Forum: PC-Programmierung App schreiben mit Android Studio


von Simon (Gast)


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Guten Tag,

Ich bastel zurzeit an einer Cocktail Maschine. Der Zugriff soll über 
eine Android App möglich sein. Was den Controller angeht, würde ich 
gerne auf die arduino IDE zurückgreifen. Die verschiedenen 
Cocktailrezepte würde ich gerne in der App speichern. Meine Vorstellung:

Android Smartphone -> HC 06 Bluetooth Modul -> arduino Uno

Meine Fragen:

1. Ist das Konzept sinnvoll? Als Anfänger findet man für diese 
Kombination und Komponenten viel im Netz.

2. Was haltet ihr von der Umsetzung der App mit Android Studio? Ich 
programmiere seit ca einem halben Jahr Java. Es soll am Ende eine kleine 
App werden, die eine Auswahl von Cocktails und einen Zugriff auf 
hinterlegte rezeptwerte ermöglicht. Die Daten sollen im Anschluss dem 
arduino sagen, was er machen soll. Anfänger machbar oder schon sehr 
komplex?

Für Tips oder Ratschläge wäre ich sehr dankbar :-)

Gruß Simon

: Verschoben durch User
von Peter D. (peda)


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Ab einem bestimmten Alkoholpegel sind die Gäste nicht mehr in der Lage, 
die App zu bedienen und kriegen nichts mehr.
Und die alten Knacker, die kein Smartfone dabei haben, haben auf Deiner 
Party eh nichts verloren. Wär ja noch schöner, wenn die Gäste plötzlich 
anfangen würden, miteinander zu reden.

Kurz gesagt, viel Aufwand für nichts.

von Oliver J. (skriptkiddy)


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Peter D. schrieb:
> Ab einem bestimmten Alkoholpegel sind die Gäste nicht mehr in der Lage,
> die App zu bedienen und kriegen nichts mehr.
> Und die alten Knacker, die kein Smartfone dabei haben, haben auf Deiner
> Party eh nichts verloren. Wär ja noch schöner, wenn die Gäste plötzlich
> anfangen würden, miteinander zu reden.
>
> Kurz gesagt, viel Aufwand für nichts.

Man könnte ja ein Tablet daneben befestigen und hätte damit eine 
Bedieneinheit für Smartphonenichtbesitzer.

Ich finde Idee cool.


Grüße Oliver

von Cyblord -. (cyblord)


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Peter D. schrieb:
> Ab einem bestimmten Alkoholpegel sind die Gäste nicht mehr in der Lage,
> die App zu bedienen und kriegen nichts mehr.
> Und die alten Knacker, die kein Smartfone dabei haben, haben auf Deiner
> Party eh nichts verloren. Wär ja noch schöner, wenn die Gäste plötzlich
> anfangen würden, miteinander zu reden.
>
> Kurz gesagt, viel Aufwand für nichts.

Armer alter Mann....

von Peter D. (peda)


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Es gab hier schonmal so einen Thread. Ich weiß nicht, ob derjenige 
jemals fertig geworden ist.
Der mechanische Aufwand wird oftmals völlig unterschätzt.
Auch braucht sowas ein ordentlich aussehendes Gehäuse und die Geräusche 
(Pumpen, Ventile) sollten auch nicht zu laut sein.
Und auch an die Hygiene muß man denken. Nicht jeder mag 
Schimmelgeschmack. Professionelle Maschinen müssen jeden Tag gespült und 
ausgeblasen werden.

Ob nun Steuerung über App oder retro über Tasten ist der allerkleinste 
Teil der Entwicklung.

von Simon (Gast)


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Peter D. schrieb:
> Es gab hier schonmal so einen Thread. Ich weiß nicht, ob derjenige
> jemals fertig geworden ist.
> Der mechanische Aufwand wird oftmals völlig unterschätzt.
> Auch braucht sowas ein ordentlich aussehendes Gehäuse und die Geräusche
> (Pumpen, Ventile) sollten auch nicht zu laut sein.
> Und auch an die Hygiene muß man denken. Nicht jeder mag
> Schimmelgeschmack. Professionelle Maschinen müssen jeden Tag gespült und
> ausgeblasen werden.
>
> Ob nun Steuerung über App oder retro über Tasten ist der allerkleinste
> Teil der Entwicklung.

Hallo Peter,

Ein großer Teil der Mechanik steht bereits. Es werden bei dem Projekt 
Portinierer aus dem Gastro Bereich verwendet, welche sehr einfach 
mechanisch durch einen Schrittmotor zu betätigen sind. Das Glas bewegt 
sich über eine linearführug zur jeweiligen Spirituose. Ich bin zurzeit 
in Thailand im Urlaub, sonst würde ich euch ein paar Bilder zeigen :-)

Daher überlege ich mir zurzeit, wie ich die Benutzerschnittstelle am 
sinnvollsten realisiere. Ich bin auch für komplett andere 
Herangehensweisen offen (z.b. Display statt Smartphone).

Die Lösung Smartphone und Bluetooth sowie HC 05 erscheint mir auf den 
ersten Eindruck am einfachsten und am günstigsten!

Gruß Simon

von Stefan F. (Gast)


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Dein Konzept für die Steuerung ist Ok. Ich möchte Dir allerdings eine 
Alternative vorschlagen:

Und zwar könntest du in der Maschine einen WLAN Webserver (ESP8266) 
einbauen, den du ebenfalls mit Arduino programmierst. Der Webserver 
liefert die gesamte Benutzeroberfläche als HTML Seiten mit Javascript 
aus.

Der Vorteil wäre, daß du keine Android App schreiben musst. Du kannst 
jedes Smartphone, Tablet oder gar den PC zur Steuerung der Maschine 
benutzen.

Dafür müsstest du dich natürlich mit HTML und Javascript beschäftigen. 
Mir persönlich fällt das leichter, als die Android Programmierung.

von Bernd K. (prof7bit)


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Oliver J. schrieb:
> Man könnte ja ein Tablet daneben befestigen und hätte damit eine
> Bedieneinheit für Smartphonenichtbesitzer.

Man könnte zusätzlich noch eine Person abstellen die mit der Materie 
vertraut ist und das ganze bedienen kann. Nennt sich Barkeeper.

von Cerberus (Gast)


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Simon schrieb:
> Ich bin zurzeit
> in Thailand im Urlaub, sonst würde ich euch ein paar Bilder zeigen :-)

Das ist mal wieder die Höhe. Machst Urlaub fernab und stellst
hier Fragen.
Wenn du wieder daheim bist und dich dem Thema gebührend vor Ort
widmen kannst, dann kannst du dich noch mal melden. So geht
das nicht.

Simon schrieb:
> 1. Ist das Konzept sinnvoll? Als Anfänger findet man für diese
> Kombination und Komponenten viel im Netz.

Dann nutze es. Woher sollen wir denn wissen, ob du dafür die
Begabung hast?

> 2. Was haltet ihr von der Umsetzung der App mit Android Studio? Ich
> programmiere seit ca einem halben Jahr Java. Es soll am Ende eine kleine
> App werden, die eine Auswahl von Cocktails und einen Zugriff auf
> hinterlegte rezeptwerte ermöglicht. Die Daten sollen im Anschluss dem
> arduino sagen, was er machen soll. Anfänger machbar oder schon sehr
> komplex?

Auf Rezepte sollte aber passwortgeschützt nur eine handverlesene
Gruppe zugriff haben, oder? Ansonsten wird das ein wüstes Gepansche.

Man fängt ja auch nicht gleich was mit hohem Schwierigkeitsgrad an,
sondern beginnt mit was einfachen, z.B. eine LED zum blinken zu
bekommen. Dann steigert man sich. Deine Schnapsmaschine muss ja
auch einen Controller mit eigener Software haben der über eine
Schnittstelle (Blue Tooth)Befehle ausführt und Nachrichten (z.B.
"Prost" oder so) zurück schickt.

von Stefan F. (Gast)


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Cerberus, ich denke du schätzt den TO völlig falsch ein.

von Johnny B. (johnnyb)


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Simon schrieb:
> 2. Was haltet ihr von der Umsetzung der App mit Android Studio?

Finde ich keine gute Idee.
Für so eine einfache App würde ich eine Hybrid App mit Webtechnologien 
machen. Die funktioniert dann meist problemlos auf allen verbreiteten 
Plattformen.
Man kann dafür z.B. das Ionic Framework verwenden.
https://ionicframework.com/

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