Hallo zusammen. Ich steuer an einen MC Spulen mit einen Strom von 0,25A - 4A an. Nun meine Frage, ist es hier sinnvoller Relais oder Transistoren einzusätzen ?
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Ja und sogar verschleißfrei. Habe nur bedenken das die Stromstrke nicht bekannt ist.
Beitrag #5102726 wurde vom Autor gelöscht.
Werner schrieb: > Ja und sogar verschleißfrei. > Habe nur bedenken das die Stromstrke nicht bekannt ist. Sind es nicht max. 4A? Kein Problem für einen Mosfet. Bei der Lösung mit einem Relais bräuchtest Du trotzdem einen Transistor. Der MC wird das Relais nicht direkt ansteuern können.
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-Ja 0,25A - 4A. -Ich habe gedacht zunächst ein 2803 Dahlington Array am Ausgang des MC zuschalten und dann ein BD 436 Transitor damit ich ein + Signal schalten kann .
@ Werner (Gast) >-Ich habe gedacht zunächst ein 2803 Dahlington Array am Ausgang des MC >zuschalten und dann ein BD 436 Transitor damit ich ein + Signal schalten >kann . Kann man machen. Besser ist es heutzutage aber, gleich einen passenden P-Kanal MOSFET oder noch besser einen integrierten Smart-Switch zu nehmen. Die haben nämlich diverse Schutzfunktionen und verkraften auch mal Kurzschluß und Überlastung. https://www.digikey.de/products/de/integrated-circuits-ics/pmic-power-distribution-switches-load-drivers/726?FV=3fc007b%2C118000a4%2C1180068f%2C118000ae%2C11800736%2C118000d1%2C118000d4%2C118000db%2C1180090f%2C1180097f%2C11800982%2C118000f4%2C1180098d%2C11800125%2C11800126%2C1180013b%2C11800145%2C1180016e%2C118001a9%2C11800207%2C11800219%2C11800230%2C11800239%2C1180003a%2C1180024d%2C1180003d%2C1180004a%2C1180004f%2C11800365%2C11800061%2Cffe002d6&mnonly=0&ColumnSort=0&page=3&stock=0&pbfree=0&rohs=0&cad=0&datasheet=0&nstock=0&photo=0&nonrohs=0&newproducts=0&quantity=&ptm=0&fid=0&pageSize=25 Z.B. ein BTS432 https://www.digikey.de/product-detail/de/infineon-technologies/BTS432E2-E3062A/BTS432E2E3062AINCT-ND/1557899 Allerdings sind Einzel-MOSFETs deutlich billiger ;-)
Werner schrieb: > -Ja 0,25A - 4A. > -Ich habe gedacht zunächst ein 2803 Dahlington Array am Ausgang des MC > zuschalten und dann ein BD 436 Transitor damit ich ein + Signal schalten > kann . Viel zu kompliziert...? Der BD436 ist auch grenzwertig. Nimm einen Logic Level Mosfet. 4 A langweilen den...
Werner schrieb: > -Ich habe gedacht zunächst ein 2803 Dahlington Array am Ausgang des MC > zuschalten und dann ein BD 436 Transitor damit ich ein + Signal schalten > kann . Warum die ganze Transistororgie, wo do ein MOSFET das spielend ohne irgendwelchen Steuerstrom schafft, z.B. ein IRLZ34. Oder legst du unbedingt Wert auf die doch etwas aufwändigere High-Side Schaltung?
Werner schrieb: > Ja er sollte High-Side schalten sein Weshalb? Das Signal kommt doch von einem MC (Microcontroller). Oder?
Ja ich gebe es aber aus meiner Steuerung raus, und für viele Kunden ist es etwas missverständlich, dass man den - wegschaltet
Eine kompinnation aus 2803 und BD 204 mit 8A wäre glaube ich die passende Lösung oder ?
@ Werner (Gast) >Eine kompinnation aus 2803 und BD 204 mit 8A wäre glaube ich die >passende Lösung oder ? Kaum. Bis du ein Bipolar-Oldie? Oder bipolare Störung? ;-) Für Ströme über 1A nimmt man heute meistens einen MOSFET. Wenn man denn unbedingt VCC schalten muss, halt einen P-Kanal MOSFET. Die gibt es auch im Doppelpack SO8, Z.B. IRF7314. Der hat ca. 50mOhm pro MOSFET, macht bei 4A ~0,8W, im Doppelpack halt 1,6W. OK, das ist für eine SO8 schon grenzwertig, aber dieses ist thermisch aufgebohrt. https://www.mikrocontroller.net/articles/MOSFET-%C3%9Cbersicht#FET-Paare Dein geliebter BD204 ist hornalt, ist ein normaler PNP mit einer Stromverstärkung vono 30! Der braucht MINDESTENS 130mA Basisstrom, wenn der 4A schalten soll, real eher das Doppelte. Das tut man sich heute nicht mehr freiwillig an!
Habe mal gelesen der max. angeschlossene Strom die hälfte des Nennstrom des Mosfet sein sollte. Dann wäre wahrscheinlich ein: IRF 7425 angemessener. Diese Mosfets brauchen wahrscheinlich kein extra Kühlkörper in gegensatz zum: IRF 9530.
> für viele Kunden ist es etwas missverständlich, > dass man den - wegschaltet Dann erkläre den Kunden, daß das so üblich ist. Außerdem ist es kostengünstiger und aufgrund weniger Bauteile auch weniger Störanfällig. Mit Begriffen wie Open-Kollektor oder Open-Drain kann inzwischen jeder Elektriker und jeder KFZ Mechatroniker etwas anfangen, denn diese Schaltungsart ist allgegenwärtig. > Habe mal gelesen der max. angeschlossene Strom die hälfte des > Nennstrom des Mosfet sein sollte. Kann nicht sein, denn dann würde das Wort "Nennstrom" nicht der Nennstrom sein. Im Datenblatt findest du ein Diagramm, aus dem hervor geht, wie viel Drain-Strom bei welcher Gate-Spannung fließen kann. Wenn du etwas darunter bleibst, bist du auf der sicheren Seite. Multipliziere den RDSon mit dem Strom, um die Verlustleistung zu erhalten. Transistoren im TO220 Gehöuse vertragen 0,5W ohne Kühlkörper locker. Wenn die Belüftung gut ist, dann sogar 1W. Bei mehr Verlstleistung brauchst du Kühlkörper. SMD Transsitoren kühlt man über die Anschlussbeinchen durch Kupferflächen.
Leider habe ich das Problem das nicht immer ein gelernter Elektriker an meiner Anlage rumschraubt, sondern auch Leihen, deßhalb kann ich nicht auf eine High level Schaltung verzichten. Bei den IRF 7425 wird dann auch keine extra Kühlkörper benötigt. P=ca. 0,1312W bei 4A
@ Werner (Gast) >Leider habe ich das Problem das nicht immer ein gelernter Elektriker an >meiner Anlage rumschraubt, sondern auch Leihen, deßhalb kann ich nicht >auf eine High level Schaltung verzichten. Mag sein, aber dann sollte man sich über das Thema "kurzschlußfeste Ausgänge" Gedanken machen. >Bei den IRF 7425 wird dann auch keine extra Kühlkörper benötigt. >P=ca. 0,1312W bei 4A Kann sein.
@Stefan Us (stefanus) >Multipliziere den RDSon mit dem Strom, um die Verlustleistung zu >erhalten. Ich würde eher I^2 * R rechnen ;-)
Hi Werner schrieb: > Leider habe ich das Problem das nicht immer ein gelernter Elektriker an > meiner Anlage rumschraubt, sondern auch Leihen, Ich möchte sogar so weit gehen, daß ein Großteil der gelernten Elektriker überhaupt keinen Plan von Elektronik haben - dafür aber von 'Männer-Kabeln' und wie man Diese an die Wand wirft. Aber seit es den Mechatroniker gibt (Mischung als Schlosser und Kabelaffe, beide Berufe 3 1/2 Jahre Lehrzeit, der Mechatroniker kommt für Beides mit 3 Jahren Lehrzeit aus), soll Das hier auch nicht das Problem werden ;) MfG
Ja das wäre dann der nächste Schritt. Wie wird dieses den in der Praxis am besten gemacht ?
Stefan U. schrieb: > Multipliziere den RDSon mit dem Strom, um die Verlustleistung zu > erhalten. Peinlich, oder?
Falk B. schrieb: > Für Ströme über 1A nimmt man heute meistens einen MOSFET. Kann modern sein. Bei Überlast schmilzt Silizium trotzdem oft schneller als jede Sicherung. Deswegen werden in bestimmten Fällen auch heute noch Relais verbaut.
@ Werner (Gast) >Ja das wäre dann der nächste Schritt. Wie wird dieses den in der Praxis >am besten gemacht ? Ein einfache Schaltung ist ein Shunt in der Ausgangsleitung, welcher einen kleinen Bipolartransistor ansteuert. Bei Überstrom dreht der dem Haupttransistor den Saft ab. Aber Vorsicht! Wenn die Kennlinie zu flach ist, fackelt dir der Haupttransitor trotzdem ab! Dann ist es meist besser, wenn man bei erkanntem Übertstrom sofort direkt für ein paar hundert ms abschaltet und dann automatisch wieder zuschaltet. Der Angelsachse nennt das Schluckauf-Modus (hicup mode).
Werner schrieb: > Ja ich gebe es aber aus meiner Steuerung raus, und für viele > Kunden ist es etwas missverständlich, dass man den - wegschaltet Werner schrieb: > Eine kompinnation aus 2803 und BD 204 mit 8A wäre glaube ich die > passende Lösung oder ? Nein. Da deine Kunden laienhaft an den Kontakten rumschrauben, kommt nur ein protected high side switch in Frage, kurzschlussfest.
könntest du ein Beispiel nennen damit man ungefähr weiss wonach man such muss?
@Werner (Gast) >könntest du ein Beispiel nennen damit man ungefähr weiss wonach man such >muss? Das hatte ich dir schon gegeben. Beitrag "Re: Relais oder Transistor"
Wenn das DAU-geeignet sein muss, würde ich in Richtung Relais tendieren. Die durchschaut dann auch ein Schlosser. Allerdings müsstest du ggf. etwas gegen den Löschfunken/Kontaktabbrand unternehmen. Transistoren sind natürlich schöner..
Leroy M. schrieb: > Transistoren sind natürlich schöner.. Ja, so ein schönes rundes TO3-Gehäuse sieht doch gleich viel hübscher aus, wie so ein eckiges Relaisgehäuse...
Harald W. schrieb: > Ja, so ein schönes rundes TO3-Gehäuse sieht doch gleich viel > hübscher aus, wie so ein eckiges Relaisgehäuse... Und macht was her, wirkt richtig kompetent. Irgendwie muß man ja gegenüber dem Kunden den horrenden Preis rechtfertigen.
Werner schrieb: > könntest du ein Beispiel nennen damit man ungefähr weiss wonach man such > muss? Versuche es doch mal in der Ecke PROFET, z.B. BTS611L1 (beide parallel)
>>Multipliziere den RDSon mit dem Strom, um die Verlustleistung zu >>erhalten. >Ich würde eher I^2 * R rechnen ;-) Ja natürlich, wie blöd von mir.
> Allerdings müsstest du ggf. etwas gegen den > Löschfunken/Kontaktabbrand unternehmen. Bei einem Transistor ist das ebenso nötig.
Der BTS721 L1 sieht ganz gut aus, er hat dirket 4 Ausgänge mit Kurzschlussüberwachung und Überstromabsicherung
2,9A wenn du nur einen Kanal benutzt, bei allen 4en gleichzeitig noch 1,6 pro Kanal...
Da gibt es ja noch den BTS5020-2EKA oder kennt jemand eine günstige Alternative ?
oszi40 schrieb: > Kann modern sein. Bei Überlast schmilzt Silizium trotzdem oft schneller > als jede Sicherung. Deswegen werden in bestimmten Fällen auch heute noch > Relais verbaut. Also meiner einer würde Relais Nutzen weil diese: - Potentialfrei sind / keine Leckströme auftreten - ein Wechsler gleich mitgeliefert wird - galvanische Trennung ebenfalls - der Schaltzustand leichter erkennbar ist - hohe Ströme auftreten können! (KFZ Relais z.B. vertragen locker 10x Überlast) - Es Stecksockel gibt die was taugen - der Schaltpunkt hörbar ist - auch nicht Elektroniker daran messen können. - die Kühlung fast keine Rolle speilt - Überspannung aus dem Verbraucher viel besser abkönnen Halbleiter weil Sie : - schnell schalten (> 10Hz ) - nicht verschleißen ( ab so 100 Schaltspiele pro Tag) - kompakter sind - kurzschlussfest sein können - günstiger sind - weniger Raum brauchen (manchmal) - im Bestückungsprozess keine Extrawurst benötigen (auch nicht immer)
ein Halbleiter hat ja noch gewisse Vorteile : Strombegrenzung Erkennung von offener Last Übertemperatur Überspannung
Werner schrieb: > Leider habe ich das Problem das nicht immer ein gelernter > Elektriker an meiner Anlage rumschraubt, sondern auch Leihen, deßhalb > kann ich nicht auf eine High level Schaltung verzichten. > Bei den IRF 7425 wird dann auch keine extra Kühlkörper benötigt. > P=ca. 0,1312W bei 4A Wenn da ungelernte Trottel rumfummeln, ist galvanische Trennung imo Pflicht. Also Relais.
Werner schrieb: > Ich steuer an einen MC Spulen mit einen Strom von 0,25A - 4A an. Und welche Spannung? Ab 30V DC wirds schwer, geeignete Relais zu finden.
Werner schrieb: > Ich steuer an einen MC Spulen mit einen Strom von 0,25A - 4A an. > Nun meine Frage, ist es hier sinnvoller Relais oder Transistoren > einzusetzen ? Hi, was soll mit den MC-gesteuerten Spulen angesteuert werden, sind das Motorwicklungen oder selbst "Hochlast-Schütz-Erregerspulen". Mit welchem "Takt" sollen die "MC-Spulen" angesteuert werden. Ein Blinker ca. 1 Impuls pro Sekunde oder z.B. eine Motorwicklung evtl. mit im Millisekundentakt wechselndem Tastverhältnis. Sehe in erster Linie die Vermeidung von Verkopplung der Speisespannungen, dann die Verhinderung der Rückwirkungen des Effektorkreises auf den Steuerkreis. Man sollte auch überlegen, was im Fehlerfalle passieren könnte. Mit Optokopplern und völliger Trennung der "Kreise" wäre man da besser aufgestellt. Übrigens wüsste ich nicht, ob ein MCU-Port wirklich ein Relais (Spule) direkt treiben könnte, da müsste IMHO immer noch eine Pufferstufe dazwischen und die besteht meistens aus einem Transistor (in Emitterschaltung), der dann wiederum ein Relais "treibt"... oder entsprechend etwas Halbleitermäßiges. Worauf zielt die Frage des TO also genau ab? MaWin schrieb: > Da deine Kunden laienhaft an den Kontakten rumschrauben, kommt nur ein > protected high side switch in Frage, kurzschlussfest. Brauchen noch mehr Input vom TO. ciao gustav
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-ca. 4A bei 12V -angesteuert werden sollen 12 Magnetspulen. -Schaltverhalten könnte bis 200ms sein, also eher träge
Wie lang soll das Ganze denn leben? Bei 1 Mio Schaltspielen und maximal 200 ms Schaltabstand sind die Relais nach nicht mal drei Tagen fertig. (1.000.000*0,2=200.000 Sekunden, 200.000/3600 = 55 Stunden) Wenn man davon ausgeht, dass sie bisschen länger leben, weil man nicht den Maximalstrom nutzt, kann es auch eine Woche sein. Falls das Intervallbetrieb ist, also einmal für ein paar Stunden pro Monat, dann mag das ja noch angehen. Falls nicht, sollte man von Relais ganz weit weggehen und auf Halbleiter setzen.
Werner schrieb: > -Schaltverhalten könnte bis 200ms sein, also eher träge Was bezeichnest du als "Schaltverhalten"? Falls das der zeitliche Abstand zwischen zwei Schaltungen sein ist, ist ein Relais lauter am klappern und schneller am Ende seiner Lebensdauer, als du dir vorstellen magst.
-zulässige Einschaltzeit und Abschaltzeit meinte ich damit (200ms) -1000 Schaltspiele pro Jahr, sollte somit sehr lange am Leben bleiben. Problem wäre nur der Kurzschlussschutz und und Überstromsicherung.
> Problem wäre nur der Kurzschlussschutz und und Überstromsicherung.
Wieso das? Zum Schutz der Relaiskontakte genügt eine simple
Schmelzsicherung. Oder ein Sicherungsautomat, den man wieder
zurücksetzen kann.
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