Liebe Zielgruppe, ich suche Ersatz für einen Netzfilterkondensator mit 4 Kabelanschlüssen. Das Teil steckt in einem Hochfrequenztherapiegerät (Violet Wand/Violet Ray) der Marke Tefra und ist nach aufgedrucktem Datumscode offenbar über 30 Jahre alt. Leider wird er im Betrieb sehr heiß, mit mit der Zeit stark zunehmender Leistungsaufnahme, was heißt, daß er sich dringend aus dem Gerät verabschieden muß. Dummerweise konnte ich so ein Teil nirgendwo finden, nicht einmal bei eGay und Konsorten. Ältere Geräte des gleichen Typs haben einfach an der Stelle keinen Filterkondensator, aber das möchte ich nicht, "das kann man ja nicht machen", da diese Geräte noch eine Funkenstrecke haben. Was ist eigentlich an diesem Kondensator so Besonderes, was unterscheidet ihn von einem Kondensator mit nur 2 Anschlüssen (evtl. vorne/hinten an Folie?) Nun sehe ich folgende Möglichkeiten: 1. Doch noch irgendwo ein Ersatzteil auftreiben (am besten mehrere). 2. Ähnliches Teil einbauen, z. B. Filterkondensator mit 5 Anschlüssen. Aber was mache ich dann mit dem 5. Anschluß? Außerdem dürfte der mechanisch zu groß sein. 3. Ersatzschaltung bauen, z. B. im einfachsten Fall Funkentstörkondensator gleicher Kapazität? Wer kann mir da qualifiziert weiterhelfen oder hat eine Idee? Tschüß, Matthias
Matthias H. schrieb: > 2. Ähnliches Teil einbauen, z. B. Filterkondensator mit 5 Anschlüssen. Wäre das beste. > Aber was mache ich dann mit dem 5. Anschluß? Isolieren. > Außerdem dürfte der > mechanisch zu groß sein. Schau doch erst mal.
Matthias H. schrieb: > Was ist eigentlich an diesem Kondensator so Besonderes, was > unterscheidet ihn von einem Kondensator mit nur 2 Anschlüssen (evtl. > vorne/hinten an Folie?) Hi, damit wird sichergestellt, dass die Funktion als Durchführungskondensator/ Netzfilter verdrahtungstechnisch auch umgesetzt wird. Würde ein (zweipoliger) Kondensator derselben Kapazität einfach an die Netzleitungsklemmen irgendwo, "kilometerweit" entfernt angeklemmt, wäre die Entstörwirkung nicht so gut oder sogar völlig weg. (Hier kommen die nicht gewünschten Schaltungs-Leitungsführungs-Induktivitäten in den Zuleitungsdrähten zum eigentlichen Kondensator mit ins Spiel.) ciao gustav
:
Bearbeitet durch User
Matthias H. schrieb: > Was ist eigentlich an diesem Kondensator so Besonderes, was > unterscheidet ihn von einem Kondensator mit nur 2 Anschlüssen (evtl. > vorne/hinten an Folie?) Der Verbraucher ist direkt am Kondensator angeschlossen und deshalb ist die Dämpfungswirkung besser, Stichwort Bypass Kondensator. > Nun sehe ich folgende Möglichkeiten: > 1. Doch noch irgendwo ein Ersatzteil auftreiben (am besten mehrere). > > 2. Ähnliches Teil einbauen, z. B. Filterkondensator mit 5 Anschlüssen. > Aber was mache ich dann mit dem 5. Anschluß? Nicht beschalten. > Außerdem dürfte der mechanisch zu groß sein. Und wie groß wäre maximal möglich?
Hi, Bastelkiste hat leider keinen, sonst hättest Du mir eine PN schicken können. https://www.mikrocontroller.net/attachment/338520/Entstoerkondsx2y2.jpg (Denk auch dran bei Neubestellung, dass die Spannungsfestigkeit heute meistens höher gewählt wird als früher.) hinz schrieb: >> Außerdem dürfte der >> mechanisch zu groß sein. > > Schau doch erst mal. Schau einmal zum Beispiel hier, ob das 'was für dich sein könnte: Da sind auch die Abmessungen angegeben. http://www.produktinfo.conrad.com/datenblaetter/450000-474999/450646-da-01-de-FUNKENTSTOERKONDENSATOR_X1_Y6_K042202050.pdf Falls nicht, gibt es bestimmt noch ein anderes Suchergebnis. Man braucht sich auch nicht sklavisch an den vorgegebenen Kapazitätswert zu halten. Der Bereich der ausreichenden Entstörwirkung liegt dann IMHO zwischen 0,1 uF und 0,47 uF. Anders wäre das vielleicht, wenn noch eine Drossel integriert wäre. Ist aber hier nicht der Fall. ciao gustav
:
Bearbeitet durch User
Hallo Dieter, Dieter W. schrieb: >> Außerdem dürfte der mechanisch zu groß sein. > > Und wie groß wäre maximal möglich? Der Originalkondensator ist ca. 42 mm x ⌀ ca. 15-16 mm (etwas unregelmäßig). Viel mehr Platz ist in beiden Dimensionen auch nicht, man könnte meinen, das Gerät wäre um den Kondensator herumgebaut. Einen etwas größeren könnte ich notfalls an eine andere Stelle bauen (am Netzanschluß ist noch etwas Luft im Gehäuse), aber dann werden die Leitungen länger, etc. Die blaue Elektronikapotheke aus Hirschau hat einen fünfpoligen mit dem gleichen "Hauptwert" (https://www.conrad.de/de/entstoer-kondensator-xy-axial-bedrahtet-02-f-250-vac-k042202050-1-st-450646.html), aber den bekomme ich nicht an die Orginalstelle, da 35 x ⌀ 20 mm. Notfalls könnte ich ihn nehmen, müßte ihn dann aber außen wahrscheinlich anbringen. Viele Grüße, Matthias
Matthias H. schrieb: > Notfalls könnte ich ihn nehmen, müßte ihn dann aber außen wahrscheinlich > anbringen. Hi, dann lieber einen kleinerkapazitierten, als gar nichts. (Der In-etwa-geht-Bereich wurde ja schon angegeben.) Matthias H. schrieb: > Ältere Geräte des gleichen Typs haben einfach an der Stelle keinen > Filterkondensator, aber das möchte ich nicht, "das kann man ja nicht > machen", da diese Geräte noch eine Funkenstrecke haben. ciao gustav
:
Bearbeitet durch User
Ich hätte 2 Vishay F1764-0304-020, die haben allerdings noch eine eingebaute Amsel 2x1mH und sind D20 x L50 groß.
Dieter W. schrieb: > Ich hätte 2 Vishay F1764-0304-020, die haben allerdings noch eine > eingebaute Amsel 2x1mH und sind D20 x L50 groß. Hi, ja. Drosselseite dann zum Netz-Eingang verdrahten, das verringert noch zusätzlich die Störungen. So dass man bei in etwa gleicher Entstörwirkung mit weniger "C" auskommt. Meine Behauptung oben: Karl B. schrieb: > Anders wäre das vielleicht, wenn noch eine > Drossel integriert wäre. Ist aber hier nicht der Fall. Bezöge sich auf eine Schaltung, wo die Kombination von L und C schon vorgegeben ist, und Änderungen nicht so gut sein könnten. Insofern hätte ich keine Bedenken, den 0,1 uF Kond zu nehmen mit Ringkern-(Doppel-)Drossel. ciao gustav
:
Bearbeitet durch User
Würde ein ovaler rein passen, 44mm lang und 20/11mm dick?
Hallo, hinz schrieb: > Würde ein ovaler rein passen, 44mm lang und 20/11mm dick? Ja, ich denke, das würde er! Bezugsquelle oder Angebot per PM wäre nett! Auch gern mehrere Exemplare. Mein aktueller Stand ist, daß ich mir bei eBay einen fünfpoligen Kondensator bestellt habe, der aber zu dick ist, sodaß ich werde improvisieren müssen. Das altertümlich aufgebaute Gerät hat einen unerwarteten Vorteil: Die Kontakte zwischen Bauelementen sind großteils durch auf die Hartpapierplatten aufgenietete Lötösen realisiert, also faktisch durchkontaktiert. Dadurch ist es vielleicht möglich, den Kondensator auf der andere Seite der Leiterplatte anzubringen, wo etwas mehr Platz ist. Vielleicht probiere ich es auch noch mal direkt beim Gerätehersteller, obwohl ich bezweifle, daß es eine gute Idee ist, 30 Jahre alte Bauelemente einzubauen. Vielen Dank an alle, die mir geantwortet haben! Tschüß, Matthias
:
Bearbeitet durch User
Eichhoff K018-300/500 Bei Ebay angeboten: 282268123102 Ist aber das Vorgängermodell, also beim Verkäufer wegen der Maße fragen. Teuer ist der allerdings schon.
hinz schrieb: > http://www.info-gm-elektronik.de/Stoerschutzfilter-fuer-Kleingeraete-02-F-2x2400-pF-Vierpolkondensator Danke! Mit dem Suchbegriff "Störschutzfilter 0,2µF" haben ich jetzt auch noch weitere Produkte und Anbieter gefunden.
Wenn man mal nach "Hochfrequenztherapiegerät" googelt kommen ziemlich 'interessante' Ergebnisse. Na ja, mit Hokuspokus und Wolfspisse war schon immer das beste Geschäft zu machen.
Der Andere schrieb: > Wenn man mal nach "Hochfrequenztherapiegerät" googelt kommen ziemlich > 'interessante' Ergebnisse. > Na ja, mit Hokuspokus und Wolfspisse war schon immer das beste Geschäft > zu machen. Hier wäre ein bekanntes Zitat von Dieter Nuhr angebracht (momentan das unterste bei Wikiquote)! Die Geräte haben physikalisch nachgewiesene Wirkungen, z. B. Erzeugung von Ozon und Verbesserung der Durchblutung an behandelten Körperstellen. Darüber hinaus haben sie positive Wirkungen, die nicht ganz so gut erklärbar, aber definitiv vorhanden sind, z. B. bei Schmerzen oder zur Nervenberuhigung. Was man alles damit behandeln kann, führt hier zu weit, aber man findet im Netz alte Gebrauchsanweisungen und Erfahrungsberichte, die einen Eindruck geben.
Matthias H. schrieb: > Die Geräte haben physikalisch nachgewiesene Wirkungen, z. B. Erzeugung > von Ozon Früher(tm) hat man Ozon als gesund eingestuft. Inzwischen sieht man das deutlich anders! > man findet im Netz alte Gebrauchsanweisungen und Erfahrungsberichte, > die einen Eindruck geben. Nicht nur in der Elektronik, sondern auch in der Medizin ist es so, das Wissen veraltet und vieles, was man früher als "gesund" eingestuft hat, heute als eher schädich eingestuft wird.
Matthias H. schrieb: > Die Geräte haben physikalisch nachgewiesene Wirkungen, z. B. Erzeugung > von Ozon und Verbesserung der Durchblutung an behandelten Körperstellen. Ich zitiere mal den Hersteller (Tefra): "Schonendes Naturheilverfahren durch Einsatz hochfrequenter Ströme zur Förderung oder Auslösung der Selbstheilung des Körpers." "Naturheilverfahren" mit hochfrequenten Strömen. Das ist genauso ein Oxymoron wie Bioeier mit Fipronil! Und wahrscheinlich ähnlich gesund. Aber wahrscheinlich lässt das Gerät nur die 'guten' Frequenzen durch. Die gleichen Leute die sich damit behandeln (lassen) haben dann im Bett den Netzfreischalter gegen Elektrosmog und kriegen alle Krankheiten wegen dem 200m entfernten Mobilfunksender. Aber weils so bequem ist haben sie das Handy mit eingeschaltetem WLAN und Bluetooth neben dem Kopfkissen als Wecker. Noch ein paar Zitata gefällig (aus https://www.philognosie.net): "Die Hochfrequenz-Therapie ist eine Methode, mit welcher Sie Gesundheitsbeschwerden und Schönheitsprobleme von A bis Z höchst erfolgreich selbst behandeln können." ... "Die besondere Heilkraft der Hochfrequenztherapie liegt in ihrer Oxy-Power, einem sehr effektiven und breiten Wirkungsspektrum. Akne, Blutdruckbeschwerden, Falten, Haarausfall, Hautprobleme, Infektionen, Migräne, Narben, Rheuma, Schlafstörungen, Schmerzen, Übergewicht, Wunden, Cellulite und viele weitere Indikationen von A bis Z sind nur eine kleine Auswahl aus der großen Behandlungsbandbreite der Hochfrequenztherapie."
Der Andere schrieb: > Aber wahrscheinlich lässt das Gerät nur die 'guten' Frequenzen durch. > Die gleichen Leute die sich damit behandeln (lassen) haben dann im Bett > den Netzfreischalter gegen Elektrosmog und kriegen alle Krankheiten > wegen dem 200m entfernten Mobilfunksender. Aber weils so bequem ist > haben sie das Handy mit eingeschaltetem WLAN und Bluetooth neben dem > Kopfkissen als Wecker. Halt doch einfach mal Dein Schandmaul! Außer Vermutungen und Unterstellungen hast Du Nichts zu bieten -aber auch gar Nichts. Einem solchen Schwätzer ist auf die Dauer nur durch Ausblenden beizukommen.
Langsam ist es genug schrieb: > Dein Schandmaul Langsam ist es genug schrieb: > Schwätzer Wer keine Argumente hat der nutzt gerne Beleidigungen. Siehe Trump. Langsam ist es genug schrieb: > Außer Vermutungen und > Unterstellungen Das waren ZITATE, sogar vom Hersteller. Ach so du bist eher Anhänger alternativer Fakten? Sorry wegen Off Topik, aber Kranke (oder solche die sich krank fühlen) mit solchem Dreckzeug zu betrügen ist so ziemlich die dreckigste Masche um Geld zu verdienen. Da kann ich nicht still sein!
Der Andere schrieb: > Ich zitiere mal den Hersteller (Tefra): > "Schonendes Naturheilverfahren durch Einsatz hochfrequenter Ströme zur > Förderung oder Auslösung der Selbstheilung des Körpers." > > "Naturheilverfahren" mit hochfrequenten Strömen. Das ist genauso ein > Oxymoron wie Bioeier mit Fipronil! Unter Naturheilverfahren versteht man Verfahren, die mit den Selbstheilungskräften des Körper arbeiten. Das schließt physikalisch-technische Hilfsmittel einschließlich elektrischer beim besten Willen nicht aus. > Aber wahrscheinlich lässt das Gerät nur die 'guten' Frequenzen durch. > Die gleichen Leute die sich damit behandeln (lassen) haben dann im Bett > den Netzfreischalter gegen Elektrosmog und kriegen alle Krankheiten > wegen dem 200m entfernten Mobilfunksender. Aber weils so bequem ist > haben sie das Handy mit eingeschaltetem WLAN und Bluetooth neben dem > Kopfkissen als Wecker. Wenn man zumindest Grundkenntnisse über Elektromagnetismus und Funktechnik hat, dann weiß man, daß sich die Wirkung elektromagnetischer Strahlung abhängig von Frequenz, Leistung und Modulationsart extrem unterscheiden kann. Auch ist die Sensibilität anscheinend individuell sehr unterschiedlich. Ich denke mal, daß diejenigen, die sich Netzfreischalter usw. installieren lassen (ich habe bislang keinen), auch wissen, wozu der "Flugzeugmodus" usw. des Handys da ist - soweit sie nicht sowieso sicherheitshalber Omas analogen Tick-Tack-Wecker bevorzugen ?. Ein wenig überrascht mich ja immer der Missionierungseifer mancher "Berufsskeptiker", die glauben, die Welt vor bösen, bösen Scharlatanen warnen und retten zu müssen, und das bevorzugt bei Themen, von denen sie selbst offensichtlich überhaupt keine eigene Ahnung haben, sondern sich blind auf "Experten" verlassen, für die offenbar weitgehend das gleiche gilt oder deren Äußerungen zumindest sinnentstellend verkürzt wurden. Siehe z. B. obige Behauptung der negativen Wirkung von Ozon durch jemand anderen - das kann man nicht verallgemeinern, sondern es kommt auf den Anwendungszweck, Einwirkungsweg, Dosis und Dauer an. Hast Du keine anderen Hobbys?
Der Andere schrieb: > Langsam ist es genug schrieb: >> Außer Vermutungen und >> Unterstellungen > > Das waren ZITATE, sogar vom Hersteller. Ach so du bist eher Anhänger > alternativer Fakten? Das war ein Zitat von DIR, Freundchen! Nicht ablenken -dazu stehen! Aber das kannst Du nicht. Sich winden wie ein Aal, und wegglitschen, das ist Dein Metier. Abartig.
Matthias H. schrieb: > .....daß sich die Wirkung elektromagnetischer > Strahlung abhängig von Frequenz, Leistung und Modulationsart extrem > unterscheiden kann. .... Hi, ist zwar OFF Topic, aber ich fühle mich genötigt, zu diesem Thema auch etwas zu sagen. Die Heizdecke, die ich kurz zum Aufwärmen des winterlich kalten Betts benutzte, hat tatsächlich eine Feldstärke von 250 V/m. Das ist der Grenzwert, der in ca. 500 Metern von der Sendeantenne eines Mittelwellensenders auftreten darf (von der BNetzA festgelegt),und wegen Nichteinhaltbarkeit des Grenzwertes beispielsweise Radio Bremen von Leher Feld umziehen musste. Streit gab es auch später lange um den neuen Senderstandort, da dort auch Gelände zur kommerziellen Bebauung hernach noch freigegeben wurde, was ursprünglich nur Sumpfgebiet bleiben sollte. Ähnlich verhielt es sich mit den Sendern Mühlacker und Langenberg. Die Liste ließe sich beliebig fortsetzen. Mittlerweile ist Mittelwelle tot, und die Sendeanlagen gesprengt und verschrottet. https://www.youtube.com/watch?v=fybxzpUR8Gg Die Heizdecken dürfen aber weiter verkauft werden. Die Feldstärke kommt dadurch zustande, dass man mit der gesamten Körperfläche in relativ geringem Abstand auf der Heizdecke liegt. Ich wunderte mich immer, dass es kitzelt, wenn ich dann ein (PE-geerdetes) Metallteil anfasste. (Die Heizdecke hat keinen PE!) Zitat.... "....Die elektrischen Felder der zwölf Heizdecken lagen im eingeschalteten Zustand in 1 cm Abstand bei 2500 bis 3500 Volt pro Meter (V/m), die magnetischen bei 2200 bis 8400 Nanotesla (nT). Zum Vergleich die TCO-Computernorm: 10 V/m und 200 nT . Baubiologische Empfehlung für Schlafplätze: 1 V/m und 20 nT . Bei Körperkontakt kommt das elektrische Feld einiger Decken auf über 5000 V/m, über dem Grenzwert der Verordnung. Liegt ein Mensch auf solchen Decken, so leuchtet ein simpler Prüfschraubenzieher auf seiner Haut....." Zitat Ende /OT Ende ciao gustav
:
Bearbeitet durch User
Beitrag #5115809 wurde vom Autor gelöscht.
Auch ich möchte hier zu etwas Stellung nehmen. Und zwar zum obigen Vorwurf, HF-Therapie o.ä. sei generell Bauernfängerei/Geldschneiderei. (Es mag genügend Betrügereien geben, das aber gibt es überall, nicht?) Ich selbst hatte vor knapp 20 Jahren einen schweren Autounfall, bei dem die obere Wirbelsäule, davon hauptsächlich der Bereich zw. den Schultern, und noch mehr die HWS (und auch der "Übergang zum Hirrrn"), dauerhaft beschädigt wurde. Obwohl weder Brüche noch ausgelaufene Bandscheiben, wurde meine Beweglichkeit stark eingeschränkt. (Warum ich noch dazu länger falsch/nicht behandelt wurde, lasse ich aus Zeitgründen weg.) Ein Teufelskreis: Ich konnte seitliche oder gar drehende Belastungen nicht mehr ertragen, die Tiefenmuskulatur schwand, was mich noch empfindlicher machte. Physiotherapie scheiterte, es war trotz starker Schmerzmedikation (allerdings aus versch. Gründen keiner in dem Ausmaß, mich auch nur annähernd schmerzfrei zu bekommen - wäre zu viel nötig) einfach nicht zu machen. So wurde es lange Zeit immer schlimmer, ich fürchtete, irgendwann im Rollstuhl zu landen o.ä. Die Rettung war (nach zwei Fehlversuchen mit günstigeren, aber auch weit weniger flexibel konfigurierbaren Geräten) ein "professionelles" kombiniertes EMS/TENS Gerät mit der Möglichkeit zum Anschluß von mehreren Elektroden (PADs in verschiedenen Größen und Formen). Dessen Reizstrom-Signale sind in Frequenz, Form, Offset, Puls-/Pausenverh. und Amplitude durch 4 separate lineare Endstufen frei konfigurierbar. Es läßt sich damit sowohl der Schmerzpegel etwas mindern, als auch die (ebenfalls die "Tiefen-")Muskulatur stärken. Ein geniales Gerät. Merkliche Wirkung schon nach d. ersten Anwendung. Leider steht es fast 30km weit weg im Krankenhaus, welches für mich (nicht mobil, und der ÖNV bietet keine Verbindungen von meinem Wohnort dort hin) nicht einfach erreichbar ist. Die KK bietet zwar den Verleih ähnlicher Geräte an, allerdings - und darin liegt das Problem - sind deren Signale kaum variabel, und bei mir scheinbar nicht wirksam anzuwenden. Hatte zwei verschiedene jeweils 3 Monate zum Test zu Hause, dann "Aufgabe". Das Gerät im KH durfte ich scheinbar nur aus Freundlichkeit meines Schmerztherapeuten einige male anwenden, welcher auch beim ersten Mal die PADs platzierte ("Wie ist es so? --- Und so? ... etc.) z.B. Asymmetrie führt bei mir innerhalb kürzester Zeit zu unangenehmen Folgen... (Nebenbei würde mich eine Möglichkeit zur Erzeugung dieser Signale ehrlich interessieren (für einen Selbstbau - da das Gerät wohl extrem teuer wäre). Allerdings weiß ich bis jetzt nicht einmal, welche Signale da welche Wirkung erzeugen, oder wie man das herausfinden soll. Ans Gerät im KH darf ich bestimmt kein DSO halten, und im Netz scheint es dazu - außer vielleicht Pläne für ein "Super-Einfach-Eigenbau-Gerät", aber auch ohne DIESE Infos - nicht zu geben. Mehr als Schade - das würde wohl mein bLeben stark verbessern.) Jedenfalls: Die richtigen elektrischen Signale an der richtigen Stelle für den richtigen Zeitraum angewendet ---> Durchschlagender Erfolg!!! Nix mit Wolfspisse hier. Also bitte keine Vorurteile verbreiten, die Menschen evtl. von wirksamer Hilfe abhalten.
Lieber Verfechter, Verfechter schrieb: > Ich selbst hatte vor knapp 20 Jahren einen schweren Autounfall, bei dem > die obere Wirbelsäule, davon hauptsächlich der Bereich zw. den > Schultern, und noch mehr die HWS (und auch der "Übergang zum Hirrrn"), > dauerhaft beschädigt wurde. > [...] > Obwohl weder Brüche noch ausgelaufene Bandscheiben, wurde meine > Beweglichkeit stark eingeschränkt. (Warum ich noch dazu länger > falsch/nicht behandelt wurde, lasse ich aus Zeitgründen weg.) > [...] > Die Rettung war (nach zwei Fehlversuchen mit günstigeren, aber auch weit > weniger flexibel konfigurierbaren Geräten) ein "professionelles" > kombiniertes EMS/TENS Gerät mit der Möglichkeit zum Anschluß von > mehreren Elektroden (PADs in verschiedenen Größen und Formen). Es könnte sein, daß so ein Violet-Ray-Gerät auch etwas für Dich wäre, es hilft in der Regel auch gut gegen Schmerzen. Hatte einen Mailwechsel mit jemand anderem, der seine schweren Beschwerden in der Lendenwirbelsäule und einem Knie durch Behandlung eine Zeit lang 2x 10 Minuten tgl. mit einem alten "Radiostat"-Gerät behandelt und erheblich gebessert hat, bei einem Bekannten von ihm mit Wirbelsäulenproblemen ähnliches. Das soll nicht heißen, daß die ich Verwendung dieser "alten Schätzchen" empfehlen würde, sie funktionieren mindestens so gut wie die neuen (oft leistungsstärker), aber entsprechen bzgl. elektrischer Sicherheit und Funkentstörung nicht unbedingt heutigen Ansprüchen ;-)) . > Ans Gerät im KH darf ich bestimmt kein DSO halten, und im Netz scheint > es dazu - außer vielleicht Pläne für ein "Super-Einfach-Eigenbau-Gerät", > aber auch ohne DIESE Infos - nicht zu geben. Mehr als Schade - das würde > wohl mein bLeben stark verbessern.) Man könnte ja mal fragen. Allerdings Vorsicht! Ich habe so etwas mal mit einem einfachen TENS-Gerät gemacht und Spitzenspannungen von gut 100 V gemessen, was die zulässige Eingangsspannung der meisten Oszilloskope übersteigt. Also Tastkopf mit ausreichendem Teiler verwenden! Wenn ich so etwas heute noch einmal machen würde, würde ich außerdem die Signale "unter Last" abgreifen oder einen Widerstand, der in der Nähe des Körperwiderstands liegt, z. B. im niedrigen kΩ-Bereich, über den Ausgang legen. Ich vermute heute, daß ich damals nur die Spitzenspannung des Ausgangsübertragers annähernd "im Leerlauf" gemessen habe und die Spannung unter Last etwas geringer ist. Viele Grüße, Matthias
Hallo Matthias, danke für Deine wohlmeinenden Worte. Bei mir steht die Regeneration der Tiefenmuskulatur im Vordergrund, jedoch wirkt genanntes Gerät auch gegen Schmerzen (allerdings teils an ganz anderer Stelle, und immer mit völlig anderen Signalen, als zur Reg. - Vergleiche EMS vs. TENS). Genanntes Gerät ist aber für beide Zwecke das erste/bis jetzt halt einzig wirksame. Es scheint tatsächlich an den vielfältigen Variationsmöglich-keiten zu liegen, die die meisten anderen Geräte gar nicht in dem Umfang besitzen. Alles gleichzeitig können selbstverständlich die wenigsten, diese hohe Flexibilität scheint aber in manchen Fällen (meinem Fall) unverzichtbar. Noch dazu ist bei diesem Gerät durch 4 separate lineare Endstufen (und eine entsprechende Anzahl PADs) einiges möglich, was mit 2 PADs nicht ginge. Man kann also nicht nur Zeit sparen, indem man mehrere Ansatzpunkte gleichzeitig angreift, sondern z.B. "absichtlich" zwischen mehr als nur 2 PADs "arbeiten lassen". Mir selbst ist die mögliche Höhe der Ausgangsspannung bekannt, allerdings hätte ich streng genommen pot. Leser mit Nachahmungs-Absichten selbst davor warnen sollen. (Danke, daß Du dies übernommen hast.) Und zwar weiß ich das, weil ich bei der Beschäftigung mit dem Thema doch viel recherchiert hatte. Das war mein Glück, in gewisser Weise - denn sonst wäre es wohl zum Antrag auf ein zweites Test(-Gerät) nicht gekommen... (und vielleicht auch nicht zur Anwendung des "Luxus"-Gerätes). Also habe ich das 2. Gerät meiner Argumentation gegenüber Arzt und KK zu verdanken, daß eben wg. der großen Unterschiede alleine schon bei menschl. Körpern, und erst recht beim "Schadbild", nicht jedes Gerät "taugt". Es gibt da nun mal ganz extreme Unterschiede der Geräte bei der Konfi-gurierbarkeit von Frequenz, Amplitude, Signalform, Offset, Puls-/ Pausen-Verhältnis und sogar Überlagerung (Modulation) von/mit verschiedenen/r Frequenzen. Ich hatte mal ein Dokument gefunden, in dem die praktisch unbegrenzten Möglichkeiten beschrieben waren, so etwas kann ein gewöhnlicher analoger Frequenzgenerator schon mal nicht leisten. Allerdings auch, wie ich annehme, nicht jeder µC (leider wenig Ahnung davon, obwohl es darauf hinausliefe - irgendwann muß ich mir das aneignen). Man würde für einen Nachbau wohl am einfachsten DDS (Direkte Digitale (Signal-)Synthese) verwenden. Denn auch, wenn das "original" anders gelöst sein kann/mag, fiele es zumindest mir schwer, das originalgetreu zu "reverse engineer"-en. Um auf den Punkt zu kommen (wahrscheinlich eh schon viel zu spät :-) ... ich zweifle stark daran, daß Dein Gerät die nötige Flexibilität aufweist. Ich wiederhole: Für meine spezielle Problematik. Selbstverständlich kenne ich eine Menge positiver Erfahrungsberichte anderer Patienten, die Geräte mit nur einem Ausgang (2 PADs) und in der Variabilität des Ausgangssignales stark eingeschränkt sind. (Ich füge hinzu: Bei manchen Patienten wirkt TENS aber auch nicht, oder kaum. Ich will nichts "beschönigen", ich bin weder heimlicher Geräte-Vertriebschef noch "Fan", deshalb nur Fakten, keine Märchen.) Nochmal danke für Deine Beschäftigung mit m. Problem, aber leider bleibt es bis auf weiteres (zufälliger Erhalt der notwendigen Infos) dabei. So, das war nun mein letztes Roman-Kapitel - wenn noch was, dann kürzer! :) (Um so schlimmer, daß es mit dem Thread-Thema nichts mehr... na ja.) MfG, Fred
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.