Hallo Leute! Ich habe mal eine vllt. etwas dumm anmutende, aber ernst gemeinte Frage: Wie lange merkt Ihr euch Dinge? Z.B. habt ihr eine Besprechung, in der viele Nebensächlichkeiten aber auch ein paar wichtigere Dinge besprochen werden; nach welcher Zeit wisst ihr nicht mehr genau, was en Detail abgesprochen/vereinbart wurde? Oder ein Kollege erklärt euch die grobe Funktionsweise seines Quellcodes; wann ist das vergessen? Ich frage aus gegebenen Anlass. Ich hatte vor einiger Zeit eine Operation, die dann doch recht kompliziert geworden ist. Der Chirurg hat auf eine Präoxygenierung verzichtet (kostet ja nur "unnütz" Zeit). Mein Merks hat nach der Operation stark nachgelassen. Ich hatte massive Wortfindungsstörungen noch Monate später. Das ist jetzt eine längere Zeit her (ca. 3 Jahre) und es hat auch lange gedauert, bis ich merkte, dass bei mir was nicht mehr so funktioniert, wie vorher und ich dann auch den Zeitpunkt der Operation festmachen konnte. Mittlerweile bin ich Ü30. Da sind die kognitiven Fähigkeiten bekanntermaßen im Sinkflug. Daher weiß ich nicht, ob ich noch innerhalb der Norm bin, oder ob mein Hirn dann doch mehr gelitten hat, als ich annahm. Bei mir ist es jetzt nicht so, als würde ich alles vergessen. Unwichtigkeiten bleiben gewohntermaßen ewig im Gedächtnis. Dinge aus dem Alltag - teilweise auch Absprachen mit dem Herrn Cheffe gehen allerdings gerne mal verschütt. Dass das auf wenig Gegenliebe stößt, könnt ihr euch ja vorstellen...
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Hirabichl schrieb: > Daher weiß ich nicht, ob ich noch innerhalb der Norm bin, oder ob mein > Hirn dann doch mehr gelitten hat, als ich annahm. Und Du meinst, das kannst Du über Nachfragen in einem Forum wie diesem Entscheiden? Hast Du keinen Neurologen? Oh, ich seh grad, ist ja im Trollbereich dieses Forums, bin weg.
Hirabichl schrieb: > Mittlerweile bin ich Ü30. Da sind die kognitiven Fähigkeiten > bekanntermaßen im Sinkflug. Nur bei Leuten die sich gehen lassen oder eine ausgeprägte Beamtenmentalität haben.
Horst schrieb: > Hirabichl schrieb: >> Daher weiß ich nicht, ob ich noch innerhalb der Norm bin, oder ob mein >> Hirn dann doch mehr gelitten hat, als ich annahm. > > Und Du meinst, das kannst Du über Nachfragen in einem Forum wie diesem > Entscheiden? Hast Du keinen Neurologen? Ne, aber es wäre ein Anhaltspunkt. Ich kann natürlich auch alternativ einen Termin in 12 Wochen ausmachen um dann kaum mehr Erkenntnisgewinn zu haben.
Wenn etwas wichtig ist, dann merke ich es mir eher, als wenn es für mich unwichtig erscheint. Pauschale Zeiten zu Erinnerungen sind wohl kaum anzugeben. Vielleicht hilft etwas "Gehirnjogging", um der Demenz frühzeitig entgegenzuwirken.
Spontan würde Ich sagen, "Wie war die Frage", weil Ich bein Lesen, die Frage schon wieder vergessen hatte und hochscrollen musste. 1) Von der Präoxigeschichte habe Ich noch nie gehört. Was ist das? 2) Ich hatte in den letzten 3 Jahren 4 OPs mit Vollnarkose. Direkt danach keine Beschwerden. Ich merke aber, dass Ich nicht mehr so fit bin, wie früher. Schwer, das den OPs zuzuordnen 3) Ich bin schon Ü50 und habe definitiv Probleme, mir Details zu merken. Ich schreibe mir das Wichtige auf. Das liegt aber an der Masse an Infos, die ich täglich bekommen, denn : 4) Ab Ü30 nimmt das Gedächtsnis nur zwischen 1% und 2% pro Jahr ab und auch nur, wenn man nichts macht. 5) Wie lange merke Ich mir was? Nun, Ich würde sagen, die Eindrucksvollen Dinge behalte Ich mir über Jahre - Absprachen mit den Chefs gehören da durchgaus dazu. Allerdings bin Ich generell ein guter Merker, wie Ich feststellen musste, Ich kann mich sehr oft an Details erinnern, die andere längst abgeakt haben. Generell würde Ich mal sagen, dass Ich fitter bin, als die meisten meiner Kollegen und da sind die 30er batchlor mit drin. Aber runter geht es auch mit mir, keine Frage.
Hirabichl schrieb: > ...bin ich Ü30. ..... Daher weiß ich nicht, > ob ich noch innerhalb der Norm bin Ich bin deutlich Ü50 und kenne die Norm auch nicht. Gibt es überhaupt eine. Aber Dinge die in meinem Leben wichtig sind, vergessen ich auch nicht. Für Routinen (Termine usw.) benutze ich einen elktr. Kalender. Damit muss man nicht Dröges Wissen im Kopf behalten. Dann die Standardfarben: Trinkst du genug? Bist du Nichtraucher? Ernährst du dich gesund? Treibst regelmäßig du Sport? Sollte hier EIN nein stehen, weißt du schon mal wo du ansetzen solltest.
Horst schrieb: > Neurologen? Davon hängen hier doch jede Menge rum, zumindest dem Anschein nach. ;-b
Merken - weiß nicht Es ist aber definitiv so, dass Absprachen, welche nicht gemeinsam aufgeschrieben wurden, von jedem anders verstanden werden/wurden. Insofern ist es kein passendes Mittel zum Erkenntnisgewinn, wenn jemand behauptet etwas mit dir abgesprochen zu haben. Du kannst es ganz anders aufgefasst haben.
Hirabichl schrieb: > Mittlerweile bin ich Ü30. Da sind die kognitiven Fähigkeiten > bekanntermaßen im Sinkflug. > Nee, also mit Ü30 hatte ich keine wahrnehmbaren Änderung der kognitiven Fähigkeiten. > > teilweise auch Absprachen mit dem Herrn Cheffe gehen allerdings > gerne mal verschütt. Also, die kann ich mir normalerweise merken. Gruss Axel
Ansager schrieb: > Hirabichl schrieb: > Mittlerweile bin ich Ü30. Da sind die kognitiven Fähigkeiten > bekanntermaßen im Sinkflug. > > Nur bei Leuten die sich gehen lassen oder eine ausgeprägte > Beamtenmentalität haben. Nun, bei mir trifft beides zu, und ich bin auch noch Ü30. Wie lang habe ich noch bis zur Demenz?
Hirabichl schrieb: > Der Chirurg hat > auf eine Präoxygenierung verzichtet (kostet ja nur "unnütz" Zeit). Kassenpatient? Hirabichl schrieb: > Mittlerweile bin ich Ü30. Da sind die kognitiven Fähigkeiten > bekanntermaßen im Sinkflug. Nur, wenn du dich gehen lässt... Hirabichl schrieb: > Bei mir ist es jetzt nicht so, als würde ich alles vergessen. > Unwichtigkeiten bleiben gewohntermaßen ewig im Gedächtnis. Dinge aus dem > Alltag - teilweise auch Absprachen mit dem Herrn Cheffe gehen allerdings > gerne mal verschütt. Geh zum Fachmann. Wenn Ferndiagnose so einfach funktionieren würde, dann hätten wir einen billige Krankenversicherung. Der wird auch Fragen zu deiner restlichen Lebensführung stellen: - Bewegung - Freizeitverhalten - Alkohol und weiterer Drogenkonsum - Eßgewohnheiten - Schlafverhalten Qwertz schrieb: > Nun, bei mir trifft beides zu, und ich bin auch noch Ü30. Wie lang habe > ich noch bis zur Demenz? Pauschal kann man das nicht sagen, aber wenn es blöd läuft ist man unter schlechten Bedingungen mit 60 dabei.
Beitrag #5106074 wurde von einem Moderator gelöscht.
Ich habe selber öfter festgestellt, dass ich nach einer Weile alle Vorsätze und Erkenntnisse einfach vergesse. Wäre das nicht so könnte man sein Leben perfekt anpassen. Doch leider muss ich das (mein ?) Gedächtnis als recht schädlich ansehen. Aber anders ist ein Leben wohl unmöglich, denkt doch nur wie schlimm es wäre wenn man auf jemandem unendlich lange wütend wäre. Mein Favorit sind immer noch die Abnehm-Vorsätze, die man nach ein paar Tagen nicht mehr einhalten kann :-)
H-G S. schrieb: > Mein Favorit sind immer noch die Abnehm-Vorsätze, die man nach ein paar > Tagen nicht mehr einhalten kann :-) Die berüchtigte Morgen-Diät.
Kognitive Störungen nach einer Vollnarkose sind ein hochgradig wichtiges und interessantes Themengebiet. Es ist teilweise auch noch gar nicht verstanden worden, wodurch diese Störungen verursacht werden. Natürlich gibt es die offenkundigen Ursachen, z.B. Sauerstoffmangel oder auch Bewusstseinstrübungen durch Opioide. Letztere sollten aber spätestens einige Tage nach Absetzen der Medikamente wieder verschwinden. Die o.a. Ratschläge zur allgemeinen Lebensführung sind zwar natürlich auch wichtig, erklären aber nicht die Beeinträchtigungen, die auch bei ansonsten komplikationslos verlaufenen Operationen auftreten können. Hier eine sehr interessante Reportage: https://www.youtube.com/watch?v=tXE-N6a_e9g
genervt schrieb: > Hirabichl schrieb: >> Mittlerweile bin ich Ü30. Da sind die kognitiven Fähigkeiten >> bekanntermaßen im Sinkflug. > > Nur, wenn du dich gehen lässt... Was versteht du denn genau darunter? RTL II schauen? :O) Oder muss ich unbedingt die Quantentheorie verstehen und ein Telefonbuch auswendig lernen, um mich nicht gehen zu lassen?
So 'trollig' ist das Thema nicht. Zwei-drei Jahre nach dem Abitur traten bei mir Konzentrationsstörungen auf, die sich ganz banal äußerten: Ich bin irgendeiner Tätigkeit nachgegangen, unterbrach diese z.B. für einen kurzen Toilettengang und als ich wieder zurückkam, begann ich irgendetwas ganz anderes, bis mir nach einigen Minuten einfiel: 'Ähhh, Moment, Du warst doch eigentlich mit xy beschäftigt.' Nur fürchte ich, daß Dinge wie 'Konzentrationsstörungen' schwierig auf den Grund zu gehen ist, weshalb ich das nie bei einem Arzt ansprach. Wo soll der Arzt bei einem derart allgemeinen Symptom mit der Ursachensuche anfangen? Das kann schließlich alles mögliche sein. Wenn es Dir konkret um Besprechungen und darin geäußerte Details geht, würde ich ein Notizblock (oder 'Kladde') mitnehmen. Hat hier in der Firma ohnehin jeder.
Beitrag #5106715 wurde von einem Moderator gelöscht.
Qwertz schrieb: > Was versteht du denn genau darunter? > RTL II schauen? :O) Fernsehen ist generell Mist, das wird auch durch das ach so hochwertige Öffentlich rechtliche nicht besser. Qwertz schrieb: > Oder muss ich unbedingt die Quantentheorie verstehen und ein Telefonbuch > auswendig lernen, um mich nicht gehen zu lassen? Du brauchst was, womit du dein Gehirn auf Trab hältst, womit ist eher nebensächlich. Wenn dein Job das nicht hergibt und du dich in deiner Freizeit auch nicht mit etwas eher anspruchsvollem beschäftigst, dann baut dein Verstand langsam aber sicher ab.
Ich bin noch recht jung, und merke mir gerade berufliche Dinge recht schlecht. Ich hatte zwar auch schon eine Vollnarkose, denke aber, dass das schon vorher so war. Mein Gehirn hat halt besseres zu tun, als sich langweiligen Businesscontent zu merken. Aber bei der Flut an Todo-Listen-Apps und Selbstmanagementmethoden fühle ich mich damit nicht alleine. Das vielgelesene "Getting Things Done" propagiert beispielsweise, sich jede Kleinigkeit strukturiert aufzuschreiben, weil das sonst nur diffus im Gehirn herumspukt. Gerade beruflich ist das auch gar kein Problem, da muss man sich eh alles aufschreiben. Gerade diese Woche hat gleich mehrere Mitarbeiter eines meiner Kunden die Amnesie und die Rage gleichzeitig gepackt. Da wird herumgeprotzt warum Aufgabe X nach sechs Monaten noch immer nicht erledigt ist. Sämtliche mehrmalige mündliche Abmachungen, wonach das der Kunde selbst erledigt, sind vergessen - wahrscheinlich waren da die Men in Black zu Besuch. Da hilft nur noch das damals in weiser Voraussicht wasserdicht und unmissverständlich geschriebene E-Mail hervorzukramen, und selbst da gibt es dann nur missmutiges Knurren. Vielleicht ist dein Gedächtnis eh gut, und dein Chef hat ein Problem sich die Absprachen zu merken :) Ist jedenfalls bei mir so, meine Chefs haben oft etwas "anders gemeint", "nie gesagt" usw.
Man muss die Stories immer bis Sonntag Abend aufbereiten, damit die Beiträge pünktlich vor Red.-Schluss fertig werden. xD Hammer.
Andreas S. schrieb: > Kognitive Störungen nach einer Vollnarkose sind ein hochgradig wichtiges > und interessantes Themengebiet. Es ist teilweise auch noch gar nicht > verstanden worden, wodurch diese Störungen verursacht werden. Natürlich > gibt es die offenkundigen Ursachen, z.B. Sauerstoffmangel oder auch > Bewusstseinstrübungen durch Opioide. Letztere sollten aber spätestens > einige Tage nach Absetzen der Medikamente wieder verschwinden. Ja ich bin Kassenpatient, eine Präoxygenierung ist ein vor dem Einleiten der Narkose künstliches Anheben der Sauerstoffkonzentration im Blut, damit nach der Einleitung und dem damit einhergehenden Atemstillstand bis zur Intubation genug Sauerstoff im Körper vorhanden ist. Gedächtnisprobleme treten weitaus häufiger auf, wenn der Anästhesist keine Präoxygenierung gemacht hat... Schnell schnell rein raus kassieren halt. Aber auch abgesehen davon hab ich Konzentrationsschwierigkeiten. Dagegen hilft nur Struktur oder die Chemiekeule mit bis heute nicht richtig verstandenen Amphetaminen. Ich treibe regelmäßig sport (2-3x Woche 6-7km laufen), trinke wenn überhaupt mal ein Feierabendbier und esse regelmäßig auch mal was gesundes :) Mir ist das auch enorm bei der Schaltungstechnikprüfung aufgefallen. Obwohl ich mich Stunden um Stunden hingesetzt habe, und versucht habe, die Logik dahinter zu verstehen, saß ich bei mancher wiederholter Prüfungsdurchrechnung vor dem Blatt, als hätte ich das noch nie im Leben zuvor gesehen. Und wenn ich dann irgendwann entnervt dann in die Lösung gespickt habe, dann war mir schon vollkommen klar, dass es nur so zu lösen geht, und warum das so gerechnet wurde. Manchmal kommt es mir so vor, als wüsste ich diese ganzen Dinge, aber sie sind irgendwie nicht greifbar. Wenn allerdings gewisse Schlüssel wiederholt werden, dann kommt die ganze Erinnerung schlagartig zurück... So wie ein vergessener Jahrestag halt :)
Hirabichl schrieb: > Mittlerweile bin ich Ü30. Da sind die kognitiven Fähigkeiten > bekanntermaßen im Sinkflug. Hö hö .... er hat kog gesagt!
Ich fühl mich bei der Arbeit eigentlich immer wie unter Vollnarkose. Geschadet hats mir aber noch nicht.
Hirabichl schrieb: > Unwichtigkeiten bleiben gewohntermaßen ewig im Gedächtnis. Dinge aus dem > Alltag - teilweise auch Absprachen mit dem Herrn Cheffe gehen allerdings > gerne mal verschütt. völlig normal. glaubich. Manchmal muss man eben Prioritäten setzen ;) Ich hab schon mehr vergessen, als andere jemals gewusst haben. nee... aber ernsthaft: Alleine um beweisfähig zu sein wird jeder Schrieb, der nichtelektronisch über meinen Tisch geht, eingescannt. Alles andere bleibt per strg-c strg-v bei mir. sonst heisst es: Du hast doch vor 4Wochen am Gerät xyz das-und-das gemacht. wie war das da noch mal? Man erwartet doch allen ernstes dass man sich über solche Zeiträume noch daran erinnert. Es laufen in der Zeit hunderte von Geräten über den Tisch.
Hängt wirklich stark von den Umständen ab. Eigentlich habe ich ein sehr gutes Gedächtnis und kann mir selbst Einzelheiten über viele Jahre hinweg merken, samt genauen Datum wann es passiert ist. Kann soweit gehen, dass mich meine Freunde/Bekannte für einen "Gedächtnis-Freak" halten, da ich mich wie gesagt nicht nur an die Ereignisse sondern sogar den exakten Tag erinnere, während es für sie nur noch ganz diffus im Gedächtnis geblieben ist. Wenn ich mich beim Ereignis darauf konzentriert habe. Wenn nicht, dann nicht. Im Extremfall, wenn ich mich überhaupt nicht darauf konzentriere und an was ganz Anderes denke, kann es sein, dass es in ein Ohr rein rein und beim anderen wieder raus geht und ich nicht weiß, was ich eben noch machen wollte oder wo ich etwas hin gelegt habe. Und ja, ich bin leider auch schon Ü30.
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Hirabichl schrieb: > Z.B. habt ihr eine Besprechung, in der viele Nebensächlichkeiten aber > auch ein paar wichtigere Dinge besprochen werden; nach welcher Zeit > wisst ihr nicht mehr genau, was en Detail abgesprochen/vereinbart wurde? Wenn ich durch die Tür gehe. Ausser ich notier es mir, was ich aber nur bei wichtigen Sachen mache (also eigentlich nie). Bei Formeln etc. liegt die Halbwertszeit bei ca. 5 Jahren wenn nicht mehr gebraucht. Grüsse, René PS: gutes Trollthema, hatten wir noch nicht.
Gehöre selbst auch zu dieser Truppengattung. Hab schon vor >25 über mich selbst gefrotzelt, dass ich ein sehr gutes "Gedächtnis für unnütze Dinge habe". Das Problem ist nicht (wie Scheffe) "sich nicht daran errinnern", da behaupte ich im "normalen" Rahmen zu sein. Das Problem ist sich im entscheidenden Moment daran zu errinnern! Nach einer Kurzunterbrechung sich fragen "äh... Was wollte ich eigentlich hier?" ist ja noch die "gute" Variante denn so kommt man durch Nachdenken wieder auf die Spur (wenn auch mit etwas Zeitverlust). Bei mir ist es schon seit >10 J. zunehmend so dass ich nach Kurzunterbrechungen irgendwas sehe/in die Finger nehme was nicht zu den gesetzten Prioritäten gehört, ich mich damit so lange befasse/beschäftige bis die nächste (Kurz-)Unterbrechung passiert, anstelle wieder "auf die Spur zu finden". Nichtmal Aufräumen bekomme ich so richtig hin. Bei mir liegen unzählige angefangene Sachen rum, kaum etwas wird fertig. Private Vorhaben sind ja das eine: da ist viel Verhandlungsspielraum mit einem selbst, mit den eigenen Lieben. Auf Arbeit jedoch werden die Tagesziele nicht erreicht (in Eigenregie), die Wochenziele nicht erreicht (un Absprache mit dem Team) und weiter gesteckte Ziele entsprechend sowieso nicht. Nach nun mehreren eingeheimsten Kündigungen seitens AGn (und nur ganz ganz wenige, fitte Chefs bemerken sowas innerhalb der Probezeit) bin ich trotz guten Fachqualifikationen(*) mittlerweile amtlich <50% arbeitsunfähig aka invalid :-( (* interessanterweise schaff(t)e ich es ja immer Bewerbungen zu meistern und ab Jobs zu gelangen -ohne blenden, allenfalls mit unterlassen nicht-VG-tauglicher Aspekte- oder schlafen so viele AG beim VG?) Ach ja: meine letzte OP m. Vollnarkose war im Schulalter, so Mitte '80er. Ausser es wäre etwas ohne mein Wissen geschehen, während meines depressionsbedingten ~4Mt.igen Klinikaufenthaltes vor knapp 10J... ;-)
Steht ein Ossi mit dem leeren Einkaufsbeutel vorm HO Laden und denkt: Wollte ich jetzt einkaufen oder bin ich schon drin gewesen?
Hirabichl schrieb: > Wie lange merkt Ihr euch Dinge? Solange bis ich sie vergesse!
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Hirabichl schrieb: > Dinge aus dem Alltag - teilweise auch Absprachen mit dem > Herrn Cheffe gehen allerdings gerne mal verschütt. Ich habe mein "Denkverhalten" in der Firma auch verändert. Der Grund ist meiner Meinung nach aber ganz einfach: Das Arbeitsleben wird immer verrückter, die Hektik immer größer, ständige Unterbrechungen und immer dooferer Diskussionen, Vorgaben und Rahmenbedingungen. Meine Reaktion darauf: In Besprechungen höre ich gelegentlich nicht mehr richtig zu, viele Dinge nehme ich nicht mehr ernst, weil sie schon in wenigen Tagen, manchmal auch Stunden, eh wieder über den Haufen geworfen werden. Und wenn zum tausendsten mal erklärt wird, dass genau dieser Kunde extrem wichtig ist und mit einem Mega-Millionen-Millarden-Auftrag droht, dann verdreh ich nicht mal mehr die Augen. Es geht einfach links rein und rechts raus. Und diese Taktik wendet mein Hirn auch auf Infos von Kollegen und Chefs an die eigentlich wichtig wären. ;-) Aber was soll's. Alles was wichtig ist kommt automatisch wieder. Da muss man nichts dafür tun. ;-) Dafür lerne ich viele "fachfremde" Dinge neu, von Kollegen aus anderen Abteilungen. Das ist extrem viel spannender als der eigene, tägliche Sumpf. ;-) Von daher: Versuch mal zu analysieren, ob es an der Firma liegen könnte.
Gegen vergessen nehme ich Stift und Papier. Mit dem angenehmen Nebeneffekt das man nicht derjenige ist dem die Erinnerung einen Streich spielen kann. ;-) Kann Schlafapnoe ausgeschlossen werden? Vor allem am Anfang bekommen die betroffenen das selber noch gar nicht mit. Es schleicht sich langsam ins Leben ein und oft kann der genaue Zeitpunkt wann es angefangen hat nicht bestimmt werden, vor allem wenn kein Partner vorhanden ist dem die Atempausen auffallen. Die Gedächtnisleistung lässt stark nach, Konzentration etc. auch.
Manche Dinge merke ich mir gar nicht, wie die Zeichen welche ich eintippen muss um zu beweisen dass ich kein Roboter bin. Wenn ich neue Dinge höre, zu denen ich keine Referenz im Kopf habe, sie also nicht irgendwo einordnen kann, dann speichert sich das quasi gar nicht ab. In einer Besprechung oder bei einer Präsentation/Vortrag oder so muss derjenige welcher die Informationen übermittelt aber die Fähigkeit haben den Bericht so aufzubauen dass er von einem Wissens-Baustein zum anderen eine logische Verknüpfung aufbaut ... es muss also quasi ein roter Faden sichtbar sein an dem man sich gedanklich entlang hangeln kann. Wenn es mehr als fünf Dinge sind die neu dazu kommen muss man das auch schriftlich irgendwo festhalten und an die Zuhörer verteilen, damit diese eine Art Kletterhilfe bekommen. Wenn die Leute/Chefs in der Firma wirklich schlecht sind, dann kommen sie in den Raum, rasseln alles runter was gerade so in ihrem Kopf drin ist und gehen wieder ... ohne dass die Leute wissen was sie jetzt eigentlich machen sollen. Wenn es dann natürlich nicht so läuft wie sie wollen, dann müssen sie sich aufregen und rumbrüllen. Dirk J. schrieb: > Steht ein Ossi mit dem leeren Einkaufsbeutel vorm HO Laden und denkt: > Wollte ich jetzt einkaufen oder bin ich schon drin gewesen? Als ob es in der DDR nichts zu Essen gab ... Es gab in der Regel nur selten Südfrüchte und mit Schokolade war es auch nicht so weit her, aber man konnte ganz gut leben. { Entfernt mal das Foto in eurem Kopf von den entrechteten Ossis die nichts hatten und nur in den Westen wollte da sie dann nicht mehr von den Stasi-Mitarbeitern geschlagen werden. In der DDR hatte wirklich jeder eine Arbeit, auch wenn es nicht genügend Arbeit gab die man erledigen konnte ... durch die Automatisierung in den Betrieben oder der Landwirtschaft. (Ja, Automatisierung gab es auch in der DDR, das sozialistische Gequatsche welches etwas entgegengesetztes behauptet hat wurde den Politikern für ihre Reden überlassen.) Wie gesagt jeder hatte Arbeit, man konnte also alle die nichts produktives konnten irgend wo einsetzen ... und sei es als Stasi-Mitarbeiter die alle Telefongespräche abhören. (es gab 4-Stellige Telefonnummern und bei uns hatten nur die Polizei, Krankenhaus, Feuerwehr und Gewerbetreibende ein eigenes Telefon) } Die Regale waren aber abgesehen von den Spezial-Dingen wirklich immer randvoll. Was immer ätzend war, das waren die Wessis welche zwei große Reisetaschen mitgebracht hatten und dann quasi den halben Laden leer gekauft hatten. HO, das war bei uns hier ein kleiner Laden für die Leute der Altstadt und in der Neustadt gab es einen großen Laden von der Sorte wo wir in dem Fall dann hingehen mussten. Beispiel "weiße Schokolade": In der DDR habe ich mal einen weißen Schoko-Osterhasen gegessen. Später, nach der Wende hatte ich dann die Idee wieder solch eine tolle weiße Schokolade zu essen ... aber das Zeug war einfach nur ekelhaft. Später dachte ich dass ich vielleicht nur eine zu schlechte Sorte erwischt hatte, aber ich habe echt alles durchprobiert. Es gibt aktuell Sorten von weißer Schokolade die schmeckt echt abartig, eher nach irgend einer Chemie. Ach so ... die Brötchen und das Brot war wirklich um Welten besser als der Mist den man aktuell kaufen kann und der einem als "frisch" angeboten wird. Es riecht zwar nach frisch gebackenem Brot, aber es schmeckt nicht so. Es ist ganz selten dass man mal ein halbwegs frisches Brot bekommt. Das Zeug muss schon Stunden rumliegen oder rumgefahren und dann noch mal aufgebacken werden bevor man es dann kauft. Es gibt angeblich Geruchsstoffe (Parfüm) für Bäcker zu kaufen, damit sie den Geruch von frischem Brot Faken können. Da stehen ja nur noch kleine Aufwärme-Automaten rum. Was ist noch Mist? Hab mal einen Glaslaster beobachtet wie er die drei Behälter auf seiner Ladefläche ausleert ... habe es von oben gesehen, alle drei Glasbehälter wurden auf der selben Ladefläche zusammen geschüttet. Ein Professor von uns sagte mal dass sie Papier verbrennen, Plastik zum großen Teil verbrennen, Hausmüll verbrennen ... und damit es nicht aus geht schütten sie auch noch Glas hinzu. Wollen wir nicht mal einen Thread erstellen in dem man sich über Dinge ausk*tzen kann die einem nicht gefallen, dann werden die anderen µC-Threads nicht immer so vollgemüllt?
Mike J. schrieb: > Wollen wir nicht mal einen Thread erstellen in dem man sich über Dinge > ausk*tzen kann die einem nicht gefallen, dann werden die anderen > µC-Threads nicht immer so vollgemüllt? Ja mach. -sofern das nicht in "In-der-DDR-war-alles-besser" mündet.
Mike J. schrieb: > Beispiel "weiße Schokolade": > In der DDR habe ich mal einen weißen Schoko-Osterhasen gegessen. Die DDR war bei solchen Produkten dem Westen weit voraus. Allerdings aus anderen Gründen. War damals die Substitution schlecht verfügbarer Rohprodukte das Motiv, etwa Tomaten in Christstollen und Pralinen mit Erbsenfüllung, ist es mittlerweile umgekehrt. Je weniger ein Produkt mit den suggerierten Inhalten zu tun hat, umso teurer kann man es den Leuten als Diät-Produkt verkaufen. http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-13490070.html
A. K. schrieb: > Tomaten in Christstollen und Pralinen mit Erbsenfüllung och... ähnlichen Unsinn gibts in der freien Wirtschaft doch auch. wenn ich nur an all diesen ganzen Insektenkram denke, der mitunter in Schokolade landet und dann als hip verkauft wird.
A. K. schrieb: > Je weniger ein Produkt mit > den suggerierten Inhalten zu tun hat, umso teurer kann man es den Leuten > als Diät-Produkt verkaufen. Man bekommt genau das, was draufsteht: "mit natürlichem Erdbeeraroma": muß aus Erdebeeren sein "mit natürlichem Aroma": muß natürlich sein, z.B. Baumrinde, Schimmelpilze "mit Aroma": kann alles sein, z.B. aus Erdöl
● J-A V. schrieb: > och... ähnlichen Unsinn gibts in der freien Wirtschaft doch auch. Sag ich doch. Um zum Thema des Threads zurückzufinden: Was bei Besprechungen weniger gut funktioniert, das funktioniert umso besser bei anderen eminent wichtigen Dingen, von denen ich lese. Wie etwa an einen Artikel von einem Produkt dieser Art, von dem ich vor langer Zeit las. Was bei nichttrivialer Dosierung mangels Verdauung hinten auch ölartig wieder rauskommen soll, in Form achterner Dauerleckage. Mir war Unilever damals als Waschmittelhersteller ein Begriff, also wars eigentlich auch nicht überraschend. http://google.de/patents/EP0388572A1?cl=de
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Mike J. schrieb: > Hab mal einen Glaslaster beobachtet wie er die drei Behälter auf seiner > Ladefläche ausleert ... habe es von oben gesehen, alle drei Glasbehälter > wurden auf der selben Ladefläche zusammen geschüttet. Im Normalfall haben die Laster Trennwände auf der Ladefläche. Habe auch schon gesehen, dass das an der Außenseite schematisch dargestellt und beschrieben war, wegen dieses Märchens. > Ein Professor von uns sagte mal dass sie Papier verbrennen, Plastik zum > großen Teil verbrennen, Hausmüll verbrennen ... und damit es nicht aus > geht schütten sie auch noch Glas hinzu. Und getrennt wird nur für das gute Gewissen der Gutmenschen, oder wie? Hausmüll wird verbrannt, das ist auch sinnvoll. Falls dieser zu schlecht brennt, wird gezielt Kunststoff zugegeben, was ebenfalls sinnvoll ist, bevor man "frisches" Erdöl oder Erdgas dafür verwendet. Papier ist auch ein recht wertvoller Rohstoff, den verbrennt man ebenfalls nicht zum Spaß.
Mike J. schrieb: > Hab mal einen Glaslaster beobachtet wie er die drei Behälter auf seiner > Ladefläche ausleert ... habe es von oben gesehen, alle drei Glasbehälter > wurden auf der selben Ladefläche zusammen geschüttet. Danke, das beruhigt mich. Nun kann ich endlich guten Gewissens Grünglas zu Braunglas gesellen, und umgekehrt. Da die üblichen Container eine klare Farbreferenz vermissen lassen, und ich diese Flaschen kaum unterscheiden kann, lief es sowieso darauf hinaus. Es fehlt jetzt nur noch, dass sorgfältig ausgespülte Flaschen im Rahmen der Müllverarbeitung wieder mit ihren umständlich separat gesammelten Deckeln und anderem Müll zusammen gemischt werden. Dann wärs perfekt.
A. K. schrieb: > Unilever (...) die chemisch gesehen grosse Nähe von Fetten und Seifen wird von solch einem Unternehmen halt gut genutzt.
● J-A V. schrieb: > die chemisch gesehen grosse Nähe von Fetten und Seifen > wird von solch einem Unternehmen halt gut genutzt. Diese Nähe konnte ich gestern im Duschraum des Hallenbades auch bei dem Kollegen unter der Nachbardusche feststellen. -Feldkurat-
A. K. schrieb: > Es fehlt jetzt nur noch, dass sorgfältig ausgespülte Flaschen im Rahmen > der Müllverarbeitung wieder mit ihren umständlich separat gesammelten > Deckeln und anderem Müll zusammen gemischt werden. Dann wärs perfekt. Ich würde mir das gerne noch mal von oben anschauen, ich hoffe ja dass das zu dem Zeitpunkt nur ein Ausnahmefall war. A. K. schrieb: > Da die üblichen Container eine > klare Farbreferenz vermissen lassen Unsere Container hier am Bus-Bahnhof sind braun, weiß und grün. Es steht aber nicht drauf ob man den Verschluss entfernen soll. Ich mache es zwar immer, aber diese Information solle schon vorn drauf stehen. Also z.B "Weißglas - ohne Verschlüsse". Irgend etwas steht vorn drauf, aber ich glaube es ist nur die Adresse der Firma oder so, den Rest muss man sich denken ober logisch schlussfolgern.
Mike J. schrieb: >> Da die üblichen Container eine >> klare Farbreferenz vermissen lassen > > Unsere Container hier am Bus-Bahnhof sind braun, weiß und grün. Hier steht es zwar dran, aber die Farbe ist gleich. Aber ist die Flasche nun braun oder ist sie grün? Ich halte mich dazu an das, was drin war. Weinflaschen landen bei mir in grün, Ölflaschen in braun, oder so. > Es steht aber nicht drauf ob man den Verschluss entfernen soll. Ich > mache es zwar immer, aber diese Information solle schon vorn drauf > stehen. Es gibt keinen Container für die Verschlüsse. Und damit wird es zum Problem, folglich landen die Verschlüsse oft zusammen mit dem Glas im Container. Obwohl es draufsteht. Man sollte solche Massnahmen nicht allzu weit an jenen vorbeidenken, die sich dran halten sollen.
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A. K. schrieb: > Aber ist die Flasche > nun braun oder ist sie grün? Farben, die in keine andere Tonne passen gehören in grün. A. K. schrieb: > Es gibt keinen Container für die Verschlüsse. Und damit wird es zum > Problem, folglich landen die Verschlüsse oft zusammen mit dem Glas im > Container. Obwohl es draufsteht. Man sollte solche Massnahmen nicht > allzu weit an jenen vorbeidenken, die sich dran halten sollen. https://www.gruener-punkt.de/de/glasrecycling-glas-entsorgen.html "... Die modernen Glassortieranlagen sortieren aber Deckel und Verschlüsse, die auf den Gläsern geblieben sind, problemlos aus."
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Steffen R. schrieb: > Farben, die in keine andere Tonne passen gehören in grün. Also ist Braunglas im Grünglascontainer auch ok. Danke.
>... und damit es nicht aus geht schütten sie auch noch Glas hinzu.
Wie soll auf einmal Glas die Verbrennung unterstützen? War wohl eine
Germanistik-Vorlesung.
Hirabichl schrieb: > Der Chirurg hat auf eine Präoxygenierung verzichtet (kostet ja nur > "unnütz" Zeit) Interessant, ich habe mal "meinen" Anästhesiepfleger dazu befragt. Wenn man nicht zu einer Risikogruppe gehört (Kinder, Alte - die haben keine Sauerstoffreserven), dann wird meist wirklich darauf verzichtet, weil die Chirurgen so Druck machen, dass der Patient schnell schläft. Klappt dann die Intubation nicht gleich, so geht die Sauerstoffsättigung schnell in den Keller. Schlimm, dass wegen ein paar Minuten dieses Risiko in Kauf genommen wird.
Kara B. schrieb: > War wohl eine Germanistik-Vorlesung. Ha ... nein, so etwas gibt es hier bei uns nicht. Wir haben hier nur technische Universitäten. Der prozentuale Anteil an wiederverwendetem Material (Papier, Glas) ist aber scheinbar lange nicht so hoch wie zu Zeiten der DDR. Plastik wurde damals ja noch in Müllkippen gesammelt ... was auch keine wirklich sinnvolle Lösung war. Ich finde die Müllverbrennung eigentlich nicht schlecht, da die unverrottbaren Müllberge wohl immer mehr wachsen würden. Irgendwo vor NewYork gibt es glaube ich eine Insel und auf die bringen die ihren ganzen Müll. Da gibt es tausende Möwen die zwischen den Müllresten auf Futtersuche gehen. Eigentlich kann man biologische Abfälle in eine Biotonne hauen oder zu Hause auf den Kompost werfen. Da ich keine organischen Abfälle in meinen Müll schmeiße ist das wohl auch der Grund weshalb meine Mülltonnen nicht stinken.
Mike J. schrieb: > Der prozentuale Anteil an wiederverwendetem Material (Papier, Glas) ist > aber scheinbar lange nicht so hoch wie zu Zeiten der DDR. könnte daran liegen, dass ich Glas statt in den Container in den gelben Sack stopfe. Die Container haben den Grünen Punkt nicht drauf. Da ist nämlich nur die Werbung des Recycling-Unternehmens drauf.
Ich hatte mir fest vorgenommen, keine gewalttätigen Anime zu gucken solange die kleine Tochter der Nachbarn im Zimmer über mir ist. Denn die spürt das irgendwie wenn schlimme Szenen laufen. Doch natürlich habe ich es gestern schon zum zweiten Mal vergessen aber ich konnte noch ausschalten als so ein mieses Gefühl aufkam. Mein Gedächtnis ist eh seltsam ... manche Dinge kommen sofort bzw. merkt es sich ewig. Dafür werden andere Sachen vergessen. Aber: ich wohne neben der Bundesstrasse 2, direkt zwischen 2 Städten wo die Berufstätigen pendeln. Ausserdem wurden scheinbar die LKW hier umgeleitet als eine Brücke für sie gesperrt wurde in der Nachbarstadt. Dazu die ganzen Motorradfahrer und Sportauspuff-Idioten etc. Ich werde nonstop durchgedröhnt, gezischt, gebrummt etc. Ich vermute dass ich schon diverse Schäden am Gehirn habe :-)
H-G S. schrieb: > Mein Gedächtnis ist eh seltsam kenne ich. Plötzlich kam mir der Begriff > Mohorovicic-Diskontinuität hoch. musste ich doch gleich ersuchmaschinen was das ist. -oh. Das letzte mal so vor einem viertel Jahrhundert gehört (Schule, Geographie, Tektonik und blah). Sonst nie gehört und gebraucht. 25 Jahre, damit ist mein Hirn In Sachen (be)haltbarkeit der Daten besser als viele physische Datenspeicher ;)
Ich hatte vor zwei Jahren mal beobachtet dass andere Menschen die viel TV schauen (also von Arbeit kommen und sich vor die Glotze setzen) sich Dinge nicht so gut merken können. Ein Grund dafür wird wohl sein dass das Gehirn die vielen Informationen die ins Gehirn strömen mehr rausfiltern muss. Also wenn zum Beispiel Nachrichten, Werbung oder anderes sinnloses Gelabere kommt welches für einen selbst vollkommen ohne jede Bedeutung ist, dann wird das eben zum Teil rausgefiltert. Das Gehirn scheint aber eben etwa 1% durch zu lassen, also auch die sinnlosen Informationen. Das bedeutet auf der anderen Seite dass sinnvolle Informationen eben auch verworfen werden. Seit dem ich kein Radio/TV mehr höre/sehe brauch ich mir so gut wie nichts mehr aufzuschreiben. Vor zwei Wochen musste ich mir wirklich viel merken, hatte nur zwei Tage zeit um mir das Zeug einzuprägen und konnte dieses gemerkte Wissen dann eigentlich ziemlich gut abrufen ... hätte nicht gedacht dass ich das schaffe, weil es wirklich sehr viel war, aber es ging. Wie sieht es mit eurem Medien-Konsum aus? @TO - Wie viel unnützes Zeug konsumierst du in deiner Freizeit?
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