Hallo Wie lötet ihr diese Kondensatoren ab? Die Masse zieht soviel Wärme weg. 120er Kolben ist zu wenig anscheinend.
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Welche genau. Ekos oder Kerkos? Die lötstellen zuerst mit neuem Lötzinn auffrischen und dann im Wechsel heiß machen(elko) oder versuchen beide gleichzeitig zu erwärmen (Kerko)
- 120er Kolben == 120W Lötkolben Weller/JBC/Haako ? - Temperatur an das Lot angepaßt ? (bleifreies Lot) - mit 2. LK gleichzeitig beide Anschlüsse erwärmt? Manche Hersteller setzen noc heien Klebepunkt mittig unter den Elko. Dann wird's erschwert.
dicke kurze Lötspitze, und von unten mit Heizplatte und von oben mit Infrarot vorwärmen.
Oder falls man das Werkzeug nicht hat, den Elko mit dem Saitenschneider wegknabbern (dabei keine Zugkräfte auf die Pads bringen), dann kann man die Bodenplatte abheben und die ANschlüsse ablöten.
Kaminsky schrieb: > 120er Kolben ist zu wenig anscheinend. Oder es ist ein lausiger 120er Kolben. Oder die Technik ist falsch. Pete K. schrieb: > Lötzinn dazugeben. Das ist der Trick. Ab besten Verbleites, dann kommt der Schmelzpunkt runter. Und dann eine Seite aufheizen, den Elko einen halben Millimeter anheben, die andere Seite aufheizen, den Elko einen Millimeter anheben usw...
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Ist ein Weller WXP 120. Hab an einem alten Motherboard mal getestet, aber da hat es die Leiterbahn mit abgelöst. Zerstören will ich den Elko nicht da ich ihn Durchmessen will. Dann muss ich wohl einen 2. Kolben mit dazu nehmen, denn Lot hatte ich zugeführt.
Kaminsky schrieb: > Zerstören will ich den Elko nicht Na denn, einfach Platine auf den Kopf und munter mit dem Bunsenbrenner draufgehen, bis der Elko rausfällt. Oder brauchst du die Platine etwa auch noch?
fjg schrieb: > Das geht eigentlich nur mit zwei Lötkolben gut und risikofrei. Und drei oder besser 4 Händen :-)
Richtig. Noch besser wäre in der Tat eine zweite Person, die den SMD-Elko dann vorsichtig von der Platine hebt. Ohne dass einer der Lötkolben den Elko ankokelt, der Elko durch die Pinzette/Zange mechanisch beschädigt wird oder schlimmstenfalls noch die Platine selber beschädigt wird (wenn das überhaupt für den TO wichtig ist).
wastler schrieb: > Kaminsky schrieb: > Zerstören will ich den Elko nicht > > Na denn, einfach Platine auf den Kopf und munter mit dem Bunsenbrenner > draufgehen, bis der Elko rausfällt. > > Oder brauchst du die Platine etwa auch noch? Ginge auch ein Schweißbrenner?
Markus K. schrieb: > Flux, Heissluft und Pinzette. Fertig. Das Problem ist, ich muss den eventuell defekten Elko finden. Wenn ich da mit Heißluft ran gehe, dann kokel ich ganz sicher den Elko an. Wenn er kaputt ist ok, aber wie sieht denn das aus wenn ich die wieder einlöte. Weiß nicht ob das die optimale Idee ist. Dann wohl er 2 Kolben und 4 Hände.. ?
Kaminsky schrieb: > Das Problem ist, ich muss den eventuell defekten Elko finden. Ist doch einfach. Kuzschluß wird er nicht haben, aber das kriegt man auch raus. Ansonsten lötest du einen normalen testweise parallel.
Ich heize die Platine mit Heissluft vor, und führe danach die Heissluft nur an die Anschlüsse. Das ist dann ne Sache von ein paar Sekunden, und das Teil ist ab, und sogar noch verwendbar. Von oben einfach draufhalten ist suboptimal. Hint: Schau dir auf youtube mal Louis Rossmann an. Der zeigt bei seinen Reparaturen jedesmal, wie entspannt er da rangeht :) Seinen Fön auf max Temp. und geregelt wird mit dem Abstand, und kräftig Flux, ohne Flux geht nix, Flux ist heilig.... :) https://www.youtube.com/user/rossmanngroup/videos
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Kaminsky schrieb: > Das Problem ist, ich muss den eventuell defekten Elko finden. Wieso "muss" du einen defekten Elko finden? Bist du dem Wahn "Elkos sind an allem schuld" verfallen. Gerade bei SMD-Elyt habe ich sehr selten einen Ausfall gehabt. Eigentlich nie. Solche SMD löte ich schon lange mit so einem Doppellötkolben (Tweezer)aus. Mit voller Spannung ist mein 230V Modell zu heiß. Ich betreibe ihn mit 160V an einem Regeltrafo. Er kostet nicht viel und ist besser als Heißluft oder die 1-Kolbenmethode.
Dein Tweezer wird erfrieren, wenn unter dem C dicke Masseflächen sind. Ich habe kiloweise Cs dieser Bauart aus 90er Jahre Jubelelktronik, und defekten Tek TDAs entfernt. Alles am siffen.
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michael_ schrieb: > Kaminsky schrieb: > Das Problem ist, ich muss den eventuell defekten Elko finden. > > Wieso "muss" du einen defekten Elko finden? > Bist du dem Wahn "Elkos sind an allem schuld" verfallen. > > Gerade bei SMD-Elyt habe ich sehr selten einen Ausfall gehabt. > Eigentlich nie. > > Solche SMD löte ich schon lange mit so einem Doppellötkolben > (Tweezer)aus. > Mit voller Spannung ist mein 230V Modell zu heiß. > Ich betreibe ihn mit 160V an einem Regeltrafo. > Er kostet nicht viel und ist besser als Heißluft oder die > 1-Kolbenmethode. Ich bin süchtig nach Elkos.. Quatsch, aber ab und an ist ja mal einer durch. Hab mich da falsch ausgedrückt. Bei der Fehlersuche meinte ich. Hab ne WXMT mit 80W, mit der bekomme ich die kleineren nicht ab, von dem großen mal ganz abgesehen. Klar, abreissen ginge immer.
Konntest du aber gleich sagen, dass du mit der WXMT einen Luxus-Tweezer hast. https://www.voelkner.de/products/203083/Loetkolben-Wxmt-ohne-Spitze.html Am Anfang war es nur ein normaler Lötkolben. Hast du da dickere Spitzen? Auf alle Fälle muß man gleichzeitig beide Seiten erwärmen. Egal ob mit Heißluft oder Kolben. Und Bleizinn ranmachen. Aber das ist ja selbverständlich.
Wieso muß man den defekten Elko finden, was wäre denn das Problem auf der Platine, und welchen Defekt soll der Elko dabei haben?
michael_ schrieb: > Konntest du aber gleich sagen, dass du mit der WXMT einen > Luxus-Tweezer hast. > > https://www.voelkner.de/products/203083/Loetkolben... > > Am Anfang war es nur ein normaler Lötkolben. > > Hast du da dickere Spitzen? > Auf alle Fälle muß man gleichzeitig beide Seiten erwärmen. > Egal ob mit Heißluft oder Kolben. > > Und Bleizinn ranmachen. Aber das ist ja selbverständlich. Weil ich damit nicht unbedingt rumprollen wollte. Außerdem habe ich jede Seite mit dem 120er versucht zu erwärmen und mm für mm jede Seite hoch zu ziehen. Ging nicht, die Leiterplatte hat Zuviel Wärme gezogen da die Masse zu großflächig war. Es geht mir jetzt nicht um Hilfe bei einer Fehlersuche, ich wollte einfach eine saubere Lösung zum ablöten der Elkos. Aber Danke für die Nachfrage. Mal so ganz nebenbei, als Anfänger traut man sich kaum was zu fragen weil viele Anfänger blöde Antworten bekommen.
Kaminsky schrieb: > Weil ich damit nicht unbedingt rumprollen wollte. Außerdem habe ich jede > Seite mit dem 120er versucht zu erwärmen und mm für mm jede Seite hoch > zu ziehen. Ging nicht, die Leiterplatte hat Zuviel Wärme gezogen da die > Masse zu großflächig war. Ich denke auch manchmal, das kriegt man mit dem Lötkolben hin, wenn man immer die Seite wechselt. Und dann Druck mit dem Schraubenzieher. Die Folge sind abgerissene Leiterzüge. Mit deinem WXMT sollte es eigentlich gehen. Natürlich nicht wie in dem Bild abgebildeten langen Spitzen. Bleizinn drauf und mehr als 400°C. Dann warten.
michael_ schrieb: > Wieso "muss" du einen defekten Elko finden? Wahrscheinlich will er das Gerät reparieren. > Gerade bei SMD-Elyt habe ich sehr selten einen Ausfall gehabt. > Eigentlich nie. Tja, mangelnde Erfahrung. Bei meinem Sony Walkman waren ALLE defekt (Kapazität unter 0.2uF). > Solche SMD löte ich schon lange mit so einem Doppellötkolben > (Tweezer)aus. Das geht auch problemlos mit einem billigen Lötkolben, wenn die Spitze spitz genug ist, um den Anschluss zwischen dem Plastiksockel zu treffen. Erst ein Bein, dann das andere, einfacher als ThruHole.
MaWin schrieb: > Das geht auch problemlos mit einem billigen Lötkolben, Ach gott! MaWin schrieb: > Tja, mangelnde Erfahrung. Bei meinem Sony Walkman waren Das war aber bestimmt keine Rechnerplatine mit mehreren Lagen!
Markus K. schrieb: > Flux, Heissluft und Pinzette. Fertig. Danach brauchst Du Ihn aber nicht mehr durchmessen :) Die Elkos heutiger Zeit sind so knapp bemessen beim Löten dass sie mitunter nur einen Durchgang bei knapp bemessener Temperatur erlauben. Den runterzulöten gibt Ihm den Rest. Das Messergebnis kannst Du dann auch aus der Glaskugel holen. rgds
michael_ schrieb: > Mit deinem WXMT sollte es eigentlich gehen. Die hat der Heimwerker natürlich auf dem Tisch bzw. holt die mal schnell für 28,50 €uro von e* oder a*? Spinner!
Spinner schrieb: > michael_ schrieb: >> Mit deinem WXMT sollte es eigentlich gehen. > Die hat der Heimwerker natürlich auf dem Tisch bzw. holt die mal schnell > für 28,50 €uro von e* oder a*? > > Spinner! Der TO hat sie aber und muß sie NICHT kaufen! Kaminsky schrieb: > Hab ne WXMT Was ist eigentlich "e* oder a*"? Spinner schrieb: > Spinner! Manchmal hilft lesen (vor dem Posten)! Dann muß man sich nicht selbst solche Namen geben :-)
Vielleicht mit Kanonen auf Spatzen geschossen, weil kein "fettes" IC sondern nur ein Kondensator, aber ich werfe mal "chip quik" in den Raum, entspanntes arbeiten bei "niedrigen" Temperaturen... Damit haben wir schon einmal eine Power-Buchse aus einem Notebook-Mainboard herraus geholt, ohne irgentwas kaputt zu schmelzen...
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