Hallo zusammen, folgendes Problem: Ein Strom erzeugt ein mag. Feld. Ist dieser auch noch wechselförmig, entsteht ein sich änderndes Magnetfeld. Tritt dieses nun auf ein Stück Blech, erzeugt es Wirbelströme, die nach Lenz ihrer Ursache entgegenwirken. Das heißt, diese Wirbelströme erzeugen ein Magnetfeld, welches dem ursprünglichen genau entgegengesetzt ist. Hinzu kommt, dass sich diese Wirbelströme im Inneren des Blechs aufheben und nur ein Oberflächenstrom übrig bleibt. Angenommen ich habe nun einen rechteckförmigen Schlitz in meinem Gehäuse, einmal längs und einmal quer mit der langen Seite zum Magnetfeld. Eine bessere Dämpfung des Felder bekomme ich, wenn die lange Seite quer zu den mag Feldlinien laufen, d.h. senkrecht auf die Seite fallen. Ich habe absolut keine Erklärung hierfür. Kann mir jemand einen Hinweis geben? Danke und Gruß
Die Frequenz ist grundsätzlich egal, zumindest laut meiner Simulation. Frequenz hat einen Bereich von 1 und 1000 MHz. Das Feld hat auch immer nahezu den gleichen Abstand zueinander, ca. 40 dB. Es kommt zu keinen Resonanzen. Es handelt sich um drei Schlitze der selben Größe. Sagen wir mal so, 0,5cm auf der langen Seite und 0,1cm auf der kurzen Seite. Ich suche nur eine Erklärung für das Phänomen, nicht speziell jetzt auf meine Maße. Gruß und Danke
Ich weiss nicht ob ich den Aufbau richtig verstanden habe. Wenn der Schlitz rechtwinklig zum Magnetfeld liegt, dann ist der Schlitz eine niederohmige Struktur im E-Feld, ähnlich wie bei der Schlitzantenne.
emil8 schrieb: > Die Frequenz ist grundsätzlich egal, Eine mutige Behauptung! Nimm einen Permanentmagnet und davor eine Kupferplatte mit einem Schlitz und du wirst nicht ohne weiteres feststellen können, wie der Schlitz orientiert ist. emil8 schrieb: > diese Wirbelströme erzeugen ein Magnetfeld, > welches dem ursprünglichen genau entgegengesetzt ist D.h. es tritt eine Reflexion auf. emil8 schrieb: > Eine bessere Dämpfung des Felder bekomme ich Des Feldes oder der Felder? Wo und welche Art von Dämpfung bestimmst du, vor oder hinter der Platte? Natürlich sind da die Vektoren von E, I und H vorhanden, und wenn du sie dir mal aufzeichnest, wirst du auch dahinter kommen, was passiert, wenn du den Strom auf Umwege schickst. Benno schrieb: > ähnlich wie bei der Schlitzantenne. Darauf dürfte es hinauslaufen.
Danke für deine Antwort, ich versuche mich noch mal exakter auszudrücken. Ich gehe von einem magnetischen Dipol aus. Dieser ist realisiert über eine Quelle, eine Leiterbahn, einen Terminierungswiderstand sowie die Massefläche. Eingespeißt wird ein Gausimpuls. Gemessen wird das Feld in 3m Entfernung, also auf jeden Fall im Fernfeld bei den betrachteten Frequenzen von 1 MHz bis 1000 MHz. In meiner Simulation ergeben sich keine großartigen Unterschiede zw. den Frequenzen, d.h. gleicher Abstand in dB zwischen Schlitz quer und längs bei allen Frequenzen. Ich weiß auch, dass der induzierte Oberflächenstrom bei dem einen Schlitz mehr ausweichen muss, quasi um den Schlitz fließt. Aber ich verstehe nicht, wieso gerade das die Dämpfung mindert? Reflektiert wird ja effektiv bei beiden Schlitzen das gleiche, oder sehe ich das falsch? Gruß
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