Guten Tag, ich suche eine Möglichkeit den Spritverbrauch für einen Ottomotor (speziell Bootsmotor) zu messen. Ich erwarte einen maximalen Spritverbrauch bei Vollgas von 50l/h Wer weiß, wo es vernünftige u benzinfeste Sensoren gibt?!? Auswertung als Momentanverbrauch und als Gesamtverbrauch Gruss Carsten
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Google doch mal nach Durchflussmesser und Benzinfest. z.B.: https://www.conrad.de/de/durchfluss-sensor-1-st-fch-m-pom-lc-ad-6-mm-bio-tech-ek-betriebsspannung-bereich-5-24-vdc-messbereich-005-150392.html?gclid=EAIaIQobChMI7rmeibXI1QIVk5EbCh1DzwfkEAQYASABEgLrMvD_BwE&insert_kz=VQ&ef_id=UOnRJQAAQkiS6B3j:20170808195341:s
Ich wuerde mal eine Uhr mitnehmen. Tank fuellen. Eine definierte Zeit brettern, zB 10 minuten. Tank auffuellen, messen, rechnen. Man kann sich nun mit mit Spielereien vertun...
Thomas O. schrieb: > Sind das Vergaser Motoren oder Einspritzer? hat dieser Technologie-Unterschied Auswirkungen auf den Durchflussmengen-Messer in der Kraftstoffleitung?
Wegstaben V. schrieb: > Thomas O. schrieb: >> Sind das Vergaser Motoren oder Einspritzer? > > hat dieser Technologie-Unterschied Auswirkungen auf den > Durchflussmengen-Messer in der Kraftstoffleitung? Könnte vielleicht sein, daß er auf den Unterschied "nur Vorlauf" oder "Vor- und Rücklauf" anspielt.
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es geht darum das man beim Vergaser die Differenz aus Vor- und Rücklauf bildet was den Verbrauch darstellt. Beim Einspritzer kann man einfach die Anzahl und Länge der Einspritzimpulse pro Zeiteinheit hernehmen, was eine viel bessere Auflösung und Aktualisierungsrate ermöglicht.
Thomas O. schrieb: > Beim Einspritzer kann man einfach die Anzahl und Länge der > Einspritzimpulse pro Zeiteinheit hernehmen, was eine viel bessere > Auflösung und Aktualisierungsrate ermöglicht. ...wenn es eine elektronische Einspritzung ist. Sonst wäre bei Säugern auch der Unterdruck im Ansaugtrakt eine verwendbare Messgröße, ob das auch bei aufgeladenen geht? Geht es um den momentanen Verbrauch hochgerechnet auf eine größere Zeit/weg Einheit oder um summierten Durchschnittsverbrauch?
selbst die allerersten analogen Einspritzer hatten keine einfache lineare Kennlinie, deswegen würde ich nicht darauf schließen das die Einspritzmenge nur vom Saugrohrdruck/Drezahl linear abhängig ist. Wenn ma aber einem µC einsetzt um einen Drucksensor A/D Wandeln muss kann man doch gleich die High und Low Zeit eines Einspritzventils messen und daraus den exakten Wert ermitteln. Kenne das aus einem älterem Toyota Corolla da gabs eine Economy Anzeige im Cockpit das war auch einfach so ne Unterdruckanzeige. Wenn man den Verbrauch also nicht genau messen sondern nur ungefähr angezeigt bekommen will reicht soetwas aus.
Thomas O. schrieb: > selbst die allerersten analogen Einspritzer hatten keine einfache > lineare Kennlinie, deswegen würde ich nicht darauf schließen das die > Einspritzmenge nur vom Saugrohrdruck/Drezahl linear abhängig ist. richtig, VW hat das in den 80ern mal so gemacht bei analogen Verbrauchsanzeigen über eine Ringfeder als unlineares Element. http://www.volkspage.net/technik/ssp/ssp/SSP_37.PDF > Wenn ma aber einem µC einsetzt um einen Drucksensor A/D Wandeln muss > kann man doch gleich die High und Low Zeit eines Einspritzventils messen > und daraus den exakten Wert ermitteln. ja, bei elektronischen Einspritzungen kann man das machen. So ein Bootsmotor könnte ja auch z.B. eine K-Jettronik haben, dann da halt nicht.
... wäre denn dann das Flügel-Rädchen in der Benzin-Leitung (gegebenenfalls 2 Stück, wegen Rücklauf) nicht doch das "einfachste" Meßwerkzeug?
Da es sich, wenn man stehen bleibt, bei einem Boot nun nicht zwingend so kriminell wie auf der Strasse entwickelt: Ich würde einen kleinen Behälter als Tank nehmen, sagen wir einen Liter und schauen wann der leer gelutscht ist. das rechnest Du dann auf die Stunde hoch.
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Carsten Reiners schrieb: > Guten Tag, > ich suche eine Möglichkeit den Spritverbrauch für einen Ottomotor > (speziell Bootsmotor) zu messen. > > Ich erwarte einen maximalen Spritverbrauch bei Vollgas von 50l/h > > Wer weiß, wo es vernünftige u benzinfeste Sensoren gibt?!? > Auswertung als Momentanverbrauch und als Gesamtverbrauch Der bereits verlinkte Flügelradsensor ist billig und geeignet. Da braucht es nur noch einen Impulszähler und solides Kalibrieren (Der Sensor ist vielleicht ja nicht linear). Da immer 20l Benzin hin und her zu Schütten ist natürlich nicht so richtig lustig und es bedarf gewisser Vorsichtsmassnahmen (Kippe Aus etc.). Andere Flügelradsensoren (schon mal in den Honeywell Katalog geschaut?) sind auch möglich. Hall Sensoren gehen definitiv nicht für Benzin. Damals(TM) haben fuel-only oder andere motor-management systeme im KFZ den Kraftstoffverbrauch aus dem Ansaugluftstrom errechnet. Dazu wird ein Thermoanemometer in den Ansauglauftstrom gesetzt. So ein "Mass Flow Sensor" kann man billig in der Bucht oder auf dem Schrottplatz schiessen. Das Ding dann zu kalibrieren braucht schon ein wenig mehr Empirie. Diese indirekte Messung ist möglich, hat einen Fehler aber ist nicht ganz verkehrt.
Hallo, ist ein Vergaser Motor mit nur einer Benzinleitung vom Tank zur mechanischen Benzinpumpe. Es geht darum, nachm Wasserski oder Tourenfahrt abrechnen zu koennen ,was durch gegegangen ist. +-10% sind okay... Habe nun im Land der Aufgehenden SOnne einen Sensor gefunden: 0,2-6l/min, macht 12-72 l/h. Das reicht mir zum Abschätzen. Und alles soll ein Arduino mit 2x16 Display darstellen. Vllt noch GPS dran und ich hab einen Boardcomputer :) Vielen Dank schonmal Gibts noch Tips? dann bin ich ganz Ohr
die Söhne der aufgehenden Sonne habne doch auch (z.B. in ebay) auch passende Durchflusmengenmesser für ca. 40 EUR. So schnell bekommst du dein Arduino nicht in eine Seifenschale eingebaut und programmiert, wie das Ding geliefert wurde.
Bei Bootmotoren ist das doch wirklich kein Drama. Wenn man damit nicht durch Venedig schippert, ist das doch kein stop-and-go wie im Stadtverkehr, sondern ziemlich konstant. Wenn man also den Verbrauch mal durch simple Messung des Verlusts an Tankinhalt über die Zeit bestimmt hat (s.o.), dann reicht eine Uhr. Und wenn man es nicht so im Kopf hat, dann noch Taschenrechner oder Smartphone.
Hi A. K. schrieb: > Und wenn man es nicht so im Kopf hat, > dann noch Taschenrechner oder Smartphone. Wenn der angedachte Arduino DAS nicht mit erledigen kann, sollte man über die ganze Lösung noch Mal nachdenken. Gerade mit dem ganzen 'großkopferten' Zeug, wo für eine simple Addition mit float um sich geworfen wird, da man über 255 kommen kann, sollte das Umrechnen/Mithalten der Sprit-menge eigentlich kein so großes Problem darstellen. ... außerdem will man ja auch noch was 'Augenfreundliches' auf dem Display sehen ... wenn der Kunde aufgrund dieses Wertes zu Zahlen hat. MfG
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