Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Entwicklungstools für STM32F030F4


von Richard B. (richbz)


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Hallo,
ein Kunde fordert von uns eine Neuentwicklung auf Basis des STM32F030F4.

Leider sind zu diesem Prozessor keinerlei Tools in der Firma vorhanden.

Bisher haben wir mit den Infineon-Familien XC886, XC167 und XE167 
gearbeitet.

Die aktuell eingesetzten Tools sind:
Compiler: Tasking Classic EDE und Keil µVision 4
Konfigurationstool für Prozessor: Infineon DAVE
Emulator: Hitex-Tantino

Was könnt Ihr für Tools für den STM32F030F4 empfehlen ?

-> Preis spielt nur eine untergeordnete Rolle, wichtiger ist ein guter 
Support (speziell im Hinblick auf Compiler und Emulator), entsprechend 
vorhandene Tutorials bzw. Lehrgänge zur Einarbeitung und möglichst 
ausgereifte Systeme.

von dasrotemopped. (Gast)


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einfach bereit bekannte Tools einsetzen:
Tasking und Keil unterstützen STM32, aber das weisst du ja,
da du das schon einsetzt. Kostet also auch nichts, da schon bezahlt ?
Geld spielte ja keine Rolle, oder ?

>Konfigurationstool für Prozessor: Infineon DAVE
Stattdessen CubeMX, aber als aufmerksamer Leser von uC.net weiss man das 
auch schon.

Noch Fragen mit offensichtlichen Antworten ?

Gruß,
dasrotemopped.

von Patt (Gast)


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Wenn der Preis nur eine untergeordnete Rolle spielt, dann kann ich nur 
IAR Workbench empfehlen. Das ist eine IDE mit eigenem Compiler. Das Teil 
sieht total altbacken aus (Version 7.8) und die IDE ist auch nicht 
sonderlich komfortabel, aber was Performance und Optimierung angeht ist 
der IAR Compiler für STM praktisch unschlagbar. Zudem gibt es hunderte 
Beispiele für STMs in IAR integriert - plus der Support ist auch 
unschlagbar. Wenn irgendwas nicht funktioniert, rufen wir einfach in 
München an und bekommen eine Lösung am Telefon.

von Jim M. (turboj)


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Keil µVision müsste doch auch diese ARM kompatiblem µC unterstützen, 
zumindet als Eval. Würde Euch die Einarbeitungszeit sparen.

Richard B. schrieb:
> Emulator: Hitex-Tantino

Da steht was von Cortex auf der Hitex Produk Seite, könnte also tun. 
YMMV.

Ansonsten kauft man sich ein passendes Nucleo oder Discovery board - da 
ist dann ein Debugger mit drauf.

von Gogo (Gast)


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Wie wärs mit den GNU Tools und GCC? Alles für umme...Wenn das kein super 
tolles Argument ist?

Ein JLInk zum Debuggen und die ganze Chose läuft im Eclipse zum 
Debuggen. Was will man mehr....

Cube MX wurde ja schon genannt, nur beachte - die ST Leutz sind auch nur 
Menschen. Die haben (mutwillig) einige Bugs im generierten Code 
versteckt, können sich allerdings nicht mehr erinnern wo....;-)

Ich persönlich halte nciht viel von den Kauflösungen, da A) meist 
unflexibel und b) teuer.

Welche Tools bei euch eingesetzt werden können hängt allerdings auch von 
eueren Kenntnissen ab. Man muss nicht zuletzt auch die Toolchain 
automatisieren können um vernünftig damit arbeiten zu können, nur ein 
wenig rumkonfigurieren und einen Knopf drücken iss nicht.

von Gogo (Gast)


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Vielleicht hat ja auch euer Kunde bereits eine Entwicklunginfrastruktur 
- weiss ja nicht was ihr so macht - Entwicklungsdienstleistung? Wie 
kommt der Kunde auf die Idee euch eine MCU vorzuschreiben?

von Christopher J. (christopher_j23)


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MDK-ARM gibt es für F0 und L0 für lau. Was überlegt ihr also noch?

Richard B. schrieb:
> Was könnt Ihr für Tools für den STM32F030F4 empfehlen ?

QT-Creator mit Bare-Metal-Plugin als Editor bzw. IDE und den GCC-ARM als 
Compiler, sowie Makefiles als Build-System. Nach wahl dann OpenOCD oder 
JLink als GDB-Server.

von KeilUser (Gast)


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Keil gibt es für die STM32F0 kostenlos (nicht umsonst)

http://www2.keil.com/stmicroelectronics-stm32/mdk

von KeilUser (Gast)


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MDK for STM32F0 and STM32L0

In cooperation with STMicroelectronics, ARM offers the fully-featured 
Keil MDK for STM32F0 and STM32L0 devices that is free of charge for end 
users.

http://www2.keil.com/stmicroelectronics-stm32

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