Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Bipolar Kondensator 200 Volt


von Tom M. (amptobby)


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Ich benötige für eine digital Endstufe ein paar radiale,bipolare 
Kondensatoren mit den Werten 200 Volt und 68 uF.Sie sind dort im 
Ausgangsfilter verbaut.Ebenso sind sie aufgequollen und weisen kaum noch
Kapazität auf.

Ich habe schon viel Zeit im Netz mit der Suche verbracht,bin jedoch 
nicht fündig geworden.

Hat jemand einen Tipp?

: Verschoben durch Admin
von michael_ (Gast)


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Ersetze mal bei der Suche das µ durch ein u.

Bei ebay gibt es viele Angebote, habe aber nur welche mit 100V gefunden.

von Benedikt S. (benedikt_s)


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von Tom M. (amptobby)


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@ Benedikt:

Ich suche einen BIPOLAR Kondensator..........

von Harald W. (wilhelms)


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michael_ schrieb:

> Ersetze mal bei der Suche das µ durch ein u.
>
> Bei ebay gibt es viele Angebote, habe aber nur welche mit 100V gefunden.

Notfalls könnte man ja auch zwei in Reihe schalten.

von Tom M. (amptobby)


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Ja,da hast du Recht.

Wenn möglich,sollte es aber nur einer sein

von Christian S. (roehrenvorheizer)


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von michael_ (Gast)


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Diesehier werden aber mechanisch nicht passen.

ebay 331849364274

So tief stecke ich in dig. Endstufen nicht drin, aber sind denn da im 
Ausgangsfilter bipolare nötig?

Ausgangsfilter und Audio-Frequenzweichen sind auch verschiedene Dinge.

von michael_ (Gast)


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Der Link geht leider nicht.
Die Artikelnummer ist aber richtig. Wenn man sie bei ebay eingibt, geht 
sie.

Es ist

Jantzen Audio Cross-Cap 68uF 400VDC MKP 5% 47x58mm axial
bei Darius.

von oszi40 (Gast)


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Tom M. schrieb:
> paar radiale,bipolare
> Kondensatoren mit den Werten 200 Volt und 68 uF.

Das wird nicht einfach.

Schaltung nochmals ansehen. Ob 150µF gegenpolig in Reihe Dein Problem 
lösen könnten? z.B. bei RS: Nichicon PZ, THT Alu Kondensator, Elko 
radial 150μF ±20%, 200 V, Ø 10mm, -25 → +105 °C  1,84€ Wenn sie ein paar 
Tage länger halten sollen, würde ich sie vor dem Einbau mal einige 
Stunden an Spannung hängen. Dann entladen.

von amptobby (Gast)


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Auf der Platine sind plus und minus Kennzeichnungen zu sehen wo der 
Kondensator sitzt.im Schaltplan ist er jedoch als bipolar gezeichnet. 
Und es steht ja auch auf dem Kondensator drauf .

von hinz (Gast)


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amptobby schrieb:
> im Schaltplan ist er jedoch als bipolar gezeichnet.

Kann man sich den mal ansehen?

von Tom M. (amptobby)


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Dieser Schaltplan des Endstufenteils ist nicht für das Gerät,das ich
angesprochen habe,vom Prinzip jedoch gleich.

Es handelt sich hier um CA8,CA10 und CA13

Ich habe mir das nochmal angesehen auf der
Platine.
Es geht hier um insgesamt 6 Elkos.und jeweils 2 sind in Reihe
geschaltet.hierbei sind Minus und Minus miteinander verbunden.

Also machen die + und - Symbole auf der Platine ja doch sinn?

Baue ich mir hiermit also aus 2 Elkos einen bipolaren?

von Tom M. (amptobby)


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Aus 2 gepolten Elkos kann man einen bipolaren bauen,ok,hab ich kapiert.

Macht es in irgendeiner Art und Weise Sinn,2 bipolare anstatt 2 gepolten 
Kondensatoren in reihe zu schalten?

Hätte das irgendwelche Vorteile?

Ich frage das,weil auf meiner Platine 2 bipolare in reihe geschaltet 
sind.wenn man sie jedoch auslötet,sieht man auf der Platine aufgedruckt 
die + und - Zeichen.

Nicht ausgeschlossen wäre es doch,das der Hersteller die Elkos 
"enthäutet" und neu beschriftet hat um eine Reparatur zu erschweren.
Das man im Netz solche Dinger mit den Werten nicht findet,würde das 
bestätigen.

von Christian S. (roehrenvorheizer)


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Hallo

Im Schaltbild sind das aber keine Elkos, sondern eher 
Folienkondensatoren, dort bei den Lastwiderständen.

MfG

von der schreckliche Sven (Gast)


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Tom M. schrieb:
> Macht es in irgendeiner Art und Weise Sinn,2 bipolare anstatt 2 gepolten
> Kondensatoren in reihe zu schalten?

NEIN, Denn in einem bipolaren Elektrolytkondensator sind ja schon 2(!) 
entgegengesetzt gepolte Elkos im Gehäuse. 2 in Serie wären dann schon 
insgesamt 4. Welchen Vorteil hätte das?

Sehr sinnvoll wäre es aber wirklich, Elkos durch Folienkondensatoren zu 
ersetzen.

von THOR (Gast)


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In der Endstufe von nem Class D Amp sitzen normal Folkos und dann eher 
so 220n und 1,5u, kein Bipolar Elko mit 68u.

Macht allerdings Sinn dass die durchgebraten sind, wenn deren Aufgabe 
ist den ganzen Switchmode-Kram wegzufiltern aber die Induktoren viel zu 
klein dimensioniert sind, fließt da halt einiges an Ripple drüber.

Ergo sind die ständig viel zu warm und sterben früh.

von Tom M. (amptobby)


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der schreckliche Sven schrieb:
> Tom M. schrieb:
>> Macht es in irgendeiner Art und Weise Sinn,2 bipolare anstatt 2 gepolten
>> Kondensatoren in reihe zu schalten?
>
> NEIN, Denn in einem bipolaren Elektrolytkondensator sind ja schon 2(!)
> entgegengesetzt gepolte Elkos im Gehäuse. 2 in Serie wären dann schon
> insgesamt 4. Welchen Vorteil hätte das?

Das dachte ich mir schon.Wollte nur nochmal sicher gehen und eure 
Meinung erfragen.

@christian s.

wie gesagt,das Schaltbild ist nur ein Beispiel und nicht der Plan meines
Verstärkers

von Tom M. (amptobby)


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@thor:

sehr guter gedanke.sollte man daher Elkos mit höherer Spannung 
einsetzen?

von Tom M. (amptobby)


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pics

von der schreckliche Sven (Gast)


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Tom M. schrieb:
> sollte man daher Elkos mit höherer Spannung
> einsetzen?

Bringt doch keinen Vorteil, eher im Gegenteil.
Du brauchst möglichst niedrigen ESR.

von Tom M. (amptobby)


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kann man einen bipolaren von einem gepolten mit gleichen Werten 
unterscheiden,wenn man sie aufsägt und sich das Innenleben anschaut?

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