Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik AC/DC Step Down Empfehlung


von Donni D. (Gast)


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Hey Leute,

ich möchte einen Mikrocontroller (Typ weiß ich noch nicht, irgend ein 
8-Bit Atmel) an Netzspannung anschließen. Genauer gesagt möchte ich 
folgendes realisieren:

Zwischen die Leitung für ein Gerät welches Netzspannung (240V) benötigt 
möchte ich einen Mikrocontroller und ein Relais zwischen schalten. Der 
Mikrocontroller soll dann das Gerät in bestimmten abständen über das 
Relais an und wieder ausschalten (4-5 Sekunden Bereich).

Dafür wollte ich parallel (vor dem Relais natürlich) einen AC/DC 
StepDown Converter einbauen. Macht das vorgehen so überhaupt Sinn? Oder 
macht man so etwas komplett anders?

Als StepDown habe ich den gefunden: 
http://www.ebay.de/itm/AC-DC-Power-Supply-Buck-Converter-Step-Down-Modul-12V-3-3V-5V-9V-450mA-600mA-1A-/252254447746?var=&hash=item3abb896882:m:mVdDEPtq4vsTw-5VmsAGlOA
Klar, der ist super billig, aber vielleicht tut der ja seinen Zweck? 
Oder welchen würdet ihr nehmen?

Liebe Grüße

von Klaus R. (klaus2)


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Kondensatornetzteil oder vom alten Handy.

Klaus.

von jz23 (Gast)


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https://www.reichelt.de/Wandler-Module-AC-DC/MW-IRM-01-3-3/3/index.html?ACTION=3&LA=2&ARTICLE=203010&GROUPID=7242&artnr=MW+IRM-01-3.3&SEARCH=%252A

Wie wär's damit? Kostet ein bisschen mehr als das Chinateil, dafür ists 
vergossen und wahrscheinlich wesentlich zuverlässiger.

von Forist (Gast)


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jz23 schrieb:
> Kostet ein bisschen mehr als das Chinateil ...
Kommen aus Taiwan keine "Chinateile"?

von jz23 (Gast)


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Forist schrieb:
> jz23 schrieb:
>> Kostet ein bisschen mehr als das Chinateil ...
> Kommen aus Taiwan keine "Chinateile"?

Wollen wir jetzt eine Diskurs darüber führen, ob Taiwan zu China gehört 
oder nicht?


Davon unabhängig möchte ich meine Aussage für die Korinthenkacker 
optimieren zu "Ich würde dir obiges Netzteil empfehlen, da hier eine CE 
Kennzeichnung vorhanden ist im Gegensatz zu dem Teil von Ebay, welches 
ohne irgendeine Kennzeichnung oder gar ein Datenblatt verkauft wird und 
die Haltbarkeit und Sicherheit mehr als fraglich ist". Zufrieden?

von Harald W. (wilhelms)


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Forist schrieb:

>> Kostet ein bisschen mehr als das Chinateil ...
> Kommen aus Taiwan keine "Chinateile"?

Irgendwie ist die Diskussion über "Chinateile", die angeblich immer
schlecht sind, völlig falsch. In China gibt es, genau wie bei uns
in D, "gute" und "schlechte" Teile. Wobei man nicht erwarten kann,
das Elektronikteile, die nur ein Zehntel des Fertigungspreis in D
kosten, trotzdem die gleiche Qualität haben.

von Brummbär (Gast)


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In China gibt es meist zwei Produktionsstränge.

1. Für den Auftragsgeber gefertigte Teile. Diese entsprechen den 
Qualistätsanforderungen desselben und dieser gibt auch Garantie auf 
seine Teile.
2. Für die eigene Tasche gefertigte Teile. Dies sind oft aus 
Überproduktion. Die Maschinen werden halt nicht abgeschaltet, sobald die 
1.000.000 Teile für den Auftragsgeber durch sind.

Dann gibt es noch die Teile, die den Qualistätsanforderungen des 
Auftragsgebers nicht entsprechen. Also Ausschuss - auch der wird für die 
eigene Tasche verkloppt.

von Manfred (Gast)


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Donni D. schrieb:
> einen AC/DC StepDown Converter einbauen.

Umgangssprachlich nennt man diese auch "Netzteil". Für den Atmel 
brauchst Du 5 Volt, die gibt es bei jedem Bastelhöker für ein paar Euro 
zu kaufen. Ich suche ein Problem?

In konservativer Technik verwendet man Trafo - Gleichrichter - 
Spannungsregler, auch das ist kein Hexenwerk. Mein derzeit im Aufbau 
befindliches Projekt wird genau so versorgt werden, zwar nicht modern, 
aber dafür robust und langlebig.

Harald W. schrieb:
> Wobei man nicht erwarten kann,
> das Elektronikteile, die nur ein Zehntel des Fertigungspreis in D
> kosten, trotzdem die gleiche Qualität haben.

Prinzipiell richtig, aber was tun als Endverbraucher? Letzterer zahlt 
einen Ladenpreis, vertraut auf den guten Namen des Produktes / des 
Händlers und kann kaum erkennen, wo und wie es wirklich gefertigt wurde.

Brummbär schrieb:
> In China gibt es meist zwei Produktionsstränge.
> 1. Für den Auftragsgeber gefertigte Teile. Diese entsprechen den
> Qualistätsanforderungen desselben

Da gibt es in der Firma gerade gegensätzliche Erfahrungen, der Aufwand 
für Qualitätssicherung und Nacharbeit droht, den Kostenvorteil der 
Chinafertigung zu überschreiten. Der Fertiger in CN ist keine 
Hinterhofbude, es ist ein weltweit bekannter Hersteller und Anbieter 
ähnlicher Produkte.

Aber ich gebe zu, dass ich auch schon Kleinserienprodukte aus 
CN-Fertigung in hervorragender Qualität gesehen habe!

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