Hallo Forumsmitglieder beim Einbau einer neuer Unterverteilung (kleine Mietswohnung) habe ich versehentlich eine 5 adrige Stegleitung angeritzt. Da es sich um eine alte Herdleitung handelt und diese im Prinzip nur noch eine einzelne Steckdose im Wohnzimmer versorgt, könnte ich auf die ganz aussen angeritzte Ader und auch die Ader daneben verzichten. Ich würde nur gerne wissen, ob es zulässig wäre, die Adern zweifach mit Schrumpfschlauch zu ummanteln und dann stillzulegen bzw. diese dann einzugipsen. Quasi aus einer 5 adrigen eine 3 adrige Leitung machen. Auf der anderen Seite würde ich eine Wagoklemme auf die beiden ungenutzten Ader setzen und die Adern mit einem Label versehen, dass diese "tot" sind. Wäre das soweit in Ordnung? gruß Thorsten
Kannst du Gewährleisten, dass niemals nie irgendjemand die Leitung in Betrieb nimmt?
Thorsten R. schrieb: > Wäre das soweit in Ordnung? die Frage ist welche Farben betroffen sind. > Kannst du Gewährleisten, dass niemals nie irgendjemand die Leitung in > Betrieb nimmt? das ist wohl das einfachste, in der Verteilung einfach abschneiden.
Ist nur die Isolation angeritzt oder auch der Leiter? Wenn auch die Leiter => Wechseln! Sonst mit Heisskleber und Schrumpfschlauch einpappen... Gruss Chregu
> beim Einbau einer neuer Unterverteilung (kleine Mietswohnung) habe ich > versehentlich eine 5 adrige Stegleitung angeritzt. Mietwohnung... schlecht, weil Du fremdes Eigentum beschädigt hast. > Da es sich um eine alte Herdleitung handelt und diese im Prinzip nur > noch eine einzelne Steckdose im Wohnzimmer versorgt, könnte ich auf die > ganz aussen angeritzte Ader und auch die Ader daneben verzichten. Trotzdem: Pfusch, so hart es klingt. > Ich würde nur gerne wissen, ob es zulässig wäre, die Adern zweifach mit > Schrumpfschlauch zu ummanteln und dann stillzulegen bzw. diese dann > einzugipsen. Quasi aus einer 5 adrigen eine 3 adrige Leitung machen. > Auf der anderen Seite würde ich eine Wagoklemme auf die beiden > ungenutzten Ader setzen und die Adern mit einem Label versehen, dass > diese "tot" sind. Zahle Lehrgeld und bestelle einen Elektriker. > Wäre das soweit in Ordnung? Nein, weil Du damit eine Sachbeschädigung begehst und nicht für Deinen Fehler gerade stehen willst. Alternativ: Darf Dein Vermieter als Ausgleich die Bremsleitung Deines Autos anritzen und mit Panzerband flicken?
Warum sollte ich das nicht gewährleisten können?. In der Dose ist ne Wago drauf, oder ich kürze und isoliere diese ebenfalls mit Schrumpfschlauch. Warum sollte man Adern in Betrieb nehmen wollen, die A: als tot mit Label gekennzeichnet sind ? B: in der UV isoliert in der Wand liegen? Die würde man nie in Betrieb nehmen können. Und jemand mit Sachverstand wäre sich dann im klaren, dass diese Adern tot sind, oder ? Gruß Thorsten
> Die würde man nie in Betrieb nehmen können. Und jemand mit Sachverstand > wäre sich dann im klaren, dass diese Adern tot sind, oder ? > Kannst Du nicht, weil Du nicht das Fachwissen und (Fachunwissen) aller Nachmieter kennst und für garantieren kannst, dass nicht jemand doch dran rumbastelt. Wenn jemand daran stirbt, steht für dich evtl. die fahrlässige Tötung im Raum. WTF: Du hast etwas zerstört, warum willst Du nicht für gerade stehen? Zurück zum Auto: Darf also jeder gegen den Auto treten und mit pinker Spachtelmasse ausbessern?
Thorsten R. schrieb: > die Adern zweifach mit Schrumpfschlauch zu ummanteln Wo, an der Stelle in der Wand, an der du sie (was, die Isolierung oder den Kupferleiter?) angeritzt hast ? Dann trenne dort den angeritzen Kupferleiter ganz, so verhinderst du, da0 eines Tages jemand das Kabel nutzt. Und wenn das nicht der Schutzleiter war, dann kannst du die restlichen Adern noch nutzen, wobei blau auch noch sehr gut wäre aber nicht Pflicht ist. Oder flicke den angeritzen Kupferleiter, z.B. durch auftrennen und eine Crimphülse und isoliere dann per Schrumpfschlauch. Das darf man aber nur, wenn man danach einen Isolationstest macht(en kann).
Ne bin kein Mieter. Da habe ich mich falsch ausgedrückt. Wir wollen vermieten. In der Wohnung wurden für Herd, Trockner, WaMa, Spülmaschine, usw. neue Leitungen in 2,5 mm2 verlegt. Als das alles fertig war, kam die UV dran. Alte raus und das Loch für die neue erweitern. Dabei ist mir das Missgeschick passiert. Und manchmal muss man die Kirche im Dorf lassen. Soll heißen, dass nicht alle Leitungen neu sind. Die alten Leitungen werden niedriger abgesichert und versorgen Schlafzimmer, Flur und Bad. Wobei im Bad für Fön und WaMa auch alles neu ist. Ich kann das vertreten und auch der gute Mann, der alles durchmisst und abnimmt auch. Gruß Thorsten PS: Wenn ich Mieter wäre, dann hätte ich jemanden kommen lassen. Aber ob alle so gewissenhaft arbeiten wie ich ? Das ist bei dem heutigen Zeitdruck oft nicht mehr der Fall.
Bilder sagen mehr als tausend Worte. :-) Zeig uns doch mal ein Foto. Hast du eine Haftpflichtversicherung? Siehe: Was versichert eine Hausrat- und Haftpflichtversicherung? Die Privathaftpflichtversicherung versichert Schäden, die der Mieter an fremdem Eigentum herbeiführt. Beide Versicherungen müssen vom Mieter auf eigene Kosten abgeschlossen werden. Quelle: http://www.berliner-mieterverein.de/magazin/online/mm0712/mieterfragen-zu-versicherungen-und-haftung-wer-haftet-wofuer-wer-zahlt-fuer-was-071224.htm
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@Bertrandt. Die beiden Adern trenne ich. Isoliere beide mit 2x mit Schrumpfschlauch und dann kommt das alles wieder in Gips. Die Stelle ist am oberen Rand der neuen UV, wo die Leitungen in die UV gehen. Also zwischen oberen Mauerwerk und der oberen Plastik Einführung. Da kommt auf jeden Fall noch Gips zwischen.
Mein Vater ist der Vermieter. Das ganze wird noch durchgemessen und neu abgenommen.
Thorsten R. schrieb: > Ich würde nur gerne wissen, ob es zulässig wäre... Thorsten R. schrieb: > Wäre das soweit in Ordnung? ... Thorsten R. schrieb: > Und manchmal muss man die Kirche im Dorf lassen. Thorsten R. schrieb: > Ich kann das vertreten und auch der gute Mann, der alles durchmisst und > abnimmt auch. Warum fragst du dann?...
Weil trotzdem gerne mal Meinungen einhole, da mir das noch nie so passiert ist... Man kann halt nicht auf alles immer die richtige Antwort haben und vielleicht gibt es ja doch bessere Ideen, die sich umsetzen lassen. Schön ist anders, aber deswegen wieder alles komplett aufreißen? Nee nicht wirklich
Thorsten R. schrieb: > Weil trotzdem gerne mal Meinungen einhole, da mir das noch nie so > passiert ist... > Man kann halt nicht auf alles immer die richtige Antwort haben und > vielleicht gibt es ja doch bessere Ideen, die sich umsetzen lassen. > > Schön ist anders, aber deswegen wieder alles komplett aufreißen? Nee > nicht wirklich Eine Frage ist, wo der Ritz genau passiert ist. Deswegen Foto. Ein Hinweis im Sicherungskasten ist dann das mindeste. Bei Fragen zu Hochspannung disqualifiziert man sich immer an Eigenarbeiten, weil es im Widerspruch zur Verantwortung steht. :-|
H. E. schrieb: > Bei Fragen zu Hochspannung disqualifiziert man sich immer an > Eigenarbeiten, weil es im Widerspruch zur Verantwortung steht. :-| Hochspannung gibt es im Haushalt meist nicht. Die meisten Verteilungen sind nur Niederspannungsverteilungen.
Bin gerade bei mir zu Hause und nicht bei meinen Eltern... Daher ist es gerade schlecht mit dem Bild. Daran habe ich gestern Abend auch nicht mehr gedacht.
Peter II schrieb: > H. E. schrieb: >> Bei Fragen zu Hochspannung disqualifiziert man sich immer an >> Eigenarbeiten, weil es im Widerspruch zur Verantwortung steht. :-| > > Hochspannung gibt es im Haushalt meist nicht. Die meisten Verteilungen > sind nur Niederspannungsverteilungen. Du hast natürlich recht. Für mich als Dämlicher ist das trotzdem zu hoch. ;) Aber ich denke, wir verstehen uns trotzdem, was ich meine.
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Thorsten R. schrieb: > Bin gerade bei mir zu Hause und nicht bei meinen Eltern... > Daher ist es gerade schlecht mit dem Bild. > Daran habe ich gestern Abend auch nicht mehr gedacht. Ist doch kein Problem. Kannst du ja zu einem späteren Zeitpunkt nachholen. ;)
Frag doch den Elektriker, der das ganze abnimmt. Der muss ja dafür nachher schließlich auch geradestehen.
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Also die Ader inkl. Kupfer ist durch. Das ist definitiv sicher. Wie gesagt habe ich aber einen kompletten heilen Satz (PE, N, L) und mehr brauche ich nicht für die Steckdose, da der Herd ja einen neue Zuleitung in 2,5 mm2 hat. Und deswegen alles aufreissen? Den Elektriker, der deswegen alles aufreissen würde und eine neue Leitung einzieht, möchte ich mal kennenlernen. Klar reparieren (mit Stossverbinder) wäre ne Idee, aber wie gesagt, die Adern sind wirklich überflüssig. Danke euch für die Kommentare. Ich finde davon lebt das Forum. Denn es kann keiner für alles immer eine super Lösung haben. Und in der Praxis gibt es immer wieder Situation wo es unklar ist, wie man vorgehen sollte. Wer das Gegenteil behauptet, ist entweder kurz vor der Rente und hat wirklich alles erlebt oder war einfach noch nicht in der Situation.
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Pete K. schrieb: > Frag doch den Elektriker, der das ganze abnimmt. > Der muss ja dafür nachher schließlich auch geradestehen. Der sieht das doch nicht, das ist doch bis dahin zugegipst.
H. E. schrieb: > Bei Fragen zu Hochspannung disqualifiziert man sich immer an > Eigenarbeiten, weil es im Widerspruch zur Verantwortung steht. :-| Klar. Grundsätzlich disqualifiziert man sich mit Fragen an Eigenarbeiten. Aber teilweise hast du Recht: Bei Antworten auf Fragen in diesem Forum disqualifizieren sich 99% der Antwortenden. Wie geht ihr denn vor, wenn ihr in einem Neubau eine Reserveleitung mit ins Rohr legt oder mit einbaut? Schneidet ihr die dann auch im Unterverteiler ab, damit sie niemals nie jemand ohne Sachverstand anklemmt? Wenn du kannst, setz eine kleine Auslassdose und verbinde die beschädigten Adern Stelle darin mit Klemmen. Ne 5er-Hebelklemme dürfte breit genug sein, um etwas Spielraum zu kriegen.
Thorsten R. schrieb: > Den Elektriker, der deswegen alles aufreissen würde und eine neue > Leitung einzieht, möchte ich mal kennenlernen. > Klar reparieren (mit Stossverbinder) wäre ne Idee, aber wie gesagt, die > Adern sind wirklich überflüssig. Der Elektriker würde auch nicht alles aufreißen. Die professionelle Reparatur sieht so aus: Das ganze Kabel durchtrennen und die einzelnen Leiter mit Crimp-Hülsen (und ggf. einen kurzen, neuen Stück Leiter) verbinden, die einzelnen Crimpungen mit Schrumpfschlauch isolieren, ein großzügiges Stück Kelbeschrumpfschlauch über das gesamte reparierte Stück. Und wenn der Elektriker ein guter solcher ist, macht er noch einen Isolationstest.
Nase schrieb: > H. E. schrieb: >> Bei Fragen zu Hochspannung disqualifiziert man sich immer an >> Eigenarbeiten, weil es im Widerspruch zur Verantwortung steht. :-| > Klar. Grundsätzlich disqualifiziert man sich mit Fragen an > Eigenarbeiten. Ist das jetzt Absicht, dass du das völlig aus dem Zusammenhang ziehst oder war das ein versehen? Das habe ich so nicht gesagt. Ich sagte, dass direkte Arbeiten an Lebensgefährlicher Spannung nichts für jemanden ist, der dazu Fragen hat und sich nicht absolut sicher ist was er tut bzw. nicht weiß, was die beste Vorgehensweise ist. Das schließt sich damit nämlich aus. Das ist ein kleiner aber feiner Unterschied.
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Bitte nicht anfangen zu streiten. Also ich werde die Adern trennen, gut isolieren und dann in den Gips einlassen. Das gleiche mache ich in der Dose. So das keiner mehr die Adern verwenden könnte. Wobei ich ja derjenige bin, der da die Elektrik kennt. Ne Isomessung der Steckdose wäre damit auch unproblematisch. Ich werde das mit Bilder dokumentieren und das war es dann.
JJ schrieb: > Und wenn der Elektriker ein guter solcher ist, macht er noch einen > Isolationstest. was aber recht unsinnig ist. Wie soll es bei einer Crimpungen bei einer Stegleitung zu einen Isolationsfehler kommen? Man kann die gesamte Isolation der Stegleitung entfernen und würde kein ISO-Fehler messen, solange nichts feucht ist. Damit man etwas sinnvoll messen kann, müsste man die Stelle feucht machen und dann messen, dann sieht man ob der Schrumpfschlauch auch dicht ist. Sinn macht es den Schleifenwiderstand zu messen, damit könnte man zumindest schlechte Pressung erkennen.
Peter II schrieb: > Damit man etwas sinnvoll messen kann, müsste man die Stelle feucht > machen und dann messen, dann sieht man ob der Schrumpfschlauch auch > dicht ist. > Sinn macht es den Schleifenwiderstand zu messen, damit könnte man > zumindest schlechte Pressung erkennen. Da hast du vollkommen recht.
H. E. schrieb: > Nase schrieb: >> H. E. schrieb: >>> Bei Fragen zu Hochspannung disqualifiziert man sich immer an >>> Eigenarbeiten, weil es im Widerspruch zur Verantwortung steht. :-| >> Klar. Grundsätzlich disqualifiziert man sich mit Fragen an >> Eigenarbeiten. > > Ist das jetzt Absicht, dass du das völlig aus dem Zusammenhang ziehst > oder war das ein versehen? Das habe ich so nicht gesagt. > > Ich sagte, dass direkte Arbeiten an Lebensgefährlicher Spannung nichts > für jemanden ist, der dazu Fragen hat und sich nicht absolut sicher ist > was er tut bzw. nicht weiß, was die beste Vorgehensweise ist. Das > schließt sich damit nämlich aus. Das sehe ich anders. Ich arbeite z.B. beruflich mit Hochspannung (im üblichen Sinne, also über 52kV) und habe eigentlich ständig Fragen und bin mir nicht absolut sicher. Das liegt aber in der Natur der Sache. Es gibt da eigentlich nie die "beste" Vorgehensweise. Jemand, der sich absolut sicher ist und die beste Vorgehensweise kennt, ist - mit Verlaub - oft einfach mindestens betriebsblind. Da ist mir jemand, der die Augen offen hält und nachfragt, aber zehnmal lieber. Und es ist ja jetzt augenscheinlich auch nicht so, dass der OT hier völlig planlos rumfragt.
Danke. Planlos bin ich sicherlich nicht. Sonst würde ich definitiv nicht die Wohnung modernisieren. Wir hätten auch alles so lassen können wie es war. Eine Zulassung hat die alte Verteilung. Aber dann hätten wir einen 500ma RCD, keine neue Leitungen für die starken Verbraucher usw. Da habe ich meinen Vater kurz überzeugt zu modernisieren, da ich in der Wohnung keinen Mieter hätte wohnen lassen. Ich bin zwar kein gelernter Elektriker, habe studiert und war bis vor kurzem im Anlagenbau inkl. Montage tätig. Mit den VDE Normen bin recht gut vertraut, G. Kiefer lässt grüßen. Aber seien wir mal ehrlich. In einer Verteilung für eine Wohnung kann man nicht so viel falsch machen. Es sei denn, man hat gar keine Ahnung. Ich habe schon Dinge von "gelernten" Elektriker gesehen, da kräuselten sich mir die Fussnägel z.B. Kernsanierung einer Haushälfte wo der alte Holzkasten Verteiler auf anraten des Superelektrikers beibehalten wurde. Und warum? Weil man hätte ja die Elektrik neu abnehmen lassen müssen. Grusel... Ich bin mir im Klaren, dass ich für die Zulassung der neuen Verteilung einen berechtigten Meister benötige, der mir nach der Isomessung die Verteilung abnimmt. Und das halte ich auch für richtig.
Thorsten R. schrieb: > Ich bin mir im Klaren, dass ich für die Zulassung der neuen Verteilung > einen berechtigten Meister benötige, der mir nach der Isomessung die > Verteilung abnimmt. es braucht nicht "berechtigt" zu sein. Nur am und vor dem Zähler muss er vom EVU zugelassen sein.
Thorsten R. schrieb: > Ich bin zwar kein gelernter Elektriker, habe studiert Alles klar! Thread kann geschlossen werden.
Ja, dass meinte ich. Zugelassen beim EVU. Habe mich unklar ausgedrückt. Schande über mein Haupt :) Und das ich studiert habe, geht mal gar nicht. Werde mich direkt verbrennen. PS: Nicht alle Studierten haben zwei linke Hände
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Thorsten R. schrieb: > Ja, dass meinte ich. Zugelassen beim EVU. Habe mich unklar ausgedrückt. > Schande über mein Haupt :) schon klar, aber an der UV braucht man das nicht zu haben. Das darf jeder Elektro-Meister.
Nase schrieb: > Ich arbeite z.B. beruflich mit Hochspannung (im üblichen Sinne, also > über 52kV) und habe eigentlich ständig Fragen und bin mir nicht absolut > sicher. Das liegt aber in der Natur der Sache. Es gibt da eigentlich nie > die "beste" Vorgehensweise. Aus dem Gesamtgefüge einzelne Fragmente herauszuziehen und dann zweck zu entfremden ist nicht zielführend. Es geht um den sicheren Umgang mit lebensgefährlicher Spannung. Wer wie ein Schwein ins Uhrwerk schaut, sollte bzw. muss es lassen. Das ist nicht von der Hand zu weisen. ;) Wenn du keinen sicheren Umgang mit 52kV hast, dann hattest du bisher riesen Glück oder aber du hast eben doch einen sicheren *Umgang* mit lebensgefährlicher Spannung. Letzteres ist wohl der Fall, sonst würdest du nicht beruflich daran arbeiten dürfen. Ich klinke mich dann aus dem Thema aus. Einigen wir uns auf einen "sicheren Umgang mit lebensgefährlicher gefährlicher Spannung"? Falls ja, dann ist alles gut, falls nein, dann bin ich erst recht nicht mehr daran interessiert, weil wir aneinander vorbei reden. :)
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Thorsten R. schrieb: > Wobei ich ja derjenige bin, der da die Elektrik kennt. Heute. In 20 Jahren, wenn erneut saniert wird, kennt das keiner mehr. Peter II schrieb: > was aber recht unsinnig ist. Wie soll es bei einer Crimpungen bei einer > Stegleitung zu einen Isolationsfehler kommen? Es ist Vorschrift. Isolationsprobleme durch feuchtes Mauerwerk, gerade eingegipst. Thorsten R. schrieb: > In einer Verteilung für eine Wohnung kann man nicht so viel falsch machen. Na ja, wenn man manche Vorstellungen hier hört, sieht man schon, was man alles falsch machen kann.
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Peter II schrieb: > Thorsten R. schrieb: > Ja, dass meinte ich. Zugelassen beim EVU. Habe mich unklar ausgedrückt. > Schande über mein Haupt :) > > schon klar, aber an der UV braucht man das nicht zu haben. Das darf > jeder Elektro-Meister. Das steht wo genau?? NAV P.13 ..... Die Arbeiten dürfen außer durch den Netzbetreiber nur durch ein in ein Installateurverzeichnis eines Netzbetreibers eingetragenes Installationsunternehmen durchgeführt werden; ....
Dolle Woscht schrieb: > Das steht wo genau?? > > NAV P.13 > ..... Die Arbeiten dürfen außer durch den Netzbetreiber nur durch ein in > ein Installateurverzeichnis eines Netzbetreibers eingetragenes > Installationsunternehmen durchgeführt werden; > .... welche Arbeiten? Der Text gilt nur für die Zähleranlage und den HAK.
Hi, so etwas Ähnliches hatte ich in einer der alten Wohnungen. Da hatte jemand NYLHY heute Ho3VV 0,75 als Lampenzuleitung in der Wand fest verlegt. Und die Verteilerdose war sinnigerweise hinter dem Heizkörper montiert, so dass man den Heizungsbauer kommen lassen musste, der einem erst einmal den Heizkörper demontierte. Was ich da gemacht habe? Die Adern direkt am Rand der Dose abgeschnitten und kurzgeschlossen. Dann neue Abzweigdose gestemmt, an der Stelle, wo die Zuleitung rauskommt. Nämlich außerhalb des Bereichs des Heizkörpers. Ich würde vorschlagen, an der Stelle, wo die 5-adrige Leitung beschädigt wurde, eine Abzweigdose zu stemmen. Das Kabel dann da durch-klemmen. So kann keiner meckern. ciao gustav
Du musst weiterlesen: Mit Ausnahme des Abschnitts zwischen Hausanschlusssicherung und Messeinrichtung einschließlich der Messeinrichtung gilt Satz 4 nicht für Instandhaltungsarbeiten. Was nun Instandhaltungsarbeiten sind und was nicht (mehr), darüber kann man längere Zeit diskutieren - das Tauschen eines Automaten in der UV dürfte ziemlich eindeutig unter "Instandhaltung" fallen. Das Tauschen einer UV, bei der lediglich das Gehäuse mechanisch beschädigt war, könnte man trotz des wesentlich größeren Aufwandes auch noch als Instandhaltung verstehen. Aber das Setzen einer UV an einer Stelle, wo vorher keine solche war, das dürfte doch ziemlich eindeutig eine Erweiterung darstellen.
Thorsten R. schrieb: > beim Einbau einer neuer Unterverteilung (kleine Mietswohnung) habe ich > versehentlich eine 5 adrige Stegleitung angeritzt. > Da es sich um eine alte Herdleitung handelt und diese im Prinzip nur > noch eine einzelne Steckdose im Wohnzimmer versorgt, könnte ich auf die > ganz aussen angeritzte Ader und auch die Ader daneben verzichten. Wenn man es geschickt anstellt, kann man an der Ritzstelle eine Ader aufpfropfen und damit das Kabel veredeln. So, wie man es von Obstgehölzen kennt: http://www.villa-hibiskus.de/Bilder-in-Website-Villa-Hibiskus-2006/Text-Bilder-Villa-Hibiskus/Veredeln-Bilder-gross%20klick/Hibiskus-Veredelung-1-gross-Villa-Hibiskus.jpg
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