..funken mit deutlich weniger als 9 mW (Vcc=3V*I=3mA). Ist dass für die EU die 'richtige' Frequenz? Wenn nicht - wen störts?
Es gibt andere, auf 5,8 GHz, die nicht viel teurer sind. Für Europa vielleicht besser.
Siehe Bundesnetzagentur Frequenzplan April 2016 Einträge 313001-313004 Den Nutzern dieser zugeteilten Frequenzen würde ich zutrauen, dass die das nicht mögen und reagieren...
Sebastian schrieb: > Es gibt andere, auf 5,8 GHz Bei den Teilen aus Asien sollte man aber trotzdem mit dem Spekki nachmessen. Oft laufen diese Teile trotz der Angabe "5.8 G" o.ä. auf irgendwelchen Frequenzen, nur nicht 5,8 GHz.
Bernd schrieb: > Oft laufen diese Teile trotz der Angabe "5.8 G" o.ä. auf irgendwelchen > Frequenzen, nur nicht 5,8 GHz. Ich habe mir mal ein paar dieser RCWL-0516 bestellt. Mal sehen, wo sie wirklich arbeiten, und ob man sie ggfs. auf eine legale Frequenz bringen kann. Im Übrigen habe ich bei den verschiedene Angeboten dieses Moduls, die ich mir angesehen habe, überhaupt keine Frequenzangabe gefunden.
Hp M. schrieb: > Ich habe mir mal ein paar dieser RCWL-0516 bestellt. Mal sehen, wo sie > wirklich arbeiten, und ob man sie ggfs. auf eine legale Frequenz bringen > kann. ...hier wurde u.a. auch das RCWL mal 'vermessen', war glaube ich mit das Beste der Billigmodule... https://youtu.be/9WiJJgIi3W0
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Jan L. schrieb: > ...hier wurde u.a. auch das RCWL mal 'vermessen', war glaube ich mit das > Beste der Billigmodule.. Ja, aber das waren nur Tests aus Anwendersicht. Stromverbrauch, Reichweite etc. Die Anbieter haben sich ja hinsichtlich der Arbeitsfrequenz und somit der Zulässigkeit sehr bedeckt gehalten. Inzwischen sind meine Radarmodule angekommen, und ich habe mal versucht die Arbeitsfrequenz zu ermitteln. Im Internet hat ja schon jemand mit einem Scanner einen Träger bei 3150 MHz gefunden, aber das war doch etwas fraglich, weil dort ja kein ISM Band ist. Z.B. könnte er ein wesentlich höherfrequentes Signal auf der Spiegelfrequenz beobachtet haben. Mit dem Spekki gecheckt, kann ich nun aber 3167 MHz bestätigen, auch wenn das nicht ganz einfach war. Das Teil ist nämlich ein Pendler und müllt ein enorm breites Frequenzspektrum zu. Die Pendelfrequenz liegt bei etwa 18-20 MHz, und durch das Pendler typische Rauschen sind sowohl der Träger als auch die Seitenbänder verwischt. Bild 1 zeigt das Spektrum mit 100MHz/div, d.h. die Schirmbreite beträgt 1 GHz. Die Unschärfe stammt weniger vom Fotografen, denn die Rasterlinien sind ja scharf, sondern das sieht wirklich so verwaschen und verrauscht aus. In Bild 2 mit 50MHz/div sieht man gut, dass das Radar ein mindestens 300MHz breites Frequenzband vermüllt. Bekanntlich sind Pendler hochempfindliche Empfänger, deren Rauschen sofort verschwindet, wenn sie auch nur ein minimales Signal empfangen. Die Pendelfrequenz bleibt dann zwar bestehen, aber der Einsatz der HF-Schwingung geschieht nach einer weniger zufälligen Zeitspanne. Deshalb habe ich ein bischen der Arbeitsfrequenz aus dem Signalgenerator eingestrahlt, und schon erscheinen Träger und die Seitenbänder im Abstand der Pendelfrequenz stabil. Bild 3 100MHz/div Das Grasbüschel am rechten Rand bei 3500Mhz ist ein irrelevantes Artefakt, das ausserhalb des Bandes in Wirklichkeit bei 6300MHz liegt. Offenbar handelt es sich um Oberwellen der Arbeitsfrequenz. Sie können vom Radar stammen, aber evtl. auch durch Übersteuerung des Mischers des Spekki entstehen. Bild 4 zeigt das Spektrum in höherer Auflösung mit 10 MHz/div. Deutlich sind jetzt die durch die Pendelfrequenz entstandenen Seitenbänder im Abstand von jeweils 19 MHz zu sehen. Ohne die Injektion des Hilfsträgers vom Signalgenerator sieht das aus wie ein Waschbrett. Die Bilder sind mit einer Betriebsspannung von 5V entstanden, aber die Schwingung setzt wesentlich früher, bei etwa 2,7V ein und ist leidlich unabhängig von der Betriebsspannung. Vermutlich wird der Oszillator aus einer vom IC stabilisierten Spannung betrieben.
fenster schrieb: > gilb schrieb: >> Wenn nicht - wen störts? > > Bundesnetzagentur. Die hat nur den Job, irgendwelchen Störungsmeldungen nachzugehen ;-)
my2ct schrieb: > Die hat nur den Job, irgendwelchen Störungsmeldungen nachzugehen Da bist du schlecht informiert. Sie hat nicht "nur" diese Aufgabe. Andererseits weisst du nicht, wieviel Störungsmeldungen über den Frequenzbereich vorliegen. Wenn sich die Beschwerden häufen, wird die Suche schon mal grösser angelegt. Das geht ja heute alles vollautomatisch und mit Computerauswertung - auch mobil.
John schrieb: > Da bist du schlecht informiert. Sie hat nicht "nur" diese Aufgabe. Stimmt. Ich erinnere mich da an die Freigabe des Kabelkanals S6 durch die damalige RegTP, die Ursache für massive Störungen war.
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