Hallo Leute, weiss jemand, wo man ein Hygrometer, welches ausser der rel. Feuchte auch den Taupunkt in Grad Celsius anzeigt, zu einem moderaten Preis kaufen kann? Oder hat irgendwer ein solches Gerät noch "rumliegen" und würde es mir zu einem angemessenen Preis verkaufen? Falls jemand ein passendes Programm für einen µC geschrieben hat, würde ich auch gern einen fertig programmierten µC einschl. Schaltplan kaufen. Die Erstellung der nötigen Peripherie wäre kein Problem für mich.
also z.B.wie hier: https://www.arduinoforum.de/arduino-Thread-Tutorial-Temperatur-Luftfeuchte-messen-und-auf-LCD-ausgeben
ich schrieb: > also z.B.wie hier: > https://www.arduinoforum.de/arduino-Thread-Tutorial-Temperatur-Luftfeuchte-messen-und-auf-LCD-ausgeben Ein fertiges Gerät zum an die Wand hängen wäre mir lieber. Das wird mit einem Arduino schon etwas schwieriger. Trotzdem Danke!
ich schrieb: > DHT22 der gibt direkt Temperatur Luftfeuchte und Taupunkt > aus. Der DHT22 gibt keinen Taupunkt aus! Den muss man berechnen oder aus Tabellen ablesen.
Route 6. schrieb: > Der DHT22 gibt keinen Taupunkt aus! > Den muss man berechnen oder aus Tabellen ablesen. OK die Arduino Library gibt den Taupunkt aus...
Harald W. schrieb: > weiss jemand, wo man ein Hygrometer, welches ausser der rel. Feuchte > auch den Taupunkt in Grad Celsius anzeigt, zu einem moderaten Preis > kaufen kann? Die Dinger gibt es doch überall. https://www.voelkner.de/products/906991/Infrarot-Thermometer-IR-SCAN-350RH-Optik-121-50-bis-350-C-Pyrometer-Taupunktscanner.html?ref=43&products_model=W813441&gclid=EAIaIQobChMIic-334u21QIVDMayCh1G8geeEAQYAiABEgJ6w_D_BwE
Harald W. schrieb: > weiss jemand, wo man ein Hygrometer, welches ausser der rel. Feuchte > auch den Taupunkt in Grad Celsius anzeigt, zu einem moderaten Preis > kaufen kann? Ich habe ExTech Humidity Alert II https://www.idealo.de/preisvergleich/OffersOfProduct/1913004_-humidity-alert-ii-445815-extech-instruments.html
Ich habe z.B, dieses um im Keller die Luftfeuchtigkeit zu überwachen.: http://www.pearl.de/a-NC7431-3044.shtml Wenn du den Taupunkt allerdings präzise und sicher wissen musst, so kommen wohl alle diese rechnenden Geräte nicht in Frage, weil die Sensoren altern können. Für diese Fälle, z.B. in der Luffahrt, gibt es optische Taupunktshygrometer, die mittels Peltierkühlung einen Spiegel abkühlen, bis er beschlägt, und dieses mittels LED und Photodiode feststellen.
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Der Taupunkt berechnet sich aus der relativen Luftfeuchte und der aktuellen Temperatur. Eine Formel findet man z.B. hier https://www.wetterochs.de/wetter/feuchte.html . Hp M. schrieb: > Wenn du den Taupunkt allerdings präzise und sicher wissen musst, so > kommen wohl alle diese rechnenden Geräte nicht in Frage, weil die > Sensoren altern können. Wir wissen ja nicht wofür der TO das braucht. Für eine Wetterstation ist die Methode der Berechnung ausreichend genau genug. Wenn die Sensoren altern, dann wären ja auch die Werte für relative Feuchte und/oder Temperatur falsch. Das ein PT100 so altert, das er spürbar falsch misst, wage ich mal zu bezweifeln. Hp M. schrieb: > Für diese Fälle, z.B. in der Luffahrt, gibt es optische > Taupunktshygrometer, die mittels Peltierkühlung einen Spiegel abkühlen, > bis er beschlägt, und dieses mittels LED und Photodiode feststellen. Derartige Geräte dürften für den Privatgebrauch schon aus preislichen Gründen ausscheiden.
Zeno schrieb: > Derartige Geräte dürften für den Privatgebrauch schon aus preislichen > Gründen ausscheiden. Man muss nicht alles mit Goldkante kaufen. Du brauchst einen Metallspiegel, von dem du vernünftig die Temperatur messen kannst, ein Peltier-Element zum Kühlen, evtl. einen kleinen Lüfter für den Luftaustausch und als Detektor eine kleine Laserdiode+Photodiode. Den Rest wird jeder kleine µC im wahrsten Sinne des Wortes geregelt kriegen.
Hi @wilhelms, die TFA Logger kann das: http://tfa-dostmann.de/index.php?id=81 falls dich noch eine Arduino Version mit thd22 interresiert, ich habe einen kleinen sketch mal geschrieben, funktioniert einwandfrei :-)) Bei Interesse kann ich es hier hochladen .... Gruß!
...zur Berechnungsgrundlage für Arduino-Sketch diente mir diese Seite hier; https://www.wetterochs.de/wetter/ (Hilft Dir auch bestimmt weiter ;-))
Wolfgang schrieb: > Man muss nicht alles mit Goldkante kaufen. Das ist schon richtig, aber selbst das was Du beschreibst ist schon recht aufwändig. Es kommt halt darauf an, was der TO machen will. Für eine Wetterstation, wo der Feuchtigkeits- und Temperatursensor eh vorhanden sind reicht die Berechnungsmethode völlig aus. Wenn es genauer sein muß ist die Messung mit einem Taupunkthygrometer sicher genauer. Ob man mit amateurmäßigen Mitteln den Sensor so genau hinbekommt, daß man reproduzierbare Messwerte bekommt wage ich mal zu bezweifeln. Allein die optischen Komponenten für die (reproduzierbare) Detektion des beschlagenen Spiegels dürften den Amateur nicht ohne weiteres zu lösen sein, zumindest nicht genauer als die Berechnungsmethode. Allein der Sensor eines Taupunktspiegelhygrometers kostet bei Michell Instruments um die 500€ und dieser Preis hat definitiv seine Gründe.
Wenn's was fertiges sein darf: Lutron YK-90HT, HD3008, HT3015, HT3015HA, MY-91HT, HT-305, HT-306, HT-315, MS-7011, GCH-2018, GCH-2028, 1007SD Gibt's beim oder distrelec. Einige arbeiten mit einem Sensirion-Sensor und können die Daten auf eine SD-Karte loggen.
Christian M. schrieb: > Was kann das denn Anderes sein als eine simple Photodiode!? Die Photodiode wird wohl mit das Billigste an dem Sensor sein. Mit der Photodiode allein ist es halt dicht getan, da diese den Spiegel nur punktuell abtasten kann. Damit man mit Sicherheit und reproduzierbar feststellen kann ob der Spiegel beschlagen ist oder nicht, braucht man schon ein größeres Bildfeld und nicht nur einen Punkt. Das erreicht man mit entsprechender Optik und die hat nun mal ihren Preis.
Zeno schrieb: > Mit der Photodiode allein ist es halt dicht getan, da diese den > Spiegel nur punktuell abtasten kann. Die Photodiode sieht ohne aufwändige Optik problemlos den ganzen Spiegel und wenn man nicht aufpasst, noch viel mehr. Und warum soll eine kleine Fläche nicht als Detektionsfläche reichen. Punktförmig ist graue Theorie und optisch nur näherungsweise mit viel Aufwand zu erreichen. Entscheidend ist, dass man die Temperatur der Spiegeloberfläche, auf der man die Taubildung detektieren möchte, ausreichend genau zu fassen kriegt, zumal in die Oberflächentemperatur auch noch die Kondensationswärme rein spielt.
Wolfgang schrieb: > Die Photodiode sieht ohne aufwändige Optik problemlos den ganzen Spiegel > und wenn man nicht aufpasst, noch viel mehr. Und warum soll eine kleine > Fläche nicht als Detektionsfläche reichen. Punktförmig ist graue Theorie > und optisch nur näherungsweise mit viel Aufwand zu erreichen. > Entscheidend ist, dass man die Temperatur der Spiegeloberfläche, auf der > man die Taubildung detektieren möchte, ausreichend genau zu fassen > kriegt, zumal in die Oberflächentemperatur auch noch die > Kondensationswärme rein spielt. Wenn Du meinst das das so ist, dann ist das halt so. Ich habe viele Jahre mit Präzisionsoptik zu tun gehabt, und weiss daher das für reproduzierbare Ergebnisse (Betonung liegt auf reproduzierbar) die Qualität der optischen Komponenten entscheidend ist. Ich werde dies aber mit Dir nicht weiter diskutieren, da ich befürchte das dies in einer nicht endenden Diskussion mündet. Also lassen wir mal Deine Behauptung so stehen. Das genaue Erfassen der Spiegeltemperatur dürfte das Nächste sein was solch einen Sensor verteuert.
Zeno schrieb: > Wenn Du meinst das das so ist, dann ist das halt so. Das meine nicht ich, sondern die Datenblätter von Photodioden. Meist haben die einen Öffnungswinkel von etlichen Grad, oft als Diagramm "Directional Characteristics" im DS. Es ist alleine eine Frage der Lichtquelle und der geometrischen Anordnung, was man daraus für ein Gesichtsfeld macht.
Mein Gefühl sagt mir: Für einen Keller reicht auch ein Schätzeisen. Eine Super-Genau-Konstruktion ist nur dann nötig, wenn der Wissenschaftler mit der Lupe kommt. Otto Normal stellt dann einfach: "Kurz vor Taupunkt ein". Jede Wette, das dadurch die Welt nicht untergeht.
Zeno schrieb: > Wenn die Sensoren altern, dann wären ja auch die Werte für relative > Feuchte und/oder Temperatur falsch. Das ein PT100 so altert, das er > spürbar falsch misst, wage ich mal zu bezweifeln. Die Temperatur ist da auch nicht das Problem, sondern das Hygrometer. Daher auch der "Workaround" mit dem Spiegel.
Sebastian S. schrieb: > Mein Gefühl sagt mir: Für einen Keller reicht auch ein Schätzeisen. Ja, irgendwie ist die Dikussion aus dem Ruder gelaufen. Mir ging es nie um eine Präzisionsfeuchtemessung. Ich weiss zwar wie die durchgeführt wird, da wir diesen Wert zur Errechnung der Licht- geschwindigkeit brauchten, aber selbst da haben wir ein Standard- Psychrometer benutzt. > Eine Super-Genau-Konstruktion ist nur dann nötig, wenn der > Wissenschaftler mit der Lupe kommt. Selbst Wissenschaftler brauchen nur selten Feuchtemessungen mit besser als 1% Genauigkeit. Ich wollte nur nicht jedesmal anfangen zu rechnen, sondern den Wert des Taupunkts in °C direkt an der Wand ablesen. Dafür ist das Instrument von Pearl ideal geeignet.
Jan H. schrieb: > Die Temperatur ist da auch nicht das Problem, sondern das Hygrometer. > Daher auch der "Workaround" mit dem Spiegel. Ich denke mal das man im Amateurbereich auch die Alterung des Hygrometers vernachlässigen kann. Der Spiegel ist kein Workaround, sondern eine völlig andere Messmethode für den Taupunkt. Harald W. schrieb: > Ich wollte nur nicht jedesmal anfangen zu rechnen, sondern den > Wert des Taupunkts in °C direkt an der Wand ablesen. Dafür ist > das Instrument von Pearl ideal geeignet. Dieses Teil wird den Taupunkt auch nur aus Temperatur und Feuchte berechnen, was aber für Deine Zwecke bei weitem ausreichen dürfte.
Hallo, falls noch Interesse Besteht, hier ist eine Mögliche Realisierung für Taupunktmessung und Steuerung mit dem Arduino :-) Beitrag "Taupunktberechnung mit Arduino, DHT22, DS18B20" Gruß!
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