Hi. Ich habe auf meinem Hof ein Telefonkabel, bei dem die einzelnen Adern noch Papierisoliert sind. Das Ganze dann im Bleimantel. Es handelt sich um 10 DA. Dieses würde ich nun gerne an einen neuen EVz anschließen. Dieser hat aber LSA Klemmen. Ist es möglich, papierisolierte Adern an LSA Klemmen anzuschließen oder sind die ausschließlich für Kunststoffisolierte Adern? LG
Darauf, daß LSA (als IDC-Variante, "insulation displacement connector") auch Papierisolation zuverlässig durchdringen kann, würde ich mich nicht verlassen. Woan ist das Kabel bislang angeschlossen?
Papierisoliertes Kabel auf LSA ist ein nogo. Hab mal von der Telekom einen defekten APL tauschen lassen, da wurde das papierisolierte Kabel an ein Stück kunststoffisoliertes Kabel gemufft, dieses wurde auf den neuen APL getackert. Wenn das Papierkabel Wasser zieht, dann war es das.
Hi Sven L. schrieb: > Wenn das Papierkabel Wasser zieht, dann war es das. Ein Stück Schrumpfschlauch könnte Da Abhilfe leisten. ,,, so Kabel bräuchte ich auch ... Schönwetter-Kabel :) Sobald es regnet, darfst Du damit nicht mehr arbeiten ;) MfG
Tja das erzähl mal den Fernmeldemonteuren der Telekom, die hunderte Meter von diesem Kabel tauschen durften, weil ein Kabel irgendwo wasser gezogen hat. Wird ja wohl seinen Grund haben das entsprechende Endverzweiger auf der kommenden Seite vergossen worden sind.
EVza (aussen) wurde vergossen die im Keller EVzi wurden wenn ich mich recht erinnere nicht vergossen. Mfg
https://telekomhilft.telekom.de/riokc95758/attachments/riokc95758/710/731287/1/IMG_4995.JPG irgend ne Pampe ist da auch drinne...
Habe mich geirrt ,EVzi wurde auch vergossen (lang lang ist's her) https://www.fernmeldelehrling.de/index.php/downloads/download/58-handbuch-der-fernmeldetechnik/1605-band-c3-1970
Welchen Adernquerschnitt haben denn die Adern des papierisolierten Kabels? Paßt das überhaupt noch in LSA-Klemmen? Ich glaube, für die Adern-Kämme in den Muffen war das schon zu dick.
Da gab es doch sowas wie Haarlack, um das Papier nach dem Öffnen des Kabels zu fixieren. Sonst wickelt sich die Isolation nach dreimal biegen von selbst von den Adern. Für LSA dürfte evtl. auch der Aderndurchmesser etwas zu dick sein.
Der Artikel ist zwar alt aber vielleicht stehen noch andere vor ähnlichen Fragen. Zuerst: Papierisolierte Drähte mit Bleimantel sind aus einer Zeit in der Muffen noch gelötet wurden und Papier war das Mittel der Wahl um die Temperaturen zu bestehen. Diese Art von Kabeln liegen noch Kilometerweise aktiv herum und solange sie trocken sind haben sie überlegene elektrische Eigenschaften, aber Kabel über fünfzig, sechzig Jahre werden irgendwann auch hin wenn der Korrosionsschutz nachläßt. Derartige Betriebszeiten kennt man von heutigen Produkten nicht mehr so... LSA-Technik funktioniert bei Drahtdurchmessern zwischen 0,35 und 0,9mm einwandfrei, Papier oder Kunststoff ist Banane. Allerdings müssen Bleikabel selbstverständlich absolut Wasserdicht und in Muffen mit Trockenmittel verarbeitet werden, sie funktionieren nur dann einwandfrei. Gilt übrigens auch für Kunststoffisolierung aber mehr wegen Kontaktkorrosion. Darum müssen EVz für Papierisolierte Drähte zwingend vergossen sein, innen oder aussen, Punkt. Oder man mufft eben ein längswasserdichtes, heißt fettgefülltes Kunststoffkabel an und das kann mehr oder weniger offen an einem Verteiler angelegt werden. Noch Fragen? ;)
Hoiberl schrieb: > Noch Fragen? Ja. Warum buddelst Du den Thread nach 4 Jahren aus, nur um die schon getätigten Aussagen zusammen zu fassen?
Paul schrieb: > > > Ja. > Warum buddelst Du den Thread nach 4 Jahren aus, nur um die schon > getätigten Aussagen zusammen zu fassen? Nerv nicht
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