Hi, ich kenne mich mit Lackieren nicht wirklich aus und habe mal versucht mit Acryllack (Spraydose) eine Bank aus Metall zu lackieren. Zuerst also eine Grundierung drauf, dann 2 Schichten normaler schwarzer Lack und dann noch Klarlack. Doch wie man im Bild sieht, kommt bei Sonnenlicht die Unregelmäßigkeit der Lackierung zum Vorschein. Ich habe versucht so gleichmäßig wie möglich den Lack aufzutragen. Kann sowas noch eine andere Ursache haben als ungleichmäßiges Auftragen?
Die Schichten sind zu dünn und zu sparsam aufgetragen. Jedenfalls der Klarlack.
Ok, dass kann natürlich schon sein. Kann ich da einfach nochmal mit einer Schicht Klarlack drüber?
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Ich hab's lackieren auch nicht gelernt, aber ein paar Sachen eingesprüht: Es ist weder Hexenwerk noch Raketentechnologie. Meiner Erfahrung nach beeinflussen folgende Faktoren das Ergebnis: - Beschaffenheit (auch Sauberkeit) des Untergrundes - Gleichmäßigkeit des Auftrages - Dicke des Auftrages - Umgebung (Wind, Staub, etc.) Was ich auf dem Foto erkennen kann, sieht für mich nach evtl. nicht sauberen oder gleichmäßigem Untergrund aus sowie ein bißchen zuwenig Farbe. LG Oliver
Stefan M. schrieb: > Ist der Klarlack seidenmatt oder glänzend? Glänzend, doch er wirkt ziemlich matt und fühlt sich auch eher so an.
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Martin S. schrieb: > Hast Du die Schichten angeschliffen und abschließend poliert? Poliert noch nicht.
Dann poliere das ganze mal mit Schleifmittel. Du wirst sehen - das glänzt bald richtig.
Dann hast du auf jeden Fall zu wenig Klarlack aufgetragen. Glänzen muss er auch schon ohne Politur.
Du mußt nochmal lackieren, aber bitte ohne die Decke :-) Nein, im ernst, mach erst nochmal ein Bild ohne die Decke. Damit die Reflexionen von dem extremen Muster der Decke nicht stören. Oder nimm wenigstens eine mausgraue. Glänzen sollte es aber schon.
google mal nach "klavier lackieren". Das scheint die hohe Kunst der Lackierung zu sein, immer wieder abschleifen und polieren und dann wieder drüber.
Bert S. schrieb: > Hi, ich kenne mich mit Lackieren nicht wirklich aus und habe mal > versucht mit Acryllack (Spraydose) eine Bank aus Metall zu lackieren. Bei so einer Sitzbank hat auch der Rahmen häufiger direkten Haut- kontakt - wie etwa mit den Händen. Bekanntlich sondert die mensch- liche Haut ständig Talg ab. Dieses stellt ein komplexes Gemisch dar, das u.a. auch Fett enthält. Viele Acryllacke besitzen nur eine geringe Resistenz gegen die genannten Hautabsonderungen. Mit der Zeit wird die Oberfläche weich und nimmt Schmutzpartikel auf, die eigentlich immer an den Extre- mitäten anhaften. Eines Tages kann man dann - selbst beim vorsichtigen Reinigen - mühelos die Lackschicht wegrubbeln.
Acryllack ist da der falsche Ansatz. Mehrschichklavierlack kann man empfehlen aber auch da braucht es Erfahrung, wie man das richtig aufträgt und zwischenpoliert.
Edi M. schrieb: > wie man das richtig aufträgt und zwischenpoliert. Lack jetzt nicht zu kalt verarbeiten!
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