Forum: Mechanik, Gehäuse, Werkzeug Linearpotentiometer 100mm mit Abnehmer von Spindelmutter


von Godi S. (godi22)



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Hallo,
wo bekommt man (Flachband) Linearpotentiometer 100mm mit Abnehmer von 
Spindelmutter her?

Vorschweben tut mir so etwas wie im angehängten Bild.

: Verschoben durch User
von Harald W. (wilhelms)


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Godi S. schrieb:

> wo bekommt man (Flachband) Linearpotentiometer 100mm mit Abnehmer von
> Spindelmutter her?
>
> Vorschweben tut mir so etwas wie im angehängten Bild.

Das wird schwierig, weil heutzutage "jeder" (selbst Hersteller
billiger Drucker) sowas per Inkrementalgeber macht.

von Godi S. (godi22)


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Für mein Projekt wäre so ein Linearpotentiometer wesentlich besser, da 
ich dadurch immer eine Absolutposition meiner Spindelmutter habe. (Ohne 
Referenzfahrt usw.) Die Genauigkeit von ±1mm ist auch vollkommen 
ausreichend.

von Harald W. (wilhelms)


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Godi S. schrieb:

> Die Genauigkeit von ±1mm ist auch vollkommen ausreichend.

Du weisst, das solche Potis eher dreistellige Eorobeträge kosten?

von Der Andere (Gast)


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von Philipp K. (philipp_k59)


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Harald W. schrieb:
> Du weisst, das solche Potis eher dreistellige Eorobeträge kosten?

Ich habe zufällig eiens neben mir liegen.. 200mm zur Bestimmung 0,1mm 
Präzision..

das sind sogar 4 Stellige Summen pro Stück.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Godi S. schrieb:
> Für mein Projekt wäre so ein Linearpotentiometer wesentlich besser, da
> ich dadurch immer eine Absolutposition meiner Spindelmutter habe.

Schon mal drüber nachgedacht, wie lange so ein Ding hält? Das unterliegt 
mechanischem Verschleiß.

Denk' mal an Stereoanlagen oder Küchenradios, kratzende Lautstärkepotis 
dürften auch Dir schon begegnet sein.

von Godi S. (godi22)


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Harald W. schrieb:
> Godi S. schrieb:
>
>> Die Genauigkeit von ±1mm ist auch vollkommen ausreichend.
>
> Du weisst, das solche Potis eher dreistellige Eorobeträge kosten?

Nein, war mir nicht bewusst.

Rufus Τ. F. schrieb:
> Schon mal drüber nachgedacht, wie lange so ein Ding hält? Das unterliegt
> mechanischem Verschleiß.

Das ist natürlich eine gute Frage. Lebensdauer sollte ca 600 000 Zyklen 
also 1 200 000 vorbeifahren an der selben Stelle aushalten.

Das oben abgebildete Potentiometer ist aus folgendem Aktuator ausgebaut:
https://www.actuonix.com/T16-P-Mini-Track-Actuator-p/t16-p.htm

von Godi S. (godi22)


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Wo beziehen die Hersteller von Linearaktuatoren ihre Potentiometer?
Oder Fertigen die diese selbst?

von Godi S. (godi22)


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http://www.spectrasymbol.com
Die bieten solche Linearpotentiometer an.

von Harald W. (wilhelms)


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Rufus Τ. F. schrieb:

> Schon mal drüber nachgedacht, wie lange so ein Ding hält? Das unterliegt
> mechanischem Verschleiß.

Es gibt auch berührungslose Potis mit kapazitiver Potentialabnahme.
Die sind aber vermutlich noch teurer

von Harald W. (wilhelms)


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Godi S. schrieb:

> Wo beziehen die Hersteller von Linearaktuatoren ihre Potentiometer?
> Oder Fertigen die diese selbst?

Seitdem es keine analogen X/Y-Schreiber und Scanner mehr gibt,
dürfte der Bedarf daran recht gering sein. Wie bereits gesagt:
Sowas macht man heutzutage besser und billiger digital.

von Georg (Gast)


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Godi S. schrieb:
> Lebensdauer sollte ca 600 000 Zyklen
> also 1 200 000 vorbeifahren an der selben Stelle aushalten.

Das dürfte mit dieser Technologie nicht möglich sein, oder das Teil ist 
einfach unbezahlbar. Es kommen wohl nur kontaktlose Technologien in 
Frage, z.B. induktiv, aber selbst dann ist eine Lebensdauer von 1 Mio 
Betätigungen schon sehr schwierig, da ja allein schon die Mechanik 
solange halten muss.

Georg

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Harald W. schrieb:
> Es gibt auch berührungslose Potis mit kapazitiver Potentialabnahme.

Das nennt man dann aber nicht mehr "potentiometer", denn es arbeitet 
eben nicht mehr resistiv.

Es gibt auch digitale Absolutencoder, aber die kosten halt ... mehr.

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