Hallo, kann man nur den positiven Ausgang (Vout+) des ACPL-C87a an den Mikrocontroller anschließen und Vout- frei lassen? Wenn nein, gibt es eine Möglichkeit die Signale mit dem ADC des µC auzuwerten, ohne einen Opamp einzusetzen?
LEL2017 schrieb: > kann man nur den positiven Ausgang (Vout+) des ACPL-C87a an den > Mikrocontroller anschließen und Vout- frei lassen? Das sollte klappen. Du verzichtest allerdings freiwillig auf Pegel und die differentielle Übertragung, die in rauhen Umgebungen nützlich sein kann. > Wenn nein, gibt es eine Möglichkeit die Signale mit dem ADC des µC > auzuwerten, ohne einen Opamp einzusetzen? Wie o.a., gehts auch ohne -VOUT. Es gibt aber auch integrierte ADCs mit diff. Eingang, wie z.B. einige AVR Tiny.
Danke für die Antwort. Wäre es möglich Vout+ und Vout- jeweils mit einem Adc-Eingang zu verbinden und die differentielle Übertragung mit der Software auszuwerten? Ich benutze den Tms570 microC und der besitzt leider keine differentielle Eingänge.
LEL2017 schrieb: > Wäre es möglich Vout+ und Vout- jeweils mit einem Adc-Eingang zu > verbinden und die differentielle Übertragung mit der Software > auszuwerten? Klar, warum nicht. Hätte immerhin den Vorteil, das du durch die Subtraktion Gleichtaktanteile herausrechnest.
@LEL2017 (Gast) >kann man nur den positiven Ausgang (Vout+) des ACPL-C87a an den >Mikrocontroller anschließen und Vout- frei lassen? Nein, das kann man nicht, denn das Ausgangssignal ist differentiell. Die Gleichtaktspannung des Ausgangs ist nicht genau definiert. Korrektur. Die Gleichtaktspannung ist zumindest als typisch spezifiziert, V_OCM, Seite 6. Damit ging es bei geringen Ansprüchen auch mit einem Ausgang. >Wenn nein, gibt es eine Möglichkeit die Signale mit dem ADC des µC >auzuwerten, ohne einen Opamp einzusetzen? Warum? Ist der böse? Zu teuer? Glaub mir, du willst einen OPV nutzen. Die gibt es auch als Einzel-OPV im SOT23 Gehäuse, klein und preiswert. Und was das Datenblatt bewußt verschweigt. Das Ding hat einen nicht ganz kleinen Rauschpegel am Ausgang, wenn ich mich recht erinnere um die 200mV! Denn die Übertragung erfolgt digital mit einem Sigma-Delta Modulator und der hinterläßt das Rauschen. Das kann und sollte man mit einem passend dimensionieren Filter minimieren, wie er auch im Datenblatt mit dem Differenzverstärker gezeigt wird (Seite 11, Figure 19, C4/C5). "Vout Noise Nout 0.013 mVrms Vin = 0 V; Output low-pass filtered to 180 KHz. Note 3." Das ist fast schon Betrug ala Diesel-Gate! Denn bei 0V am Eingang ist der Modulator aus und es gibt kein Rauschen! Aber wehe der IC arbeitet mit einer praktischen Eingangsspannung im Bereich 0-2V! Das war eine böse Überraschung! Für GANZ einfache Messungen ohne große Ansprüche kann man aber auch beide Ausgänge an 2 ADC-Eingänge anschließen.
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Darf/Kann der Opamp auch single Rail sein? Im Datenblatt werden Dual-Rail Opamos verwendet. Der IC dient zum Messen der Ausgangsspannung eines Abwärtswandlers. Da die Regelung hiervon betroffen ist, sind die Ansprüche nicht ganz gering.
@ LEL2017 (Gast) >Darf/Kann der Opamp auch single Rail sein? Sicher, man kann auch passende R2R OPVs nutzen. > Im Datenblatt werden >Dual-Rail Opamos verwendet. Weil die an den Extremwerten nahe 0V einen Tick besser sind, denn auch die besten Rail to Rail OPVs haben sehr nahe an den Rails ein paar kleinere Defizite. >Der IC dient zum Messen der Ausgangsspannung eines Abwärtswandlers. Also wird der Meßwert eher im Bereich 50-100% liegen, das kann fast jeder R2R OPV. > Da >die Regelung hiervon betroffen ist, sind die Ansprüche nicht ganz >gering. Dann spar den OPV nicht ein.
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