Forum: Offtopic Reingeflext: Handgelenk tut weh


von aua (Gast)


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Hallo,

am Wochenende habe ich mit der Flex eine Stahloberfläche zum Verzinken 
vorbereitet, also erst die Flächen geschruppt, dann mit der Zopfbürste 
die Ecken und Winkel blank gemacht.

Leider war die Zopfbürste zu groß und der Schutz musste weg. Beim 
Schleifen bin ich dann mit dem Handgelenk der linken Hand in die 
Zopfbürste gerate und habe auf ein paar Quadratzentimetern Haut 
eingebüßt. Das war im ersten Moment ein Schock, tat dann aber nicht 
besonders weh, also habe ich eine Kompresse drauf und mit Mullbinde 
fixiert. Danach einen Schweißerhandschuh drüber und weitergemacht.

Am Montag kein Problem, am Dienstagabend hat es dann angefangen zu 
schmerzen, und heute bin ich froh, dass ich einen Bürojob habe und nicht 
auf dem Bau bin, weil das Handgelenk stark schmerzt.


Hat da jemand Erfahrung damit? Lässt das nach oder muss ich doch zum 
Arzt? Wie gesagt, momentan ist eine Wundauflage mit Mullbinde und 
Panzerband drauf, aber bei Berührung und Handbenutzung tut's eben weh.

: Verschoben durch Admin
von Carsten W. (eagle38106)


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Ab zum Arzt! Aber sofort!
Hört sich nach beginnender Blutvergiftung an!

von Harald W. (wilhelms)


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aua schrieb:

> Beim Schleifen bin ich dann mit dem Handgelenk der linken Hand in die
> Zopfbürste gerate und habe auf ein paar Quadratzentimetern Haut
> eingebüßt.

Wolltest Du Dein Handgelenk auch verzinken?

> Hat da jemand Erfahrung damit?

Ich würde zu einem Arzt gehen. Du kannst natürlich auch gleich
Kontakt zu einem Beerdigungsinstitut aufnehmen.

von Hack, Hack (Gast)


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die Hand ab solange es nicht zu spät ist...


Blutvergiftung? Mache bitte mal ein Fotto von der Tatze...

von Der Andere (Gast)


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aua schrieb:
> momentan ist eine Wundauflage mit Mullbinde und
> Panzerband drauf, aber bei Berührung und Handbenutzung tut's eben weh.

Am besten mit Salzsäure entrosten und dann Feuerverzinken. Da kommt dann 
kein Bakterium mehr durch.

Sorry aber meinem Trolldetektor verbiegts gerade die Nadel, so knallt 
der an den Anschlag.

von Mann mit Erfahrung (Gast)


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Bei solchen Unfällen (Schleifen, Schürfungen) ist die Wunde eigentlich 
immer mit kleinen Partikeln vermutzt und muss daher sofort nach dem 
Unfall gründlich ausgewaschen werden. Macht man das nicht, besteht die 
Gefahr, dass sich die Wunde entzündet und wie schon erwähnt, eine 
Blutvergiftung zur Folge hat.

Da es bei dir bereits in einem fortgeschrittenen Stadium ist, würde ich 
dir ebenfalls raten ein Arzt aufzusuchen. Blutvergiftungen sind 
definitiv nicht lustig.

von Peter II (Gast)


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Carsten W. schrieb:
> Hört sich nach beginnender Blutvergiftung an!

nein, davon tut kein Handgelenk weh. Da bekommt man einen schönen 
dunklen strich am Arm.

Der Handgelenk ist vermutlich unabhängig von der Wunde durch das halten 
der Flex etwas entzündet.

(ich renn auch nicht wegen so etwas zu Arzt)

von Ach Du grüne Neune (Gast)


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Einfach beim Arzt nur eben kurz abchecken, ob es sich um eine 
Blutvergiftung handelt (das Abchecken tut nicht weh). Der Arbeitgeber 
muss Dich zum Arzt gehen lassen.

von Der Andere (Gast)


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Peter II schrieb:
> Der Handgelenk ist vermutlich unabhängig von der Wunde durch das halten
> der Flex etwas entzündet.

Les mal, er schreibt er hat eine Mullbinde mit Panzerband drauf. (Seit 
wann, seit 2 Tagen ohne nachzuschauen?) und jetzt tut eine Berührung 
schon weh.

Das ist kein überlastetes Handgelenk.

von Ach Du grüne Neune (Gast)


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Der Andere schrieb:
> Das ist kein überlastetes Handgelenk.

Dann ist ja alles in bester Ordnung.

von Der Andere (Gast)


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Ach Du grüne Neune schrieb:
> Dann ist ja alles in bester Ordnung.

[ ] Du hast die komplette Konversation gelesen?
Dein Bild ist übrigens auch kein Handgelenk.

von Cerberus (Gast)


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Gibts für solche Fragen keine geeigneten Foren?
Das ist ein E-Technik-Forum und Ärzte hängen hier
für gewöhnlich auch nicht ab.

Klar ist der TO ein Troll. Er kann auch in die Notaufnahme
jeder Klinik gehen. Da braucht er dann nur DORT ein bisschen
warten. Termin ist nicht nötig. Viele Hausärzte haben auch 
Notfallsprechstunden (ohne Termin) zu bestimmten Tageszeiten.
Da Fragen kostet nichts. Gesundheitskarte reicht dann.
Wenns schmerzt, gibts ja frei verkäufliche Schmerzmittel,
aber eine Infektion kann trotzdem vorliegen, die dann zu der
gefürchteten Sepsis (Blutvergiftung) führen kann.
Dann sind die Symptome aber viel heftiger. Kann man gut
im Web recherchieren.

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Peter II schrieb:
> Da bekommt man einen schönen dunklen strich am Arm.

Die Strich auf Grund einer schweren Entzündung einer Lympbahn oder eines 
Blutgefäßes tritt bei einer Infektion nur äußerst selten auf.

Bei dem beschriebenen Fall ist somit die allergrößte Vorsicht geboten. 
Die Gelenkschmerzen können im schlimmsten Fall von einem Empyem 
verursacht werden, welches unbehandelt zur Verlust der Extremität oder 
Tod führt. Aber auch schon bei oberflächlicheren Infektionen kann alles 
mögliche schwer beschädigt werden, d.h. Haut, Bindegewebe, Sehnen, 
Muskeln. Wenn sich erst einmal Keime entlang der Faszien ausbreiten, 
können überall Eiterherde entstehen.

Mein Großvater ist auf diese Art und Weise an einem "kleinen Splitter" 
im Finger verstorben, den er sich bei der Arbeit in seiner 
Metallwerkstatt zugezogen hat. Und ein Freund hat am ganzen Körper ca. 
2m OP-Narbe, weil sich tief eingedrungene Keime entlang der Knochen 
ausbreiteten, und ist nun schwerbehindert.

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Cerberus schrieb:
> aber eine Infektion kann trotzdem vorliegen, die dann zu der
> gefürchteten Sepsis (Blutvergiftung) führen kann.
> Dann sind die Symptome aber viel heftiger. Kann man gut
> im Web recherchieren.

Eine Infektion kann über lange Zeit unauffällig verlaufen und sogar erst 
nach Wochen schlagartig zu einer Sepsis führen, wie bei dem o.a. Freund 
geschehen. Ich selbst hatte auch einmal eine kleine OP, in deren Wunde 
sich Keime angesammelt hatten. Erst nach ca. drei Wochen, als eigentlich 
fast alles gut verheilt war, trat dann an einer Stelle plötzlich etwas 
Eiter aus. Glücklicherweise war diese Infektion nur sehr oberflächlich 
und reichte nicht allzu tief hinein. Der daraufhin konsultierte Arzt 
fand das aber trotzdem nicht lustig, und ich musste täglich(!) ins 
Krankenhaus und die Wunde inspizieren und Blutwerte bestimmen lassen. 
Abgesehen von einer kleinen Verhärtung (Granulom), welches sich aber 
langsam zurückbildet, ist aber kein Schaden zurückgeblieben.

: Bearbeitet durch User
von Ach Du grüne Neune (Gast)


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Andreas S. schrieb:
> Der daraufhin konsultierte Arzt
> fand das aber trotzdem nicht lustig, und ich musste täglich(!) ins
> Krankenhaus und die Wunde inspizieren und Blutwerte bestimmen lassen.


Andreas S. schrieb:
> Und ein Freund hat am ganzen Körper ca.
> 2m OP-Narbe, weil sich tief eingedrungene Keime entlang der Knochen
> ausbreiteten, und ist nun schwerbehindert.

Heftig. Wie man sieht, ist damit tatsächlich nicht zu Spaßen.

von Harald W. (wilhelms)


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Cerberus schrieb:

> Gibts für solche Fragen keine geeigneten Foren?

Zum Glück hat sich die Do it your self Welle noch nicht bis in den
Medizinischen Bereich ausgebreitet. Aber solche Fragen wie die des
TEs kann man auch mit gesundem Menschenverstand beantworten.

von Cerberus (Gast)


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Harald W. schrieb:
> gesundem Menschenverstand

Wer hier postet ist doch nicht gesund. Wir haben doch längst alle
nen Schaden von diesem Forum. ;-b

von aua (Gast)


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Ok, dann geh ich am Abend lieber doch mal zum Doktor.

Ich will halt nicht wegen jeder Kleinigkeit zum Arzt.

von Peter II (Gast)


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aua schrieb:
> Ok, dann geh ich am Abend lieber doch mal zum Doktor.
>
> Ich will halt nicht wegen jeder Kleinigkeit zum Arzt.

ich würde mal schauen wie es darunter aussieht (nein Foto musst du nicht 
posten).

von Lothar M. (Gast)


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Im Allgemeinen schreibt man auf einer Tastatur beidhändig. Ich gehe mal 
davon aus, dass der TO ebenso beidhändig geschrieben hat.

Wenn dem so ist, kann die Entzündung in seinem Handgelenk nicht weit 
fortgeschritten sein, bezw. garkeine vorliegen, sonst könnte er 
nichtmehr schreiben.

Ergo, scheint das Gelenk selbst nicht betroffen zu sein, sondern nur die 
Haut.
Die Haut beherbergt sehr viele Nervenendungen und eine Läsion kann 
deshalb äusserst schmerzhaft sein.

Nichtsdestotrotz, mit sowas sollte man direkt zum Arzt gehen und sich 
zumindest eine Auffrischung der Tetanusimpfung holen.
Ein fachgerechter Wundverband mit z.B. Braunoderm-Salbe zur 
Infektionsprophylaxe ist obligatorisch.

von Harald W. (wilhelms)


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aua schrieb:

> Ich will halt nicht wegen jeder Kleinigkeit zum Arzt.

Ja, wenn Du Deinen Bürojob auch mit einem Arm ausühren kannst...

Für die Amputation würde ich aber keine Flex nehmen, sondern
eine sterilisierte Säge. Genauere Anleitungen findest du in
vielen Filmen, die im Mittelalter spielen.

: Bearbeitet durch User
von Leroy M. (mayl)


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Deswegen habe ich ein Fläschchen Octenisept auf der Werkbank stehen.
Offene Wunden zu desinfizieren hat noch nie geschadet.

Ansonsten tun Schürfwunden nun mal weh, Luft/Sauerstoff dran lassen 
hilft.
Solange kein Fieber in Sicht ist würde ich erstmal die Ruhe bewahren.

von M. H. (thorax)


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Ich kleb offene Wunden mit Sekundenkleber (der billige 1EUR/5Tuben von 
Tedi). Die Blutung stoppt sofort/es entsteht eine Art Kruste, die nach 
ein paar Tagen abfällt...

von Feldkurat K. (feldkurat)


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M. H. schrieb:
> Ich kleb offene Wunden mit Sekundenkleber (der billige 1EUR/5Tuben von
> Tedi). Die Blutung stoppt sofort/es entsteht eine Art Kruste, die nach
> ein paar Tagen abfällt...

Ja, das kann man machen, denn das sog. Pflasterspray ist das Gleiche in 
Sprayform. Früher nahm ich schwarzes Isolierband aus Stoff. Das ist mit 
Teer getränkt und wirkt dadurch antibakteriell.

-Feldkurat-

von Soul E. (Gast)


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Feldkurat K. schrieb:

> Ja, das kann man machen, denn das sog. Pflasterspray ist das Gleiche in
> Sprayform. Früher nahm ich schwarzes Isolierband aus Stoff. Das ist mit
> Teer getränkt und wirkt dadurch antibakteriell.

Zum Desinfizieren kannst du Kontakt WL, Isopropanol oder Wodka nehmen. 
Je nachdem was in der Werkstatt gerade da ist ,-)

von Stefan P. (stefan101975)


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Ich würde es, je nach Schnitttiefe, mit Wunddesinfektionsmittel 
ausspülen und gut verbinden. Bei Unsicherheit ab zum Arzt oder zur 
Notaufnahme. Kostet nichts und die Stunde sollte man ja haben.

von Mike J. (linuxmint_user)


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aua schrieb:
> bin ich dann mit dem Handgelenk der linken Hand in die
> Zopfbürste gerate und habe auf ein paar Quadratzentimetern Haut
> eingebüßt

Erst mal kann sich das entzünden.

Du solltest einfach sofort zum Arzt gehen und das abklären lassen.

Lass dir aber nicht solch eine doofe Muhlbinde aufschwatzen.

Zum desinfizieren gibt es eine Jod-Paste, das ist solch eine recht große 
Tube. Das Zeug desinfiziert die Stelle oberflächlich.

Nachdem man diese Zeug auf die Wunde aufgetragen hat kommt eine 
spezielle Klebefolie ( Suprasorb F Folie ) rüber, es ist wichtig dass 
die Feuchtigkeit drin bleibt (die Folie lässt zu viel Flüssigkeit durch, 
kann man auch doppelt überkleben), dann entsteht neues Gewebe welches 
sich bildet und du hast eine gute Chance dass die Haut wieder aussieht 
wie zuvor!

Du darfst aber nicht warten bis die Wunde trocken ist.

Lass das dann so für einen Monat, entferne die Folie nicht und lass die 
ganze bräunliche Flüssigkeit (wegen dem Jod) drin. Ohne Jod sieht es 
weißlich aus, wie eine Art Schwamm der sich da bildet und in der 
Flüssigkeit schwimmt. Spüle dieses weißlich Schwammige Zeug nicht aus 
der Wunde raus!

Es riecht sogar etwas komisch, das verleitet zum "säubern" der Wunde, 
aber dann sind diese Zellen weg und es kann nichts neu wachsen, es 
dauert länger und es entsteht Narbengewebe.

von Mike B. (mike_b97) Benutzerseite


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Schon schlimm dass man einem (höchstwahrscheinlich) erwachsenem Menschen 
erklären muss, dass man bei einem AUA zum Arzt gehen sollte...

Es sei denn es sieht mau aus mit Krankenversicherung, aber selbst dann 
sollte jeder hinreichend Verstand benutzen so ne Wunde spätestens nach 
Fertigstellung des soo dringenden Schleifjobs nochmal sorgsam zu 
versorgen. Und wenns nur n Schluck Hochprozentiger ist, besser als gar 
nix.

Aber so schlägt dieser Beitrag den neuen Trollrekord.

von Mike B. (mike_b97) Benutzerseite


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Stefan P. schrieb:
> ab zum Arzt oder zur
> Notaufnahme. Kostet nichts und die Stunde sollte man ja haben.

"die Stunde"
lol, der joke des Monats

Schon mal nachts ohne Krankentransport in die Notaufnahme gekommen?
Nachts haben selbst große Krankenhäuser einen einzigen Assistenzarzt, 
und der ist für sämtliche "normalen" Abteilungen zuständig (Intensiv mal 
ausgenommen). Und der hat dann ganz gerne schonmal 20h an Schicht hinter 
sich.
Wenn du nicht gerade 'ne Blutlache auf dem Boden hinterlässt kannst du 
gerne so in vier bis fünf Stunden nochmal nachfragen ob denn einer Zeit 
hat.

Tagsüber mit sowas zum Allgemeinmediziner, da wartest du 3 Stunden bis 
kurz vorm Mittagessen und dann schaut der Dr. so 30 Sekunden drauf, gibt 
den Schwestern Anweisungen und schreibt 'n Rezept. Weil, mehr darf er 
nicht abrechnen für sowas. Also macht er auch nicht mehr.

Mit kranken Kindern sitzt du als zahlendes KK-Mitglied 3 Stunden im 
Wartezimmer zwischen einem Dutzend Gästen aus Kriegsgebieten, deren 
Kinder erst mal auf Pest und Cholera untersucht werden müssen und die 
immer frei weg ihre kostenlose KK-Karte vorweisen können.
Hat irgendjemand sie und ihre Kinder auf irgendwelche ansteckenden 
Krankheiten untersucht? Nein? Is ja wie Bananensoftware...

von 1N 4. (1n4148)


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> Zum desinfizieren gibt es eine Jod-Paste

Old school, genauso wie Rivanol. Octenisept oder Polihexanid sind 
bessere Desinfektionsmittel da sie durch Eiweiße nicht inaktiviert 
werden.

Wunde säubern (Fremdkörper entfernen, gut spülen), desinfizieren, 
sterile Wundauflage. Letztere täglich wechseln (vor dem entfernen mit 
steriler Kochsalzlösung anfeuchten, dann löst sie sich einfacher). Der 
Arzt macht nichts anderes. Er wird ohne Indikation weder eine 
Laboruntersuchung, Antibiose noch chirurgische Maßnahmen veranlassen.

Tägliche oberflächliche Desinfektion stört die Wundheilung. Sollten 
pathogene Keime bereits eingedrungen sein hilft diese sowieso nicht.

Schmerzen und leichte Rötung sind bei Wundheilungsprozessen normal. 
Tetanusimpfung sollte man eh haben.

Hier hatte wohl niemand als Kind ne größere Schürfwunde?

von Thomas B. (thombde)


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Hatte im Dezember 2016 eine angehende Blutvergiftung.
Erste Anzeichen waren  unerträgliche schmerzen, Unwohlsein und leichter 
Schüttelfrost.
Dann zum  Arzt (Unfallchirurg), der hat mir dann ein falsches 
Antibiotikum verschrieben.
Danach eine Woche weiter höllische schmerzen und keine Besserung.
Dann am Sonntag zur Notaufnahme im Krankenhaus.
Keine 2 Stunden später lag ich auf dem OP-Tisch, Notoperation mit 
Vollnarkose.
Nicht mit Atemmaske sondern mit Tubus im Hals.
Danach eine Woche am Tropf und 9 Tage Krankenhausaufenthalt.
Meine Hand wurde gerettet.

Und den ganzen scheiss Stress wegen einem blöden Metallsplitter.

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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1N 4. schrieb:
>> Zum desinfizieren gibt es eine Jod-Paste

Z.B. Betaisodona (Povidon-Iod)

Iod-basierte Desinfektionsmittel sollte man aber nicht zu lange und auf 
zu großflächigen Wunden einsetzen, da es sonst zu einer 
Schilddrüsenüberfunktion kommen kann. Die Wunde des TE sollte aber wohl 
noch klein genug sein.

> Old school, genauso wie Rivanol. Octenisept oder Polihexanid sind
> bessere Desinfektionsmittel da sie durch Eiweiße nicht inaktiviert
> werden.

Dafür haben "moderne" Desinfektionsmittel wiederum andere Nachteile. 
Betaisodona wird zwar durch Eiweiße teilweise inaktiviert, besitzt aber 
keine Wirkungslücke wie bei Octenisept (Octenidin).

Wenn es um die reine Desinfektion einer kleinen(!) Wunde geht, kippe ich 
manchmal direkt Sterilium drauf. Das brennt zwar wie Hulle und selbst 
kleinste Wunden bluten kurzzeitig sehr stark, aber da muss ich eben 
durch. Für längere Einwirkdauern greife ich aber auch auf Betaisodona 
oder Octenisept zurück. Ich war sogar ziemlich erstaunt darüber, dass er 
Arzt in die o.a. vereiterte OP-Wunde ein Stück mit Octenisept getränkte 
Gaze einlegte und anschließend noch einen Schluck draufsprühte. Und er 
war nicht irgendein drittklassiger Dorfarzt, sondern Chirurg und 
Oberarzt einer renommierten Privatklinik.

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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> Sorry aber meinem Trolldetektor verbiegts gerade die Nadel,
> so knallt der an den Anschlag.
Wo hast Du den gekauft und von welcher Marke? Bei meinem ist gerade der 
Zeiger abgebrochen, war wohl miese Qualität.

von 1N 4. (1n4148)


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> Betaisodona wird zwar durch Eiweiße teilweise inaktiviert, besitzt aber
> keine Wirkungslücke wie bei Octenisept (Octenidin).

Im Sinne eines effektiven Wundmanagements stört Octenisept die 
Wundheilung weniger als PVP-Jod. Die Wirkungslücke ist nur relevant wenn 
eine nachgewiesene Besiedelung der Problemkeime aufgrund des Immunstatus 
ein Risiko darstellt.

> Ich war sogar ziemlich erstaunt darüber, dass er
> Arzt in die o.a. vereiterte OP-Wunde ein Stück mit Octenisept getränkte
> Gaze einlegte und anschließend noch einen Schluck draufsprühte. Und er
> war nicht irgendein drittklassiger Dorfarzt, sondern Chirurg und
> Oberarzt einer renommierten Privatklinik.

Solange er es nicht mit Druck ins Gewebe einbringt ist nichts dagegen 
einzuwenden. Polihexanid wäre noch besser. Und aufgrund der bakteriellen 
Indikation ist eine topische Desinfektion angebracht, ich hoffe doch es 
gab das passende Antibiotikum zur systemischen Therapie?

Oberarzt und Privatklinik lassen genausowenig Rückschlüsse auf eine 
Qualifikation zu wie Chefentwickler o.ä.

Für Bagatellen kann der Routinier die bessere Wahl darstellen.

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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1N 4. schrieb:
> Für Bagatellen kann der Routinier die bessere Wahl darstellen.

Es gab etliche Gründe, zu genau diesem Arzt zu gehen:
1. Er kennt die gesamte Krankengeschichte und hat die OP geplant,
   aber aus zeitlichen Gründen nicht selbst durchgeführt.

2. Er hatte zu dem relevanten Zeitpunkt seine Sprechstunde. Da es
   sich um ein ambulantes Operationszentrum handelt, werden die
   Sprechstunden direkt von den Operateuren abgehalten. Das halte
   ich für die mit Abstand beste Einrichtung, da auf diese Art und
   Weise der Operateur auch den Verlauf der ambulanten Versorgung
   mitbekommt.

3. Meine Hausärztin hatte sehr deutlich empfohlen, auch die
   Wundkontrolle und ggf. Komplikationen ausschließlich mit dem
   behandelnden KH-Arzt zu klären. Sie selbst hatte bloß zwischendurch
   die Fäden gezogen.

Die Ursache für die genannte Infektion bestand übrigens nicht in einem 
Behandlungsfehler bzw. unzureichender Sterilität im KH, sondern darin, 
dass ich auf Grund des Behandlungserfolges viel zu früh mit der Ausübung 
von Sport begonnen und dabei die OP-Wunde überlastet hatte. (2 Tage 
statt der ausdrücklich empfohlenen Komplettschonung von 1 Woche und 
Sport nach 4 Wochen)

https://www.lubinus-clinicum.de/operationzentrum-ambulant.html

: Bearbeitet durch User
von c. m. (Gast)


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1N 4. schrieb:
>> Ich war sogar ziemlich erstaunt darüber, dass er
>> Arzt in die o.a. vereiterte OP-Wunde ein Stück mit Octenisept getränkte
>> Gaze einlegte und anschließend noch einen Schluck draufsprühte. Und er
>> war nicht irgendein drittklassiger Dorfarzt, sondern Chirurg und
>> Oberarzt einer renommierten Privatklinik.
>
> Solange er es nicht mit Druck ins Gewebe einbringt ist nichts dagegen
> einzuwenden.

genauer: in wundcavitäten eingebrachtes octenisept kann abszesse 
auslösen.
aber wenn ich den TO richtig verstanden habe, hat er nur eine 
hautläsion, also unproblematisch.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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aua postete ein Bild im Beitrag #5090728:

filmreifer Verband (From Dusk Till Dawn)

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Naaaa Durchschuss mit der Flex ist schwierig.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


Angehängte Dateien:

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Hauptsache man verbindet so nicht auch Kopfverletzungen

von Michael B. (laberkopp)


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c. m. schrieb:
> genauer: in wundcavitäten eingebrachtes octenisept kann abszesse
> auslösen.

Uups, und ich habe die Pfoten vom Hund, wenn er mal wieder in 
Glasscherben trat oder Stecheldraht ausbuddelte, mit dem farblosen 
Octenisept desinfiziert, weil Iodtinktur immer so üble Flecken auf dem 
Teppich hinterlassen hätte.

Da habe ich ja Glück gehabt.

von Martin G. (Firma: http://www.gyurma.de) (martin_g)


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Kollege von mir wurde mal von einer Katze am Handgelenk gebissen. Von 
dem Mann muß man wissen, daß er extreme Schmerzen aushält, und Chili mit 
Chilisoße isst,während er rot anläuft und schwitzt wie die Sau beim 
Mittagessen. Also der Typ wurde am Tag gebissen, und schon in der Nacht 
hat ihm die Hand weh getan. Das schwoll bald so stark an, daß er nachts 
um 2 einen Arzt besuchen musste weil kein Schmerzmittel mehr half. Der 
hat gemeint: "tja, die Bakterien aus dem Maul der Katze wurden 
wahrscheinlich hineininjiziert von den spitzen Zähnen. Wenn du jetzt 
allergisch auf Penicillin bist, dann stirbst du." Dann hat der Arzt ihm 
das Penicillin gespritzt. Nix Tabletten. Und einen Strich auf den 
Unterarm gezeichnet, wenn die Schwellung über diesen Strich wandert, 
dann ab in die Klinik!

Er hatte Glück, er ist die Blutvergiftung losgeworden.

Fazit:
Ab zum Arzt!!!
Ausserdem würde ich das Klebeband nicht nehmen. Da entsteht zu viel 
Feuchtigkeit, Lüften ist besser.

von Patrick J. (ho-bit-hun-ter)


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Hi

Eine ordentliche Baustellen-Wunde braucht einen Tag lang Taschentuch und 
Klebeband!
Danach kann man den ganzen Eiter raus drücken und der Kaas ist 
ausgelutscht.

Aber ja: Eine Flex erzeugt auch ohne Topf-Bürste äußerst schmuddelige 
Wunden - bis Das rausgeeitert ist ... dann lieber zum Arzt.

Solltest Du den Fehler machen und ein Krankenhaus aufsuchen - meine 
Erfahrungen nach wirst Du über Stunden ignoriert und gehst dann mit 
einem Pflaster heim, um die Verletzung am Folgetag durch den Hausarzt 
kontrollieren zu lassen.

MfG

von Lutz H. (luhe)


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Mein ehemaliger Hausarzt nutzte die nasse Wundversorgung.
Auf den Verband kam literweise eine Wundertinktur, je nach Laune 
intensiv gelbfärbend oder farblos,  so dass der Verband immer schön nass 
blieb und der ganze Dreck schön aus der Wunde in den Verband gespült 
werden konnte.

Ärzte sind Fachleute für die Gesundheit und können die benötigte Hilfe 
oft gut einschätzen.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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trotzdem mal ein Tipp wenn ein Arzt nicht gleich verfügbar ist:

Die Wunde (mit Pflaster drauf) kühlen und ASS nehmen
(Acetylsalicylsäure / Aspirin) das wirkt entzündungshemmend.

: Bearbeitet durch User
von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Falls die Frage ernstgemeint und der TE noch nicht beim Arzt war, hat 
sich das inzwischen sowieso erledigt, weil dann liegt er schon 1,80 
tief.

von Patrick J. (ho-bit-hun-ter)


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Hi

Ben B. schrieb:
> weil dann liegt er schon 1,80 tief.

Denke nicht, daß Er mit Der Hand noch graben konnte feix

@To
Und? Was schwätzt der Doc?
Hand noch dran, Verband getauscht?

MfG

von Johannes O. (jojo_2)


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● J-A V. schrieb:
> trotzdem mal ein Tipp wenn ein Arzt nicht gleich verfügbar ist:
>
> Die Wunde (mit Pflaster drauf) kühlen und ASS nehmen
> (Acetylsalicylsäure / Aspirin) das wirkt entzündungshemmend.

DAS würde ich NIE machen. ASS wirkt ebenso gerinnungshemmend und ist 
daher im Zusammenhang mit Wunden ungeeignet! Dauert übrigens so 1-2 
Wochen bis sich die ursprüngliche Gerinnungsfähigkeit des Bluts wieder 
angepasst hat. Also aufpassen!

von Feldkurat K. (feldkurat)


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Johannes O. schrieb:
> DAS würde ich NIE machen. ASS wirkt ebenso gerinnungshemmend und ist
> daher im Zusammenhang mit Wunden ungeeignet! Dauert übrigens so 1-2
> Wochen bis sich die ursprüngliche Gerinnungsfähigkeit des Bluts wieder
> angepasst hat. Also aufpassen!

Richtig. ASS bekommen Patienten nach einem Herzinfarkt, um die Haftung 
der Blutplättchen herabzusetzen. Vor Operationen führt das zu einem 
Würfelspiel zwischen Verhindern eines weiteren Infarktes und der 
Blutungsneigung beim Eingriff.

-Feldkurat-

von Holm T. (Gast)


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Feldkurat K. schrieb:
> Johannes O. schrieb:
>> DAS würde ich NIE machen. ASS wirkt ebenso gerinnungshemmend und ist
>> daher im Zusammenhang mit Wunden ungeeignet! Dauert übrigens so 1-2
>> Wochen bis sich die ursprüngliche Gerinnungsfähigkeit des Bluts wieder
>> angepasst hat. Also aufpassen!
>
> Richtig. ASS bekommen Patienten nach einem Herzinfarkt, um die Haftung
> der Blutplättchen herabzusetzen. Vor Operationen führt das zu einem
> Würfelspiel zwischen Verhindern eines weiteren Infarktes und der
> Blutungsneigung beim Eingriff.
>
> -Feldkurat-

..hab den 2. hinter mir, ASS100 ist vergleichsweise Pillepalle, da gibts 
andere Gerinnungshemmer (darf jetzt wieder 1 Jahr lang solchen Scheiß 
nehmen). Da wird jeder blaue Fleck zum Vorkommnis.. jeder Kratzer sieht 
aus als hätte man ne Hauptleitung getroffen...

:-|

Gruß,

Holm

von Feldkurat K. (feldkurat)


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Holm T. schrieb:
> ..hab den 2. hinter mir, ASS100 ist vergleichsweise Pillepalle, da gibts
> andere Gerinnungshemmer (darf jetzt wieder 1 Jahr lang solchen Scheiß
> nehmen).

Efient?

Holm T. schrieb:
> Da wird jeder blaue Fleck zum Vorkommnis.. jeder Kratzer sieht
> aus als hätte man ne Hauptleitung getroffen...

Das muß ich (leider) aus eigener Erfahrung bestätigen.

(Als Trost, daß Du nicht allein mit dem Problem zu kämpfen hast, bevor 
der Beitrag verschwindet)

-Feldkurat-

: Bearbeitet durch User
von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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Makomar?

oder noch härter?

Makomar macht Pergamenthaut dat ist nicht lustiger.

nein ich bin noch nicht diagnostiziert, nehme  aber einen leichten 
Gerinnungshemmer aus einem Pilzextrakt um vorzubeugen, besonders 
Kopfschmerzen wegen zu hohen Blutdrucks kann ich damit gut 
entgegenwirken. Wenn ich den täglich nähme, wäre es zuviel, dann blutete 
jeder kleine ritz wie nicht gescheit. Hab es deshalb reduzuiert, alle 
2-3 Tage eine Kapsel geht gut.

Namaste

von Feldkurat K. (feldkurat)


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Winfried J. schrieb:
> Makomar macht Pergamenthaut dat ist nicht lustiger.

Das ist das geringere Problem. Auf dem Friedhof liegend ist Dir 
Pergamenthaut vollkommen egal, denn die Anderen sehen auch nicht schöner 
aus als Du.
(Dafür kassiere ich gerne Minuspunkte)
:)
>
> nein ich bin noch nicht diagnostiziert, nehme  aber einen leichten
> Gerinnungshemmer aus einem Pilzextrakt um vorzubeugen, besonders
> Kopfschmerzen wegen zu hohen Blutdrucks kann ich damit gut
> entgegenwirken.

Das ist großer Leichtsinn: Stell Dir vor, Dein Blutdruck sprengt ein 
Gefäß im Kopf -dann hast Du mit hoher Wahrscheinlichkeit nie mehr 
Kopfschmerzen.

-Feldkurat-

von Holm T. (Gast)


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Efient hatte ich beim ersten Mal, das Zeuch jetzt heißt anders..ich 
gucke nachher mal nach, hab ich noch nicht im Kopf.

..ist ja wie im Wartezimmer wenn sich alte Leute über ihre Gebrechen 
austauschen :-)

..aber Paul, es ist völlig Banane ob Du ein Gefäß im Kopf sprengst oder 
Demenz oder Krebs bekommst..oder ob Dich ein Besoffener mit dem Auto 
umnietet... meine Frau ist Gutachterin beim MdK, die erzählt manchmal 
pöses Zeuch..
Ein Kumpel hat mir mal erzählt: "ab 50 beginnst Du nach Erde zu 
riechen.." ..ist wohl was dran. Der Mensch ist gebaut um aufzuwachsen 
und Kinder groß zu ziehen, Alles nach der Zeit ist Bonus. (ok, mein 
Nachzügler wird demnächst 13, ich habe also noch Was zu tun,  bin aber 
auch Opa)

Gruß,

Holm

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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Ne ne, das passt schon. Ich habe nicht vor ewig hier rum zu krauchen. 
Außerdem vertraue ich auf die Erfahrung  meiner Akupunkteurin. Wenn ich 
die nicht hätte wäre ich schon nicht mehr da. Sie hat mir sicher das 
Leben gerettet, wa sie viel mühe kostete und mich Geduld die kein Arzt 
mit mir hatte.
Frag mal deinen Doc nach Aurcularia. Die Japaner arbeiten seit 
Jahrhunderten damit.

Namaste

: Bearbeitet durch User
von Mike J. (linuxmint_user)


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Feldkurat K. schrieb:
> Winfried J. schrieb:
>> Marcumar macht Pergamenthaut dat ist nicht lustiger.


"Gradaus: Die beiden neuen Wirkstoffe Dabigatran und Rivaroxaban haben 
einen höheren Wirkungsgrad bei der Verhinderung von Schlaganfällen als 
Marcumar. Zudem kommt es zu weniger Blutungen im Gehirn. Dafür ist aber 
das Blutungsrisiko im Magen und Darm etwas höher. Im Gegensatz zu 
Marcumar wird der Wirkstoff nicht ernährungsbedingt verstoffwechselt."

von: 
https://www.hna.de/gesundheit/blutverduenner-neue-alternativen-marcumar-1119096.html


Da fragt man sich doch: "Was habe ich lieber, Hirnblutungen oder 
Magen/Darm-Blutungen"

Da dieser Thread von einem Mod verschoben worden ist und der TO nicht 
weiß wo er jetzt ist wird er ihn wohl einfach nicht mehr finden.

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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von Feldkurat K. (feldkurat)


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Um dem Ungemach etwas Gutes hinterherzuschicken -hier ist das, was 
Reinhard Mey dazu zu sagen hatte. (Paul kann das auswändig)
https://www.youtube.com/watch?v=nGcOd53uH_8
-Feldkurat-

von Holm T. (Gast)


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Das Zeuch was ich derzeit nehme heißt Brilique, Wirkstoff Ticagrelor; 
ist wohl recht neu..

Gruß,

Holm

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Johannes O. schrieb:
> ● J-A V. schrieb:
>> trotzdem mal ein Tipp wenn ein Arzt nicht gleich verfügbar ist:
>>
>> Die Wunde (mit Pflaster drauf) kühlen und ASS nehmen
>> (Acetylsalicylsäure / Aspirin) das wirkt entzündungshemmend.
>
> DAS würde ich NIE machen. ASS wirkt ebenso gerinnungshemmend und ist
> daher im Zusammenhang mit Wunden ungeeignet! Dauert übrigens so 1-2
> Wochen bis sich die ursprüngliche Gerinnungsfähigkeit des Bluts wieder
> angepasst hat. Also aufpassen!

Ihr könnt die Kirche im Dorf lassen.

Das das missverständlich aus,
aber ich schrieb nicht,
dass es sofort nach der Verletzung zu nehmen wäre.

Das kannst Du aber sehr wohl einen Tag oder 2 später machen,
wenn die Wunde nicht mehr direkt blutet aber man merkt,
dass es sich entzünden will.
Es kommt halt darauf an WANN man das nimmt.

ASS ist nicht nur gegen Schmerzen sondern auch
gegen Entzündungen und Fieber einsetzbar.
Man kann es auch direkt auf die Wunde auftragen.

Für die Entdeckung der Entzündungshemmung von ASS
gab es übrigens Nobelpreis.

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