Hallo, ich beschäftige mich gerade mit dem ADS1202 von TI. Das ist ein ADC mit Manchester codiertem Ausgang: http://www.ti.com/product/ADS1202 Ich frage mich allerdings, wie ich den Manchester stream wieder in einen Clock und Data stream aufteilen kann. Klar, Manchester decodieren ist jetzt kein Hexwerk. Mein Problem ist eher, wie finde ich den richtigen Takt? In allen Beispielen und Dokumentationen zu Manchester decodieren wird immer von einem bekannten Startbit ausgegangen. Beim ADS1202 habe ich aber einen kontinuierlichen Bitstream ohne Start/Synchronsieirungsbit. D.h. nehme ich weiss nicht ob eine steigende Flanke jetzt der Beginn oder die Mitte eines Bits ist. Somit könne ich ja genau um 1/2 Bit verschoben sein und genau die invertierten Daten einlesen. Ich hoffe mein Anliegen ist verständlich Danke PS: Hier noch ein Beispiel zu Manchester decoding: http://ww1.microchip.com/downloads/en/AppNotes/01470A.pdf
@Seppl (Gast) >Ich frage mich allerdings, wie ich den Manchester stream wieder in einen >Clock und Data stream aufteilen kann. Klar, Manchester decodieren ist >jetzt kein Hexwerk. Wo ist dann das Problem? > Mein Problem ist eher, wie finde ich den richtigen >Takt? Eben aus der Dekodierung der Manchester-Daten. Neudeutsch clock and Data recovery. > In allen Beispielen und Dokumentationen zu Manchester decodieren >wird immer von einem bekannten Startbit ausgegangen. Braucht man nicht. Sobald ein 0-1 oder 1-0 Folge im Datenstrom auftaucht, wird das als 0110 bzw. 1001 manchesterkodiert. Diese doppelte Lücke sagt einem exakt, wo die Bitgrenze liegt. Sowas baut man heute volldigital. Dazu tastet man den Datenstrom mit Faktor 4-16 ab und dekodiert das dann mit passender Logik, ähnlich einem UART. Im Prinzip muss man nur die Flanken erkennen und die Zeit zwischen den Flanken messen. Daraus ergeben sich die Daten sowie die Bitgrenzen. Die höheren Semester bauen noch einen Störfilter ein, um kurze Störpulse zu filtern, falls das nötig ist.
Falk B. schrieb: > Braucht man nicht. Sobald ein 0-1 oder 1-0 Folge im Datenstrom > auftaucht, wird das als 0110 bzw. 1001 manchesterkodiert. Diese doppelte > Lücke sagt einem exakt, wo die Bitgrenze liegt. Ok, ich glaueb ich habe es verstanden. Ich muss quasi nur auf einen Bitwechsel warten und habe dann entweder für eine komplette Bitlänge 0 bzw. 1. Ist das so richtig. Falk B. schrieb: > Sowas baut man heute volldigital. Dazu tastet man den Datenstrom mit > Faktor 4-16 ab und dekodiert das dann mit passender Logik, ähnlich einem > UART. Im Prinzip muss man nur die Flanken erkennen und die Zeit zwischen > den Flanken messen. Daraus ergeben sich die Daten sowie die Bitgrenzen. > Die höheren Semester bauen noch einen Störfilter ein, um kurze Störpulse > zu filtern, falls das nötig ist. Ja, soll dann in einem FPGA landen...
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