Hallo Leute, ich bin gerade dabei eine drehbare Kamerahaltung zu bauen, jedoch hab ich keine ahnung wie ich den Motor/Schrittmotor demensonieren soll. Die Kamera soll sich auf der Achse des Antriebs drehen. Meine Kamera die ich dadrauf verwenden möchte wiegt an die 2Kg. Ist hier überhaupt eine Kraftberechnung von nöten da sich die Kamera ja mit der Spindel in einer Achse drehen wird? MfG
Mache doch bitte ein paar aussagekräftige Bilder deiner Konstruktion.
Ja. Du brauchst ein Drehmoment, um die kamera in Schrittgeschwindigkeit zu drehen (beschleunigen)n. Je schneller, desto mehr.(Trägheitsmoment) Dazu kommt Reibung. Und ein Moment wenn die Kamera nicht senkrecht steht und nicht im Schwerpunkt dreht.
Eine richtige Konstruktion habe ich noch nicht, habe es eben auf die schnelle mit Paint gezaubert, ich hoffe es ist verständlich.
Suche Dir die Formel aus dem Roloff Matek für die Berechnung des Massenträgheitsmoments (J) raus. Stelle sie nach der Kraft (F) um. Gegebene Werte: Masse der Kamera (m) Schwenkradius (r) Schwerpunkt (kann als mittig angenommen werden) Beschleunigung (a) Gesuchte Werte: Kraft (F) bzw. die daraus resultierende elektrische Antriebsleistung (P)
Olaf schrieb: > Suche Dir die Formel aus dem Roloff Matek für die Berechnung des > Massenträgheitsmoments (J) raus. Stelle sie nach der Kraft (F) um. > > Gegebene Werte: > Masse der Kamera (m) > Schwenkradius (r) > Schwerpunkt (kann als mittig angenommen werden) > Beschleunigung (a) > > Gesuchte Werte: > Kraft (F) bzw. die daraus resultierende elektrische Antriebsleistung (P) Danke genau sowas habe ich gesucht.
Philip R. schrieb: > ich keine ahnung wie ich den Motor/Schrittmotor demensonieren soll. Die Wird demenzionieren nicht mit z geschrieben?
Olaf schrieb: > Suche Dir die Formel aus dem Roloff Matek für die Berechnung des > Massenträgheitsmoments (J) raus gibts da echt ne Formel um aus der Masse das Massenträgheitsmoments einer Kamera zu berechnen? Mit einem halben Nm solltest du gut hin kommen
> gibts da echt ne Formel um aus der Masse das Massenträgheitsmoments > einer Kamera zu berechnen? ∫r2*dm geht immer, die Frage ist nur, wie leicht ;-)
Olaf schrieb: >> Wird demenzionieren nicht mit z geschrieben? > > Nein. Aber dafür mit drei i (iii). und mit ohne 't' SNCR
Achim S. schrieb: > Du brauchst ein Drehmoment, um die kamera in Schrittgeschwindigkeit zu > drehen (beschleunigen)n. Je schneller, desto mehr.(Trägheitsmoment) Wenn es nicht um eine hohe Drehbeschleunigung geht, ist das Massenträgheitsmoment der Kamera eher vernachlässigbar. Welche Winkelgeschwindigkeit ist denn geplant? Bei einer Fluidlagerung kann noch eine Fluidträgheit relevant sein. Diese kann linear, progressiv oder degressiv sein. Das es angenehmer ist durch den Schwerpunkt zu drehen ist natürlich logisch. Bei geringer Tiefenschärfe ist es jedoch erforderlich durch die senkrechte der Sensor/Filmfläche zu drehen, da sich ansonsten der Abstand zwischen Sensor und Flächenobjekt ändert. Bei Landschafts-Timeshift-Panorama-Filmen ist das jedoch egal. > Dazu kommt Reibung. Die ist am bessten empirisch zu ermitteln, wenn die Lagerung vorliegt ist. Die Haftreibung ist zu überwinden. s.o. Fluidlagerung > Und ein Moment wenn die Kamera nicht senkrecht steht und nicht im > Schwerpunkt dreht. Das ist ein ganz fieses Ding. Natürlich will man, dass die Kamera bei Panoramaufnahmen 100%ig durch die Senkrechte dreht. Wenn man aber ein 600mm Objektiv auf der Kamera hat, braucht es ein sehr gutes Stativ. Bei Timeshift Aufnahmen bitte darauf achten, dass die Auslösefrequenz und die Winkelschrittfrequenz möglichst wenig interferieren (Hierzu die Primzahlenreihe auswenig lernen)- Wärend der Schrittbewegung sollte nix auslösen - sonst verwackelt die Aufnahme. Von einem Direktantrieb würde ich Abstand nehmen. Riementriebe haben zwar Spiel, dämpfen aber.
Sebastian L. schrieb: > Wenn man aber ein > 600mm Objektiv auf der Kamera hat, braucht es ein sehr gutes Stativ. Dann ist das Objektiv mit dem Stativ verschraubt und das Kameragehäuse hängt hintendran.
Philip R. schrieb: > Eine richtige Konstruktion habe ich noch nicht, habe es eben auf > die > schnelle mit Paint gezaubert, ich hoffe es ist verständlich. So geht das überhaupt nicht! Mache dir eist einmal einen vernünftigen Plan.
Sebastian L. schrieb: > Von einem Direktantrieb würde ich Abstand nehmen Ich würde sowieso einen Getriebemotor verwenden. Dann ist die Frage des Drehmoments viel einfacher zu lösen, es reicht in jedem Fall aus, wenn man die Drehung langsam genug macht. Wahrscheinlich sollen ja keine Aufnahmen eines Formel1-Rennens gemacht werden. Schrittmotoren als Direktantrieb sind generell nicht für schwere Belastungen geeignet. Georg
Philip R. schrieb: > Die Kamera soll sich auf der Achse des Antriebs drehen. Das ist mit Sicherheit keine gut Idee, jedenfalls wenn damit auch Panoramaaufnahmen möglich sein sollen. Dafür muss die Drehachse durch den Nodalpunkt gehen und der liegt deutlich vor der Kamera.
1. das mechanische Konzept vollständig entwickeln 2. dann eine Antriebslösung 3. evtl. dann wieder gehe zu 1. Alles stimmig? Dann: Zusammenbauen und freuen. Weiter: Eine Antriebssteuerung mit uC ...
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