Forum: Offtopic Navi-Empfehlung 2017?


von Marek N. (Gast)


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Moin,

wir wollen im Herbst nach Nordpolen und unser Data-Becker kommt langsam 
in die Jahre (resistives Touchscreen und letztens in Hamburg hat es uns 
quer durchs Hafenbecken geschickt).

Welches Gerät bis ca. 150 € wäre denn aktuell zu empfehlen?
Auf dem Mark tummelt sich eine schier unüberschaubare Masse an Nüvis, 
Zümos und hastenichtgesehen, die anscheinend alle das gleiche können: 
5-6 Zoll-Display, lebenslange Kartenupdates, 3D-Ansicht...
Wie findet man also die richtige Nadel im Heuhaufen?

Worauf ich Wert legen würde:
* stabile Halterung
* Karten auch für Baltikum/Osteuropa
* schnelle Reaktion der Menüs und schnelle Berechnungen
* Eingabe/Anzeige der GPS-Koordinaten (z.B. für Geocaching, Amateurfunk 
etc..)

Vielen Dank im Voraus.
Beste Grüße, Marek

von Danish B. (danishbelal)


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Bisher das beste das wir hatten:

Here We Go + Smartphone Halter (und KFZ Netzteil, GPS saugt den Akku 
leer).

Sind vor einige Jahren mit drei Autos nach Südeuropa gefahren und ich 
war am Ende der einzige mit einem Navi das zum Ziel führte.

Ob das an evtl. nicht durchgeführten Kartenupdates liegt...

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Marek N. schrieb:
> Welches Gerät bis ca. 150 € wäre denn aktuell zu empfehlen?

Ich würde ein Smartphone und eine "App" verwenden. Dedizierte "Navis" 
sind außer in Bereichen mit extremen Umweltbedingungen (Motorrad) eher 
überflüssig.

Als "App" kann man das kostenlose "Here Maps" verwenden, das 
Kartenmaterial kann man zur Offlinenutzung (d.h. ohne Internet) 
herunterladen.

Eine Alternative ist OSM (openstreetmap), das auf Android-Geräten mit 
"OSMand" genutzt werden kann.

Auch das google-eigenen Kartenprogramm beherrscht eine 
Offline-Navigation, natürlich nur mit einem Google-Konto ...

Wenn man auf so Dinge wie Spurassistenten etc. wert legt, ist so etwas 
wie TomTom besser, die haben allerdings mittlerweile ein Abomodell 
(mindestens ein Jahr für 20* EUR):

https://www.tomtom.com/de_de/drive/sat-nav-app/go-mobile/


Wie sich die Apps bei Koordinateneingabe verhalten, ist im Einzelfall zu 
prüfen. Stabile Halterungen findet man für praktisch jedes Smartphone, 
und die Geschwindigkeit sowohl der Navigation als auch der 
Benutzeroberfläche ist bei Smartphones sowieso der dedizierter Geräte 
überlegen. Smartphones sind ein paar Generationen aktueller und 
leistungsfähiger.


*) Preis kann veraltet sein, hab' ich von hier:
https://www.heise.de/newsticker/meldung/TomTom-bringt-Android-Navigation-im-Abo-Modell-2584624.html

von Base64 U. (6964fcd710b8d77)


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Ich wollte mal waze als android app ins rennen werfen

von (prx) A. K. (prx)


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Rufus Τ. F. schrieb:
> Eine Alternative ist OSM (openstreetmap), das auf Android-Geräten mit
> "OSMand" genutzt werden kann.

Exzellentes Kartenmaterial, besonders wenn man zu Fuss oder mit dem Rad 
unterwegs ist. Die klassische Navigation für KFZ ist im OSMand zwar 
möglich, ist aber nicht die stärkste Seite der App. Da ist Here besser.

von Marek N. (Gast)


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Moin,

meint ihr wirklich, ein Smartphone ist überlegen?
Ich möchte noch mal betonen, dass es sich um eine Autofahrt handelt und 
wir wahrscheinlich unterwegs kein mobiles Internet haben werden.

Beste Grüße, Marek

von (prx) A. K. (prx)


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Marek N. schrieb:
> Ich möchte noch mal betonen, dass es sich um eine Autofahrt handelt und
> wir wahrscheinlich unterwegs kein mobiles Internet haben werden.

"Here" ist vollständig offline-fähig, eine Datenverbindung ist nicht 
erforderlich. Man sollte sich natürlich vorher die Karten für die 
entsprechende Region gezogen haben.

Unabhängig vom verwendeten Programm sollte man das GPS seines 
Smartphones darauf abgeklopft haben, wie gut es ohne Internet-Hilfe (das 
A in A-GPS) zurecht kommt.

In manchen 3rd party Launchern wie Nova kann man über Widget, 
Aktivitäten, Einstellungen, A-GPS konfigurieren, ob für GPS 
Datenverbindung genutzt wird (immer, Inland, nie). Sonst kann man das 
natürlich mit dem Data-Switch regeln.

: Bearbeitet durch User
von Christian R. (supachris)


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Ich benutze seit Jahren Navigon auf Android, das ging bisher immer 
zuverlässig. Updates gibts dank FreshMaps min. 2 mal im Jahr.
Stabile Halterung mit Aufladen ist natürlich Voraussetzung. Ich hab das 
Smartphone per BT ans Autoradio gekoppelt, die Kinder brauchen ja eh 
ihre Hörbuch Sammlung. Die klassischen Navi Apps wie TomTom oder Navigon 
sind offline.

Beitrag #5092486 wurde vom Autor gelöscht.
von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Marek N. schrieb:
> meint ihr wirklich, ein Smartphone ist überlegen?

Definitiv. Klar, Offlinekarten (d.h. auf das Smartphone heruntergeladene 
Karten und Navigationsdaten) sind Pflicht, aber dann funktioniert das 
ohne Internetverbindung.

Ich nutze die alte TomTom-Variante (noch ohne Abo), und selbst auf dem 
alten iPhone 4, das ich vor einiger Zeit noch verwendete, war das 
deutlich flotter und flüssiger zu bedienen als ein dediziertes Gerät von 
Garmin.

Auf einem iPhone 7 ist's natürlich noch besser.

Das sieht auf Android-Geräten aber nicht anders aus, vorausgesetzt, die 
sind nicht aus der alleruntersten Schublade.

von Oliver R. (oli1982)


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Ich habe alle obigen Android Varianten durch und benutze jetzt 
ausschliesslich Google Maps Offline Navigation. Hat auch einen 
Spurassistenten und Koordinaten eingeben kann man sowieso. Bin damit 
(ohne Datenverbindung) schon durch halb Europa gefahren. Kartenmaterial 
ist meiner Meinung nach vor allem in nicht urbanen Gebieten demjenigen 
von OSM um Längen voraus.

Man muss einfach damit leben können dass Google genau weiss wo man ist.

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Angesichts der letzten deutschen Gesetzesinitative ist allerdings die 
Anschaffung eines hominiden Navigators dringend zu empfehlen, egal was 
der als Basis verwendet. Denn sonst droht die Alternative zwischen 
Strafzettel wegen Bedienung eines Gerätes während der Fahrt und 
Strafzettel für Halten auf der Standspur.

Die dritte und einzig zulässige Alternative, das Gerät ausschliesslich 
per (Streit-) Gespräch von den Absichten zu überzeugen, scheint mir 
derzeit noch nicht wirklich reif zu sein.

: Bearbeitet durch User
von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Oliver R. schrieb:
> Man muss einfach damit leben können dass Google genau weiss wo man ist.

Wie machen die das, wenn man das auch ohne Datenverbindung zur 
Navigation nutzen kann?

von Korbinian G. (korbinian_g10)


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Nimm dir ein günstiges Androidtelefon. Wie schon geschrieben wurde, sind 
die OSM-Karten mittlerweile sehr gut, sehr flächendeckend und im 
Gegensatz zu Kaufkarten auch noch zehn Jahre später ohne Updates 
aktuell.

Selten kommt es mal vor, dass abenteuerliche Straßen sich als Treppe 
entpuppen oder als extrem steile Feldwege, das ist aber der 
Ausnahmefall.

Persönlich benutze ich in Deutschland Google Maps, außerhalb verwende 
ich Mapfactor, das greift auch auf OSM zurück, kann aber auch TomTom, 
wenn einem das lieber ist.

Karten lädst du dir vorab runter und speicherst sie. Der Platzbedarf ist 
da, aber mit SD-Karte beherrschbar.

Meine Empfehlung wäre noch, darauf zu achten, dass das Smartphone nicht 
nur GPS unterstützt. Je mehr Satelliten es erfasst, desto schneller und 
genauer funktioniert die Ortung. Es gibt GPS (USA), GLONASS (Russland), 
Galileo (EU, keine Ahnung, wie weit die damit sind) und Beidou (China). 
Handys mit mehreren Systemen kosten nicht viel, ich habe ein Xiaomi 
Redmi 4X, das gibt es inkl. Versand aus Hongkong für 130 Euro und das 
unterstützt GPS, GLONASS und Beidou. Dazu ist das Display sehr hell und 
der Akku so langlebig, dass man selbst am Motorrad ohne Nachladen mit 
voller Helligkeit 6-7 Stunden navigieren kann.

Der Empfang ist gut, auch was das Telefonieren betrifft (LTE-20 dabei). 
Könnte ich empfehlen, falls du ein dediziertes Gerät haben willst.

von Korbinian G. (korbinian_g10)


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Rufus Τ. F. schrieb:
> Oliver R. schrieb:
>> Man muss einfach damit leben können dass Google genau weiss wo man ist.
>
> Wie machen die das, wenn man das auch ohne Datenverbindung zur
> Navigation nutzen kann?

Ich tippe mal darauf, dass man dazu die Strecke vorher runterladen muss. 
Damit weiß Google schon, wo man hinfahren will. Wann man das genau tut, 
können sie so natürlich nicht wissen.

von (prx) A. K. (prx)


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Korbinian G. schrieb:
> Ich tippe mal darauf, dass man dazu die Strecke vorher runterladen muss.
> Damit weiß Google schon, wo man hinfahren will. Wann man das genau tut,
> können sie so natürlich nicht wissen.

Man kann in Google Maps eigene Areale definieren, die dann für 
Offline-Verwendung runtergeladen werden. Damit ist auch die 
KFZ-Routenberechnung offline möglich.

Maps ist ein ziemlicher Akkufresser - ich hatte damit schon 
Temperaturprobleme an heissen Tagen. Bordnetzversorgung empfohlen. 
Andere Navi-Apps sind sparsamer.

Das GPS wird zwar öfter als Akkufresser bezeichnet, aber mir scheint die 
jeweilige Anwendung mehr zum Akkuverbrauch beizutragen als das GPS 
selbst.

Bei längeren Strecken mit vollem Fahrzeug empfiehlt sich ein USB-Lader 
mit mehreren Anschlüssen, sonst droht Streit um die Futterstelle. Und 
vorher testen, ob das Phone mit dem Lader klar kommt. Ich habe da 
durchwachsene Erfahrungen, manches Gerät verweigerte einen Lader, mit 
dem andere Geräte zurecht kamen.

: Bearbeitet durch User
von Chr. M. (snowfly)


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Da ich diese Scheibenpappdinger schrecklich finde möchte ich noch
die Möglichkeit einwerfen sich ein Androidautoradio einzubauen.

https://de.aliexpress.com/wholesale?catId=0&initiative_id=SB_20170727125857&SearchText=car+dvd+android
und empfehle dringend 2GB RAM.

: Bearbeitet durch User
von Matthias L. (limbachnet)


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A. K. schrieb:
> Denn sonst droht die Alternative zwischen
> Strafzettel wegen Bedienung eines Gerätes während der Fahrt und
> Strafzettel für Halten auf der Standspur.

Da hast du zwar nicht ganz Unrecht, aber man MUSS ein Navi während der 
Fahrt eigentlich gar nicht bedienen. Ich hatte meines eine Zeitlang 
absichtlich auf der Beifahrerseite angebracht, wo ich während der Fahrt 
definitiv nicht drankomme; damit wollte ich gar nicht erst in die 
Versuchung kommen, daran herumzufummeln. Vor der Fahrt das Ziel 
eingegeben, losgefahren, den Anweisungen gefolgt oder auch nicht, 
irgendwann angekommen, fertig...

Aktuell habe ich wegen des neueren Kartenmaterials auch eine 
Smartphone-App (T-Mobile Navigon, ist auch ein Akkufresser!) im Einsatz, 
der Androide hat ein kleineres Display und hängt deshalb nun doch wieder 
in der Mitte des Armaturenbrettes. Aber auch da muss ich während der 
Fahrt nicht dran - den Reflex, ein eingehendes Telefonat, eine SMS oder 
sonstige Nachricht annehmen zu wollen, kann ich glücklicherweise 
unterdrücken.

Möglich ist aber, dass die Rennleitung das nicht glauben mag und aus dem 
bloßen Vorhandensein eines Smartphones in Reichweite schon schließt, 
dass man da sicher auch drauf herumgedrückt und gewischt haben wird - 
man wird sehen...

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Matthias L. schrieb:
> Da hast du zwar nicht ganz Unrecht, aber man MUSS ein Navi während der
> Fahrt eigentlich gar nicht bedienen.

Nicht wenn die Fahrt so funktioniert wie gedacht. Aber lande mal in 
einem Stau, real oder angedroht. Dann wirds interessant.

von Matthias L. (limbachnet)


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Wieso? Die Straße rennt doch trotzdem nicht weg. Und wenn du ungeplant 
aus dem Stau abbiegst, wird die Route ganz automatisch neu berechnet.

Ja, wenigstens die grobe geografische Richtung des Fahrtzieles sollte 
man schon im Blick haben und eine gewisse Hartnäckigkeit gegenüber den 
hektischen Versuchen des Navis, einen wieder in den Stau zurückzurouten, 
muss man auch mitbringen.

Aber ich musste bisher wirklich noch nicht während der Fahrt am Navi 
herumfummeln.

Wenn man ein Navi mit intelligenter Stauumfahrungs-Funktion hat, die 
irgendwie durch Wutschen und Wedeln herbeigezaubert werden muss, dann 
will man die auch nutzen und dann muss man das Teil eben auch anfassen. 
Nachvollziehbar. So schlau ist mein elektronischer Navigator aber 
nicht...

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Chr. M. schrieb:
> Da ich diese Scheibenpappdinger schrecklich finde

Mein Smartphone hängt an einem kleinen zierlichen Ding, das in ein 
Lüftungsgitter gesteckt ist. Damit ist zwar die zugehörige Lüftungsdüse 
größtenteils versperrt, aber das hat bislang noch nicht gestört.

So sieht das Ding aus:

https://www.giffits.de/car-smartphone-halterung-grau-schwarz-werbeartikel-91760.htm

Warum man irgendwelche wabbelnden Halte mit Saugnäpfen an die 
Windschutzscheibe kleben muss, kann ich auch nicht nachvollziehen.

von (prx) A. K. (prx)


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Matthias L. schrieb:
> Wieso? Die Straße rennt doch trotzdem nicht weg. Und wenn du ungeplant
> aus dem Stau abbiegst, wird die Route ganz automatisch neu berechnet.

Ja. Aber vielleicht willst du wissen, ob sich das lohnt. Welche Strecke 
ist wie voll, oder vielleicht kann man ja die Zeit für gemütliches 
Futter nutzen etc. Selbst wenn das Navi selber Alternativen anbietet, 
über die man mit ihm diskutieren kann: Es ist nicht immer das, was man 
dann selber lieber machen würde.

> Aber ich musste bisher wirklich noch nicht während der Fahrt am Navi
> herumfummeln.

Hatte ich schon öfter.

von (prx) A. K. (prx)


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Rufus Τ. F. schrieb:
> So sieht das Ding aus:

Das sieht auf den ersten Blick nach jeder Sorte Halterung aus, die beim 
nächsten Blitzer ein Auto ohne Fahrer zeigt. Weil der grad unter dem 
Lenker nach seinem runter gefallenen Handy sucht. ;-)

: Bearbeitet durch User
von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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die aktuelle Einstellung eines Navi ist bei gewissen Situationen
doch schnell mal nicht die richtige.
Dann bleibt keine Zeit zum Ändern und dadurch nötigen Neuberechnen.
Ich musste mich oft genug über den gerade angesagten
Abbiegevorschlag hinwegsetzen.

Wenn im Laden mal ein paar Navis zur Ansicht aktiv sind,
lasst Euch mal spasseshalber nach Helgoland führen.
Es würde mich nicht wundern, wenn es immer noch Geräte gibt,
die einen im grossen Bogen über die Nordsee führen möchten.
Sowas trennt mMn sofort die Spreu vom Weizen.

Ich habe jedenfalls immer noch gerne eine Papierkarte dabei,
wenn ich in mir unbekannte Regionen vordringe ;)

von 1N 4. (1n4148)


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> Nicht wenn die Fahrt so funktioniert wie gedacht. Aber lande mal in
> einem Stau, real oder angedroht. Dann wirds interessant.

Na und? Dank Start-Stopp Automatik ist der Motor aus und damit die 
Bedienung legal.

von Matthias L. (limbachnet)


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A. K. schrieb:
> Ja. Aber vielleicht willst du wissen, ob sich das lohnt. Welche Strecke
> ist wie voll, oder vielleicht kann man ja die Zeit für gemütliches
> Futter nutzen etc. Selbst wenn das Navi selber Alternativen anbietet,
> über die man mit ihm diskutieren kann: Es ist nicht immer das, was man
> dann selber lieber machen würde.

Völlig richtig - aber ist das "müssen" oder nicht doch eher "wollen"?

Gut, wir nutzen das Teil offenbar einfach unterschiedlich. Wenn's alle 
gleich machen würden, wäre es ja auch langweilig.

Meiner höchst subjektiven Wahrnehmung nach sind die Staus oft ohnehin 
nicht dort, wo die Verkehrsnachrichten oder deren elektronische Variante 
TMC sie verorten. Deren Infos scheinen meist mindestens eine halbe 
Stunde alt, eher älter. Daher nutze ich Stauumfahrungen eher selten, 
eigentlich reagiere ich nur auf Vollsperrungen. Und da parke ich dann 
auch und suche eine neue Route. Du bist beim Umfahren offenbar 
wesentlich aktiver.

A. K. schrieb:
> Das sieht auf den ersten Blick nach jeder Sorte Halterung aus, die beim
> nächsten Blitzer ein Auto ohne Fahrer zeigt. Weil der grad unter dem
> Lenker nach seinem runter gefallenen Handy sucht. ;-)

Nee, die Dinger funktionieren tatsächlich, ich hab' die ähnliche Version 
von Pearl im Einsatz. Ich war auch anfangs skeptisch und irgendwann wird 
der vierarmige Krake auf der Rückseite auch mal altersschwach, aber das 
dauert mindestens ein Jahr. Und das ist bei dem günstigen Preis wohl 
verschmerzbar.

Die Position vor dem Lüftungsschlitz hat bei stromfressender 
Navisoftware den Zusatznutzen, dass die Klimaanlage den Smartphone-Akku 
kühlen kann...

1N 4. schrieb:
> Na und? Dank Start-Stopp Automatik ist der Motor aus und damit die
> Bedienung legal.

Die automatische Motorabschaltung zählt leider nicht, nur die "echte". 
Bei Autos ohne mechanischen Zündschlüssel ist der Unterschied allerdings 
nicht auf den ersten Blick zu erkennen.

: Bearbeitet durch User
von 1N 4. (1n4148)


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> Die automatische Motorabschaltung zählt leider nicht, nur die "echte".
> Bei Autos ohne mechanischen Zündschlüssel ist der Unterschied allerdings
> nicht auf den ersten Blick zu erkennen.

http://www.spiegel.de/auto/aktuell/gerichtsurteil-telefonieren-im-auto-mit-ausgeschaltetem-motor-erlaubt-a-999685.html

Oder hat sich das Gesetz mittlerweile geändert?

von (prx) A. K. (prx)


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● J-A V. schrieb:
> Es würde mich nicht wundern, wenn es immer noch Geräte gibt,
> die einen im grossen Bogen über die Nordsee führen möchten.

Ein Internet-Fahrplan wollten einen zumindest vor wenigen Jahren noch zu 
Fuss den Bodensee überqueren lassen. ;-)

von (prx) A. K. (prx)


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1N 4. schrieb:
> Oder hat sich das Gesetz mittlerweile geändert?

Sollte vor Kurzem. Fiel aber im ersten Anlauf bei der Abstimmung durch.
https://www.deutschlandfunknova.de/beitrag/haende-am-autoradio-das-wird-teuer

von (prx) A. K. (prx)


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Matthias L. schrieb:
> Deren Infos scheinen meist mindestens eine halbe
> Stunde alt, eher älter.

Google Maps ist eine ziemlich gute und prompte Quelle, im Form der 
Farbgebung der Strassen/Fahrspuren. Da werden die Bewegungsdaten der 
Handys ausgewertet und wenn zig Autos dicht beieinander nur kriechen 
oder stehen, dann ist das wohl ein Stau.

von 1N 4. (1n4148)


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> Google Maps ist eine ziemlich gute und prompte Quelle, im Form der
> Farbgebung der Strassen/Fahrspuren. Da werden die Bewegungsdaten der
> Handys ausgewertet und wenn zig Autos dicht beieinander nur kriechen
> oder stehen, dann ist das wohl ein Stau.

Im Urlaub erst wieder getestet: Engstellen (Autobahnkreuze) und Staus 
werden zuverlässig angezeigt. Die Sprachbedienung "alternative Route" 
usw. funktioniert auch gut. Nur die Sprachbedienung der Beifahrerin ist 
noch verbesserungswürdig :/

von Matthias S. (da_user)


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Ich nutze seit Jahren für DACH das für T-Mobile-Kunden kostenlose 
Navigon auf meinen Android Smartphones. Habe auch schon das eine oder 
andere AddOn dazugekauft (u.A. Stauumfahrung), wenn es eine Rabattaktion 
oder so gab. Bin eigentlich sehr zufrieden damit.

Für unseren Irlandurlaub habe ich Navigator mit OSM benutzt. War nicht 
ganz so gut wie Navigon, gab aber keine größeren Probleme.

Ärger den ich mal mit Navigon hatte:
* Im Stau gestanden, die Stauumfahrung hat kurz vor einem Kreuz die 
Route geändet: Abfahren - "gut, wechseln wir halt die Autobahn" - an der 
Parallelspur zum Kreuz dann erst an der ersten Abfahrt vorbei - "hmm.. 
gefühlt wäre das eigentlich die richtige Richtung gewesen, aber nehmen 
wir halt die zweite" - denkste: auch an der zweiten Abfahrt vorbei und 
wieder auf die AB. => Tolle Stauumfahrung hat sich das Navigon da 
ausgedacht.

* Eine Zeitlang hat Navigon mich in unserem Bereich ohne erkennbaren 
Grund immer von der AB runtergeschickt, paar km auf der Bundesstraße und 
dann wieder drauf.

Navigator hat sich in Irland übrigens auch mal ähnlich verhaut: von der 
AB runterfahren, Kreisverkehr zweite Ausfahrt und dann war ich wieder 
auf der AB.

Alles eigentlich Kleinigkeiten.

A. K. schrieb:
> Angesichts der letzten deutschen Gesetzesinitative ist allerdings die
> Anschaffung eines hominiden Navigators dringend zu empfehlen, egal was
> der als Basis verwendet. Denn sonst droht die Alternative zwischen
> Strafzettel wegen Bedienung eines Gerätes während der Fahrt und
> Strafzettel für Halten auf der Standspur.

Die Bedienung eines Handys ist prinzipiell nicht verboten, man darf es 
"nur" nicht in die Hand nehmen. Das ist gegeben, wenn das Handy in einer 
Halterung montiert ist. Ein Radio bedienst du ja auch während der Fahrt.
Und am Standstreifen muss man deswegen auch nicht stehen bleiben, es 
gibt immer wieder Autobahnparkplätze und auch wenn man von einer 
Autobahn abfährt, gibt es dort oft Haltemöglichkeiten, z.B. 
Pendlerparkplätze.
Auf Urlaubsreisen ist zudem oft ein Beifahrer anwesend. *)

Kleine Randbemerkung: Ein Kollege hat mal 40€ Bußgeld wegen 
Handybenutzung aufgebrummt bekommen. Er hatte definitv keines in der 
Hand, da er keines besitzt. Vor Gericht zählte aber natürlich die 
Aussage eines Polizeibeamten mehr.

Matthias L. schrieb:
> Meiner höchst subjektiven Wahrnehmung nach sind die Staus oft ohnehin
> nicht dort, wo die Verkehrsnachrichten oder deren elektronische Variante
> TMC sie verorten. Deren Infos scheinen meist mindestens eine halbe
> Stunde alt, eher älter.

TMC sind per Radiofunkt übertragene Radio-Verkehrsmeldungen und setzen 
damit auf die gleiche Datenbasis.
Aktuelle Navis nutzen andere Navis/Smartphones um Staus zu erkennen, und 
sind somit deutlich aktueller und zielgenauer. Nichtsdestotrotz müssen 
natürlich erstmal welche mit den passenden Geräten im Stau stecken.

Der ADAC empfiehlt übrigens, dass eine Stauumfahrung sich für 
Ortsunkundige erst ab 10km Stau lohnt.

Übrigens fahre ich trotz Navi immer noch eine Papierkarte rum, und diese 
wird auch oft genutzt. Den bei uns gilt auch oft: "der Weg ist das Ziel" 
(dann werden aber Autobahnen und große Bundesstraßen grundsätzlich 
gemieden).

*) Laienmeinung, keine juristische Einschätzung

von Soul E. (Gast)


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Matthias S. schrieb:

> TMC sind per Radiofunkt übertragene Radio-Verkehrsmeldungen und setzen
> damit auf die gleiche Datenbasis.
> Aktuelle Navis nutzen andere Navis/Smartphones um Staus zu erkennen, und
> sind somit deutlich aktueller und zielgenauer. Nichtsdestotrotz müssen
> natürlich erstmal welche mit den passenden Geräten im Stau stecken.

Früher(tm) sollte man darauf achten, dass das Gerät TMCpro hat, nicht 
nur TMC. TMCpro liefert deutlich mehr Informationen, u.a. von Sensoren 
an den Schilderbrücken über den Autobahnen. Ausserdem sollte das 
Kartenmaterial von Navteq sein und nicht von TeleAtlas.

Ob das heute noch gilt weiss ich nicht, meine letzter Navi-Kauf ist eine 
Weile her.


BTW: bei einer Kartenansicht hat Norden oben zu sein. Das ich nach 
vorwärts fahre weiss ich auch so, da brauche ich keine lustig 
rumspackende 3D-Straßenanimation.

von (prx) A. K. (prx)


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Matthias S. schrieb:
> Die Bedienung eines Handys ist prinzipiell nicht verboten, man darf es
> "nur" nicht in die Hand nehmen.

In der vorhin verlinkte Initiative darf man maximal 1 Sekunde für die 
Bedienung von elektronischem Gerät verwenden müssen, ganz gleich ob 
Handy, Navi, Radio oder Garagenöffner.

> Ein Radio bedienst du ja auch während der Fahrt.

Abwarten.

von Sebastian L. (sebastian_l72)


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Marek N. schrieb:
> Moin,
>
> meint ihr wirklich, ein Smartphone ist überlegen?
JA. - Ein Tablet vom Beifahrer bedient ist aber noch besser. Halt wie 
Röhrl+Geistdörfer.
Motorradfahrer und Fahrradfahrer sind spezieller.

> Ich möchte noch mal betonen, dass es sich um eine Autofahrt handelt und
> wir wahrscheinlich unterwegs kein mobiles Internet haben werden.
Mit dem Auto bisst du schnell wieder aus dem Funkloch. ;-)
Wieso hasst du im Sommer 2017 innerhalb der EU kein mobiles Internet?
Die AFD Fraktion kann mit den meissten Kartenapps "vorladen" und dann 
hasst du die Karte halt im lokalem Speicher.

Ob OpenStreetMaps/GoogleMaps/HereMaps/younameit in der Zielregion 
ausreichend ist, kann man ja vorher mal via Browser anschauen. Die 
Detaillierung der Karten ist von Region zu Region sehr variierend.
Bei der Autofahrt ist die Kunst aber das weglassen.
Manche OpenStreetMaps Apps können den Autofahrer im Auslieferungszustand 
schon mal mit Informationen überfrachten.

Bei Google Maps kann schon mal ein zu quittierendes Werbe-Pop 
erscheinen, einmal falsch gedrückt und du wirst zum Inserenten 
umgeleitet. Google will halt auch Geld verdienen.

TMC/ TMCPro für Nordpolen fällt eher in die Kategorie "german 
overengineering". Und nachdem ich im Mietwagen mal das Navi mit TMCPro 
von "Das besste oder nichts" testen durfte - vertraue ich doch lieber 
dem Menschenverstand.

von (prx) A. K. (prx)


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soul e. schrieb:
> BTW: bei einer Kartenansicht hat Norden oben zu sein.

Das ist Ansichtssache. Sowohl in 2D/Kartenansicht als auch in 
3D-Naviperspektive. Auch klassische Karten aus Papier drehen sich manche 
Menschen zurecht.

von Sebastian L. (sebastian_l72)


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Korbinian G. schrieb:

> GPS
Funktioniert auf der ganzen Erde. Der Betreiber wollte nicht soetwas wie 
die Rote Armee im August 1968 in Prag (die Einwohner hatten die 
Strassenschilder entfernt) erleiden. 1993 war die US Armee in 
Muqadischou mit GPS besser aufgestellt. Und die US Armee hat halt den 
Anspruch im gesamten Universum tätig sein zu können.

> Galileo (EU, keine Ahnung, wie weit die damit sind)
Galileo läuft.
Mein Vermessungstechnikker hat ein Gerät. +-15 mm Genauigkeit mitten in 
der Häuserschlucht! Das reicht um das Fundament abzusetzen. Damit kann 
man auch fast schon nivellieren.
Leica Geosystem stehen wohl schwere Zeiten bevor. Der Stabhalterhiwi 
muss sich schleunigst einen neuen Job suchen.

Mit Galileo könnte man auch einen Spurhalteassistenzen treiben, wenn die 
Strasse denn so genau kartografiert wäre.

von Gustl B. (-gb-)


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Ich nutze ein älteres Android Tablett Nexus7 (2013) mit TomTom Go. Das 
ist ein Abomodell, man zahlt 20€ je Jahr und bekommt dafür jede Karte 
und Verkehrsdaten. Das Tablett passt im Querformat bei meinem Polo 9N 
perfekt oben in die Ablage, wirkt fast als wäre das von VW so gebaut 
worden.

von Bernd K. (prof7bit)


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Rufus Τ. F. schrieb:
> Mein Smartphone hängt an einem kleinen zierlichen Ding, das in ein
> Lüftungsgitter gesteckt ist. Damit ist zwar die zugehörige Lüftungsdüse
> größtenteils versperrt

Das kann von großem, Vorteil sein. Vor ein paar Wochen hat sich nach 4 
Stunden Navigation am Frontscheibenhalter bei gleichzeitigem Laden des 
Akkus mein Handy wegen Überhitzug ausgeschaltet! Mir war bis dahin gar 
nicht bewußt daß es so eine Funktion überhaupt besitzt. Am nächsten 
Parkplatz musste ich dann die beiden oberen Luftdüsen so ausrichten daß 
sie das Handy mit voller Kraft direkt anbliesen um die nächsten 4 
Stunden dann störungsfrei zu überstehen.

von Lutz H. (luhe)


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von (prx) A. K. (prx)


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Lutz H. schrieb:
> Eine Karte aus Papier kaufen.
> 
http://jena.otz.de/web/jena/startseite/detail/-/specific/Jena-nicht-in-Sicht-Auswaertige-Fahrer-werden-vom-Schleichweg-ferngehalten-974456987

1993 waren die Autobahnabfahrten nach Bielefeld gesperrt.
Das Ergebnis ist bekannt. ;-)

von Reinhard S. (rezz)


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A. K. schrieb:
> Das GPS wird zwar öfter als Akkufresser bezeichnet, aber mir scheint die
> jeweilige Anwendung mehr zum Akkuverbrauch beizutragen als das GPS
> selbst.

GPS selbst ist nicht unbedingt das Problem, eher das das Display die 
ganze Zeit leuchtet. Wenn man das Display ausmacht und sich ganz auf die 
Stimme verlässt (ja, manchmal auch eine schlechte Idee) nimmt der Akku 
sehr viel weniger ab.

von Lutz H. (luhe)


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A. K. schrieb:
> 1993 waren die Autobahnabfahrten nach Bielefeld gesperrt



Ich stand da nicht im Stau, wurden die Schleichwege vorher zurück 
gebaut?

: Bearbeitet durch User
von Bernd K. (prof7bit)


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Als Navi-App auf einem Mobilgerät empfehle ich übrigens ebenfalls Google 
Maps, die Navigation ist exzellent. Die Sprachsteuerung zwar leider 
immer noch mangelhaft und unvollständig, man muss es für viele Vorgänge 
immer noch manuell bedienen aber ansonsten Top. Man kann auch 
Kartenausschnitte für Offline-Navigation herunterladen aber offline 
verzichtet man auf aktuelle Verkehrlage und Umleitungen. Dann lieber für 
den Urlaub ein paar GB zusätzliches Volumen buchen und nicht unnötig mit 
den Daten knausern.

von Sebastian L. (sebastian_l72)


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Bernd K. schrieb:
>... mein Handy wegen Überhitzug ausgeschaltet! Mir war bis dahin gar
> nicht bewußt daß es so eine Funktion überhaupt besitzt.

Tja in der EU macht man sich um soetwas keine Gedanken. Das ist 
geregelt, dafür gibt es Normen. Mag man jetzt über Nanni-Staat klagen 
oder nicht.

Wer sich ein Gerät in Fernost kauft, welches für MiddleEast & Africa & 
Asia gebaut wurde - muss selber nachschauen.

von Matthias S. (da_user)


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soul e. schrieb:
> BTW: bei einer Kartenansicht hat Norden oben zu sein. Das ich nach
> vorwärts fahre weiss ich auch so, da brauche ich keine lustig
> rumspackende 3D-Straßenanimation.

Das stimmt.
Nicht aber bei der normalen Navigation.

Früher (TM) hatte ich mal einen CarPC mit der Software iGo. Die hat bei 
längeren Autobahnstrecken auf eine 2D-Karten-Ansicht geschaltet. Das 
fand ich richtig gut, weil man doch nochmal deutlich besser den 
Überblick hatte, wo man den gerade ist und wie lange es wohl noch 
dauert.

Reinhard S. schrieb:
> GPS selbst ist nicht unbedingt das Problem, eher das das Display die
> ganze Zeit leuchtet. Wenn man das Display ausmacht und sich ganz auf die
> Stimme verlässt (ja, manchmal auch eine schlechte Idee) nimmt der Akku
> sehr viel weniger ab.

Navigon schaltet bei längeren Strecken das Display nebenbei dunkler/ab. 
Spart doch einiges an Akku. Trotzdem habe ich mir mittlerweile für mein 
S6 ein KFZ-Schnellladegerät (9V/500mA?) gekauft, erst damit hält das 
Handy bei langen Strecken wirklich durch.

von Feldkurat K. (feldkurat)


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Ich habe Mapfactor Navigator auf einem Handy mit Android laufen. Das ist 
zuverlässig. Das Handy ist in einer stabilen Halterung aus ABS 
(Eigenbau) an einer handelsüblichen Halterung für die Frontscheibe 
befestigt.

Zur Sicherheit habe ich auch noch einen aufblasbaren Globus vom Bezirk 
Magdeburg dabei.
:)
-Feldkurat-

von Chr. M. (snowfly)


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Da ja die Frage des TO inzwischen beantwortet ist habe ich auch
noch meinen OT-Senf dazu abzugeben. ;)

Mich wundert jedes mal warum sich die Navis überhaupt so
stark verbreitet haben.

Ich finde es super, da ich dienstlich täglich zu unbekannten
Adressen in ganz Bayern fahren muss aber warum haben soviele
andere so ein Gerät?

Wirklich für die Urlaubsfahrt 0,5 mal im Jahr oder ist das nur ein
völlig untauglicher Versuch den 'Nachbarn' zu beeindrucken?
Ohne Arbeit brauch ich das ganz Jahr kein Navi.

von Matthias S. (da_user)


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Chr. M. schrieb:
> Wirklich für die Urlaubsfahrt 0,5 mal im Jahr oder ist das nur ein
> völlig untauglicher Versuch den 'Nachbarn' zu beeindrucken?
> Ohne Arbeit brauch ich das ganz Jahr kein Navi.

Ich nutze das Navi oft für unbekanntere Städte und auch um von unterwegs 
(erwähnte ich schon, dass wir oft nach dem Motto "der Weg ist das Ziel" 
unterwegs sind?) schnell und bequem nach Hause zu kommen.

Brauchen tut man es in der Tat nicht oft, aber wenn man es hat, nutzt 
man es auch öfter.

Und wenn jeder eines hat, taugts auch nicht zum angeben bei den 
Nachbarn... ;-)

von Matthias L. (limbachnet)


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Gerade in unbekannten (Groß)Städten oder in selten besuchten Ecken der 
selbst bewohnten Stadt finde ich es schon hilfreich, nicht auf den 
Stadtplan auf dem Beifahrersitz schielen zu müssen.

von Chr. M. (snowfly)


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OK, da habe ich wohl 2 Gruppn von Leuten übersehen.

1. Leute die in der Stadt Autofahren.
2. Leute die zum Spass fahren.

Klingt für mich beides nach:
"Ich haue mir gern mit dem Hammer auf den Daumen"
;)

PS:Das mit den Nachbarn; eben, wenn jeder eines hat und du nicht...

: Bearbeitet durch User
von Matthias S. (da_user)


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Unter'm Strich hast du noch andere Leute übersehen. Nämlich die, die 
genau das selbe machen wie du (von A nach unbekanntes B kommen), nur 
seltener. Und da Navis heutzutage spottbillig sind (geht ab 0€ los!), 
warum sollte man den dann keines haben und nutzen?

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Matthias S. schrieb:
> Und da Navis heutzutage spottbillig sind (geht ab 0€ los!),
> warum sollte man den dann keines haben und nutzen?

welches Navi kostet null EUR?

von Bernd S. (bernds1)


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● J-A V. schrieb:
> Matthias S. schrieb:
>> Und da Navis heutzutage spottbillig sind (geht ab 0€ los!),
>> warum sollte man den dann keines haben und nutzen?
>
> welches Navi kostet null EUR?

Zum Beispiel das bereits angesprochene Navigon, der Mapfactor Navigator 
und andere...

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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soso. und die Hardware dau ist kostenlos?

von Bernd S. (bernds1)


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● J-A V. schrieb:
> soso. und die Hardware dau ist kostenlos?

Da die meisten ein Smartphone haben: Ja

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