://www.anker.com/products/A1263 Das Ding liefert 5 V mit bis zu 2.4 A, hat eine Kapazität von 36 Wh und wiegt 180 g. Bei sehr geringer Belastung der "Powerbank" kann es nötig sein, gelegentlich etwas mehr Leistung zu entnehmen, da sonst der Ausgang abgeschaltet wird. Beitrag "Powerbank-Wecker" ... ist ein Beispiel, das das übernimmt. Vielleicht reicht ja das Lastverhalten des im GSM-Netz eingebuchten Sim900.
Das SIM900 ist für den direkten Betrieb an einer Liion Zelle vorgesehen. Der 5V Eingang ist nur zum laden der liion Zelle vorhanden und das Modul kann von diesem nicht betrieben werden. Nen 1Ah Akku kann dann auch die 2A Bursts aufbringen.
Hallo und vielen Dank für die Antworten! Leider habe ich dann wohl eine wichtige Info verschwiegen. Ich habe folgendes SIM900-Modul: "http://www.dx.com/p/sim900a-dual-band-network-serial-gprs-gsm-breakout-module-3g-3dbi-pcb-antenna-w-ipex-interface-412488#.WWtclulpxPY", was eine Versorgungsspannung von 4.4 V bis 5.3 V möchte laut Angabe (Ich habe es auch mit 5V getestet und es lief). Die Logikpegel sind aber trotzdem 3 V (zumindest funktioniert es mit 3V). Jetzt habe ich aber noch nicht probiert, ob dem ganzen Modul evtl. auch die 3 V als Versorgung reichen würden, dann wäre der LiIon-Akku wirklich die einfachste Lösung. Für 5 V klingt das mit der Powerbank recht praktisch, das werde ich mir auch nochmal genauer anschauen, vielen Dank! Viele Grüße, Martin
Die Diode auf der Platine hängt doch sicher in Reihe von V_IN der Platine zu VBAT des SIM900? "Chinesendropdownwandler"...
Ich habe leider keinen Schaltplan, weil anders als angekündigt keiner geschickt wurde. Kann ich das irgendwie einfach überprüfen?
Haste deine Augen verloren oder was? Leiterbahnen sieht man...
Also für erfahrene Menschen ist das vielleicht einfach, ich sehe da nur, dass der 5V Pin vermutlich zur Diode führt, wie es danach weitergeht kann ich leider nicht erkennen, deswegen meine Frage. Ich weiß zum Beispiel auch nicht, was dieses gelb/orange Ding dahinter tut..
Quetzalcoatl1906 schrieb: > Ich weiß zum Beispiel auch nicht, was dieses gelb/orange Ding dahinter > tut.. Das ist ein Tantalkondensator. Der dient als Stützkondensator für die Versorgungsspannung, einer seiner Anschlüsse ist mit Masse, und einer mit der Versorgungsspannung des SIM900 verbunden. Die 3.6V Deines LiIon-Akkus müsstest Du am Pluspol dieses Kondensators einspeisen; zwischen dem 5V-Eingang der Platine und diesem Pluspol befindet sich die Diode.
Danke! Und dass die Bauteile (5V - Diode - Kondensator - Versorgung SIM900) so zusammenhängen kann man tatsächlich auf den Bildern erkennen, oder einfach nur weil es die logischste Variante ist? Woher weiß ich denn welches der Pluspol des Kondesators ist? Der der zur Diode zeigt? Der Vorteil von 5 V und der Powerbank wäre vermutlich eine einfachere Kontrolle des Ladezustands (z.b. eingebaute LED zur Anzeige) und einfaches Aufladen (per USB-Anschluss). Wie kontrolliert man denn beim LiIon-Akku den Ladezustand am einfachsten mit dem µC? Nur die Spannung zu messen scheint nach erster Recherche zu einfach gedacht zu sein. Kann man die genutzte Ladung irgendwie messen? Für die Aufladung gibt es vermutlich auch schon einfache Lösungen..
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