Hallo, Ich stehe derzeit vor dem Problem, dass ich mir eine ZVS zur Zeilentrafoansteuerung und als Induktions"heizung" gebaut habe. Diese Schaltung benötigt jedoch teilweise über 10A und dafür ist mein 30V 5A Labornetzteil leider nicht ausgelegt. Nun zur Frage: Lässt sich ein Labornetzteil mit einer Maximalspannung von ~ 30V und einer maximalen Stromstärke von ≥ 15A preiswert bauen? Habe bereits einige dieser China-Step-Up-Step-Down-Converter gesehen, aber diese sind alle bis maximal 10A belastbar und im Dauerbetrieb "nur" bis 8A (LTC3780). Es muss auch nicht unbedingt ein stufenlos regelbares Labornetzteil sein, sondern ein Schaltnetzteil würde es auch tun. Kann mir leider kein fertiges Netzteil leisten, da ich Abendschüler ohne Einkommen bin. Grüße, Nestade
Jonas K. schrieb: > Nun zur Frage: Lässt sich ein Labornetzteil mit einer Maximalspannung > von ~ 30V und einer maximalen Stromstärke von ≥ 15A preiswert bauen? Nein. Schon ein 650VA Netztrafo ist teuer, 30V mit 24A wären nötig, dann die Siebelkos mit 25000uF und Leistungstransistoren die im Notfall 600 Watt verbraten können, also zumindest 10 parallel. Von den ganzen explodierten Bauteilen die wegen Fehlern im Aufbau und nicht ganz ausgereifter Schaltung draufgehen zu schweigen. Hier ein Blick auf eine 10A Variante http://www.produktinfo.conrad.com/datenblaetter/175000-199999/190180-as-01-de-Hochleistungsnetzplatine_Bausatz.pdf die auch so ihre Probleme hat (siehe die vielen kleinen Kondensatoren). Das willst du nicht nachbauen. Das hier http://www.ebay.de/itm/Regelbares-3in1-Labornetzgeraet-0-60V-60A-900W-Netzgeraet-Labornetzteil-Netzteil-/151828717600 ist richtig schlecht, geht kaputt wenn Kurzschluss am Ausgang, aber wird dich billiger kommen.
Ich denke auch, dass der Eigenbau, inklusive Lehrgeld, teurer kommt als ein Fertigerät. An Deiner Stelle würde ich nach was Gebrauchtem in der Bucht Ausschau halten.
Hi, Danke für eure Antworten :) Sowas ähnliches wie das hier gibt es wohl nicht mit einer "Belastbarkeit" von 15A, oder? https://www.youtube.com/watch?v=wI-KYRdmx-E (Besagter LTC3780 Buck-Boost-Converter) Notfalls muss ich mir wohl eine Alternative suchen, da ich noch Anfänger bin und auch andere Sachen wie einen Regeltrafo usw. benötige und das Budget doch recht gering ausfällt. Muss mal schauen, ob ich irgendwo einen Mikrowellentrafo herbekomme und den umwickel (bei eBay sind wie immer nur Spinner unterwegs - Einzelkauf wird sich wohl Aufgrund des Versands). Was sind denn überhaupt "gängige Werte" für Labornetzteile oberhalb von 10A? Grüße, Nestade
Da du nicht genau sagst wie viel du ausgeben kannst oder dein genauer verbrauch sein wird rate ich einfach mal drauf los und stelle mal eine Möglichkeit vor. gesetzt dem fall du kannst mit sagen wir 26,5 volt noch leben. Und brauchst nur 20A und es wären dir rund 135€ wert. Dann würde möglicherweise sowas hierin frage kommen. 2x http://www.ebay.de/itm/24-volt-DC-power-supply-enclosed-switch-mode-24V-10A-240W-/322572002139?epid=1017733561&hash=item4b1aca235b:g:86wAAOSwNSxVfzi7 Andernfalls wären eine LKW battery als zwischen speicher und ein einzelnes Ladegerät eher deine Preisklasse dann aber woll eher 22-25 volt.
Jonas K. schrieb: > Was sind denn überhaupt "gängige Werte" für Labornetzteile oberhalb von > 10A? Wieso brauchst Du denn da überhaupt ein Labornetzteil? Ein einstellbares Festnetzteil sollte da doch auch reichen. Solche Netzteile sind inzwischen so preiswert, das sich ein Selbstbau auf keinen fall rentiert. Du müsstest es allerdings möglicherweise so modifizieren, das es die von Dir gewünschte Ausgangssdpannung hat.
Ein Labornetzteil kann man zwar benutzen, um den Schwingkreis mit Konstantstrom zu speisen, aber das muß dafür nicht sein. Klassische Speisung wäre Z.B. aus der Kombination eines Trafos mit GR, ELKO, Drossel. Es könnte aber auch ein Buck-Converter vor den Parallel-Schwinger.
Selbstbau lohnt daher eher nicht, wenn alle Komponenten gekauft werde müssen. Such dir ein uus z.B. http://www.tme.eu/de/katalog/einkanalnetzteile_112661/#id_category=112661&s_field=artykul&s_order=ASC&visible_params=2%2C74%2C364%2C364%2C365%2C365%2C383%2C622%2C870%2C1314%2C1752%2C2706&used_params=364%3A356201%3B365%3A356223%3B
Unter berücksichtigung der aktuellen Preise für handelsübliche 30V 5A Labornetzteile würde ich einfach drei Stück davon parallel schalten.
Schau mal in dem Thread. Beitrag "LM317 als Leistungsregler parallel geschalten" Da hatte ich mal einen alten Schaltplan von Elektor 1990 gepostet. Bei verzicht auf aktive Kühlung ist das Gerät nur mit 2 Mann oder Sackkarre zu transportieren. Wenn man die Temperaturprobleme in den Griff bekommt ist das Gerät aber unzerstörbar und hält ewig.
Wen du einen Blindflug wagen willst ?, schaue mal da nach: https://www.banggood.com/DP50V15A-DPS5015-Programmable-Supply-Power-Module-With-Integrated-Voltmeter-Ammeter-Color-Display-p-1072236.html?rmmds=search Ist gruselig nicht für Dauerlast geignet, was herauskommt hat mit einem Labornetzteil wenig zu tun. ...Puffer eher gut, aber mit Vorsicht zu genießen mehrere 100 Amps. Für eine Art Heitzug,... überlege es dir selber .(passende Gehäuse usw. etc. Gehirnschmatz und so,..habe ich nicht.)... In alten Audioedsufen... nach DC Netzteil suchen, Elko Gleichrichter ist da schon da…..oder kaputt. Ich habe mich nicht getraut. Einige Test/Versuche, sind im Netz vorhanden für das Teilchen. Leistung kostet…. Verschone bitte deine Mitmenschen. Leistung bedeutet immer Gefahr.
Wenn ungeregelt reicht und es billig sein soll => Mikrowellentrafo(s) umwickeln. Sekundärspule runter und stattdessen Elektrikerkabel draufwickeln. Gibt es je nach gewünschter Spannung/Strom in 2.5/3.5/5/10 etc.mm.
Suche bei ibäh nach einem alten ungeregelten 24V Akkulader. Die gibts da manchmal billig. Da machst Du dann ein zwei dicke Elkos dahinter und chon hast Du deine etwa 30V. Ichbin
ichbin schrieb: > Da machst Du dann ein zwei dicke Elkos dahinter und > schon hast Du deine etwa 30V. Genau, sogar noch etwas mehr. Wenn es aber genau 30 Volt sein müssen, gibt es evtl. auf dem Elektrotrödelmarkt noch ein 10er Pack Leistungstransistoren (2N3055 oder 2N3773) davon schaltest Du 9 Stück Parallel (im Emitter je einen 0,1 Ohm Widerstand) und einen Transistor verwendest Du zum ansteuern. Der eine Ansteuertransistor wird dann mit einer 33 Volt / 5 Watt Z-Diode angesteuert.
Nachtrag. Die Ladegeräte haben mehr Spannung als 24V. Die gehen ohne nachgeschaltete Regelung eher nicht. Da wird es besser sein eine alte 1000VA USV die mit 24V Batteriespannung gepuffert werden, zu schlachten und den Trafo als Netztrefo zu missbrauchen. Ichbin
Hallo Wie wäre es mit einem 3T12AP als Netzteil. Dann bräuchtest Du "nur" noch einen leistungsfähigen Trafo mit 30 bis maximal 50V, einen passenden Gleichrichter und ein paar Elkos. http://www.datasheetspdf.com/PDF/3T12AP-6130/845624/1 MfG
:
Bearbeitet durch User
Diese Anwendung, wo hohe Ströme gefordert sind, hat man ja nicht so häufig. Für so einen Fall, warum keinen Schweißinverter nehmen? Der liefert doch Gleichstrom??
juergen schrieb: > Für so einen Fall, warum keinen Schweißinverter nehmen? Der liefert doch > Gleichstrom?? Ja, aber nicht mit 30V Spannungsbegrenzung. Und über den Ripple reden wir besser gar nicht.
THOR schrieb: >> Schweißinverter nehmen? > Ja, aber nicht mit 30V Spannungsbegrenzung. Und über den Ripple reden > wir besser gar nicht. ...und beim fluchen lässt man dann das "w" weg.
juergen schrieb: > Diese Anwendung, wo hohe Ströme gefordert sind, > hat man ja nicht so häufig. THOR schrieb: > Ja, aber nicht mit 30V Spannungsbegrenzung. Ich persönlich halte einen Royer-Converter für richtig Leistung (Induktionsheizen) auch für klüger an höherer Spannung als 30V. (Trafo auch aus ähnlich massivem Material wie die Induktionsspule?) Jedoch kennen wir nicht die verwendeten Transistor-Typen.
THOR schrieb: > Harald W. schrieb: >> ...und beim fluchen lässt man dann das "w" weg. > > ...reden ir? weiter oben.
Harald W. schrieb: > THOR schrieb: >> Harald W. schrieb: >>> ...und beim fluchen lässt man dann das "w" weg. >> >> ...reden ir? > > weiter oben. Ich komme grad von nem Festival und finde den gleichen Fäkalienhumor wieder. Als wäre ich nie nach Hause gekommen.
Jonas K. schrieb: > Kann mir leider kein fertiges Netzteil leisten, da ich Abendschüler ohne > Einkommen bin. Da Du Keine Angabe machst, wieviel Budget Du hast, gehen wir von Null euro aus -- wie wäre es daher: Du leihst dir eine solches Netzgerät, z.B. in dem Du über Deine Schule Kontakte zu Firmen, Instituten, etc. knüpfst und dort anfragst. Das erspart dir die finanzielle Ausgabe, und du kannst dennoch ein passendes Gerät nutzen.
THOR schrieb: > Ich komme grad von nem Festival und finde den gleichen Fäkalienhumor > wieder. Als wäre ich nie nach Hause gekommen. Vielleiocht waren die anderen Diskutanden auf demselben Festival, nur hatten im Gegenteil zu dir noch Mobilfunkkontingent ?
Der Eigenbau von Labornetzteilen ist keinesfalls billiger, als ein fertiges Gerät zu kaufen - selbst wenn man nur die nackten Materialkosten für ein sehr primitives Modell berücksichtigt. Vor 30 Jahren war das noch anders.
Stefanus F. schrieb: > Vor 30 Jahren war das noch anders. Je nach Leistungsklasse. Versorgungen so hoher Leistung sind auch heute noch nicht ganz billig. Und noch andere Faktoren. (Was ist evtl. durch Zufall verfügbar / modifizierbar? Welchen "Stundenlohn" für die eigene Arbeitszeit als Vergleichswert?) Ich schrieb: > Hat jemand sowas nachgebaut und kann berichten? Wieso nachgebaut - hier wurde nie ein "Bauplan" diskutiert? Diskussion ist damals eingeschlafen - nicht ganz ohne Grund. Immerhin kam auch recht früh keine Reaktion mehr von @nestade. Speisung eines Royer Converters erfordert kein Labornetzteil, eine Versorgung mit solch hohem Strom bringt auch so einige Schwierigkeiten mit sich. Das wurde beides (in der hier bekannten, teils durchaus etwas "ruppigen" Weise) klar gemacht - und das war's dann auch schon. Man kann einen MOT-Kern dazu umwickeln, ist aber viel Arbeit. (Nebenschluß kann (muß sogar) drin bleiben (Eigenschaft als ein "Streutrafo" schadet nicht, evtl. sogar Einsparung der Drossel). Aber man braucht statt einer HV- eine Kleinspannungs-Wicklung, und das Wickeln an einem eingebauten SpuKö ist recht unlustig. Da würde ich normalen Trafo (EI- oder LL- Kern-, je zerlegbar, oder wenigstens Ringkern-) und eine separate Drossel vorziehen. Mittlerweile habe ich solche Fragen schon dermaßen oft gelesen (nicht nur hier @µC.net, natürlich auch in anderen Foren), daß ich überlegte, meine Trafos nach jew. Bedarf umzumodeln und als Lösung anzubieten. Habe noch genug CuL, nur keine Iso-Folie. :) Wozu genau brauchst Du denn eine (0V-?)30V (0A-?)>=15A Quelle? Welche Eigenschaften soll die genau haben? (Vom Zweck bestimmt.) Und was ist Dein Budget? Das bestimmt auch die Möglichkeiten.
Stefanus F. schrieb: > Eigenbau von Labornetzteilen ist keinesfalls billiger Bei gleichwertigen Daten und Robustheit gibt es dafür Zustimmung. Der Eigenbau von Unkapputbaren Labornetzteilen wäre billiger, wenn es mit marktgängigen Geräten verglichen werden könnte. Wird eindeutig mehr Schutz benötigt, dann ist es wieder billiger fertige Labornetzteile zu kaufen und die besondere Schutzschaltung dazwischen zu hängen.
https://www.ebay.de/itm/DE-Labornetzgerat-Labornetzteil-DC-Trafo-Regelbar-Stabilisiert-0-30V-0-10A-NEU/352671488853?hash=item521cdbdb55:g:Xu0AAOSw8Tpc5lBN Davon zwei parallel ergibt bis zu 20A für nur 120€.
Habe auch gesucht inzwischen, weil immer die Forderung nach hoher Leistung (bzw. hohem Strom) für wenig Geld kommt... Davon 2 parallel nur gut 60€. https://www.ebay.de/itm/30V-10A-15V-Regelbar-Trafo-Netzteil-Netzgerat-Labornetzteil-Power-Supply-DE/133036524886?_trksid=p2485497.m4902.l9144 Allerdings ist das Angebot - naja - zweideutig. Ich warte auf die Antwort des VK, welches der beiden nun gemeint ist.
Stefanus F. schrieb: > Ist auf dem Haupt-Foto im ernst ein Poti abgebrochen? Ja, sieht so aus... :-) (Das ist sicher eine Sonderversion, 2-Kanal, wo der 2. Kanal den 1. immer trackt... muß wohl so. ;)
Ich glaube, das Angebot bezieht sich auf das kleinere Modell mit 15V 2amA (was auch immer das heissen soll).
Stefanus F. schrieb: > Ich glaube, das Angebot bezieht sich auf das kleinere Modell mit 15V > 2amA (was auch immer das heissen soll). Antwort erhalten: "Dies ist eine Auflistung mit mehreren Optionen für 30 V und 15 V. Aber wir haben jetzt nur 15V auf Lager. Vielen Dank. Schöne Grüße, Lily" Also - aus der hier relevanten Sicht - eben keine Option. Da der aktuelle Fragesteller ebenfalls nicht mehr antworten zu wollen scheint, war es das dann wohl mit dem Thema.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.