Hallo ich hätte die Frage was der Kondensator C4 hier eigentlich bringt. Es geht darum, dass wir ein Analogsignal zuerst mittels normalem nicht invertierenden Verstärker verstärken (Signal mit f=40kHz) und danach mittels Komparator einfach ab einer gewissen Schwelle ein High bekommen. Was bringt mir aber hier der C4? Weil die frequenzabhängigkeit müsste ja hier keine Rolle spielen, da ich eigentlich ja nur einen Spannungsteiler habe, welcher mir den Vergleichswert festlegt. Hochfrequente Spannungen wind hier ja gar nicht vorhanden, welche den C4 rechtfertigen könnten. Würde mich sehr freuen wenn mir jemand sagen kann was der C4 hier wirklich bringt.
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Verschoben durch Moderator
Marc H. schrieb: > Würde mich sehr freuen wenn mir jemand sagen kann was der C4 hier > wirklich bringt. Verhindert Stoerungen auf -IN Glaettung
Marc H. schrieb: > Spannungen wind hier ja gar nicht vorhanden, welche den C4 rechtfertigen > könnten. Sicher?! Und was ist mit Einkopplungen von Außen oder anderen Teilen der Schaltung? Oder bei Schaltvorgängen? Denn genau diese Störungen werden durch den Kondensator gedämpft.
Hallo, es ist eben gute Praxis, den C4 einzubauen, damit die Refenzspannung als niederohmig und frei von unerwünschten Einstreuungen anzusehen ist. Das macht man eben so. Lasse ihn einfach weg und untersuche, was passiert. Mit freundlichem Gruß
Marc H. schrieb: > komparator.PNG Die ganzen gelben und blauen Linien in dem Bild kann man dann auch gleich weg lassen. Da tut schon in den Augen weh und trägt genau Null zum Informationsgehalt bei. Bauelemente im Schaltplan werden durch Schaltsymbole gekennzeichnet und sie dann halb mit irgendwelchem bunten Kram zu übermalen, macht die Sache einfach nur schwer lesbar.
Eine Versorgung - speziell für Digitalkram - hat immer etwas Rippel und Dreck drauf. 10mV ist nicht ungewöhnlich. Oft auch mehr. Das ist hier ein Problem, weil der Komparator die Eingangsspannung (+-Eingang) mit der Spannung auf dem - Eingang vergleicht, und die Hysteres sehr klein ist (nur rund 6mV). Wenn der + Eingang schwankt, weil die Versorgung mit Dreck behaftet ist (ist sie immer!) bekommst du einen Rechteck, wenn - im Bereich von + ist. Der Komparator gibt zufälligen Mist aus. Mindestens bekommst du aber mehrere Flanken, wenn das Signal auf - den Bereich der Spannung auf + durchfährt. Dein Komparator ist schnell, du bekommst also viele Flanken. C4 ist hier eine zwingende Notwendigkeit! Das mit den Einkopplungen ist deswegen natürlich nicht falsch, auch hier hilft C4. Der Hauptgrund dürfte aber die Befilterung der Referenz sein. Alternativ ginge auch eine größere Hysterese, nur die wird hier vermutlich aus technischen Gründen unerwünscht sein. Sonst hätte man das gemacht.
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