Ich habe ein Verständnisproblem. Der Trigger ist dazu da, dass man ein konstantes Bild bei einem Digital Oszi darstellen kann und keine "laufenden" Signale hat. 1. Legt der Trigger auch den Anfang der Messung fest(Wann der ADC beginnt abzutasten) 2. Wenn der erste Punkt stimmt, dann würde im Anhang das Signal von A bis B gemessen werden, und von da an nur mehr wiederholt werden => damit würde das restliche Signal nicht dargestellt werden? 3. Hat jemand von euch vielleicht eine Ahnung, wie eine Triggerschaltung von einem Oszi aussieht?(Foto von der Schaltung)
wenn der Trigger ( bei A ) einmal ausgelöst ist, läuft der Strahl so lange bis er den rechten Bildschirm erreicht hat, wird dunkelgetastet und laäuft zurück an den Strahlanfang. Dort wartet er bis der Triggerimpuls ( in dem Beispiel wieder bei A ) wieder auftritt. Der Strahl beginnt also immer auf der linken Seite, sobald der Triggerimpuls ihn ausgelöst hat. Ansonsten wartet der Strahl auf der linken Seite. Ralph Berres
Maha S. schrieb: > ch habe ein Verständnisproblem. > > Der Trigger ist dazu da, dass man ein konstantes Bild bei einem Digital > Oszi darstellen kann und keine "laufenden" Signale hat. > > 1. Legt der Trigger auch den Anfang der Messung fest(Wann der ADC > beginnt abzutasten) Bei Analog Scopes ja, der Elektronen strahl läuft dann los. Viele Digital Scopes tasten Das Signal kontinuierlich ab. Wenn die Triggerschaltung ein Signal gibt werden die Daten aus dem Ringbuffer der ADC in ein Ram übertragen und dann weiter verarbeitet, deshalb kannst du mit einem DSO auch Signale vor der Trigger Bedinung sehen. > 2. Wenn der erste Punkt stimmt, dann würde im Anhang das Signal von A > bis B gemessen werden, und von da an nur mehr wiederholt werden => damit > würde das restliche Signal nicht dargestellt werden? Nein. Der Trigger gibt nur ein Start Signal, kein Endsignal dies kommt von der gewählten Zeitauflösung. > 3. Hat jemand von euch vielleicht eine Ahnung, wie eine Triggerschaltung > von einem Oszi aussieht?(Foto von der Schaltung) https://electronics.stackexchange.com/questions/98824/building-a-hobbyist-oscilloscope Hier ist ein Schaltbild für das OPen DSo mit trigger über Komparator. http://w140.com/tekwiki/wiki/7B50 Das ISt ein 100Mhz Analogzeitbasis mit vollständiger Erklärung aller Schaltungselementen im Manual.
war das trigger delay nicht dazu da, verrauschte signale besser zu triggern?
c. m. schrieb: > war das trigger delay nicht dazu da, verrauschte signale besser zu > triggern? Holdoff, oder? ausserdem kann man bei manchen Oskaren auch die Kopplung des Triggers noch einstellen: DC, AC, HF reject (der Triggerschaltung wird ein Tiefpass vorgeschaltet) und LF reject (der Triggerschaltung wird ein Hochpass vorgeschaltet). Denn bei einem Signal wie dem im Bild gezeigten ist u.U. der Triggerzeitpunkt nicht immer am selben Ort aufgrund des überlagerten hochfrequenten Signals, d.h. das Bild würde z.B. zappeln. Mit HF reject kann man das dann unterdrücken.
Verrauschte Signale triggert man am besten mit LF-Trigger oder Noise-Trigger (da wird die Hysterese erhöht). Holdoff benutzt man bei Signalen, die die Schreiblänge des Bildschirms überschreiten und dabei Mehrdeutigkeiten aufweisen, oder um eine Mindestzeit zwischen Triggerpunkten zu definieren.
Manche Oszilloskope erlauben auch die Definition einer Kurvenform, als Triggerauslöser. Dann kann man ganz bestimmte Konstelleationen suchen lassen.
Sind diese Schaltungen eigentlich in Analog oder in Digital realisiert, d.h. wie hochfrequent geht das? Mit einem Digitalfilter braucht es ja ein paar samples, um die Form zu erfassen.
Laut Datenblatt (http://literature.cdn.keysight.com/litweb/pdf/5992-0140EN.pdf ab Seite 30 unten) ist der Zone-Trigger in Hardware realisiert. Bei der hier gezeigten Signalform hilft das aber genausowenig weiter wie die Hold-Off-Funktion. Wenn ich nicht lange nach dem passenden Trigger suchen will, nehme ich oft die Stop- oder Single-Taste.
Eine allenfalls wichtige Groesse ist der Retrigger-Delay (Hold-off) der besagt wieviel Minimum Zeit zwischen den Triggern vergehen muss.
Triggern auf Rauschen ist folgendermaßen: Je weiter man aus der Mitte weg ist, desto seltener wird die Triggerbedingung erfüllt. Man kann also einen Punkt auf einem Rauschsignal nach Amplitude und Richtung fixieren, aber davor und danach ist alles eher zufällig - Rauschen eben. Selbst bei Pseudorauschen ist die Sache sehr trickreich, wenn man die Periode abbilden möchte.
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Auch wenn Ich Deine Antwort immer wieder lese, bleiben Fragen offen: Jochen F. schrieb: > Triggern auf Rauschen ist folgendermaßen: Je weiter man aus der > Mitte weg ist aus welcher "Mitte" ? > desto seltener wird die Triggerbedingung erfüllt. Man kann also > einen Punkt auf einem Rauschsignal nach Amplitude und Richtung fixieren, wie? > aber davor und danach ist alles eher zufällig - Rauschen eben. > Selbst bei Pseudorauschen ist die Sache sehr trickreich, wenn man die > Periode abbilden möchte. "trickreich" im Sinne von schwer? Was wäre denn jetzt die Lösung? Ein Schwellenwert wird ausgelöst oder nicht, aber das hilft mir ja nicht weiter, wenn Ich das Problem habe. Rauschen ist ja doch kein Momentanwert sondern eine Ansammlung von Folgedaten. So wie Ich es sehe, nüsste man den AC und den DC ins Verhältnis setzen. ?
Edi M. schrieb: > Auch wenn Ich Deine Antwort immer wieder lese, bleiben Fragen offen: > Hallo, aus Gründen der Übersichtlichkeit antworte ich imText.... > Jochen F. schrieb: >> Triggern auf Rauschen ist folgendermaßen: Je weiter man aus der >> Mitte weg ist > aus welcher "Mitte" ? Die Mitte einer Amplitudenverteilung, die Gauss'sch ist. > >> desto seltener wird die Triggerbedingung erfüllt. Man kann also >> einen Punkt auf einem Rauschsignal nach Amplitude und Richtung fixieren, > wie? Es wird die Bedingung ausgelöst, so bald der Strahl durchgelaufen ist, die Holdoff-Zeit abgelaufen ist. Dann wird der nächste Amplitudenwert, der in der richtigen Richtung ist, als Trigger benutzt. > >> aber davor und danach ist alles eher zufällig - Rauschen eben. >> Selbst bei Pseudorauschen ist die Sache sehr trickreich, wenn man die >> Periode abbilden möchte. > "trickreich" im Sinne von schwer? Naja, es handelt sich um Rauschen. Je mehr man an die Randzone gerät, desto seltener ist die Triggerbedingung gegeben. Waa auf den Triggerzeitpunkt folgt, ist allerdings absolut zufällig, das heißt, man erhält in der Anzeige eine gewisse "Signalwolke", die von der Bandbreite des Rauschens und der Bandbreite des Oszilloskops abhängt. Einfach mal ausprobieren.....! > > Was wäre denn jetzt die Lösung? DAS ist die Frage! > > Ein Schwellenwert wird ausgelöst oder nicht, aber das hilft mir ja nicht > weiter, wenn Ich das Problem habe. Rauschen ist ja doch kein > Momentanwert sondern eine Ansammlung von Folgedaten. Ganz richtig bemerkt! Was möchte man sich eigentlich im Rauschen ansehen? > > So wie Ich es sehe, nüsste man den AC und den DC ins Verhältnis setzen. Der DC-Anteil ist eine konstante Größe, die kann wegfallen. Der AC-Anteil ist das interessante im Bild. Noch Fragen? > > ?
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