Hallo Leute, kann man sagen, dass eine Spule mit einer höheren Induktivität später in Sättigung geht? Was hat der Luftspalt mit der Sättigung zu tun? Max
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Max schrieb: > kann man sagen, dass eine Spule mit einer höheren Induktivität später in > Sättigung geht? Sie erreicht ihren Sättigungsstrom nach längerer Zeit, ja. Max schrieb: > Was hat der Luftspalt mit der Sättigung zu tun? Das Kernmaterial sättigt, Luft nicht. Luftspulen bestehen zu 100% aus Luftspalt und können daher nicht sättigen. Luft hat aber ur=1 was bedeutet dass Spulen im uH Bereich plötzlich Schuhkartongröße haben.
THOR schrieb: > Max schrieb: >> kann man sagen, dass eine Spule mit einer höheren Induktivität später in >> Sättigung geht? > > Sie erreicht ihren Sättigungsstrom nach längerer Zeit, ja. Nein kann man nicht. Eine Luftspule geht gar nicht in die Sättigung, eine mit Metallkern schon. Wann die Sättigung erreicht wird hängt vom Kernmaterial und von der Flussdichte ab.
Habe bei Reichelt günstige Spulen gefunden. Was mich wundert ist, dass Laut Datenblatt dieser Spulen (eine Baureihe mit unterschiedlichen µH Werten) der Sättigungsstrom mit steigender Induktivität abnimmt. Artikel-Nr.: L-PISR 10µ Beispiel: L1 = 10 µH -> Isat = 10,0 A L1 = 22 µH -> Isat = 7,0 A L1 = 47 µH -> Isat = 4,7 A L1 = 100 µH -> Isat = 3,1 A
Du kannst in grober Annäherung davon ausgehen daß die Spulen bei gleicher Bauart jeweils die gleiche Energiemenge speichern können
1 | W= 0,5 * L * i² |
Bei 10µH und 10A kommt da das gleiche raus wie bei 100 µH und 3,16A
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Beitrag #5090793 wurde von einem Moderator gelöscht.
Keine angst vor Magnetfeldern schrieb im Beitrag #5090793:
> Das Sternchen hat die Forensoftware anders interpretiert
Sieh dir die Bedienungsanleitung über jeder Texteingabebox ab "Wichtige
Regeln - erst lesen, dann posten!" mal an. Besonders das [pre] Tag kann
ich hier empfehlen. Oder das [math] Tag...
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@Max (Gast) >Was mich wundert ist, dass Laut Datenblatt dieser Spulen (eine Baureihe >mit unterschiedlichen µH Werten) der Sättigungsstrom mit steigender >Induktivität abnimmt. Was nur logisch ist, denn diese Spulen einer Familie haben all den gleichen Kern, nur unterschiedlich dicken Draht und Windungszahlen.
Nicht wundern, das ist physikalisch so richtig. L ist proportional zum Quadrat der Windungszahl N. Und die Flußdichte B ist proportional N. Kommt doch hin!
Bei gleicher Bauart und unterschiedlicher Induktivität ist also bei höherer Induktivität der Sättigungsstrom kleiner, aber es dauert bei einer höheren Induktivität länger, bis dieser Strom erreicht wird (Stromanstiegszeit ist höher). Kann man das so zusammenfassen?
Max schrieb: > einer höheren Induktivität länger, bis dieser Strom erreicht wird > (Stromanstiegszeit ist höher). *Bei gleicher Spannung
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