Hallo zusammen, ich versuche gerade ein Analoges Signal mit einem Arduino Due abzutasten(max 3,3V) mit anschließender FFT um die Frequenzanteile zu bestimmen. Das Eingangssignal hat allerdings eine geringe Auflösung, die ich vergrößern möchte. Das Eingangssignal(Ue2): 1,65V +-0,2V (f=0-10kHz) gewünschtes Ausgangssignal(Ua) 1,65V+-1,1V (f=0-10kHz) Verfügbare Spannungsversorgung: 0-12V(lieber 5,5V) R1=R3; R2=R4 Ue1 = 1,35V R2/R1 = 5,5 Allerdings habe ich noch keine Erfahrungen mit realen OPs. Ist die Aufgabe Prinzipiell mit einer solchen Differenzenverstärkerschaltung machbar oder treten irgendwelche Verzerrungen etc. am Signal auf? Auch ist mir nicht klar, welcher Op dafür geeignet ist, bei der Masse an verschiedenen. Schöne Grüße Daniel
Daniel P. schrieb: > Das Eingangssignal hat allerdings eine geringe Auflösung Geringen Pegel? Wenn du sagen würdest dass dein Signal bei irgendeiner Frequenz über 0Hz anfängt, dann könnte man kapazitiv einkoppeln und sich die ganze 1,65V Gleichstromsache sparen. Wenns wirklich ab 0 Hz losgehen muss: R3=R4=5kOhm, an Ue2 kommen 3,3V Versorgungsspannung. Ue1 ist dein Analogsignal. Signalmassen verbinden. Ua = -Ue1 * R2/R1 wenn ich mich recht erinnere. R2/R1 muss dann also 1,1V/0,2V sein. 1k und 5k bieten sich an, kann aber auch hochohmiger sein. Je nachdem was deine Signalquelle fürn Innenwiderstand hat.
Und R3=R4 ist son Knackpunkt weil bei ner Verstärkung von 5,5 jedes bischen Abweichung direkt den Arbeitspunkt stark verschiebt. Ich würd da ein Abgleichpoti vorsehen.
geringen Pegel meine ich doch ;) Signal geht zwar ab 0 Hz los, aber ist erst ab 20 Hz interessant. Zum Kapazitiven einkoppeln mache ich mich mal schlau Formel für die Schaltung habe ich angehängt.
Daniel P. schrieb: > Ist die Aufgabe Prinzipiell mit einer solchen > Differenzenverstärkerschaltung machbar oder treten Ja - aber warum glaubst Du, einen Differenzverstärker zu benötigen? Ein Signal liegt immer nur zwischen zwei Leitungen an, üblicherweise Masse (GND) und der Signalleitung. Einen Differenzverstärker benötigst Du, wenn DREI Leitungen im Spiel sind, nämlich - Masse (GND), - Signal_1, - Signal_2, und wenn die DIFFERENZ von Signal_1 und Signal_2 weiterverarbeitet werden soll. Ist das bei Dir der Fall? > Auch ist mir nicht klar, welcher Op dafür geeignet ist, > bei der Masse an verschiedenen. Naja, er sollte für Niederfrequenz (NF, Audio) tauglich sein (ausreichend hohe Grenzfrequenz, ausreichende Slewrate) und mit wenig Betriebsspannung auskommen. Ach so, nicht zu starkes Rauschen kann auch noch wichtig sein. Audiotauglich sind ziemlich viele OPVs, der TL081 zum Beispiel oder der NE5534, nur haben die den Nachteil, dass sie schlecht mit 5V Speisung arbeiten. Der TS912 ist zwar kein Sprinter, sollte für Deinen Zweck aber funktionieren; der kommt laut DaBla auch mit 5V Speisung zurecht.
THOR schrieb: > Und R3=R4 ist son Knackpunkt weil bei ner Verstärkung von 5,5 jedes > bischen Abweichung direkt den Arbeitspunkt stark verschiebt. Ich würd da > ein Abgleichpoti vorsehen. Sehe ich nicht so. Für jedes einstellbare Element braucht man auch eine Abgleichvorschrift. Eher braucht man für E2 eine saubere Referenzspannungsquelle. Der Bezugspunkt soll ja nicht mit der Versorgungsspannung durch die Gegend eiern. Bei zwei gleichen Widerständen aus der selben Charge sind die Widerstandswerte allemal besser definiert, als das Verhältnis zweier verschiedener Widerstände aus verschiedenen Chargen und zusätzlich einem Poti.
Possetitjel schrieb: > und wenn die DIFFERENZ von Signal_1 und Signal_2 > weiterverarbeitet werden soll. > > Ist das bei Dir der Fall? nicht wirklich. Ich habe halt eine Möglichkeit gesucht, um meinen Pegel zu verstärken, aber den Mittelwert bei 1,65 zu lassen. Wenn es da eine bessere Möglichkeit gibt, wäre ich daran sehr interessiert :) Das Refferenzsignal wollte ich mittels Spannungsteiler aus der Versorgungsspannung erzeugen.
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