Hallo Community, da es die Platzbegebenheiten es nicht anders zulassen, habe ich für ein Bastelprojekt einen Akkupack aus 9 normalen AAA Zellen mit 950mAh gebaut (Akkuhalter passen leider auch nicht). Für dieses System brauche ich aber noch eine möglichst einfache Lademöglichkeit, da es in eienr Woche fertig sein soll. Habe mich hier in ein paar Threads schon umgesehen (und dabei auch die hilfreiche Anleitung gefunden wie man Akkuzellen verlötet), so dass mir grundlegende richtlinien klar sind: 1. Also man sollte das Akkupack möglichst mit einer nur geringfügig höheren Spannung als die Abgabe-Spannung laden -> in meinem Fall also über 10.8V. Also rund 11-12V, oder istd as schon zu viel? 2. Für einen Kompromiss aus Ladezeit und Belastung für den Akku: Mit ~1/3 der Kapazität laden. Also grob 300-400mA. Meine Frage ist nun, woher nehme ich eine Quelle die diese Ansprüche erfüllt? Ich dachte an ein simples, variables Netzteil von denen ich noch 2 rumliegen hab. Als Maximalstrom wird dort 1.5A angeben. Rechnungen auf Basis des Ohmschen Gesetzes zur Strombegrenzung kenne ich, aber hab das bislang nur auf LEDs angewandt wo es darum ging, Spannung zu reduzieren. Hier soll der Akku aber direkt mit der gelieferten Spannung geladen werden, also käme mit der gleichen Formel, ein Widerstand von 0 raus. Das kann aber nicht heissen dass sich der Akku genau die richtige Stromstärke zieht... Für eine echte Ladeelektronik ist leider keine Zeit, aber die Langlebigkeit der Akkuspacks ist auch nicht sehr wichtig. Wenn das 10 Zyklen übersteht, ist es schon ausreichend, da es sich um ein wahrscheinlich ein mal genutzes Kostümteil handelt. Kann mir jemand vieleicht weiterhelfen? Schon mal vielen Dank!
Hallo, also Du kannst über einen Widerstand z.B. 10 Ohm oder 22 Ohm 1Watt den Strom begrenzen und stellst das variable Netzgerät auf 12,6V ein. Sicherheitshalber mißt Du mittels billigem Multimeter den fließenden Strom, damit Du weißt, nach wievielen Stunden spätestens abzuschalten ist. Z.B bei 10 Stunden Ladung mit 90mA dürften die Akkus am längsten halten. So lange sie nicht voll sind, dürften sie nicht nennenswert warm werden. Oder Du schaltest eine Glühbirne in Reihe, die 200...500 mA zieht. "direkt mit der gelieferten Spannung geladen werden" Nein, niemals direkt an Spannung anschließen. Mit freundlichem Gruß
Ah danke das ist schon recht hilfreich! Leider kann mein Netzteil nur genau 12V. Könntest du mir die Formel/Rechnung evrraten wie du auf die Werte gekommen bist? Mit einem Messgerät werde ich auch jeden Fall messen, bzw. ich hab auch ein Netzteil mit Stromstärkenanzeige und -Begrenzung (nur ist das Teil viel zu groß und schwer für den Zweck als Ladegerät). Dies mit der 1/10 der kapazität als Empfehlung habe ich auch gelesen, aber das hiese ich muss über Nacht laden, und das ist mir dann eventuell etwas riskant. Andererseits ist eine niedrigere Stromstärke wohl auch gleichzeitig sicherer. Mal sehen.
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Mit 12V/9Z=1.33V/Z wird das Laden seeeeehr lange dauern. Warum nimmst du nicht gleich Alkali?
> Leider kann mein Netzteil nur genau 12V. Dann musst du damit rechnen, daß der Ladevorgang sehr lange dauert. Denn NiMh Akkus haben einen nicht zu vernachlässigenden Inennwiderstand, der mit jedem Ladezyklus auch noch größer wird. Meine einzelnen NiMh Rundzellen haben eine Nennspannung von 1,2V. Frisch geladen liefern sie 1,45V. Während des Ladens mit ca 2A Impulsen liegen je nach Verschleiß des Akkus bis zu 1,9 Volt an. Ich meine beobachtet zu haben, daß diese Akkus länger halten, wenn sie entweder schnell geladen werden oder schnell entladen werden. Offensichtlich brauchen sie ab und zu hohe Ströme. Mit deinem 12V Netzteil wirst du sicher unglücklich. > Für eine echte Ladeelektronik ist leider keine Zeit Dann lade sie mit einem Labornetzteil mit 0,5C oder 1C Strom bis sie heiß werden (>40°C). Das ist das Zeichen, daß sie nun voll sind. Bei geringem Ladestrom (z.B. 1/10C) hast du nicht genug Energie, um die thermischen Effekt deutlich erkennbar auszulösen.
Alex G. schrieb: > ein Akkupack aus 9 normalen AAA Zellen > (Akkuhalter passen leider auch nicht). Hättest Du Dich auf 7 Zellen beschränkt, hättest Du diese problemlos in ein Rohr mit ca. 32mm Innendurchmesser stecken können. > Für dieses System brauche ich aber noch eine möglichst einfache > Lademöglichkeit, da es in eienr Woche fertig sein soll. Einen 7 Zellen-Akku hättest Du auch problemlos mit einem 9V-Lader aufladen können. das hätte zwar etwa drei Tage gedauert, wäre für Deine Anwendung aber vielleicht tragbar gewesen. Su musst Du improvisieren. Du brauchst eine Gleich- spannungsquelle mit ca 16V= und einen Vorwiderstand, der Deinen Strom auf ca. 100mA begrenzt(Am besten ausprobieren). Damit musst Du dann ca. 14 Stunden laden.
Hallo, ich bin von grob 1,4 V pro voll geladener Zelle ausgegangen. Über dem Widerstand sollten es 2V / 22 Ohm = 91mA sein. (willkürliche Annahme) Mit steigender Akkuspannung wird es dann immer weniger Strom. Abhilfe kann ein billiges Steckernetzteil mit z.B. 14 V bringen. Aber 10 mal laden geht mit den 12V auch. MfG
Stefan U. schrieb: > Ich meine beobachtet zu haben, daß diese Akkus länger halten, wenn sie > entweder schnell geladen werden oder schnell entladen werden. > Offensichtlich brauchen sie ab und zu hohe Ströme. Es könnte auch sein, dass nur bei den hohen Strömen der "Delta-Hügel" so groß wird, dass Dein Ladegerät ihn erkennt, abschaltet und so die Zellen vor Überladung schützt!
Soo, damit der Thread hier sich nicht zu den vielen anderen gesellt wo der Fragesteller nach den hilfreichen Lösungsvorschlägen verschwindet; hier das Fazit: Da ein 14V Netzteil o.ä. kaum Günstiger gewesen wäre, habe ich den Step-Up Wandler hier gekauft: https://www.amazon.de/gp/product/B01M5J4J06/ref=oh_aui_detailpage_o02_s00?ie=UTF8&psc=1 Wohl grad nicht mehr verfügbar aber es gibt etliche andere auch im 10€ Bereich. Dazu ein paar Widerstände und 5 Minuten Rumprobieren und messen, ergab dass sich ein 8.3 Ohm Wiederstand am besten eignete. Bei ner ungefähren Entladeschlusspannung von 0.9V (also ~8.1V des Pakets) lud er damit mit etwa 220mA bei einer, im Step-Up-Wandler eingestellten Spannung von 14.4V. Am Pack konnte ich dann 12V messen. Die Stromstärke war vieleicht etwas etwas viel, aber nach gut 4 Stunden fiel sie sowieso schon auf 140mA. Dabei fing bald die spürbare wärmeentwicklung an, aber das Gehäuse ist glücklicherweise aus Messing (und das erreichte 34°). Nach gut 7 Stunden war der Akku voll geladen und bei gut 13V im Paket. Hab etwas überschätzt wieviel ich die Elektronik brauchen würde, so dass das Ganze bislang nur 3 ladungen hinter sich hat. Hat soweit optimal geklappt. Danke für die Hilfe! Eine Frage für die Zukunft hätte ich aber noch: Ist mein System bereits schon ein fast vollständiges Ladegerät (bis auf die Abschaltautomatik)? Oder würde ein richtiges Ladegerät, mit einem variablen Widerstand arbeiten um die Stromstärke konstant zu halten (also dauerhaft mit X mA laden, unabhängig vom momentanen Ladezustand)?
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Ob du mit konstater Stromstärker oder nicht lädst, ist dem Akku egal. Hauptsache er wird nicht allzu lange überladen.
Stefan U. schrieb: > Ob du mit konstater Stromstärker oder nicht lädst, ist dem Akku > egal. > Hauptsache er wird nicht allzu lange überladen. Nungut, dem Akku ist es egal, aber das macht es schwerer, einzuschätzen wie lange der Ladevorgang dauern muss.
Das stimmt aber die Schätzmethode ist generell eine berüchtigte Akkufolter, denn nach Murphy's Law verschätzt man sich mit der Ladezeit. Heutzutage läßt man die Ladung vom µC überwachen (Temp./Spannung/Ladung) und terminieren. Da sind auch hohe Konstantströme üblich, die im Endeffekt wieder foltern.
Alex G. schrieb: > Nungut, dem Akku ist es egal, aber das macht es schwerer, einzuschätzen > wie lange der Ladevorgang dauern muss. Eine sehr widersprüchliche Aussage! Wenn es dem Akku egal wäre, könntest Du einfach ausreichend lang mit Konstantstrom laden. Wenn der Akku auf Überladung empfindlich reagiert - und das wird den NiMH-Zellen nachgesagt - brauchst Du mindestens ein Abbruchkriterium. Das bekannteste bei NiMH-Zellen ist der Spannungsrückgang "Delta-Peak". Alex G. schrieb: > Eine Frage für die Zukunft hätte ich aber noch: Ist mein System bereits > schon ein fast vollständiges Ladegerät (bis auf die Abschaltautomatik)? Ein Netzteil, dessen Strombegrenzungsmöglichkeit Du nutzt, um einen Akku mit Konstantstrom zu laden, würde ich nicht als ein "fast vollständiges Ladegerät" bezeichnen. > Oder würde ein richtiges Ladegerät, mit einem variablen Widerstand > arbeiten um die Stromstärke konstant zu halten (also dauerhaft mit X mA > laden, unabhängig vom momentanen Ladezustand)? Ein richtiges Ladegerät würde eine eingebaute Konstantstromquelle zum Laden nutzen. Die Ladung wäre tatsächlich unabhängig vom momentanen Ladezustand (Spannung), aber abhängig von der Änderung derselben. Es gibt auch noch weitere Kriterien.
Harald W. schrieb: > Einen 7 Zellen-Akku hättest Du auch problemlos mit einem > 9V-Lader aufladen können. das hätte zwar etwa drei Tage > gedauert, wäre für Deine Anwendung... Hallo Harald, Ich dachte mir, warum nicht selber mal was bauen? Die Geräte im Handel entsprechen nicht unbedingt meinen Vorstellungen. Für den Ladestrom wollte ich ein Zeigerinstrument haben, die Klemmenspannung sollte genau angezeigt werden, Ladestrom und Ladeschlußspannung wollte ich selber festlegen, speziell für meine beiden Akkupacks. Die sind alle 14 Tage leer und müssen dann aufgeladen werden. Der Motorroller-Spannungsregler läd in der angegebenen Schaltung (Anhang) mit ca. 1A zügig bis zur Ladeschlußspannung und dann mit Erhaltungsladung weiter (Impulse von Zeit zu Zeit). Funktioniert für meine Akkupacks (4 und 7 Zellen Baby NIMH) sehr gut, jedenfalls soweit ich bisher feststellen konnte. Das Gerät ist heute erst fertig geworden. Die Hochlastwiderstände müssen sein, damit der Trafo nicht verbrennt und um den max. Ladestrom festzulegen. Die vier PN-Übergänge verhindern übermäßigen Ladestrom im 5V-Modus. Das Zeigerinstrument hat bei 1A Ladestrom Vollausschlag.
Klassischer Bleiakkulader. NiMH sollte man bei Ladeschluß abschalten.
batman schrieb: > Klassischer Bleiakkulader. Ja! Hatte ich bereits erwähnt. Der Regler ist für einen Motorroller. NiMH sollte man bei Ladeschluß > abschalten. Tut er! Bei Ladeschluß schaltet der Akkulader völlig ab. Ich hatte zwar 20mA geschrieben, was aber nicht ganz hinkommt. Das war nur geschätzt. Er schaltet ganz klar ab! Nur nach einiger Zeit kann gelegendlich mal ein Impuls durchkommen. Das richtet sich mit nach dem Zustand des Akkupacks bzw. der Selbstentladungszeit der Zellen. Ich wollte jetzt nur nicht das Oszibild für's Ladeende mit einstellen. Da hätten sich wohl einige veräppelt gefühlt bei einem einzelnen waagrechten Strich für die Spannung.
Alex G. schrieb: > 1. Also man sollte das Akkupack möglichst mit einer nur geringfügig > höheren Spannung als die Abgabe-Spannung laden > -> in meinem Fall also über 10.8V. Also rund 11-12V, oder istd as schon > zu viel? Unsinn. Für 9 Zellen braucht man bis 16V. > 2. Für einen Kompromiss aus Ladezeit und Belastung für den Akku: Mit > ~1/3 der Kapazität laden. Also grob 300-400mA. Unsinn. (Wo liest man eigntlich so viel Unsinn ?) Wenn man den Akku schonend laden will (man darf ihn bis 10 Stunden überladen) dann nimmt man C/10tel, also 95mA. Will man, daß die Akkus warm werden wenn sie voll sind (was man durch Temperatursensoren oder Spannungsabfall als Ladeeende festststellen kann) dann muss man zumindest C/4 nutzen, also 250mA, besser C/2 (500mA), abwer dann muss man auch abschalten sonst schadet die Überladung dem Akku. > > Meine Frage ist nun, woher nehme ich eine Quelle die diese Ansprüche > erfüllt? > Ich dachte an ein simples, variables Netzteil von denen ich noch 2 > rumliegen hab. Als Maximalstrom wird dort 1.5A angeben. Mehr als genug für beide Ladeverfahren. Aber vermtuilch 12V Netzteile, so daß deren Spannung nicht reicht. Nun gut, vielleicht kann man 2 in Reihe schalten und 24V bekommen. > Für eine echte Ladeelektronik ist leider keine Zeit Jammer jammer, dann nimm 24V und schalte einen 130 Ohm Widerstand von zumindest 2 Watt und lade 14 Stunden. Abklemmen nicht vergessen, oder eine Zeitschaltuhr spendueren. 10 mal laden ? Sind 9Ah. Einfach 3 mal Mignonbatterien einlegen ?
> man darf ihn bis 10 Stunden überladen
Die Angabe von 10 Stunden ist irreführend. Man könnte daraus ableiten,
daß der Akku bei wenigerals 10 Stunden nicht besonders altert und bei
mehr als 10 Stunden viel stärker altert. Das ist aber nicht der Fall.
Ebensowenig ist die hier hioer so oft genannte Stromstärke C/10 eine
kritische Schwelle.
Beim Überladen altern NiMh und NiCd Akkus schneller, als wenn man sie
nicht überlädt. Die beschleunigte Alterung beginnt schon in der ersten
Minute der Überladung bei beliebig kleinen Stromstärken.
Die Temperatur spielt auch noch eine Rolle. Beim Laden wird ein Teil der
Energie in Wärme umgewandelt, mit zunehmender Alterung wird es mehr.
Beim Überladen, wird die gesamte Energie in Wärme umgewandelt. Die
Temperatur hängt auch von der Kühlung ab. Je wärmer der Akku wird, umso
schneller altert er. Gute Kühlung erhöht also die Lebensdauer. Je besser
man kühlt, umso weniger schlimm wirkt sich Überladung aus.
Es gibt hier keinen vernünftigen grenzwert, den man einfach so pauschal
nennen könnte. Zeit, Stromstärke, Kühlung und Ansprüche bestimmen
zusammen, wie viel du deinen Akku überladen darfst.
Stefan U. schrieb: > Die Angabe von 10 Stunden ist irreführend. Man könnte daraus ableiten, > daß der Akku bei wenigerals 10 Stunden nicht besonders altert und bei > mehr als 10 Stunden viel stärker altert. Das ist aber nicht der Fall. > Ebensowenig ist die hier hioer so oft genannte Stromstärke C/10 eine > kritische Schwelle. Unsinn. Wenn man einen vollen NiMH/NiCd Akku 10 Stunden mit C/10 lädt, wird er überladen und der Elektrolyt spaltet sich auf. Aber die Zellen enthalten einerseits einen Katalysator damit der Elektrolyt wieder rekombiniert, und sind andererseits geschlossen mit einem Überdruckventil das erst bei einem bestimmten kritischen Druck öffnet (und den Elektrolyten mit Kapazitätsverlust abblasen lässt). Das passiert bei 10 Stunden aber noch nicht, also behält der Akku seine Kapazität. Übermorgen darfst du dann diesen vollgeladenen Akku erneut 10 Stunden mit C/10 laden. Lädt man mit C/20, ist oftmals Dauerladen möglich, weil der Katalysator alles rekombinieren kann. Lädt man mit C/5, darf man keine 5 Stunden laden.
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Noch mal was zum Thema: Erst wollte ich ja das Ladeteil von meinem alten Akkuschrauber (8 Zellen Baby NIMH) für die Aufladung der sieben Zellen umfunktionieren. Das ging aber nicht, da mit dem Versuchsaufbau (Bild) die Spannung nicht abgeschaltet wurde. Es wurde ständig weitergeladen...und das mit 2,7A eff. Die Abschaltung muß wohl irdendwie über die Temperatur erfolgen, zumal da noch ein dritter Kontakt am Batteriegehäuse vorhanden ist. Den Batteriesatz eingesteckt funktioniert die Abschaltung. Nach 'ner halben Stunde voll! Ursprünglich waren da mal NiCd-Zellen drin...so eine Zwischengröße Mignon/Baby. Jetzt sind acht 4000er NIMH Babys drin und das schon seit etwa zwei Jahren. Kaum zu glauben, daß die Zellen das verkraften. Ich habe schon reichlich mit dem Schrauber gearbeitet.
Beitrag #5136922 wurde von einem Moderator gelöscht.
juergen schrieb: > Der Motorroller-Spannungsregler läd in der angegebenen Schaltung > (Anhang) mit ca. 1A zügig bis zur Ladeschlußspannung und dann mit > Erhaltungsladung weiter (Impulse von Zeit zu Zeit). Funktioniert für > meine Akkupacks (4 und 7 Zellen Baby NIMH) sehr gut, jedenfalls soweit > ich bisher feststellen konnte. Das Gerät ist heute erst fertig geworden. Warum posten Leute immer so einen Scheiss ? Ist heute fertig geworden, lädt Akkus sehr gut, aha. Was für eine grandiose Erfahrung aus diesem Satz spricht. Nickel(Metallhydrid/Cadmium) Akkus werden FUNDAMENTAL ANDERS geladen als Bleiakkus und LiIon. Bei NiMH/NiCd signalisiert die Spannung nicht das Ladeende, ein guter Akku hat meist eine niedrige Spannung, ein schlechter Akku meist eine hohe, und wenn ein Akku voll ist, steigt die Spannung nicht etwa weiter, sondern sie sinkt sogar etwas, es ist also GANZ SCHLECHT daran den Ladeschluss festzumachen. Wenn es dermassen an Grundlagen fehlt (die man auch problemlos hätte googeln können wenn man sich wenigsten ein winziges bischen für das Wohlbefinden der eigenen Akkus interessieren würde), kann man natürlich sagen: Ruinier' schön deine Akkus, sind ja deine, aber warum müssen solche Leute dann vollmundig ihren Schrott präsentieren ? Masochismus, jedem erzählen zu wollen, daß man von nix ne Ahnung hat ? http://www.dse-faq.elektronik-kompendium.de/dse-faq.htm#F.21.1
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Michael B. schrieb: > Jammer jammer, dann nimm 24V und schalte einen 130 Ohm Widerstand von > zumindest 2 Watt und lade 14 Stunden. Abklemmen nicht vergessen, oder > eine Zeitschaltuhr spendueren. Sowas hier im Anhang. Das habe ich einige Zeit so gemacht. Die Einstellerei nervt aber auf die Dauer.
Michael B. schrieb: > juergen schrieb: ... > Wenn es dermassen an Grundlagen fehlt (die man auch problemlos hätte > googeln können wenn man sich wenigsten ein winziges bischen für das > Wohlbefinden der eigenen Akkus interessieren würde), kann man natürlich > sagen: Ruinier' schön deine Akkus, sind ja deine, aber warum müssen > solche Leute dann vollmundig ihren Schrott präsentieren ? > > Masochismus, jedem erzählen zu wollen, daß man von nix ne Ahnung hat ? > > http://www.dse-faq.elektronik-kompendium.de/dse-fa... M. E. viel graue Theorie. Ich orientiere mich lieber an der Praxis.
Michael B. schrieb: > juergen schrieb: > > Wenn es dermassen an Grundlagen fehlt (die man auch problemlos hätte > googeln können wenn man sich wenigsten ein winziges bischen für das > Wohlbefinden der eigenen Akkus interessieren würde), kann man natürlich > sagen: Ruinier' schön deine Akkus, sind ja deine, aber warum müssen > solche Leute dann vollmundig ihren Schrott präsentieren ? Der Regler war jahrelang im Roller eingebaut und hat statt der Bleibatterie NIMH Zellen geladen... jahrelang problemlos. Deshalb bin ich auf die Idee gekommen, die Akkupacks im Haushalt auch auf die Art zu laden. Ich finde, man kann es mit der Therorie auch übertreiben.
Michael B. schrieb: > Bei NiMH/NiCd signalisiert die Spannung nicht das Ladeende, ein guter > Akku hat meist eine niedrige Spannung, ein schlechter Akku meist eine > hohe, und wenn ein Akku voll ist, steigt die Spannung nicht etwa weiter, > sondern sie sinkt sogar etwas, es ist also GANZ SCHLECHT daran den > Ladeschluss festzumachen... Wie willst du das ohne Balancher für jede einzelne Zelle im Akkupack bewerkstelligen? Du redest doch selber Stuss!
juergen schrieb: > M. E. viel graue Theorie. Ich orientiere mich lieber an der Praxis. juergen schrieb: > Ich finde, man kann es mit der Therorie auch übertreiben. juergen schrieb: > Wie willst du das ohne Balancher für jede einzelne Zelle im Akkupack > bewerkstelligen? Meine Fresse wie lernresistent und merkbefreit. Da war ja meine 96-jährige Oma noch intelligenter. NiCd/NiMH brauchen keinen Balancer, weil sie etwas überladen werden dürfen ohne gleich Schaden zu nehmen oder zu explodieren. Man kann also, nach dem die erste Zelle voll ist, so weit weiterladen, bis auch die letzte Zelle voll ist. Das machen gute NiCd/MiMH Lader durch den topping charge Zyklus. Man darf nicht irgendwas, was man irgendo zu irgendwelchen Akkus gehört hat, ohne Kenntnis der Unterschiede einfach auf andere Akkutypen übertragen, das ist kein Analogieschluss sondern bloss der endgültige Beweis grandioser Dummheit. juergen schrieb: > Du redest doch selber Stuss! Nein. Das glaubst du nur weil du nicht mal die rudimentärsten Grundlagen beherrschst.
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juergen schrieb: > Ursprünglich waren da mal NiCd-Zellen drin...so eine Zwischengröße > Mignon/Baby. Ja dann steckt im Lader im billigsten Fall (wie ich Bosch kenne) ein 4060 oder sonstiger Timer. Der läuft für ne Stunde los, wenn der dritte Kontakt durch Einstecken des Akkus geschlossen wird. Das ist (ausschließlich) bei den NiCads sinnvoll, weil man (nur) die immer komplett leer fährt. CC-CV-Lader macht man heute übrigens etwas kleiner: http://www.ebay.de/itm/272795753327
juergen schrieb: > Wie willst du das ohne Balancher für jede einzelne Zelle im Akkupack > bewerkstelligen? Du redest doch selber Stuss! Jahrzehntelang ist man ohne solche Schaltungen ausgekommen. Die Zellen sind robuster als du dir das vorstellen kannst. batman schrieb: > Das ist > (ausschließlich) bei den NiCads sinnvoll, weil man (nur) die immer > komplett leer fährt. Unsinn! NiCd/NiMh wurden schon immer nur bis zur Entladeschlußspannung entladen. Heute werden NiCd einfach mit I/10 geladen und werden dann nach 16Std. von menschlicher Hand getrennt. Oder aber mit einem Ladeprozessor geladen. Was Stand der Technik ist.
Lol joa, bis zum Entladeschluß heißt komplett leer, du Schlauberger.
Beitrag #5137359 wurde von einem Moderator gelöscht.
Hallo Michael, Michael B. schrieb: > Stefan U. schrieb: >> Die Angabe von 10 Stunden ist irreführend. Man könnte daraus ableiten, >> daß der Akku bei wenigerals 10 Stunden nicht besonders altert und bei >> mehr als 10 Stunden viel stärker altert. Das ist aber nicht der Fall. >> Ebensowenig ist die hier hioer so oft genannte Stromstärke C/10 eine >> kritische Schwelle. > > Unsinn. > > Wenn man einen vollen NiMH/NiCd Akku 10 Stunden mit C/10 lädt, wird er > überladen und der Elektrolyt spaltet sich auf. Aber die Zellen enthalten > einerseits einen Katalysator damit der Elektrolyt wieder rekombiniert, > und sind andererseits geschlossen mit einem Überdruckventil das erst bei > einem bestimmten kritischen Druck öffnet (und den Elektrolyten mit > Kapazitätsverlust abblasen lässt). Das passiert bei 10 Stunden aber noch > nicht, also behält der Akku seine Kapazität. > > Übermorgen darfst du dann diesen vollgeladenen Akku erneut 10 Stunden > mit C/10 laden. > > Lädt man mit C/20, ist oftmals Dauerladen möglich, weil der Katalysator > alles rekombinieren kann. Lädt man mit C/5, darf man keine 5 Stunden > laden. Retzbach schreibt in "Akkus und Ladegeräte" (15.Auflage) auf Seite 83: [... NiMH-Akkus reagieren schon bei kleinsten Strömen weitaus empfindlicher auf Überladung. Im Gegensatz zu NiCd können Dauerladung mit >= 0,1C die die NiMH-Zelle bereits bleibend schädigen. ...] Ferner schreibt er, dass Normalladung mit 0,1C nur mit Zeitbegrenzung von 12h ratsam sei. Dauerladen mit sehr kleinen Strömen führe zu einem Anwachsen des Innenwiderstands. Ich meine dazu: Ein Anwachsen des Innenwiderstands führt dann aber auch dazu, dass die Entladeschlussspannung be gegebenem Strom schneller erreicht wird und die entnehmbare Kapazität infolgedessen sinkt. Von daher sehe ich ein Anwachsen des Innenwiderstands bereits als Schädigung trotz der von Dir beschriebenen Rekombination. Halaczyk schreibt in "Batterien und Ladekonzepte" (2.Auflage) auf Seite 178 dazu: [... und schon eine relativ kleine Überladung führt zur Öffnung des Sicherheitsventils und zum Aussstoß des Elektrolyten...] Leider hat er die relativ kleine Überladung nicht quantifiziert. Insbesondere das zweite Zitat scheint im Widerspruch zu Deiner These der Rekombination zu stehen.
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Tja wers noch nicht selbst gemerkt hat, dem sagts u.a. nochmal der Hersteller. "The overcharging of nickel-metal hydride batteries, even by trickle charging, causes a deterioration in the characteristics of the batteries." (..) "Trickle current: 0.033 to 0.05CmA. When the trickle current is set higher, the temperature rise of the batteries is increased, causing the battery characteristics to deteriorate." Quelle: http://na.industrial.panasonic.com/sites/default/pidsa/files/panasonic_nimh_chargemethods.pdf
Peter M. schrieb: > Retzbach schreibt in "Akkus und Ladegeräte" (15.Auflage) auf Seite 83: > > [... > NiMH-Akkus reagieren schon bei kleinsten Strömen weitaus empfindlicher > auf Überladung. Im Gegensatz zu NiCd können Dauerladung mit >= 0,1C die > die NiMH-Zelle bereits bleibend schädigen. > ...] > > Ferner schreibt er, dass Normalladung mit 0,1C nur mit Zeitbegrenzung > von 12h ratsam sei. Nun, damit bleibt er deutlich selbst unter den Herstellerempfehlungen, z.B. hier von 16 Stunden: http://www.tme.eu/gr/Document/3f551c04909739f9fda573d0b76e6e00/ACCU-2_3AAA_400-GP.pdf Die meisten Hersteller nennen 14 Stunden, er schreibt "A charger that applies a 0.1 C rate for 12 to 14 hours is well suited for NiMH batteries. Finally" http://data.energizer.com/pdfs/nickelmetalhydride_appman.pdf > Dauerladen mit sehr kleinen Strömen führe zu einem > Anwachsen des Innenwiderstands. > > Ich meine dazu: > Ein Anwachsen des Innenwiderstands führt dann aber auch dazu, dass die > Entladeschlussspannung be gegebenem Strom schneller erreicht wird und > die entnehmbare Kapazität infolgedessen sinkt. Von daher sehe ich ein > Anwachsen des Innenwiderstands bereits als Schädigung trotz der von Dir > beschriebenen Rekombination. Nun, der Innenwiderstand ergibt sich durch die Grösse der Kristalle. Ein paar mal laden und entladen mit hohem Strom macht aus grossen Kristallen wieder kleine Kristalle, senkt also den Innenwiderstand, erhöht aber die Selbstentladerate. Daher sagt man: Lade den Akku so, wie du ihn verwendest: Entladen mit geringen Strom, dann auch laden mit geringem Strom, entladen mit hohem Strom, dann auch laden mit hohem Strom. Stand auch alles schon in der verlinkten http://www.dse-faq.elektronik-kompendium.de/dse-faq.htm#F.21.1 Hätte man nur lesen müssen. > Halaczyk schreibt in "Batterien und Ladekonzepte" (2.Auflage) auf Seite > 178 dazu: > > [... und schon eine relativ kleine Überladung führt zur Öffnung des > Sicherheitsventils und zum Aussstoß des Elektrolyten...] > > Leider hat er die relativ kleine Überladung nicht quantifiziert. > > Insbesondere das zweite Zitat scheint im Widerspruch zu Deiner These der > Rekombination zu stehen. Nun, man könnte auch einfach in ein Datenblat eines Akkuhersteller gucken. Da mögen manche Leute ketzern, die wären interessiert an möglichst viele ruinierten Akkus, aber das würde den Ruf ruinieren. http://www.tme.eu/gr/Document/3f551c04909739f9fda573d0b76e6e00/ACCU-2_3AAA_400-GP.pdf z.B. schreibt: Dauerladung mit C/10 schadet dem Akku 1 Jahr lang nicht. Die sind ziemlich grosszügug, andere setzen eher C/20 oder C/25 an, schlechte Akkuhersteller gar nur C/40 http://data.energizer.com/pdfs/nickelmetalhydride_appman.pdf Aber die schreiben "Some overcharge of the battery is vital to ensure that all batteries are fully charged and balanced" Panasonic zeigt hier sehr deutlich, wie die Spannung bei vollem Akku wieder zurück geht https://industrial.panasonic.com/cdbs/www-data/pdf2/ACC4000/ACC4000CE24.pdf und je nach Temperatur bestimmte Höhen gar nicht erreicht. Aber Fakten sind in unsere Zeit für juergen ja nicht relevant, er hat alternative Fakten und wählt sicher AfD.
Michael B. schrieb: > Meine Fresse wie lernresistent und merkbefreit. Da war ja meine > 96-jährige Oma noch intelligenter. Ich gebe auf! Labern ist der Normalfall. Alles was darüber hinausgeht ist unerwünscht.
Michael B. schrieb: > > Aber Fakten sind in unsere Zeit für juergen ja nicht relevant, er hat > alternative Fakten und wählt sicher AfD. Kommt jetzt die Politik auch noch mit ins Spiel? Das wollte ich nicht!
Michael B. schrieb: > Nun, der Innenwiderstand ergibt sich durch die Grösse der Kristalle. Ein > paar mal laden und entladen mit hohem Strom macht aus grossen Kristallen > wieder kleine Kristalle, senkt also den Innenwiderstand, erhöht aber die > Selbstentladerate. Nun drängt sich doch die Frage auf, ob du jemals einen NiMH-Akku in der Hand hattest.
Hallo Michael, Michael B. schrieb: > Aber Fakten sind in unsere Zeit für juergen ja nicht relevant, er hat > alternative Fakten und wählt sicher AfD. vielen Dank für die vielen Referenzen - Schmöker für Regentage wie heute.
Michael B. schrieb: > Peter M. schrieb: ... > > Aber Fakten sind in unsere Zeit für juergen ja nicht relevant, er hat > alternative Fakten und wählt sicher AfD. Skandal, Skandal! Er kann es nicht lassen, hat einfach noch einen weiteren Batterielader gebaut. Unverbesserlich...dieser AfD-Wähler!
Müsste da nicht aufgrund des augenscheinlichen Metallgehäuses eine Schukobuchse verbaut werden?
Peter M. schrieb: > Müsste da nicht aufgrund des augenscheinlichen Metallgehäuses eine > Schukobuchse verbaut werden? Also...ich sehe da kein Metallgehäuse.
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