Hallo, werde bald mit Studium fertig und habe aktuell zwei Vorstellungsgespräche gehabt. Weitere Bewerbungen, darunter eine an den absoluten Wunschjob sind schon raus, aber noch keine Antwort da. Ich habe das erste Vertragsangebot schon hier liegen. Die Firma zahlt imo für einen Bachelorabsolventen mit div. Praktika und Werkstudentenjobs ganz gut, die Arbeit klingt anspruchsvoll, aber interessant. Ich bin gerade etwas am Pokern: Die Firmen, bei denen ich schon war, liegen mitten auf dem Land. Das heißt, es ist schon eine Kleinstadt da, aber die nächste Großstadt ist > 100 km. Der Job klingt gut, aber ich weiß nicht, ob ich da als junger Mensch nicht irgendwann vereinsame, wenn ich so weit vom Freundeskreis (bisheriger Wohnort > 200 km) entfernt bin. Klar kann man am Freitagabend heimfahren - auf einer verstopften Autobahn, zusammen mit einer Million anderen Pendlern. Öffentliche Zuganbindung ist sehr bescheiden, braucht mehr als 3x so lang. Im Prinzip ist die Stelle gutbezahlt, gute Aussichten für die Zukunft, aber das Soziale kommt etwas kurz. Gleichzeitig habe ich noch insgesamt vier andere Bewerbungen draußen, die nahe am Wohnort liegen und am Großstadtrand sind. Darunter eine Stelle, die perfekt passen würde. Ich habe die Bewerbungen dazu erst am Wochenende rausgeschickt. Mea culpa, schon klar, aber... würdet ihr ggfs. die sichere, oben beschriebene Stelle absagen, um weiterzupokern oder den Sack zumachen? Mir fehlt da bisschen die Einschätzungskraft. Danke.
Beim Pokern muss man einschätzen könne wie gut das Blatt ist, das man hat. Welche Note/Studienzeit hast Du? Wollen viele Leute an Deinem Wohnort leben? Hattest Du bei Deiner Wunschfirma ein Praktikum oder Werkstudententätigkeit?
naja schrieb: > Welche Note/Studienzeit hast Du? 1,7 ohne BA gerechnet naja schrieb: > Wollen viele Leute an Deinem > Wohnort leben? Da leben schon viele (Speckgürtel von München) naja schrieb: > Hattest Du bei Deiner Wunschfirma ein Praktikum oder > Werkstudententätigkeit? Nein. Allerdings habe ich eine recht persönliche Beziehung zu deren Produkten.
Erst mal natürlich den Arsch wählen, denn das ist immernoch besser, als Hartz 4, was du sonst nur nach dem Studium beantragen könntest. Während der Probezeit kannst du dich ja immer noch abwerben lassen.
absolventler schrieb: > om Freundeskreis (bisheriger Wohnort > 200 km) 200Km? ist keine Entfernung! > entfernt bin. Klar kann man am Freitagabend heimfahren - auf einer > verstopften Autobahn, zusammen mit einer Million anderen Pendlern. 200Km? das fährt man auf 2h. > Öffentliche Zuganbindung ist sehr bescheiden, braucht mehr als 3x so > lang. Warum? haste keine Kombi probiert. Also zum Bahnhof mit guter Anbindung per PKW und von dort dann den Absprung machen! > Im Prinzip ist die Stelle gutbezahlt, gute Aussichten für die Zukunft, > aber das Soziale kommt etwas kurz. Wer solche Probleme hat, sollte erst garned sich um so eine Stelle bewerben.
Beitrag #5105587 wurde von einem Moderator gelöscht.
Die Nächte durchmachen oder durchschlafen? Da muss man halt Prioritäten setzen;-)
Annehmen. Falls Dein Traumunternehmen noch zusagt, dann in der Probezeit (vielleicht) kündigen. Ansonsten nach 2 Jahren Berufserfahrung den Absprung machen falls Dir das ländliche keinen Spass macht.
absolventler schrieb: > Da leben schon viele (Speckgürtel von München) Da gibt es sicher auch Arbeit fuer dich. Wenn du jetzt schon nicht sicher bist, wird das bestimmt nicht besser wenn du da erstmal hingezogen bist und den Job hast. Natuerlich angenommen dass du nicht Land- und Agrarwirtschaft studiert hast..
Ich, als halbes Stadtkind, habe zwei Jahre in so einer Gegend gelebt. Richtig glücklich war ich da aber nicht. Wenn man anderes gewöhnt ist, gibt es da halt zu wenig. Da konnte man mit Freunden auf alle möglichen Weinfeste gehen, aber sonst war an Nachtleben nicht viel geboten und wenn man mal etwas außer dem Alltagsbedarf einkaufen wollte, musste man ewig lang fahren. Viele andere Freizeitangebote gab es auch nicht, nur Kino und Schwimmbad gab es. Natürlich kann ich nicht für alle sprechen, aber es war doch eine nicht so tolle Umstellung. Andererseits waren die Mieten billig. Da habe ich für 40 qm so viel bezahlt wie jetzt in der Stadt für 18 qm. Da ist die Frage, ob man das Geld in etwas investieren kann, was einen dauerhaft glücklich macht.
> Speckgürtel von München
Der Speckgürtel von München ist in München selbst.
Draussen wohnen blos die Armen.
Dussel schrieb: > Da konnte man mit Freunden auf alle möglichen > Weinfeste gehen, Wer Jung ist, sollte das nutzen! > aber sonst war an Nachtleben nicht viel geboten und Naja, wenn`s ein Dorf war vor den Toren der großen Stadt, dann kann sowas stimmen. > wenn man mal etwas außer dem Alltagsbedarf einkaufen wollte, musste man > ewig lang fahren. Was gibt`s den nicht über das I-Net zu kaufen? Ok, Drogen, Waffen, Kind..-Por... etc. da haste ein Problem.
Marx W. schrieb: > Ok, Drogen, Waffen, Kind..-Por... etc. da haste ein Problem. Wieso? Gerade deswegen steigen doch die Preise für gebrauchte Graphik-Karten ^.^
Dussel schrieb: > Ich, als halbes Stadtkind, habe zwei Jahre in so einer Gegend > gelebt. Richtig glücklich war ich da aber nicht. Wenn man anderes > gewöhnt ist, gibt es da halt zu wenig. > Viele andere Freizeitangebote gab es auch > nicht, nur Kino und Schwimmbad gab es. Was konkret hast du denn vermisst? Disco? Freudenhaus? Fußballstadion?
Qwertz schrieb: > Was konkret hast du denn vermisst? Disco? Freudenhaus? Fußballstadion? Vielleicht eine lebendige Stadt, in der es mehr als nur 1 Café gibt, in dem man jedes Wochenende die gleichen Gesichter sieht? Ist natürlich ne persönliche Einstellung. Ich habe die letzten 6 Jahre in ner Großstadt verbracht, in der es in unmittelbarer Nähe (gleiche Straße, Nebenstraßen etc) zahlreiche Bars, Supermärkte, Restaurants gibt. Hat mir persönlich gut gefallen. Aufs Dorf zu ziehen wäre für mich eine Einschränkung in Lebensqualität. Da helfen auch die geringeren Mietpreise nicht viel, wenn der nächstgelegene Flughafen erstmal Stunden entfernt ist.
Vor 2 Jahren hatte ich dieselbe Entscheidung getroffen. Ich habe gepokert und bin doch hier geblieben und bereue es keineswegs, am Ende hat es geklappt. Richtig bewusst wird es dir wenn mal was sein sollte (Familiär, Freunde etc.) Du bist immer in der Nähe deiner liebsten und wichtigsten Leute. Und ganz im ernst... Du lebst nur einmal ! Lass die schönsten Jahre nicht in irgend einem Kaff an dir vorbeiziehen!
absolventler schrieb: > Weitere Bewerbungen, darunter eine an den > absoluten Wunschjob sind schon raus, aber noch keine Antwort da. Eine Antwort ist heute nicht garantiert. Dazu schwimmen in den Teich nämlich zu viele Haie rum. > Ich habe das erste Vertragsangebot schon hier liegen. Lass das erst mal juristisch prüfen, ob es da keine Fallen gibt. > Die Firma zahlt > imo für einen Bachelorabsolventen mit div. Praktika und > Werkstudentenjobs ganz gut, die Arbeit klingt anspruchsvoll, aber > interessant. Was du als gut empfindest, muss nicht für andere gelten, aber du musst ja für dich entscheiden. > Klar kann man am Freitagabend heimfahren - auf einer > verstopften Autobahn, zusammen mit einer Million anderen Pendlern. Heimat ist da, wo man seinen Haushalt hat. Was glaubst du, wie lange es mit dem Auto dauert? > > Im Prinzip ist die Stelle gutbezahlt, gute Aussichten für die Zukunft, > aber das Soziale kommt etwas kurz. Das ist eine Frage der Prioritäten. Wenn du Überstunden dreschen musst, kannste Sozialkontakte knicken. > Gleichzeitig habe ich noch insgesamt vier andere Bewerbungen draußen, > die nahe am Wohnort liegen und am Großstadtrand sind. Darunter eine > Stelle, die perfekt passen würde. Dir wird die Erfahrung dafür wahrscheinlich fehlen. Perfektion ist daher relativ. > Ich habe die Bewerbungen dazu erst am Wochenende rausgeschickt. Mea > culpa, schon klar, aber... würdet ihr ggfs. die sichere, oben > beschriebene Stelle absagen, um weiterzupokern oder den Sack zumachen? Wenn du glaubst, dass die oder irgend eine Stelle sicher ist, bist du aber ziemlich naiv. Das muss sich erst mal zeigen. > Mir fehlt da bisschen die Einschätzungskraft. Lebenserfahrung würde ich eher sagen. M.N. schrieb: > Während der Probezeit kannst du dich ja immer noch abwerben lassen. Ach? Nach der Probezeit nicht? naja schrieb: > dann in der Probezeit > (vielleicht) kündigen. Ansonsten nach 2 Jahren Berufserfahrung den > Absprung machen falls Dir das ländliche keinen Spass macht. Wenn man sich erst mal akklimatisiert hat, springt nicht mehr so einfach, weil die Nachteile zu heftig sind.
Ein Spatz in der Hand ist immer besser, als eine Taube auf dem Dach. Auf dem Lande leben gemütliche Menschen. In der Stadt ist es hektischer und die Wohnung oft teurer. Wenn die Stelle so gut bezahlt ist, würde ich sie erst mal nehmen. Aus einer gut bezahlten Stelle sich bewerben ist immer besser als H4!
Beitrag #5106110 wurde von einem Moderator gelöscht.
Qwertz schrieb: > Dussel schrieb: >> Ich, als halbes Stadtkind, habe zwei Jahre in so einer Gegend >> gelebt. Richtig glücklich war ich da aber nicht. Wenn man anderes >> gewöhnt ist, gibt es da halt zu wenig. > >> Viele andere Freizeitangebote gab es auch >> nicht, nur Kino und Schwimmbad gab es. > > Was konkret hast du denn vermisst? Disco? Freudenhaus? Fußballstadion? Als erstes den Verkehrsanschluss. Mal schnell irgendwohinfahren ging nicht. Ansonsten die ganzen Läden, die man in der Stadt so hat. Ein Kaufhaus, in dem man mehr oder weniger alles bekommt, was man braucht. Einen Musikladen, einen Fahrradladen und so weiter. Außerdem, abends mal einfach rausgehen zu können. Um zehn Uhr war fast alles zu. Es gibt halt einiges, was man in der Stadt hat, was bei sowas einfach fehlt.
Dussel schrieb: > Als erstes den Verkehrsanschluss. Mal schnell irgendwohinfahren ging > nicht. Auto ist nützlich auf dem Lande. Schade, wenn Du den Führerschein nicht bestanden hast. Ob ich allerdings in der Innenstadt stündlich 2,50€ Parkgebühr bezahlen möchte oder gleich beim Buchhändler A* bestelle, wäre noch gründlich zu überlegen.
Das Landleben hat einiges zu bieten, Schützenvereine, Karnevalsvereine oder andere kleinbürgerliche Saufgesellschaften... Wenn Du mit Nerds socializen willst, empfehle ich Finger's Treffen: http://www.fingers-welt.de/gallerie.htm#a9 Während des Studiums in einer Großstadt zu wohnen ist eine tolle Sache, aber danach hast Du ganz schnell andere Prioritäten. Das entspannte Leben auf dem Land ziehe ich jetzt vor gegenüber dem Lärm der Großstadt. Auch für Kinder ist die Stadt meiner Meinung nach kein toller Ort zum aufwachsen...
elmo schrieb: > Auch für Kinder ist die Stadt meiner Meinung nach > kein toller Ort zum > aufwachsen... Was sind deiner Meinung nach die Vorteile, wenn Kinder auf dem Land aufwachsen? Bzw die Nachteile, wenn sie in der Stadt aufwachsen? Würde mich mal interessieren, da ich in der Stadt aufgewachsen bin und meine Freundin auf dem Land. Insofern gibt es diese Diskussion bei uns auch :-D Gruß,
Erst der Wohnort, dann der Job.
https://youtu.be/maN0SWhnk8Q Alexander schrieb: > Was sind deiner Meinung nach die Vorteile, wenn Kinder auf dem Land > aufwachsen? Da gibt es einige. Im Dorf ist es sicher. Jeder kennt jeden und jeder achtet auf die Umgebung. Kinder sind nie unbeaufsichtigt, es verschwinden keine und auch selbstgefährdendes Verhalten (z.B. saufgelage Minder wird im der Regel relativ zügig unterbunden. Die Kinder lernen fast schon zwangsläufig eine Menge praktischer Fähigkeiten. Irgendwer schraubt immer am Traktor oder Auto, buddelt im Garten, saniert einen Schuppen oder macht Holz im Wald (Hauberg). Die Kinder helfen und lernen. Es ist eine Selbstverständlichkeit, dass ein Dorfkind schon mal eine Schaufel in der Hand hatte. Die soziale Struktur ist noch intakt, wenn Jugendliche Unsinn machen, regelt man das nach Möglichkeit unter sich und lässt Polizei wie Staatsanwaltschaft außen vor. Die Jugendlichen haben Zugriff auf ein großes Arsenal an Werkzeug und Material, irgendwer im Dorf hat das Zeug noch irgendwo gebunkert und hilft gern aus. Auf dem Dorf hält man noch zusammen, in der Stadt kämpft jeder bloß für sich selbst...
Hi absolventler, in welcher Gegend liegt die angebotene Stelle denn? Vielleicht kann man dann mehr dazu sagen.
Leroy M. schrieb: > Da gibt es einige. > > Im Dorf ist es sicher. Jeder kennt jeden und jeder achtet auf die > Umgebung. > Kinder sind nie unbeaufsichtigt, es verschwinden keine und auch > selbstgefährdendes Verhalten (z.B. saufgelage Minder wird im der Regel > relativ zügig unterbunden. > > Die Kinder lernen fast schon zwangsläufig eine Menge praktischer > Fähigkeiten. Irgendwer schraubt immer am Traktor oder Auto, buddelt im > Garten, saniert einen Schuppen oder macht Holz im Wald (Hauberg). Die > Kinder helfen und lernen. Es ist eine Selbstverständlichkeit, dass ein > Dorfkind schon mal eine Schaufel in der Hand hatte. > > Die soziale Struktur ist noch intakt, wenn Jugendliche Unsinn machen, > regelt man das nach Möglichkeit unter sich und lässt Polizei wie > Staatsanwaltschaft außen vor. > > Die Jugendlichen haben Zugriff auf ein großes Arsenal an Werkzeug und > Material, irgendwer im Dorf hat das Zeug noch irgendwo gebunkert und > hilft gern aus. > > Auf dem Dorf hält man noch zusammen, in der Stadt kämpft jeder bloß für > sich selbst... Amen! Kann ich unterschreiben. absolventler schrieb: > Der Job klingt gut, aber ich > weiß nicht, ob ich da als junger Mensch nicht irgendwann vereinsame, > wenn ich so weit vom Freundeskreis (bisheriger Wohnort > 200 km) > entfernt bin. Ich darf den großen Frank Sinatra zitieren: "if you make it there you can make it anywhere" ;-)
Man muss ja auch nicht unbedingt die Extreme vergleichen. Eine Kleinstadt mit vielleicht 10000 Einwohnern könnte auch ein Kompromiss sein zwischen Landleben und Großstadt: man hat alles, was man benötigt, vor Ort, ist aber trotzdem in fünf Minuten im Wald. Und Vereine etc. gibt es da auch. Klar ist: man muss selbst aktiv werden, wenn man sozialen Anschluss möchte. Weitere Pluspunkte für den ländlichen Bereich, gerade auch für Kinder: gute Luft (Feinstaub, NOx ;-), wenig bis gar kein Lärm. Wenn man dann noch in der Nähe einer Großstadt wohnt, ist das wohl ideal. Leider kamen andere auch schon auf die Idee ;-)
Leroy M. schrieb: > Auf dem Dorf hält man noch zusammen, in der Stadt kämpft jeder bloß für > sich selbst... Nur muss man als Externer dort auch aufgenommen werden (wollen). absolventler schrieb: > Der Job klingt gut, aber ich > weiß nicht, ob ich da als junger Mensch nicht irgendwann vereinsame, > wenn ich so weit vom Freundeskreis (bisheriger Wohnort > 200 km) > entfernt bin. Deine jetzigen Freunde werden auch umziehen, da wird auch 400km draus. Neuen Freundes bzw. Bekanntenkreis aufbauen. Du muss vor Ort auch privat ankommen, egal ob Dorf oder Stadt.
Chris D. schrieb: > Man muss ja auch nicht unbedingt die Extreme vergleichen. Yo eben. Ich wohn auch in nem Dorf mit knapp 1000 Einwohnern, die nächsten (großen) Kreisstädte mit je ca. 30000 Einwohnern und Einkaufszentren sind 10 bzw. 20 Minuten entfernt. Zur nächste Großstadt sinds über die Autobahn 40 Minuten. In ner richtigen Großsstadt ist man in ca. 1 - 1,5h. Da ich von kleinauf gewohnt bin, dass man eben nicht alles vor der Haustüre hat, sondern dafür etwas fahren muss, stört mich das auch weniger. Ich kann nur aus Erfahrung sprechen (hab schon einige Kollegen von weiter weg kommen und sehen gehen); Wenn das wirklich Punkte sind, über die du dir jetzt schon den Kopf zerbrichst, dann wird es auf Dauer nicht gut gehen. Die Punkte werden sich nicht ändern, außer du machst halt ein Kneipen-Imperium dort auf. So grob verallgemeinert bleiben eigentlich nur die, die dann ne Frau von hier kennenlernen und sich so binden. Der Rest ist nach ein paar Jahren wieder weg.
oszi40 schrieb: > Dussel schrieb: >> Als erstes den Verkehrsanschluss. Mal schnell irgendwohinfahren ging >> nicht. > > Auto ist nützlich auf dem Lande. Schade, wenn Du den Führerschein nicht > bestanden hast. Aus was für einem Umfeld kommst du denn, dass das deine erste Idee ist? Einen Führerschein habe ich. Chris D. schrieb: > Eine Kleinstadt mit vielleicht 10000 Einwohnern könnte auch ein > Kompromiss sein zwischen Landleben und Großstadt Das Städtchen, von dem ich rede, hat 9000 Einwohner. Dafür ist die nächste Großstadt 60km entfernt. Es fehlt halt doch einiges und in die Stadt fahren geht auch nicht mal so schnell. Die, die da aufgewachsen sind, wollten dafür nicht in die 'laute, enge, dreckige Stadt'.
Übrigens komme ich aus einem Dorf mit 6000 Einwohnern, dafür war aber das Großstadtzentrum in einer viertel Stunde zu erreichen.
Das erste Jahr im Job hast Du sowieso nur noch Energie am Wochenende was zu machen. Man lernt noch sehr viel, und es dauert auch etwas sich an 8+1h Arbeitstage zu gewöhnen.
Dussel schrieb: > Einen Führerschein habe ich. Einige Azubis hatten keinen. Die waren arm dran wenn der letzten Bus nach dem Sandmann fuhr. :-)
man kann das angebot immernoch erstmal annehmen. besser als arbeitslos man kann danach ja immernoch in ruhe sich umschauen
Dussel schrieb: > Als erstes den Verkehrsanschluss. Mal schnell irgendwohinfahren ging > nicht. Ein Auto konntest du dir doch bestimmt leisten? > Ansonsten die ganzen Läden, die man in der Stadt so hat. Ein Kaufhaus, > in dem man mehr oder weniger alles bekommt, was man braucht. Einen > Musikladen, einen Fahrradladen und so weiter. Schonmal von Amazon Prime gehört?
Dussel schrieb: > Dafür ist die nächste Großstadt 60km entfernt. Es fehlt halt doch > einiges und in die Stadt fahren geht auch nicht mal so schnell. 60km? Lieber 60km weg vom "richtigen" Ende einer halbwegs überlasteten Großstadt wohnen als direkt am "falschen" Ende. Denn mal ehrlich: 60 km sind gerade mal eine dreiviertel Stunde. Und die musst du nur dann fahren, wenn du in die Großstadt musst...
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