Hallo zusammen! In meinem Projekt geht es momentan darum, sehr kleine Bewegungen eines Menschen (z.B. Anspannen des Oberarms, Stirnrunzeln, sehr kleine Bewegungen der Finger/Zehen...) messbar zu machen und mithilfe eines PCs, an den die Signale gesendet werden, zu nutzen. Die Nutzung zielt darauf ab, die Computertastatur zu ersetzten und Texte nur mithilfe von Muskelanspannungen/kleinen Bewegungen schreiben zu können. Das könnte z.B. für Menschen mit neuromuskulären Erkrankungen wichtig sein. Andere Techniken wie Gesichtserkennungssoftware, bei der ich mich auch umgeschaut habe, sollen nicht in Betracht fallen. Auch andere Methoden, welche bisher die Computerbedienung für querschnittsgelähmte Menschen möglich macht sind schlecht umsetzbar, ebenso wie eine Computerbedienung über die Augen. Bisher gab es Versuche, ein Stirnrunzeln mithilfe eines Piezosensors aufzunehmen. Damit konnten normales Stirnrunzeln und das Zukneifen des linken/rechten Auges unterschieden werden. Jetzt soll das ganze auf mehrere Sensoren erweitert werden. Die Art des Microcontrollers steht noch völlig offen, sowie das Senden der Signale zum PC. Welche Ideen und Vorschläge habt ihr zu dieser Problematik? Hat jemand von euch mit verwandten Themen Erfahrungen? Welche Sensorarten kommen euch neben Piezo, DMS sonst noch in den Kopf? Ich freue mich sehr über Ideen und Anregungen von euch!
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Frido W. schrieb: > Die Art des Microcontrollers steht noch völlig offen, sowie das Senden > der Signale zum PC. USB-HID, Bluetooth Frido W. schrieb: > Welche Sensorarten kommen > euch neben Piezo, DMS sonst noch in den Kopf? EEG-Elektroden Wie läuft eigentlich das Training? Bei sowas ist es eine Überlegung wert, ob sich der Mensch an die Maschine anpassen muss oder ob es andersherum geht.
Der Stephen Hawking macht es aber optisch über Augenzwinkern. Er wird dafür einen guten Grund haben. Warum schließt du dieses Verfahren schon so früh aus?
Ja, es soll tatsächlich so sein, dass das Schreiben trainiert werden kann. Allerdings wird sich tatsächlich die Maschine an den Mensch anpassen. Deshalb bin ich gerade auf der Suche nach einer möglichst großen Menge an Muskelschnittstellen/Sensoren. Diese kann man dann an den individuellen Menschen anpassen, sodass nur die benutzt werden, die der Mensch auch tatsächlich bedienen kann.
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Ja, das mit den Augen wäre eine Möglichkeit. Zum einen gibt es das "Eye-Tracking", mit dem man recht schnell schreiben kann. Allerdings gibt hier das Problem, dass bei Menschen mit neuromuskulären Krankheiten die Augen stark in Sakkaden/schnellen Augenbewegungen fortbewegt werden und die Feinmotorik fehlt. Hawkins Technik würde zwar gehen, das ist allerdings ein zu langsames Schreiben und es wäre gut, wenn mehr Schnittstellen, wie eben die Muskeln verwendet werden
Frido W. schrieb: > Diese kann man dann an > den individuellen Menschen anpassen, Im Hinterkopf behalten, aber erstmal auf einen festen Satz Sensoren entwickeln. Der Anspruch jede Tür offen zu halten erstickt jedes Projekt im Keim.
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