Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Mineralien für Eigenbau Diode.


von SWL (Gast)


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Klingt Sehr seltsam.

Hintergrund ist das geschichtliche Interesse an der Radio Bzw. 
Funktechnik.

Ich habe verschiedene Mineralien gefunden wie zB. Pyrit oder bleiglanz. 
Mit denen ich zB. Ganz 'kreative' Detektoren baue die man sich eher in 
die Vitrine stellt als zu benutzen.
Da ich mir eine kleine 'sammlung' von alten Empfängern zulegen möchte 
sie etwas außergewöhnliches und individuelles haben.

Nun war ich heute (ich arbeite mit baustoffen in einem Kieswerk) auf der 
Arbeit und fand einen Pyrit ähnlichen Einschluss in einer 
Schieferplatte.
Golden glänzend, kristalline Struktur.

Als ich eben Zuhause ankam wollte ich den (üblichen) diodentest mit dem 
multimeter machen.
Aber ich finde selbst mit angezapfter krokoklemme und Stecknadel keine 
Diode. Der Widerstand bewegt sich zwischen 0,3-5 kOhm.

Was könnte das sonst sein? Pyrit oder Bleiglanz schließe ich Mal aus?

Wäre ein schönes Stück für eine Diode.

Liebe Grüße
SWL

von SWL (Gast)


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P.S
Es ist weder magnetisch noch mit einem Metalldetektor zu erkennen.

Das habe ich noch schnell ausprobiert gerade.

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Bau dir einen Komponententester. Du siehst beim Abtasten auf einen 
Blick, ob du einen Halbleiterübergang erwischt hast, oder nicht:
http://www.hobby-bastelecke.de/messen/oszi_komponententester.htm

Du benötigst dafür einen Oszi mit X-Y Fahigkeit.
Das nächste ist, das du dir vermutlich einen kleinen AM Sender bauen 
musst, denn die grossen gibts nicht mehr und deine Radios würden nur 
rauschen.

: Bearbeitet durch User
von Benedikt S. (Gast)


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Wie wäre es mit einem Foto?

Was passiert wenn du HCl auf das Material gibts?

von Martin (Gast)


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Was passiert, wenn du mit einem Schneidbrenner auf das Material hältst?

von SWL (Gast)


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Martin schrieb:
> Was passiert, wenn du mit einem Schneidbrenner auf das Material
> hältst?

Nicht verfügbar.

Benedikt S. schrieb:
> Wie wäre es mit einem Foto?
>
> Was passiert wenn du HCl auf das Material gibts?

Ich habe nicht viel zur Verfügung.
Etwas natriumpersulfat wäre noch da.

Foto gibt es Morgen, ich bin schon wieder unterwegs.

von SWL (Gast)


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Matthias S. schrieb:
> Bau dir einen Komponententester. Du siehst beim Abtasten auf einen
> Blick, ob du einen Halbleiterübergang erwischt hast, oder nicht:
> http://www.hobby-bastelecke.de/messen/oszi_kompone...
>
> Du benötigst dafür einen Oszi mit X-Y Fahigkeit. Das nächste ist, das du
> dir vermutlich einen kleinen AM Sender bauen musst, denn die grossen
> gibts nicht mehr und deine Radios würden nur rauschen.

Am Oszilloskop scheitert es gerade.

Den AM Sender habe ich bereits!
Mir geht es mehr darum was ich da an Mineral erwischt habe.

von hinz (Gast)


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SWL schrieb:
> Mir geht es mehr darum was ich da an Mineral erwischt habe.

Dann frag doch bei den Mineralogen.

von Martin (Gast)


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SWL schrieb:
>> Was passiert, wenn du mit einem Schneidbrenner auf das Material
>> hältst?
> Nicht verfügbar.
>> Was passiert wenn du HCl auf das Material gibts?
> Ich habe nicht viel zur Verfügung.

Kann es sein, dass du trollst?

Vorschlag zur Güte: leg dein Mineral auf einen Betonboden und schlag mit 
einem Vorschlaghammer drauf. Sag, ob Kratzer
a) im Boden
b) im Hammer
c) im Mineral
d) in mehreren, wenn ja welchen?
entstehen, und ich sage dir, wie dein Mineral heißt.

von Sven D. (Gast)


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SWL schrieb:
> Aber ich finde selbst mit angezapfter krokoklemme und Stecknadel keine
> Diode. Der Widerstand bewegt sich zwischen 0,3-5 kOhm.

Funktioniert dieser Test mit dem Multimeter denn mit deinen anderen 
Pyrit und Bleiglanzstücken?

SWL schrieb:
> Was könnte das sonst sein? Pyrit oder Bleiglanz schließe ich Mal aus?

Höchstwahrscheinlich Pyrit.

von Georg A. (georga)


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Dem Vernehmen nach war das Erstochern einer tauglichen halbleitenden 
Stelle im Detektorempfänger früher auch nicht ganz so einfach. Reiner 
Pyrit hilft da  ja auch nichts, man braucht da ja Fehlstellen im 
Kristallgitter mit anderen Materialien.

von Lurchi (Gast)


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Ein kleines Stück des Minerals in Salzsäure aufzulösen, oder thermisch 
zu zersetzen wären tatsächlich realistische Tests.

Ein Form von Pyrit wäre auch mein Tip.  Die Form der Kristalle kann auch 
schon noch einen Hinweis geben.

von hinz (Gast)


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von Dieter F. (Gast)


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Gastbespassung - macht mal :-) - aber bis Freitag ist es noch ein paar 
Tage hin (nur so, als Hinweis)

von SWL (Gast)


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Sven D. schrieb:
> Funktioniert dieser Test mit dem Multimeter denn mit deinen anderen
> Pyrit und Bleiglanzstücken?

Ja mit den anderen (gleichmäßigen und durchaus größeren Stücken) 
Funktioniert der Test mit dem multimeter. Ich muss zwar auch etwas 
stochern bis ich einen entsprechenden Übergang finde aber ich finde 
einen.

Sven D. schrieb:
> Höchstwahrscheinlich Pyrit.

Ok.

Lurchi schrieb:
> Ein kleines Stück des Minerals in Salzsäure aufzulösen, oder thermisch
> zu zersetzen wären tatsächlich realistische Tests.

Ich habe aber gerade keine Salzsäure.
Müsste ich erst kaufen.

hinz schrieb:
> https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/2/2...

Damit hast du die Frage schon beantwortet. Genauso sieht das Stück das 
ich gefunden habe aus.

Also doch eine Form von Pyrit.

Martin schrieb:
>>
>
> Kann es sein, dass du trollst?

Nein! Das war eine ernsthafte und ehrliche Frage.

von Hmm (Gast)


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SWL schrieb:
> Klingt Sehr seltsam.
>
> Hintergrund ist das geschichtliche Interesse an der Radio Bzw.
> Funktechnik.
>
> Ich habe verschiedene Mineralien gefunden wie zB. Pyrit oder bleiglanz.
> Mit denen ich zB. Ganz 'kreative' Detektoren baue die man sich eher in
> die Vitrine stellt als zu benutzen.
> Da ich mir eine kleine 'sammlung' von alten Empfängern zulegen möchte
> sie etwas außergewöhnliches und individuelles haben.
>
> Nun war ich heute (ich arbeite mit baustoffen in einem Kieswerk) auf der
> Arbeit und fand einen Pyrit ähnlichen Einschluss in einer
> Schieferplatte.
> Golden glänzend, kristalline Struktur.

Ein goldenes, Pyritähnliches Mineral fällt mir schon ein:
https://de.wikipedia.org/wiki/Chalkopyrit

Du müsstest feststelle, aus welchem Bereich die Gesteine kommen, dann 
könntest du möglicherweise recherchieren, was das sein könnte.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Beim Erhitzen von Pyrit, Chalkopyrit und anderen Sulfiden
wird etwas Schwefeldioxid entstehen.

Das wird auch industriell genutzt und nennt sich Rösten.
Ein kurzer Geruchstest ist harmlos.
Aber natürlich nicht dauerhaft einatmen.

In höherer Konzentration sticht das etwas in der Nase.
und sonst riecht das durchaus so
wie wenn der Nachbar Braunkohle verfeuert.

Ostler werden wissen was ich meine.

Dioden kann man an diversen Oxidschichten finden.
so auch an einer verzinkten Dachrinne, an Alu-Oxid
oder an Rasierklingen.

in früheren Jahren hatte ich mal Quarzmehl
(getrocknet, aus Scheuermilch) mit Alupulver versetzt
und wie Thermit reagieren lassen.
Wenn man es schafft, nicht nur mikro-kleinste Silizumkörnchen
zu erhalten, kann man damit auch schon einiges in Sachen
Halbleiterexperimente machen.

von SWL (Gast)


Angehängte Dateien:

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Ist ein ca. 5 cm großes Stück.

von Basti (Gast)


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Schöne Stufe.
Ich tippe ebenfalls auf Chalkopyrit

Grüße
Basti

von Martin (Gast)


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SWL schrieb:
> Ist ein ca. 5 cm großes Stück.

Erste Lötversuche gerade verletzungsbedingt aufgegeben? 
http://www.wgvdl.com/wp-content/uploads/Frau-mit-Loetkolben.jpg

So wie du dich hier aufführst, besser keine Salzsäure kaufen!!!

von Martin S. (sirnails)


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Martin... Lass mal Dein dummes Gelaber!

Nur weil Du Dir etwas nicht vorstellen kannst, heißt es nicht, dass es 
das nicht gibt!

von SWL (Gast)


Angehängte Dateien:

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Habe mir den Haufen Gerade noch Mal angesehen.

Da sind ja fast schon Unmenge drin.

Ich werde Mal ein paar Stücke mehr Sammeln und weitere Versuche machen 
bis ich ein Stück finde das beim diodentest wie gewünscht Funktioniert.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Bei solchen Teilen auch mit Arsen rechnen.
Das ist gerne mal in Erzen mit dabei.

Die Hände nach der Handhabung zu waschen kann nie schaden.

von Axel R. (Gast)


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Martin schrieb:
> SWL schrieb:
>> Ist ein ca. 5 cm großes Stück.
>
> Erste Lötversuche gerade verletzungsbedingt aufgegeben?
> http://www.wgvdl.com/wp-content/uploads/Frau-mit-Loetkolben.jpg
>
> So wie du dich hier aufführst, besser keine Salzsäure kaufen!!!
[OT]
Sehr Schade, das nun doch noch jemand der Meinungs war, dieses, uns 
sicher allen bekannte Bild mit der Frau, ihrer gelben Laserschutzbrille 
und ihrem Lötkolben jetzt auch noch zu beschriften. Sehr Schade, 
wirklich. Nun ist es kein "Insider" mehr.
Da mag ich die "unbeschriftete" Version dieses grandiosen 
Medienereignisses schon lieber.
Vom Conrad-Kalibrierservice gibt es auch so ein Foto. Dort macht sich 
der Messingenieur am "falschen" Gerät zu schaffen. Während das Setup mit 
12.4V und einer Stromaufnahme von 180mA vom linken Labornetzteil 
gespiesen wird, stellt der gute Herr am ausgeschalteten, rechten Gerät 
(Netznachbildung oder Elektronische Last, denk ich mal) drann rum. 
Ebenso witzig.
Die Frau mit dem Lötkolben dürfte als Klassiker eingehen. Scheint mir 
auch die gleiche Argentur zu sein, die hier für Conrad die Werbung 
macht.
War nämlich ausm Conrad Beiblatt...
[/OT]
StromTuner

von Peter S. (psblnkd)


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@SWL
... und nach erfolgreicher Eigenbau-Diode dann der Transistor. Den 
Verstärkereffekt seiner "Duodiode" hatte Herbert Materé bereits 1944/45 
praktisch nachgewiesen und müßte somit eigentlich als der 
Transistorerfinder gelten - siehe http://www.ps-blnkd.de/D-HLvor45.htm.
Weit vor 1945 gab es jedoch außerhalb der "offiziellen" 
Transistorerfinder Bardeen/Brattain/Shockley noch weitere Bastler, die 
sich ernsthaft mit der Thematik auseinandersetzten. In "CQ" vom Januar 
1959 wird von einem "Double-catwhisker biased silicon detector" von 1923 
(!) berichtet.

Nur soviel zur Motivation weiter daran zu arbeiten ...

Grüsse aus Berlin

PSblnkd

: Bearbeitet durch User
von Axel S. (a-za-z0-9)


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SWL schrieb:
> Ist ein ca. 5 cm großes Stück.

Sieht für mich nicht nach Pyrit aus. Pyrit läuft nicht an (oder ist das 
nur Dreck?) und wenn man eine größere Fläche sieht, dann ist die sehr 
eben. Weit öfter habe ich ich Pyritklumpen gefunden, dernen Oberfläche 
"pickelig" war - von vielen kleinen Kristallen mit Kantenlänge maximal 
1mm.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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ist grad jemand im Urlaub auf Rügen, Mön
oder in England und Frankreich an den jeweiligen Kreideküsten?

Da findet man überall braune Pyritknollen zwischen den Kieseln.

von TestX (Gast)


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@TO

Wenn du in einem kieswerk arbeitest habt ihr doch sicherlich irgendeinen 
geologen und wahrscheinlich auch ein gammaspektrometer... bei deinen 
Fundstücken solltest du einmal nachmessen was da wirkkich drinnen 
ist...das kann schnell mal Arsen oder böseres sein..

von SWL (Gast)


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Axel S. schrieb:
> ieht für mich nicht nach Pyrit aus. Pyrit läuft nicht an (oder ist das
> nur Dreck?)

Das kommt aus gebrochenen Schiefer Platten (Fossilienschiefer)

Das ist nur Dreck.

TestX schrieb:
> Wenn du in einem kieswerk arbeitest habt ihr doch sicherlich irgendeinen
> geologen und wahrscheinlich auch ein gammaspektrometer... bei deinen
> Fundstücken solltest du einmal nachmessen was da wirkkich drinnen
> ist...das kann schnell mal Arsen oder böseres sein..

Wir bauen nicht ab und beproben nicht selbst. Ist ein reiner verkauf von 
zugelieferten Baustoffen.

Ich bin mir aber sogar ziemlich sicher das hier einige Materialien 
(trotzdem als unbedenklich beprobt) leichte Spuren von Arsen und sogar 
(Schiefer) leicht radioaktive Stoffe beinhalten.

Peter S. schrieb:
> Nur soviel zur Motivation weiter daran zu arbeiten ...
>
> Grüsse aus Berlin

Dankeschön und liebe Grüße zurück aus den Landkreisen Günzburg in 
Bayern.

von Martin S. (sirnails)


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SWL schrieb:
> Dankeschön und liebe Grüße zurück aus den Landkreisen Günzburg in
> Bayern.

Günzburg? Is ja gleich ums Eck :)

von SWL (Gast)


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Martin S. schrieb:
> SWL schrieb:
> Dankeschön und liebe Grüße zurück aus den Landkreisen Günzburg in
> Bayern.
>
> Günzburg? Is ja gleich ums Eck :)

Ok. :) Wenn du ein Stück davon brauchen kannst komm vorbei. Ich höre zur 
Zeit auf 27.065Mhz mit also kannst du mich erreichen so bald du am 
Legoland bist.

von SWL (Gast)


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Ich Glaube es ist keine Form von Pyrit.

Ich habe eben einen kleinen lötbrenner (1700 Grad) gekauft und wollte 
Nachsehen ob es durch leichtes erhitzen (der Wikipedia Artikel) zur 
Grauen magnetischen Kugel schmilzt.

Dazu habe ich das testmaterial auf eine in einen Schraubstock 
eingespannte Kupferplatte gelegt und die Platte langsam von unten 
erhitzt.

Einzige Erkenntniss: es löst sich schwefel (Geruch) und es platzen Teile 
des Materials ab.

Bei direkter Flamme zerfällt es langsam zu einer Grauen porösen 
Substanz.

Weitere Vorschläge?

von Finger Hakler (Gast)


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Das Pyrit für den Kristalldetektor wird im Labor hergesteĺlt (Schmelze 
aus Schwefel und Blei?)
 Und nicht im Bergbau gewonnen. Stand so in einer Bastelzeitung der 
50iger.

von hinz (Gast)


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SWL schrieb:
> Ich Glaube es ist keine Form von Pyrit.

Es ist ein pyritisierte Versteinerung!

von SWL (Gast)


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hinz schrieb:
> SWL schrieb:
> Ich Glaube es ist keine Form von Pyrit.
>
> Es ist ein pyritisierte Versteinerung!

Also absolut unbrauchbar ausser für Sammler...

Finger Hakler schrieb:
> Das Pyrit für den Kristalldetektor wird im Labor hergesteĺlt
> (Schmelze aus Schwefel und Blei?)
>  Und nicht im Bergbau gewonnen. Stand so in einer Bastelzeitung der
> 50iger.

Die Pyrite die ich im Keller habe sind definitiv nicht aus einem Labor 
und eignen sich hervorragend für Detektoren.

Und 'Opa damals' hat mit Sicherheit keine Möglichkeit gehabt sich in 
einem Labor oder Handel mit solchen Sachen einzudecken.

von michael_ (Gast)


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Finger Hakler schrieb:
> Das Pyrit für den Kristalldetektor wird im Labor hergesteĺlt (Schmelze
> aus Schwefel und Blei?)
>  Und nicht im Bergbau gewonnen. Stand so in einer Bastelzeitung der
> 50iger.

Ja, auch andere Kristalle kamen nicht aus der Natur.

von michael_ (Gast)


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Hier wird beschrieben, wie man Bleiglanz macht.

http://jogis-roehrenbude.de/Kristall.htm

von Finger Hakler (Gast)


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Check mal den Kainka: http://www.b-kainka.de/bastel19.htm

von Finger Hakler (Gast)


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SWL schrieb:
> hinz schrieb:
> SWL schrieb:
> Ich Glaube es ist keine Form von Pyrit.
> Es ist ein pyritisierte Versteinerung!
>
> Also absolut unbrauchbar ausser für Sammler...
>

> Und 'Opa damals' hat mit Sicherheit keine Möglichkeit gehabt sich in
> einem Labor oder Handel mit solchen Sachen einzudecken.

Doch! Opa oder papa haben damals ihren bastelkram beim lokalen 
radiofritzen oder in der Apotheke gekauft - Was weiss die Jugend heute ? 
Nüscht!

von hinz (Gast)


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Finger Hakler schrieb:
> Doch! Opa oder papa haben damals ihren bastelkram beim lokalen
> radiofritzen oder in der Apotheke gekauft - Was weiss die Jugend heute ?
> Nüscht!

Die haben noch niemals ein Mammut erlegt!

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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SWL schrieb:
> Ich habe eben einen kleinen lötbrenner (1700 Grad) gekauft und wollte
> Nachsehen ob es durch leichtes erhitzen (der Wikipedia Artikel) zur
> Grauen magnetischen Kugel schmilzt

das wirst Du mit so einem kleinen Brenner auch nicht erreichen.
die Flamme selbst mag so heiss werden aber ein Werkstück darin nicht.

evtl klappt es, wenn Du kleinste Stücke im Format Feilspäne
einmal durchfallen lässt.

oder ein kleines Stückchen mit einer Stecknadel aufpieksen.
Hält schon irgendwie. Und das in die Flamme.

von SWL (Gast)


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Finger Hakler schrieb:
> Doch! Opa oder papa haben damals ihren bastelkram beim lokalen
> radiofritzen oder in der Apotheke gekauft - Was weiss die Jugend heute ?
> Nüscht!

Bla... Bla.... Bla.....

Mein Opa hat mir noch gezeigt wie das mit erhitzten Rasierklingen geht!

Ich habe übrigens jetzt eine passende Probe des Pyrit gefunden die sich 
einschmelzen ließ und auch (Kompass) magnetisch ist! Die Größe der 
Stücke ist vermutlich sehr entscheidend und auch wie Stark die einzelnen 
Stücke Verunreinigt sind.

Die Einschlüsse sind ca 200.000.000 Jahre alt und stammen aus einem 
Schiefer aus der Gegend um Stuttgart. So viel konnte ich mittlerweile 
rausfinden.

Das man aus einer Alten Blechdose und etwas Lehm eine entsprechende 
Brennkammer mit der benötigten Temperatur bauen kann hat hier (wie 
immer) keiner erwähnt!...

Selbst herstellen wollte ich (bleiglanz) nichts. Ich wollte sicher 
bestimmen das es Pyrit ist.
Das habe ich nun!

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