Hallo zusammen. Ich bin dabei mir einen Schaltung aufzubauen, bei der ich eine Referenzspannung für einen Offset Spannung benötige (1,225V). Meine Wahl ist auf den LM4041, als Festspannung, gefallen. Da ich diese Spannung an mehreren Schaltungsteilen benötige wollte ich einen Impedanzwandler dazwischen schalten. siehe Bild. Mein Problem: Am Ausgang des NE5532 mess ich nun eine Spannung von etwa 1,340V und mir fällt nichts ein vorher dieser Spannungsanstieg zu erklären wäre. Hat jemand vielleicht eine Idee?
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1. Der NE5532 ist nicht für Betrieb mit 5V spezifiziert 2. Die 1,22V liegen zu dicht an der negativen Versorgung
@Nils X. (xenon185) >Meine Wahl ist auf den LM4041, als Festspannung, gefallen. >Da ich diese Spannung an mehreren Schaltungsteilen benötige wollte ich >einen Impedanzwandler dazwischen schalten. siehe Bild. Warum? Wieviel Strom brauchst du denn insgesamt? Die Eingämnge für Referenzspannungen brauchen meist wenig Strom. Der LM4040 kann bis zu 15mA liefern. >Mein Problem: Am Ausgang des NE5532 mess ich nun eine Spannung von etwa >1,340V und mir fällt nichts ein vorher dieser Spannungsanstieg zu >erklären wäre. Die Offsetspannung des OPVs sowie der Offsetfehler verursacht durch den Spannungsabfall an R4. Außerdem ist dein etwas angestaubter OPV nicht wirklich in der Lage, 1,25V bei 0/5V Versorgung sauber zu puffern, seine Eingangsspannungsbereich liegt 2-3V ÜBER Vss!er EIn LM258 ist deutlich besser, aber auch nicht wirklich toll.
Miss mal zum Vergleich die Spannung an U5 und C2. Wenn Du eine oder mehrere Dioden an den Ausgang des Operationsverstärker in die Feedback-Schleife hängst, muss der OPV eine höhere Ausgangsspannung liefern und seine Ausgangsspannung entfernt sich von der unteren Grenze, die er liefern kann. Du kannst auch mit einem Poti (ich würde einen 1k-Typ nehmen) mal austesten, von wo bis wo der OPV-Ausgang Spannungen liefern kann.
Hallo, und es sind nicht beide Eingänge mit dem gleichen Widerstand beschaltet zur Minimierung des Offsetstromes. MfG
Danke schon mal für die schneller Antworten. 1. Die Referenzspannung (1,225V) wird nicht starkt belastet. Lediglich an Operationsverstärker als Offset verwendet. 2. Ich werde mir dann wohl einen anderen OPV aussuchen. Habt ihr für mich eine OPV der relativ günstig, genau ist. Der benötigte Frequenzbereich geht von DC - 1khz. Versorgungsspannung sollte +-5V fähig sein.
@ Nils X. (xenon185) >1. Die Referenzspannung (1,225V) wird nicht starkt belastet. Lediglich >an Operationsverstärker als Offset verwendet. >2. Ich werde mir dann wohl einen anderen OPV aussuchen. AHHHH!! Sinnerfassendes Lesen ist nicht dein Ding, was?
Peter M. schrieb: > Wenn Du eine oder mehrere Dioden an den Ausgang des Operationsverstärker > in die Feedback-Schleife hängst, muss der OPV eine höhere > Ausgangsspannung liefern und seine Ausgangsspannung entfernt sich von > der unteren Grenze, die er liefern kann. Das funktioniert aber nur, wenn lediglich der Ausgang ein Problem damit hat so nah an die Verosrgung zu kommen. Haben auch die Eingänge hier ein Problem funktioniert es so dennoch nicht. Zudem sollte es immer antiparallele Dioden sein.
Nils X. schrieb: > 2. Ich werde mir dann wohl einen anderen OPV aussuchen. > Habt ihr für mich eine OPV der relativ günstig, genau ist. Der benötigte > Frequenzbereich geht von DC - 1khz. Versorgungsspannung sollte +-5V > fähig sein. Genau im Sinne von geringen Offetspannungen bedeutet Präzisions-OPV. Und Präzision heißt ungünstig, teuer und schlechtes Preis-Leistungs-Verhältnis! Deine Beschaltung als Spannungsfolger legt nahe einen Operationsverstärker zu suchen, der "unity gain stable" ist. Angesichts des schmalen Versorgungsbereichs und Deiner Anforderungen sollte er vielleicht auch "rail to rail" sein. Nein, günstige fallen mir nicht ein, nur teure.
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Bearbeitet durch User
Nochmal: warum brauchst du überhaupt einen Spannungsfolger? Ich würde wohl eher pro "Verbraucher" einen eigenen LM4041 spendieren.
Okay ich habe eingesehen wo meine Fehler bei der Beschaltung, Auswahl des NE5532 liegen. (Aussteuerbereich, Ungenauigkeit durch Offset-Spannung) Die suche nach einem besser geeigneten OPV werde ich wohl nochmal einen Nachmittag spendieren. Ansonsten werde ich wohl den rat von "eagle user" befolgen und je nach notwendigkeit weitere LM4041 einsetzen.
@Nils X. (xenon185) Datum: 26.07.2017 09:54 >Die suche nach einem besser geeigneten OPV werde ich wohl nochmal einen >Nachmittag spendieren. >Ansonsten werde ich wohl den rat von "eagle user" befolgen und je nach >notwendigkeit weitere LM4041 einsetzen. Mann O Mann! Wie kann man nur so begriffstutzig sein!!! Du braucht gar keinen Puffer-OPV, der LM4040 kann bis zu 15mA direkt treiben!!! Mal ganz abgesehen davon, daß mehrere Referenzspannungsquellen meistens keine sonderlich sinnvolle Idee sind! Leute gibt's . . .
Nils X. schrieb: > Ansonsten werde ich wohl den rat von "eagle user" befolgen und je nach > notwendigkeit weitere LM4041 einsetzen. Prüfe doch als erstes mal, wieviel Strom Deine "Referenzspannungs- Verbraucher" wirklich ziehen. Da Referenzspannungsquellen typischer- weise bereits einen hochwertigen Bufferverstärker enthalten, ist es normalerweise kein Problem, z.B. 10 Komparatoren mit Referenz- spannungen aus einer Quelle zu versorgen. Ähnliches stand auch schon weiter oben, aber anscheinend muss man Dir alles zweimal sagen.
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