Hi, ich suche einen UV beständigen Kunstoff: Platten ca. 900 * 1200mm 0,8-2mm dick Farbe schwarz muss wasserdicht verklebbar sein -40 - + 130°C wäre gut Das ganze soll ein Solarkollektor werden. Das Wasser wird zwischen 2 Platten durch einen eingeklebten Kanal geleitet. Hatte auch schon mal daran gedacht den Kanal in eine Platte rein zufräsen und dann die 2. drauf zukleben, aber die Platten sind dann doch etwas grösser wie meine Fräse. Es gibt zwar Solarkollektoren in unterschiedlichsten Vaianten zu kaufen aber keiner davon passt so richtig bei mir hin. Außerdem fehlen denen immer einiges was ich gerne dran hätte. zB Temperatursensoren, Solarzellen, seperate Pumpe, automatische Abdunklung, .... Ich brauche davon 4 Stück und je mach Tageszeit sind nur 1-3 davon unter Sonne. Darum komme ich mit einer normalen Anlage auch nicht so gut zurecht. SO nun brauche ich nur so eine Platte und Kleber. Leider finde ich nicht die richtigen Informationen, bestimmt suche ich mal wieder falsch. Kennt Ihr Platten die man dafür nehmen kann und einen passenden Lieferanten gleich mit? Grüße, Marcel
Es gibt kommerzielle (Schwimmbad-)solarkollektoren aus EPDM und LDPE http://www.ebay.de/itm/Solarpanel-Solarheizung-Poolheizung-Solarabsorber-Solarkollektor-Schwimmbad-/142081920256 http://www.ebay.de/itm/Poolheizung-EPDM-Pool-Solarheizung-9m-Solarkollektor-Schwimmbad-Solarabsorber-/222508020888 Die Materalien sind also beide geeignet wenn schwarz.
Nabend Schon mal über CU Blech und löten nachgedacht? Kunststoff hat da eigentlich nur Nachteile. Nie wirklich langzeit beständig gegen UV UV beständige klebung auch nicht ohne Schlechte Wärme leitfähigkeit Wenn wirklich Kunststoff dann GfK am besten dunkel durchgefärbt und epoxy.
Marcel schrieb: > Farbe schwarz Das genügt normalerweise bei so ziemlich allen Kunststoffen als UV-Schutz. Zumindest, wenn genügend Pigmente verarbeitet wurden und das Material nicht nur so lasch gefärbt wie Cola ist. Die UV-Strahlung wird dann auf den ersten Mikrometern absorbiert und das darunterliegende Material bleibt im Dunklen. Die oberste Schicht wird zwar zerstört, aber fällt normalerweise nicht ab, oder nur sehr langsam.
Der Dreckige Dan schrieb: > bei so ziemlich allen Kunststoffen Ein GUTER Kunststoff wird oft mehr kosten, als das Material, welches Du ersetzen möchtest.
Ich will gar kein Material ersetzen und brauche weder teuren noch billigen Kunststoff.
Marcel schrieb: > Leider finde ich nicht die richtigen Informationen, bestimmt suche ich > mal wieder falsch. Kennt Ihr Platten die man dafür nehmen kann und einen > passenden Lieferanten gleich mit? PTFE, gibts auch in schwarz (durchgefärbt) Kleben ist nach Vorbehandlung problemlos möglich.
Denke auch an die eventuell auftretenden Scherkräfte in der Klebefuge, Kunststoffe dehnen sich stark aus bei Erwärmung. Das muss deine Klebefuge aushalten oder ausgleichen. Mein Tipp wäre auch, Hände weg vom Kunststoff, bau es aus Kupferblech, verlöte es und lackiere es mattschwarz.
Also ein herkömmlicher Solarthermie-Kollektor bringt doch fast alles mit, was du benötigst, bzw lässt sich noch nachträglich installieren. Die Dinger gibt es in verschiedenen Größen, ein Temperatursensor ist einsteckbar, müssen nicht nebeneinander angeordnet werden, eine Verdunkelung lässt sich anbringen, eine Pumpe ist immer separat anzuschließen. Nur das mit den Solarzellen verstehe ich nicht... Also warum etwas mühsam bauen mit ungeklärter Haltbarkeit, wenn es auch schon fertige Kollektoren gibt.
rbcn schrieb: > bau es aus Kupferblech Da kommt es doch auch stark auf das Medium an welches Material er nehmen sollte. Hierzu wurde vom TO ja noch nichts geschrieben. Bei chlorhaltigem Poolwasser wäre Kuper die schlechtest Lösung, für die Heizung wäre es wieder in Ordnung. Bei Trinkwasser muss das Material Lebensmittelecht sein.
Marcel schrieb: > Platten ca. 900 * 1200mm 0,8-2mm dick > Farbe schwarz > muss wasserdicht verklebbar sein > -40 - + 130°C wäre gut Das Temperaturfenster macht es schwierig bei gängigen Kunststoffen, wenn es auch noch verklebbar sein soll. > Das ganze soll ein Solarkollektor werden. > Das Wasser wird zwischen 2 Platten durch einen eingeklebten Kanal > geleitet. Kann man so machen. > SO nun brauche ich nur so eine Platte und Kleber. > Leider finde ich nicht die richtigen Informationen, bestimmt suche ich > mal wieder falsch. Kennt Ihr Platten die man dafür nehmen kann und einen > passenden Lieferanten gleich mit? Ich kenne keinen Kunststoff, den ich dafür empfehlen würde. Ich würde an Deiner Stelle Aluminiumblech verwenden: preiswert, stabil, gut zu bearbeiten (Stichsäge) und zu kleben (auch in Deinem Temperaturbereich: Stichwort Methacrylatkleber), dazu eine Wärmeleitfähigkeit, die sehr nah an Kupfer heranreicht (und um Größenordnungen über der von Kunststoff liegt), aber nur ein Drittel so schwer. Das lässt sich auch gut schwärzen - idealerweise ist es schwarz eloxiert. Den Rahmen und die Kanäle innen kannst Du ja aus dünnem Aluvierkant (gibt's in allen Baumärkten, leider meist zu frechen Preisen) oder auch Blechstreifen etc. kleben - je nach gewünschter Dicke. Alublech solltest Du beim nächsten Stahlhändler Deines Vertrauens erhalten (-> Gelbe Seiten). 2000x1000x1mm AlMg3 blank kosten hier vor Ort 30€ netto, nur als Anhaltspunkt. So eine Konstruktion dürfte wesentlich robuster sein und auch deutlich effizienter arbeiten als irgendetwas aus Kunststoff. Edit: Oft wird der Klebstoff auch mit "MMA" abgekürzt. Auf die Schnelle habe ich hier so etwas gefunden - offenbar stabil bis +200°C: https://www.ottozeus.de/klebstoffe/nach-anwendung/eisenwaren/technicollr-9411-mma.html Je nach Gebindegröße wird das natürlich günstiger. Wir kleben hier durchaus größere Edelstahlbehälter mit MMA (ist allerdings ein Industriekleber von Lord, den bekommt man privat nicht), die bis +110°C langzeitstabil sein müssen. Ist absolut problemlos und mit extremen Festigkeitswerten.
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MaWin schrieb: > Schreiber schrieb: >> PTFE > > Ach du Kacke, was für ein Troll. lebensmittelecht, hitzebständig, uv-beständig und es lässt sich wirklich kleben (nach vorbehandlung)
Schreiber schrieb: > MaWin schrieb: >> Schreiber schrieb: >>> PTFE >> >> Ach du Kacke, was für ein Troll. > > lebensmittelecht, hitzebständig, uv-beständig und es lässt sich wirklich > kleben (nach vorbehandlung) Für das Geld kann man aber auch ein Leben lang mit Gas heizen.
Wenn ich Eure Informationen richtig deute ist Kunststoff nicht das beste dafür. Schade! Da hätte ich vollflächig das Wasser durchlaufen lassen können. ALU wäre mir dann am liebsten (Gewicht), aber da muss ich mal sehen wie ich da das mit dem Wasser mache. Kupfer wäre da bestimmt viel einfacher in der Verarbeitung. Platte nehmen Rohr drauf löten, Lakieren fertig. Muss mal sehen wie dick/dünn ich eine Platte kaufen kann die nicht gleich in sich zusammen fällt. Sowas wie ALU-Folie wäre wohl etwas zu dünn! Die Solarzellen brauche ich um zu erkennen ob überhaupt die Sonne scheint und ich den Keis dazu schalten darf. Die Temperatur ist der 2. Anhaltspunkt dafür. Ausserdem liefern sie mir halt etwas Strom für die Elektronik und die Pumpe. Die 4 Module um die es hier geht sind alle mit einem eigenen Kreislauf versehen und laufen dann über eine Batterie von 4 Plattenwärmetauscher. Aktuell habe ich 2 Kollektoren aus alten Heizkörpern an der Wand hängen. Der Wirkungsgrad ist zwar bescheiden, aber im Sommer brauche ich selten die Heizung für das Warmwasser. Aber nun soll es halt besser werden und auch zum Heizen reichen. Grüße, Marcel
Marcel schrieb: > Wenn ich Eure Informationen richtig deute ist Kunststoff nicht das beste > dafür. Schade! > Da hätte ich vollflächig das Wasser durchlaufen lassen können. > > ALU wäre mir dann am liebsten (Gewicht), aber da muss ich mal sehen wie > ich da das mit dem Wasser mache. > Kupfer wäre da bestimmt viel einfacher in der Verarbeitung. Platte > nehmen Rohr drauf löten, Lakieren fertig. > Muss mal sehen wie dick/dünn ich eine Platte kaufen kann die nicht > gleich in sich zusammen fällt. Sowas wie ALU-Folie wäre wohl etwas zu > dünn! Ah, so war das gedacht. Mich wundert das etwas, weil Du von einem "eingeklebten Kanal" gesprochen hattest. Ich würde das Wasser aber auch nicht vollflächig durchlaufen lassen, sondern in Mäandern (quasi eine mit Stegen nachgebildete Heizschlange). Dann sind die internen Stege auch direkt die Verstärkung der Platte. Das ist dann wie eine Sandwichplatte aufgebaut, nur nicht mit Alu-Honigwaben. Es wird je nach Dicke extrem stabil, bleibt aber trotzdem leicht und erlaubt sehr geringe Blechstärken. Und preiswert ist es auch noch.
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Marcel schrieb: > Aktuell habe ich 2 Kollektoren aus alten Heizkörpern an der Wand hängen. > Der Wirkungsgrad ist zwar bescheiden, aber im Sommer brauche ich selten > die Heizung für das Warmwasser. > Aber nun soll es halt besser werden und auch zum Heizen reichen. Mit welchem Glas willst du deine selbstgebauten Kollektoren frontseitig abdecken und wie die rückwärtige Wärmedämmung machen?
Ich sehe in dem Zusammenhang immer noch nicht inwiefern gekaufte professionelle Kollektoren dein Problem nicht um eine Größenordnung besser lösen sollten, egal ob Flach oder Röhrenkollektoren. Ausser daß sie natürlich erst mal Geld kosten ...
Der Andere schrieb: > Ich sehe in dem Zusammenhang immer noch nicht, inwiefern gekaufte > professionelle Kollektoren dein Problem nicht um eine Größenordnung > besser lösen sollten, egal ob Flach oder Röhrenkollektoren. > Ausser daß sie natürlich erst mal Geld kosten ... Dafür haben sie aber eine Qualität und einen Wirkungsgrad, dass sie noch zu Lebzeiten des TO den Aufwand wieder einspielen könnten. Die Bastelei kann das ganz sicher nicht. Aber Hobby ist ja sowieso immer raus geschmissenes Geld.
Zur Zeit habe ich vorne eine "PVC" Platte drauf, halt was billiges aus dem Baumakt wo dran stannd UV Beständig. Ist nach nun ca. 6 Jahren auch noch klar. Hinten & Seite ist eine Holzplatte mit ALU Winkel verbaut. Zum demmen ist Glaswolle drin. Vom Gewicht her nur an einer Wand fest zu machen! Wie gesagt es geht, aber ist vom Wirkungsgrad weit entfernt von dem was man kaufen kann. Gut hatte damals auch alles zusammen nur ca. 350€ gekostet. Wobei die Pumpen, Rohre und die Wärmetauscher am teuersten waren. Jetzt soll es halt besser werden. Nicht nur die Kollektoren auch die ganze Steuerung soll besser werden. Jedes Modul bekommmt halt einen AVR rein, RS485 zur Kommunikation und was als Zentrale dran kommt wid sich zeigen, wobei ein AVR da eignedlich auch reicht. Ob ich das wie jetzt einfach an der Heizung vorbei regel oder ob die eingebunden wird ist noch offen. Grüße, Marcel
Gekaufte professionelle Kollektoren sind fast alle nicht in der Grösse und Ausrichtung (Quer) zu haben wie ich die brauche. Außerdem haben die alle nicht die Spielereinen dran die ich gerne hätte. Marcel
Marcel schrieb: > Hi, > > ich suche einen UV beständigen Kunstoff: > Platten ca. 900 * 1200mm 0,8-2mm dick > Farbe schwarz > muss wasserdicht verklebbar sein > -40 - + 130°C wäre gut > > Das ganze soll ein Solarkollektor werden.... > Es gibt zwar Solarkollektoren in unterschiedlichsten Vaianten zu kaufen > aber keiner davon passt so richtig bei mir hin. Mit Plastik-Fantastik Lösungen bekommst du nur wenig Temperatur hin. Damit wird das Badewasser nichtmal lauwarm - gut für den Swimmingpool - zu wenig um zu Duschen. Arcon Sunmark macht Kollektoren aus Alu Strangpressprofilen. Alle Masse nach Kundenwunsch. Auch 40 ha sind kein Problem. http://de.arcon-sunmark.com/produkte > Außerdem fehlen denen > immer einiges was ich gerne dran hätte. zB Temperatursensoren, > Solarzellen, seperate Pumpe, automatische Abdunklung, .... Kollektoren und MSR ist immer getrennte Gewerke. Ein HSLK'er sollte kein Kabel anfassen. Ps. Ich habe in den 80ern mal Kupferrohr in Holzkisten gezimmert und einen Swimmingpool geheizt. Ging auch - der Volumenstrom macht's.
Marcel schrieb: > Kennt Ihr Platten die man dafür nehmen kann Ein Bekannter von mir erwärmt das Wasser für seinen Pool mit mattgeschwärzten einfachen Heizkörpern, da kommen (nicht diesen Sommer) bis zu 40° warmes Wasser raus.
Für welche Temperaturen willst du es auslegen? Schwimmbad heizen geht mit allem, was schwarz ist. Für hohe Temperaturen braucht man Aluminiumblech mit selektiver Beschichtung. Die stahlen nur einen Bruchteil der Energie wieder ab. Die Firma www.alanod.com verkauft auch Kleinmengen an privat. (Habe damit Warmluftkollektoren gebaut - nicht geschaut, ob man auch Wasserkollektoren aus diesen Blechen selbst bauen kann).
Ich würde dafür nur ein Kunststoff-Material in Betracht ziehen, was von vornherein für Draussen vorgesehen ist. Und dann schwarz? Teichfolie ist schwarz. Man könnte daraus evtl. so etwas schweißen, wie diese Solardusche, die es zu kaufen gibt. Durch Doppelstegplatten könnte man schwarze Flüssigkeit pumpen. Monolitische Teile aus gießbaren 2K- Kunstharzen mit viel Farbstoff, Graphit oder Ruß könnten gehen, aber ich bin total gegen kleben. Dafür ist eine größere Expertise erforderlich, um keine unnötige Sauerei zu fabrizieren. Metalle sind in der Sonne absolut haltbar. Warum kein geschwärztes Alublech und dahinter Kühlkanäle oder Rohre, die dann aufgeklebt sein können? MfG Matthias.
Ich würde da billiges PVC nehmen. Das lässt sich gut kleben und nach 10 Jahren bleicht es etwas aus. Das macht aber nichts.
Wasser vollflächig erhitzen - mit Mäander oder ohne - führt zu hohem Gewicht der Kollektoren. Einfach mal das Volumen ausrechnen und mit 1 multiplizieren :) . Aus gutem Grund verwenden die Profis dünnes Cu - Rohr für die Wasserführung und Cu-Blech (fast schon Folie) oder Aluminium Blechstreifen für die Strahlungsaufnahme und Wärmetransport zum Wasser. Die optimale (Schwarzblaue) Oberfläche kann man nicht selbst herstellen. (Sputtern im Vakuum geht nicht am Küchentisch.) Kunststoff wird nur bei Schwimmbadkollektoren sinnvoll eingesetzt, da heizt man nur bei ohnehin hoher Umbebungstemperatur. Da liegen die Kollektoren auf dem Boden, oder ohne Unterkonstruktion auf dem Dach und sind im Winter entleert. Ich würde mir das Absorbermaterial halbfertig bei einem gewerblichen (nicht industriellen) Hersteller von thermischen Kollektoren kaufen und selbst verarbeiten. Dort kann man sich auch einiges an Bauweisen und Verarbeitungstechniken "abkupfern". Ein gewerblicher Kollektorbauer kauft des Absorbermaterial auch zu und konfektioniert es für den Einbau in seine Produkte.
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