Forum: Offtopic Bitte um Kaufempfehlung: Drucker


von Frank Norbert Stein *. (franknstein)


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Moin, moin,

nun ist es soweit. Meine inzwischen etwa 19 Jahre alte Wollmilchsau (HP 
Officejet G95, Drucker, Scanner, Faxgerät) hat wohl langsam ausgedient. 
Plötzlich bricht das Teil nach dem Druck von etwa einer drittel Seite 
jedesmal ab und schiebt das Papier raus. Als Meldung kommt sinngem. "Ein 
Fehler ist aufgetreten...", ohne näheren Hinweis, wie informativ. :-((

Es muss jetzt wohl ein Nachfolger her. Nur welcher?

Bei der Unmenge der angebotenen Drucker habe ich keinen Überblick. 
Folgende Eigenschaften sollte er haben:

1) Farbtintendrucker mit Scanfunktion (Fax ist out, würde aber nicht 
stören),
2) Leichte Nachfüllbarkeit der Tinte,
3) Gute Beurteilung der jeweiligen Besitzer, usw.
4) Eine Superauflösung ist nicht wichtig, drucke selten Fotos.

Inzwischen ist meine Anwendungshäufigkeit gering, nur noch gelegentlich 
wird gedruckt. Wichtiger ist mir die Nachfüllbarkeit der Patronen, die 
ja immer mehr durch raffinierte Vorkehrungen der Hersteller erschwert 
wird.

Habt ihr Tipps? Danke,
Frank

Achso, sollte jemand einen vernünftigen Druckerich über haben, bin auch 
bereit einen gebrauchten zu kaufen. :-)

von Juergen P. (optronik)


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Warum willst du dir bei gelegentlicher Nutzung einen Tintenpinkler 
antun? Durch Eintrocknen spritzt du mehr Tinte im Reinigungsdurchlauf 
raus als letztendlich aufs Papier gedruckt wird. Ich würde dir einen 
Farblaser empfehlen, auch hier kann man meist die Tonerpatronen einzeln 
nachfüllen/austauschen.

von Leroy M. (mayl)


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Ich würde eine Laserdrucker statt einem Tintenpisser wählen.

Keine verstopften oder eingetrockneten Patronen, keine Tinte, die 
wertvoller ist als Gold...

von c. m. (Gast)


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schau mal hier, nur so als beispiel:
https://www.itsco.de/farblaserdrucker-canon-i-sensys-lbp7780cx.html
jetzt musst du nur noch schauen, auf amazon z.b., wie viel der toner 
kostet, und wie zufrieden die leute mit dem gerät sind.

von itsco hab ich selbst schon ein paar sachen gekauft, darunter auch 
einen HP Laserjet p3005dn, und hatte nie probleme - gibt aber auch 
andere anbieter, das ist nur ein beispiel.

oh, und wenn du wirklich einen drucker mit scanfunktion haben willst, 
schau mal weiter unten in der druckerliste. ich persönlich halte nichts 
von solchen eierlegenden wollmilchsäuen ;)

von H-G S. (haenschen)


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Kauf unbedingt ein Modell das gerade erst auf den Markt gebracht wurde!

Meinen etwas teureren Samsung Farb-Laserdrucker mit Scanner kaufte ich 
nicht mal vor so langer Zeit. Als Windows 10 kam gab es schon 
Schwierigkeiten den richtigen Treiber und das Service/Diagnoseprogramm 
bei Samsung zu finden.

Aber jetzt: nur noch 1 Treiber (der zum Glück die Druckfunktion erlaubt) 
und ein Scan-Treiber der nach der Installation weder erkannt wird noch 
funktioniert. Ich  muss einen USB-Stick in den Drucker stecken damit ich 
überhaupt noch scannen kann ! Noch dazu macht der Drucker wenn er 
eingeschaltet ist und nicht druckt komische kurze Rattergeräusche ...

: Bearbeitet durch User
von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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H-G S. schrieb:
> Kauf unbedingt ein Modell das gerade erst auf den Markt gebracht wurde!

Alternative: Eines, das Standardprotokolle verwendet, und erweiterte 
Funktionen autark beherrscht.

Als Standardprotokolle zum Drucken kommen PostScript und PCL in Frage, 
für die gibt es für praktisch jedes Betriebssystem Treiber.

Mit "autarken Funktionen" meine ich Dinge wie "Fotokopie", "Scanne zu 
email/USB-Stick/Netzwerkordner", beides muss zwingend ohne laufenden PC 
funktionieren.

von Michael B. (laberkopp)


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Frank N. S. schrieb:
> Wichtiger ist mir die Nachfüllbarkeit der Patronen

http://www.saturn.de/de/shop/epson-ecotank.html

von Patrick J. (ho-bit-hun-ter)


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Hi

Ich würde Dir auch zu einem Laser-Drucker raten.
Beim Wenigdrucken hast Du kein Problem mit eingetrockneten Düsen.
Beim Vieldrucken punktet der Laser mit einer wesentlich höheren 
Geschwindigkeit.

Nicht unterschlagen sollte man, daß die Toner-Kassetten auch nicht 
wirklich billig sind, aber wohl doch um Welten vom Tintenpreis 
geschlagen werden.

Habe für meinen gebraucht gekauften Farb Laser (mit Duplex-Einheit - 
also automatischer beidseitiger Druck - nur geil !!) OKI C5250 die 
leerste Farbe bei eBay gekauft (Cyan wurde als 'nahezu leer' im Menü 
gelistet) - noch druckt Er.
Da ich, zum Abschalten der Fehlermeldung 'Cyan fast leer' sämtliche 
Zählwerte resetten musste (wäre auch zu blöd, wenn man die Werte einzeln 
...), muß ich jetzt halt drauf warte, bis wirklich eine Farbe leer ist, 
die Bildwalze das Lebensende erreicht hat oder sonst eine Innerei 
gewechselt werden will.

Soll heißen: Noch Nichts getauscht, druckt immer noch.

Wobei die Geschwindigkeit unter Linux 'eigen' ist - WENN der Drucker 
druckt - ratz fatz! BIS der Drucker druckt, kann's aber schon Mal ein 
Minütchen 8oder Zwei ...) dauern - kA, da sind sich Linux und Oki wohl 
nicht ganz einig.

Wenn Wer einen gebrauchten HP (?) Tintenpisser bei mir abholen will - 
hätte hier Einen (von nem Bekanntem, Der mit 'Rechnern' aufgehört hat), 
Der bei mir wohl nicht angeschlossen wird.
'Hat bis zuletzt fehlerfrei funktioniert'
Bei Interesse, PN (RLP)

MfG

von (prx) A. K. (prx)


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Patrick J. schrieb:
> ratz fatz! BIS der Drucker druckt, kann's aber schon Mal ein
> Minütchen 8oder Zwei ...) dauern

Ist wohl ein GDI Drucker. Da macht der PC die Druckaufbereitung. Man 
sollte zwar meinen, der wäre dabei schneller als der Drucker selbst, 
aber ...

: Bearbeitet durch User
von Thomas L. (ics1702)


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Hallo,
ich würde auch zu einem Laserdrucker raten.

Ich habe mir hier http://www.wirsindoffice.de/clever-leihe/ einen 
Farblaser  Brother HL-L8250CDN Farb-Laserdrucker, Duplex (HLL8250CDNG1), 
deutsches Gerät mit 3 Jahre Herstellergarantie über "clever leihen" 
gekauft.
Nach Abzug aller Rabatte und Cashback habe ich nur 110€ bezahlt.
Man "leiht" dort das Gerät und kann es nach 2 Jahren für einen geringen 
Restkaufwert auch kaufen. Man kann den Restkaufwert auch direkt bezahlen 
und dann gehört das Gerät einem sofort.
Billiger kommst du sicher nicht an einen Drucker, oder sonstige Geräte.
Manche Geräte haben extreme Rabatte, ich hatte auch meine Zweifel, aber 
es hat alles super geklappt.

Gruß Thomas

von Markus M. (Firma: EleLa - www.elela.de) (mmvisual)


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Schreibe mal zusammen was du denn so alles brauchst:

Druckgewohnheiten
Anschluss
Budget
...

- Seiten im Monat?
- Muss es Farbe sein?

- LAN - ideal wenn man mehrere PC's hat
- WLAN
- BlueTooth
- USB

- ab 100€ gibt es schon gute Samsung Laser mit LAN, meiner druckt (SW) 
schon seit vielen Jahren, ca. 10-20 Seiten/Monat.

von Thomas (kosmos)


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Ich würde zu einem Kyocera Businnes Laserdrucker raten.  Die haben 
Funktionen wie Scan to PDF/Fax/LAN, Print to Fax..


Tintenstrahldrucker sind reine Geldfresser.

von Frank Norbert Stein *. (franknstein)


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Hallo rundherum,

ich danke ehrlich für eure tollen Hinweise.

Unterm Strich habe ich begriffen:
Es sollte ein (Farb-)Laserdrucker werden.

Dumm ist nur, dass ich noch einen Vorrat (>1000 Blätter) von
Fotopapier besitze. Ungerne würde ich diesen Kram wegschmeissen.

Deswegen dachte ich wieder an einen "Tintenpisser".

Aber: Kommt Zeit, kommt Rat.

Danke,
Frank

von Patrick J. (ho-bit-hun-ter)


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Hi

Für's Selbstabholen kannst Du 'Meinen' haben - das eine oder andere 
Blatt wird Der wohl noch schaffen :)

Wie's da mit Fotoqualität aussieht ... kA

Deskjet 6620
https://www.helpowl.com/p/Hewlett-Packard/Deskjet%206620/63805

MfG

PS: Wenn Du Dir doch einen Laser zulegst - NIEMALS das Foto-Papier durch 
den Laser jagen - das Papier ist beschichtet und weder Laserdrucker noch 
Papier werden die Kombination überleben.

von Michael S. (bitpulse)


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Hallo Frank,

da du auf der Suche bist nach einen Drucker, und - wie du schreibst noch 
ne Menge Fotopapier hast...    hier mein Senf dazu.

Ich bin selber Techniker für Kopierer & Techniker, meine Marke und erste 
Wahl war seit eh und je Canon.

Die frühen Pixma-Modelle waren einfach sehr gut und es gab noch Patronen 
ohne Chip, man konnte auch mit etwas Such-Aufwand noch günstige 
Nachfüll-Möglichkeiten finden, ich habe jahrelang fertige Patronen in 
30er oder 50er-Packs gekauft, die standen auch bei Fotodruck den 
Originalpatronen sehr nahe.

Dann aber kam der ganze Chip-Kram, Fehlermeldungen das angeblich die 
Alttintenabsorber voll sind u.s.w.

Außerdem gab es ab Win 7  dann immer mehr Treiberprobleme, man musste 
dann quasi sein Betriebssystem rund um den Drucker/Scanner 
zusammenbasteln...

Kurz und gut - dann musste es mal etwas neues werden...

Und obwohl ich EPSON immmer als ziemlich abzockermäßig erlebt hatte fand 
ich hier letztenendes meinen neuen.


Diese Modell werden hier gar nicht so beworben, kannst sie aber 
natürlich bei Amazon oder der Bucht sofort finden...

Meiner heißt ET-4500, die Tinte wird hier in dem seitlichen Teil per 
Nachfüllfläschchen nachgefüllt, die Erstfüllung reicht bereits für ~400 
St. sw  und 6500 Farbe  (Textdruck)

na ja- scannen ist nicht seine Paradedisziplin, aber das betrifft eher 
die Geschwindigkeit und nicht die Qualität.

Läuft bei mir auch unter Win 10  stabil  und hat auch noch ein Fax.

Einfach mal selber ansehen,  bin ja Techniker & kein Verkäufer  ;- )

Ach so - an diejenigen die hier Farblaserdrucker empfohlen haben, und 
das vielleicht auch noch für Fotodruck -->  geht mal lieber weiter mit 
euren Bauklötzchen spielen...
Vielleicht auch etwas Zuviel Tonerstaub inhaliert ?

(Ich repariere seit über 20 Jahren Drucker von Canon, Sharp, HP, OKI, 
Kyo  & TA....   aber ein Gerät das Foto´s , sagen wir mal im üblichen 
Format  10 x 15 in der gewünschten & sogenannten Fotoqualität 
rausgebracht hat ist mir noch nicht unter gekommen)

von Michael S. (bitpulse)


Angehängte Dateien:

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..hier noch ein Bild dazu.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Michael S. schrieb:
> Ach so - an diejenigen die hier Farblaserdrucker empfohlen haben, und
> das vielleicht auch noch für Fotodruck --

Photodruck ist nichts für Laserdrucker. Aber das war es dann auch schon. 
Ein Laserdrucker kann ein Jahr lang ungenutzt herumstehen und druckt 
dann eine einzelne Seite, die genausogut aussieht wie die letzte Seite, 
die er ein Jahr davor gedruckt hat.

Tintenstrahldrucker trocknen ein, außer man wohnt irgendwo in den Tropen 
bei Luftfeuchtigkeitswerten kurz unterhalb der Kondensationsgrenze.

Wenn man sie oft genug nutzt, ist das kein Problem, aber gerade für den 
Gelegenheits- und Wenig-Drucker ist das ein reales Problem, das auch 
die Druckkosten massiv verzerrt.

Ja, Laserdrucker sind im Betrieb teurer als manche Tintenstrahldrucker, 
aber diesen Vergleich gewinnen die Tintenstrahldrucker nur im 
regelmäßigen Betrieb. Nicht, wenn sie jedesmal vor dem Druck von ein, 
zwei Blatt erst mal ordentlich Tinte zum Spülen verballern müssen.

Gute Farblaserdrucker können Farbphotos übrigens in etwas mit der 
Qualität drucken, in der man sie in Tageszeitungen reproduziert sieht.

von Lutz H. (luhe)


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Rufus Τ. F. schrieb:
> Tintenstrahldrucker trocknen ein, außer man wohnt irgendwo in den Tropen
> bei Luftfeuchtigkeitswerten kurz unterhalb der Kondensationsgrenze

Dafür gibt es eine Bedienungsanleitung. Die Drucker im Schlafzimmer 
müssen immer am Netz gelassen werden. Die Drucker haben eine 
Weckfunktion, bei der alle 3 bis 6 Wochen bei Bedarf Nachts um drei ein 
Reinigungslauf gestartet wird.
Wird aber nur nachts gestartet, wenn der Nutzer späht ins Bett gegangen 
ist und früh aufstehen muss.

Durch tägliches Ausschalten über eine Verteilersteckdose kann der 
Tintenverbrauch maximiert werden.

: Bearbeitet durch User
von Michael B. (laberkopp)


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Michael S. schrieb:
> Die frühen Pixma-Modelle waren einfach sehr gut und es gab noch Patronen
> ohne Chip

Ja. Meiner läuft heute noch, allerdings nicht mit dem ersten Druckkopf.

> man konnte auch mit etwas Such-Aufwand noch günstige
> Nachfüll-Möglichkeiten finden, ich habe jahrelang fertige Patronen in
> 30er oder 50er-Packs gekauft, die standen auch bei Fotodruck den
> Originalpatronen sehr nahe.

Jein, die Photo-black sollte man von Canon haben, die ist bei 
Fremdanbietern meistens Mist.

> Dann aber kam der ganze Chip-Kram, Fehlermeldungen das angeblich die
> Alttintenabsorber voll sind u.s.w.

Auch der iP4000 und i865 hatten schon die Alttinten-Fehlermeldung die 
ohne Erklärung nur bedeutete, daß der Drucker kaputt ist, aber mit 
Erklärung einfach zurückgesetzt werden kann. Auch Epson hat so was.

Michael S. schrieb:
> Meiner heißt ET-4500

Ja, das sind die schon genannten EcoTank Modelle, bei denen nicht mehr 
die Tintenpatrone den Drucker quersubventionieren, aber der Drucker wird 
leider teurer verkauft als nötig.

von Cyblord -. (Gast)


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Hier steht ein HL-3152CDW mit dem wir zufrieden sind, Drucken nur 
gelegentlich ohne höchste Ansprüche. Fotos drucken wir im Drogeriemarkt 
falls notwendig.

von Sebastian L. (sebastian_l72)


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Frank N. S. schrieb:
> Bei der Unmenge der angebotenen Drucker habe ich keinen Überblick.
> Folgende Eigenschaften sollte er haben:
>
> 1) Farbtintendrucker mit Scanfunktion (Fax ist out, würde aber nicht
> stören),
> 2) Leichte Nachfüllbarkeit der Tinte,
> 3) Gute Beurteilung der jeweiligen Besitzer, usw.
> 4) Eine Superauflösung ist nicht wichtig, drucke selten Fotos.
>
Anschlussart:

Im Netzwerk oder an einem Desktop?

Drucker mit Standardprotokollen sind klar im Vorteil. GDI Drucker sind 
ein Teufel. Beim nächstem OS update ist der Treiber vielleicht tot.

PostScript, PCL und TWAIN wäre bei einem Scanner-Drucker angebracht.

Ich drucke von System 7, diversen Linux, android, iOS, Win7 und 
MacOS10.6..12 über PostScript. Es läuft und läuft.
PCL ist auch nicht schlecht. Nur System 7 war halt vor PCL.

Günstige all-in-one braucht dahingegen oft GDI Treiber. Wäre mir ein 
GRAUS.
Fax ist tot wie Betamax - nur deutsche Behörden lieben das.

Moderne Business-Tinte ist billiger geworden - will aber auch täglich 
benutzt werden.

Farb-Laser Drucker sind richtig billig geworden - die Tonerkatuschen 
aber kleiner.

Duplex ist ne gute Sache.

Ich habe neulich einen billig Farblaser Samsung gekauft für die 
Baustelle. Läuft, ins Wlan angemeldet. Auto-config via AirPrint. Läuft - 
Laaaaangsam.
Wenn wir die Baustelle zumachen, kannst du den für lau haben, der ist 
dann wohl aber kaputt, weil nicht IP68 (Kaffe reingelaufen, mit 
Zementstaub verstopft und verätzt, Hammer oder Helm raufgefallen ....).

Privat habe ich einen 15-jährigen vergilbten Brother HL 5150D, der 
teufelnochmal nicht kaputt gehen will und an der Synology hängt.

von Matthias S. (da_user)


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Patrick J. schrieb:
> Nicht unterschlagen sollte man, daß die Toner-Kassetten auch nicht
> wirklich billig sind, aber wohl doch um Welten vom Tintenpreis
> geschlagen werden.

Dem ist wohl mittlerweile nicht so.
Gerade im Businessbereich machen sich wohl derzeit Tintenstrahldrucker 
mit Tanks gemütlich, die deutlich günstiger als ein Laser sein sollen. 
Auch sind hier Tintenspritzer mit Seitenbreiten Druckkopf am kommen. Da 
soll dann der Laser wohl auch von der Geschwindigkeit her nicht mehr 
mithalten können.

ABER:
Auch wenn mit einem Tintenstrahldrucker der Preis pro Seite günstiger 
wäre, wird das gesparte bei einem "Seltendrucker" von eingetrockneten 
Patronen leicht wieder aufgefressen.
Von den Nerven will ich gar nicht erst anfangen... ;-)

von Christian B. (luckyfu)


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Frank N. S. schrieb:
> 1) Farbtintendrucker mit Scanfunktion (Fax ist out, würde aber nicht
> stören),
> 2) Leichte Nachfüllbarkeit der Tinte,
> 3) Gute Beurteilung der jeweiligen Besitzer, usw.
> 4) Eine Superauflösung ist nicht wichtig, drucke selten Fotos.

dafür ist doch ein Laserdrucker ideal,

die Anforderung, daß er noch >1000 Blatt Fotopapier hat kam erst viel 
später.
Ich würde das Fotopapier verkaufen und wenn's doch mal ein 
hochauflösendes sein soll kann man das auch beim Drogeriemarkt um die 
Ecke direkt ausdrucken.

Ich hab zuhause nen OKI SW Laser Netzwerk Drucker. Schon viele Jahre, 
der druckt ohne zu murren. Betriebssystem ist dem auch egal. Wenn wir 
doch mal Fabrdrucke brauchen holen wir die ausm Copyshop. Das geht nat. 
nur, wenn man in einer Stadt lebt, wo es sowas auch in vernünftiger 
Entfernung gibt.

von Fabian F. (fabian_f55)


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Michael S. schrieb:

> Ach so - an diejenigen die hier Farblaserdrucker empfohlen haben, und
> das vielleicht auch noch für Fotodruck -->  geht mal lieber weiter mit
> euren Bauklötzchen spielen...
> Vielleicht auch etwas Zuviel Tonerstaub inhaliert ?

Hängt davon ab wofür man das Foto braucht. Für Einladungen, Aushänge, 
Anleitungen reichts völlig. Ums einzurahmen und an die Wand hängen 
weniger. Braucht man aber auch nicht, weil man Fotos viel billiger 
Online bestellen kann, als man die je selber drucken könnte.

Dann lieber einen Drucker der immer funktioniert und nicht 40€ Tinte im 
Jahr für 30 Fotos konsumiert, die ich online für 4€ hätte bestellen 
können.
Wir haben einen Dell C1765nf. Scannt, kopiert und Druckt 1A. Fax geht 
auch, aber wer braucht das schon noch.

von Frank Norbert Stein *. (franknstein)


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Noch einmal hallo rundherum und weiteren Dank für die Meinungen, super.

Die Sache ist vollbracht, und ich habe mich nun doch wieder zu einem 
Tintenspritzer entschieden. Wollte eigentlich auf Farbe nicht verzichten 
und Farblaser haben doch noch ihren Preis.

Bestärkt haben mich hierbei einmal der Hinweis vom Laberkopp (köstlicher 
Nick!) mit seinem Hinweis auf Epson Ecotank, kannte ich gar nicht und 
die Aussage von Bitpulse bzgl. dem Epson ET-4500 (Multifunktion, 
Ecotank). Ich denke, wer beruflich mit diesem Kram zu tun hat, wird 
wissen, was er sich selbst kauft.

Na ja, und vollbracht ist die Sache deswegen, weil ich einen ET-4500 vor 
ein paar Minuten im allseits bekannten Auktionshaus für etwas über 100 
Euronen geschossen habe. Das Teil hat zwar auch noch Fax, aber egal, 
muss ich ja nicht nutzen.

Bin nur gespannt, ob das Ding länger als die gesetzliche Gewährleistung 
funktionieren wird, oder ob ich auch auf eine geplante Obsoleszens 
hereingefallen bin?

Gruss und nochmals danke,
Frank

von Michael S. (bitpulse)


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Oho !  Das ist eigentlich ein sehr guter Preis !
Dann wünsche ich dir natürlich das er heile bei dir ankommt..
Kannst ja dann später nochmal deine Erfahrungen schildern,
mfG Michael

von Frank Norbert Stein *. (franknstein)


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@ Michaels S. (bitpulse):

Danke, Michael, und gerne bin ich bereit Erfahrungen meinerseits zu 
berichten. Noch ist das Teil nicht da, frühestens kommenden Samstag, so 
Hermes will.

Aber jetzt mal eine Frage an dich speziell als Fachmann dieser Branche:

Es gab jede Menge Vermutungen/Erfahrungen/Berichte, dass z.B. Drucker in 
ihrer Soft die Druckvorgänge zählen und dann, nach Ablauf einer 
festgelegten Menge der Ausdrucke, angeblich mit einer Fehlermenge 
weitere Ausdrucke sperren sollen. Ich meine hier nicht die 
Tintenpatronen, sondern die Druckerfirmware selbst.

Mich würde dies nicht wundern, siehe z.B. was derzeit im Bereich 
Autoabgasmessungen aufgedeckt wurde, ojeh.

Geplante Obsoleszenz, ein herrliches Wort, herrlich für die Industrie, 
weniger herrlich für den Endverbraucher.  :-(

Tschüss
Frank

von c. m. (Gast)


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Frank N. S. schrieb:
> Es gab jede Menge Vermutungen/Erfahrungen/Berichte, dass z.B. Drucker in
> ihrer Soft die Druckvorgänge zählen und dann, nach Ablauf einer
> festgelegten Menge der Ausdrucke, angeblich mit einer Fehlermenge
> weitere Ausdrucke sperren sollen.

es wird wahrschinlich alles gemacht was den gewinn steigert und nicht 
ganz direkt illegal ist.
siehe:
https://www.youtube.com/results?search_query=drucker+abzocke

von (prx) A. K. (prx)


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c. m. schrieb:
> es wird wahrschinlich alles gemacht was den gewinn steigert und nicht
> ganz direkt illegal ist.

Unter Betrachtung der letzten Jahre einer anderen Branche kannst du 
diese Einschränkung ruhig weglassen.

von Michael S. (bitpulse)


Angehängte Dateien:

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Hallo.  Ja, das ist so.  Ist ja auch kein direktes Geheimniss ;-)
Bei Canon z.B. nennen sich die entsprechenden Zähler 
Ink-Absorber-Counter oder aber Waste-Ink-Counter, dies ist auch so bei 
den großen A1 & A0-Plottern..

Und zwar geht es einfach darum: Im Bodenbereich des handelsüblichen 
Druckers befinden sich einige Tinten-Absorber für die abgesaugte - und 
damit ´Alttinte´, eine Art Filzmatte oder auch einige einzelne.

Diese binden die alte Tinte. Das funktioniert natürlich auch nur solange
die Drucker schön waagerecht stehen. Wir hatten immer schon mal einige 
Kunden welche ihren geliebten Drucker, beliebiger Marke, mal in die 
Firma gebracht haben, leider hatte die Rückbank des Auto´s dann einen 
schönen großen Fleck !

Nun ist es so das die Aufnahmekapazität ja irgendwie bestimmt werden 
muß.
Entweder man schätzt nun die zu erwartende Menge Alttinte und lässt 
vorsichtshalber das Gerät etwas vorher die Meldung ausgeben, oder es ist
an den Dot-Counter gekoppelt, d.h. wieviel Millionen Punkte hat den der 
Druckkopf bisher ausgegeben.

Und wie bereits gesagt, bei den Plottern ist es ja schon ein erheblicher 
Unterschied ob ein Planungsbüro einige 10.000 m² Strichzeichnungen 
geplottet hat, oder aber ein Copyshop im Kundenauftrag Vollfläche 
Landschaftsbilder (auf Fotopapier Druckkopf fährt z.B. 12 x über die 
gleiche Stelle).

Hier ist die ´Auffang-Pamperswindel´  als Maintenance-Kassette natürlich 
separat erhältlich.

Wenn man möchte kann man ja die Alttintenleitungen nach außen legen, 
hatte ich auch schonmal bei einem EPSON gemacht, dann braucht man sich 
nur noch den Code / ein Hilfsprogramm zum Beseitigen der Fehlermeldung 
zu er-googlen
und hat keine Probleme mehr damit ;-)

mfG

Michael

von Michael S. (bitpulse)


Angehängte Dateien:

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hier noch ein Pic.  von so einer MC  (Maintenance-Cassette)

mfG, Michael

von Patrick J. (ho-bit-hun-ter)


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Hi

Frank N. S. schrieb:
> Bin nur gespannt, ob das Ding länger als die gesetzliche Gewährleistung
> funktionieren wird,

Dann viel Spaß damit und bis in zwei Jahren :)

MfG

von Frank Norbert Stein *. (franknstein)


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Tja, was in zwei Jahren sein wird, keine Ahnung. Entsprechende Soft zur 
Wiederbelegung gibt es lt. Internet.

Ich kann nur sagen, was heute ist: Das Teil kam heute tatsächlich per 
Götterboten und ich bin, nach den ersten Testen, schlicht begeistert.

Kein Vergleich zu meinem HP Office Jet G95, einem Saurier von 1998, 
(Preis damals übrigens etwa 1700 DM,) logisch, Technik entwickelt sich 
ständig weiter.

Daher nocheinmal riesigen Dank an diese Community, ohne deren Meinungen 
hätte ich vermutlich jetzt irgendeinen "Schrott" gekauft.

Gruss von
Frank (derzeit im Druckerhimmel zu ereichen).  :-))

von Hubert M. (hm-electric)


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Lutz H. schrieb:
> Durch tägliches Ausschalten über eine Verteilersteckdose kann der
> Tintenverbrauch maximiert werden.

Das kann für einige Drucker so sein, bei meinem nicht. Ich habe einen 
Canon Pixma IP4650.

Früher habe ich den Drucker mit einer Verteilersteckdose ausgeschaltet. 
Dann las und sah ich, dass gemeint wurde, dass das Tinte "fressen" soll. 
Also umgesteckt, dass er Dauerstrom hat.  Trotz Dauerstrom braucht der 
Drucker gefühlte 5 Minuten, bis er anfängt zu drucken, die gleiche Zeit 
braucht er, wenn geschaltet wird. Also hängt er wieder an der 
Verteilerdose. Seitdem halte ich das für ein Ammenmärchen. Angegangen in 
der Nacht ist er auch nie.

Der Drucker hat auch die Chips an der Tinte. Ich kaufe immer ein großes 
Pack Tinte, (20x jede Farbe) die Nachgefüllt sind, mit Chip. Sehen fast 
so aus wie die Originalen. Kosten: 2 Euro pro Stück, statt 12 Euro 
Canon. Druckqualität gleich wie mit Originalen....

von Michael S. (bitpulse)


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Oho !  Du, ich freue mich für dich das dein Gerät...
...erstens gut angekommen ist
...und zweitens dir gut gefällt

Wie bereits erwähnt habe ich ja selber den ET-4500 bei mir im Einsatz,
als Büro-Druckerli sozusagen.

Als einziges kleines Manko würde ich nach über einem Jahr die etwas 
gemächliche Scan-Geschwindigkeit nennen, wenn man z.B. 25 Seiten in den 
ADF
gelegt hat, 300 dpi, Farbe.... dann ist erstmal Zeit für ne Tasse Kaffee 
;-)

Aber er macht es und das Ergebniss ist auch gut.

Und dann beim Fotodruck war ich natürlich von meinen vorherigen 
Canon-Druckern den Randlosdruck gewöhnt.  Das kann er nicht, muss man 
mit Tricks arbeiten...
(Bedingung für den Randlosdruck ist meist das die Platte unter dem 
Druckkopf an genau den Stellen der Randbereiche der entsprechenden 
Druckformate kleine Vertiefungen hat, damit die über den Fotobereich 
gesprühte Tinte abfliessen kann und nicht die Ränder der folgenden 
Blätter verschmutzt)

Ich wünsche dir viel Freude mit deinem neuen Gerät  und außerdem:

Schönes Wochenende !

von Michael S. (bitpulse)


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Zum Thema  Drucker an abschaltbarer Verteilerleiste ist folgendes zu 
sagen:

- Im Normalfall ist es dem Drucker egal wo er seine Spannung her 
bekommt,
  würde es einen längeren Stromausfall geben (..wie in anderen Teilen 
der
  Welt)  ist ja auch der Strom wech.

- aber:  in den meisten Geräten läuft ein gepufferter Timer mit welcher 
dem
  Gerät mitteilt wie lange es denn nun ausgeschalten war.  Hierbei geht 
es
  dann einzig und allein um die Intensität der folgenden 
Reinigungsaktion.

Ich habe mit Canon-Plottern zu zu tun welche, z.B. wenn eine Firma 
Betriebsferien hatte, nach ein paar Wochen eine richtiggehende 
Reinigungsorgie machen, wahrscheinlich aus lauter Freude das es wieder 
los geht...   mit Meldungen wie ´Tinte wird aufgeschüttelt´ und es 
dauert gut und gerne 5-10 Minuten...

Kurz und gut:  je länger aus  - desto intensiver die Reinigung...

Wer also meint er müsste die paar Watt  Strom sparen und die Leiste 
komplett abschalten - der verliert danach schon ein mehrfaches an 
Tinte...
(Tinte = teurer als Benzin, Diesel, Sekt, Champagner...)

mfG,  Michael

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