Hallo, Ich habe einen 74hc595 als Schieberegister und steuere den jede ms an, d.h das er jede ms seine Pinausgänge ändert, also von 0 auf 1. Wie lang hält das der 74hc595 durch?
T800w schrieb: > Wie lang hält das der 74hc595 durch? Wenn du ihm keine Überspannung anbietest, bis in alle Ewigkeit.
Ok, sehr gut:D wie sieht das ganze bei einem Atmel Attiny84 aus?
??? Solange Du nicht ins Flash schreibst nutzt sich da auch nichts ab. Schieberegister heisst nicht dass da drin Kisten mit Nullen und Einsen rumgeschoben werden und irgendwann der Kistenboden abgeschliffen ist :-)
HansG schrieb: > Schieberegister heisst nicht dass da drin Kisten mit Nullen und Einsen > rumgeschoben werden und irgendwann der Kistenboden abgeschliffen ist :-) Genau. Die werde in der Art einer Rohrpost pneumatisch befördert und am Überlauf spürt man immer einen leichten Luftzug, wenn die nächste 1 hinten ankommt.
T800w schrieb: > Ich habe einen 74hc595 als Schieberegister.... Wie gibt es den denn sonst noch.....?? HansG schrieb: > Schieberegister heisst nicht dass da drin Kisten mit Nullen und Einsen > rumgeschoben werden... Falsch, da sind kleine Kisten drin....? https://youtu.be/2Cs4IFqiVW8
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Thomas E. schrieb: > T800w schrieb: >> Wie lang hält das der 74hc595 durch? > > Wenn du ihm keine Überspannung anbietest, bis in alle Ewigkeit. Oder aus den Ausgängen viel Strom fliesst...
>>> Wie lang hält das der 74hc595 durch? >> >> Wenn du ihm keine Überspannung anbietest, bis in alle Ewigkeit. > > Oder aus den Ausgängen viel Strom fliesst... ..oder in selbige viel Strom reinfließt.
T800w schrieb: > Hallo, > Ich habe einen 74hc595 als Schieberegister und steuere den jede ms an, > d.h das er jede ms seine Pinausgänge ändert, also von 0 auf 1. > Wie lang hält das der 74hc595 durch? Wie schon gesagt wurde, sofern man ihn innerhalb der Spezifikationen betreibt, hält der praktisch ewig. Moderne CPUs sind ein schönes Beispiel, da finden Schaltvorgänge im GHz-Bereich statt und die gehen normalerweise auch nicht kaputt.
g457 schrieb: >>>> Wie lang hält das der 74hc595 durch? >>> >>> Wenn du ihm keine Überspannung anbietest, bis in alle Ewigkeit. >> >> Oder aus den Ausgängen viel Strom fliesst... > > ..oder in selbige viel Strom reinfließt. ...oder bei zu hoher Temperatur betrieben wird.
Johnny B. schrieb: > Moderne CPUs sind ein schönes Beispiel, da finden Schaltvorgänge im > GHz-Bereich statt und die gehen normalerweise auch nicht kaputt. Aber nur weil man heutzutage Cu statt Al verwendet und der Blackschen Gleichung ein Schnippchen schlägt. https://de.wikipedia.org/wiki/Elektromigration
>> Wie lang hält das der 74hc595 durch? >Wie kommt man überhaupt auf so eine Frage? Vielleicht hatte der Fragensteller was von Schreibzyklen in EEPROMS und Flash im Kopf und dachte das gilt allgemein für 0/1-Wechsel...
T800w schrieb: > wie sieht das ganze bei einem Atmel Attiny84 aus? Dort ist es leider anders. Der Hersteller garantiert eine Fehlerrate von kleiner 1 ppm in 20 Jahren bei 85 °C und bei 25 °C in 100 Jahren. Hält also nicht ewig. Ich würde an deiner Stelle den Attiny alle 20 Jahre vorsorglich wechseln. Lege Dir jetzt schon welche in einen Kühlschrank, falls es die Fima Mikrochip in 20 oder 40 oder 60 Jahren nicht mehr gibt...
Thomas E. schrieb: > Wenn du ihm keine Überspannung anbietest, bis in alle Ewigkeit. Und mit Überspannung nur 1/2 so lang ;-)
Schiebemeister schrieb: >>>>> Wie lang hält das der 74hc595 durch? >>>> >>>> Wenn du ihm keine Überspannung anbietest, bis in alle Ewigkeit. >>> >>> Oder aus den Ausgängen viel Strom fliesst... >> >> ..oder in selbige viel Strom reinfließt. > > ...oder bei zu hoher Temperatur betrieben wird. ...oder man die Spannungsversorgung versehentlich invertiert.
Um es abzukürzen: Solange Du das Teil im Rahmen seiner Spezifikation betreibst (Spannung, Temperatur, …; siehe Datenblatt), ist in absehbarer Zeit nicht mit einem Defekt zu rechnen. Ein Verschleiß im klassischen Sinne findet nicht statt. Allerdings kann es durchaus im Zeitraum von Jahrzehnten dazu kommen, dass die Teile altersschwach werden. Um mal den Vergleich zu einem Auto zu ziehen: Den Motor kannst Du schonen, wenn Du es weniger fährst (Verschleiß). Wenn Du es aber bei Wind und Wetter draußen stehen lässt, ist es nach 20 Jahren durchgerostet – ob es bewegt wurde, oder nicht (Alterung).
@ Route 66 (route_66) >T800w schrieb: >> wie sieht das ganze bei einem Atmel Attiny84 aus? >Dort ist es leider anders. Der Hersteller garantiert eine Fehlerrate von >kleiner 1 ppm in 20 Jahren bei 85 °C und bei 25 °C in 100 Jahren. Das klingt schlau, ist aber Quatsch, weil es den Flash-Speicher betrifft, der nun mal nicht (außer dem EEPROM) wie der Rest des µC, oder das gefragte Shiftregister funktioniert. Beschreibst man den Flash, oder das EEPROM alle 5 Jahre neu, kann mit großer Wahrscheinlichkeit noch der Urenkel damit arbeiten...
Data retention: 20 years at 85°C 100 years at 25°C(1) steht auf der ersten Seite der AVR's egal ob Atmega oder Tiny
Jacko schrieb: > Beschreibst man den Flash, oder das EEPROM alle 5 Jahre neu, kann > mit großer Wahrscheinlichkeit noch der Urenkel damit arbeiten... dem wohl wahr Write/Erase Cycles: 10,000 Flash/100,000 EEPROM > Das klingt schlau, ist aber Quatsch, weil es den Flash-Speicher > betrifft, der nun mal nicht (außer dem EEPROM) wie der Rest des µC, > oder das gefragte Shiftregister funktioniert. Kann dem Text nicht ganz folgen aber hab seit 2007 nen AVR bei ca 40°C im Betrieb, zum Schalten von 230V Netz und 230V vom Wechselrichter, natürlich mit Verriegelung. War auch der als Prototyp zum Einsatz kam mit bestimmt 20-30 mal komplett neu beschreiben und bisher 0 absolut 0 Ausfallerscheinungen. Aber du musst schon zu gestehn das der Flash/EEPRom usw usf auch nur aus Transistoren besteht. Die Atmelsjungs haben sich schon Gedanken gemacht wie das Gesamte unter welchen Bedingungen funktioniert ebenso natürlich andere Hersteller von Prozessoren....
Auch die mechanischen Lasten dürfen natürlich nicht überschritten werden. So um die 50G werden beide Bauelemente wohl aushalten. Klimakategorie müsste man noch schauen. Bisschen Betauung und alles gammelt weg. Der würde zwar noch funktionieren, hat aber keine Beinchen mehr. Wenn du direkt am Deich wohnst ist evtl. noch Korossion durch salzhaltige Luft ein Langzeitkiller Viel Erfolg Hauspapa
Alex schrieb: > ...oder man die Spannungsversorgung versehentlich invertiert. ... absichtlich invertierte Spannungsversorgung ist hingegen kein Problem ! ;-)
Martin schrieb: > Alex schrieb: >> ...oder man die Spannungsversorgung versehentlich invertiert. > > ... absichtlich invertierte Spannungsversorgung ist hingegen kein > Problem ! ;-) Tatsächlich nicht! Erst bei der falschen Anzahl von Inverter hintereinander wird's zum Problem (2n | 2n+1) ;-)
Gähn, wo ist das Verständnisproblem? Egal, ob Tiny, oder Mega: – Write/Erase Cycles: 10,000 Flash/100,000 EEPROM – Data retention: 20 years at 85°C/100 years at 25°C Das betrifft EEPROM und FLASH = kein normales CMOS. Für die normalen CMOS-Bestandteile (CPU, Register, ...) des µC gibt es - genauso wie bei Standard CMOS-ICs z.B. 74HC595 - keine Lebensdauerbegrenzung durch die Anzahl der Schaltzyklen! Wer die Lebensdauer verkürzen möchte, muss die Teile mit Taktfrequenzen, Temperaturen, Spannungen und Strömen an der Grenze, oder außerhalb der Spezifikationen betreiben, dann sind Erfolge garantiert! Aber leider nur schwer berechenbar...
Hi Jacko schrieb: > Aber leider nur schwer berechenbar... Je berechenbarer das Ergebnis werden soll, desto weiter muß man von den Spezifikationen in den roten Bereich gehen - schwer ist anders ;) MfG
Hallo Praktisch eingesetzt gibt es Halbleiterbauelement "oberhalb" von Dioden seit etwa den 1950 Jahren (bitte jetzt nicht Nerdig-Besserwisserisch-Kleinlich sein: Patente, Theorien und Labor ist nicht gleich Praktischer Einsatz...). Gibt es zu einen "Verschleiß" von Halbleitern bei gemäßigten Einsatzbedingungen , also kein Einsatz am Rand der Spezifikationen oder kräftiger thermischen Stress - (und somit letztendlich mechanische Ursachen) schon Erkenntnisse? Hat es schon eindeutige Ausfälle von Halbleitern gegeben, welche nicht letztendlich mechanische, durch thermische Ausdehnung usw., Ursachen zurückzuführen sind? Wobei es wohl leider kaum Gerätschaften mit Halbeierbauelemente gibt welche wirklich durchgängig länger als 30-40 Jahre betrieben werden - jetzt komm mir bitte keiner mit Eisenbahnfahrzeugen, Schiffen, Flugzeugen oder Militärbedarf - auch bei Jahrzehnt alten Exemplaren sind die Elektronischen Komponenten entweder mehrmals modernisiert oder ausgetauscht worden, außer den mechanischen Hauptkomponenten und "grober" Elektrik (Elektromechanik) ist da kaum etwas wirklich 30, 40 oder gar 50 Jahre alt. Jemand
Hallo, Bei Schieberegistern sollte man regelmäßig nach Wartungsplan alle Schmiernippel versorgen und gutes dünnflüssiges Öl verwenden, vor allem, wenn es so schnell schalten soll. Im Schauglas sollte immer genug zu sehen sein. Dann hält es 2 hoch 500 Zyklen mindestens durch. Notfalls eine Schauglasinnenbeleuchtung anbringen. MfG
Jemand schrieb: > auch bei Jahrzehnt alten Exemplaren sind > die Elektronischen Komponenten entweder mehrmals modernisiert oder > ausgetauscht worden Wobei das bei den Voyager-Sonden der NASA zunehmend schwieriger wird, da eine davon schon unser Sonnensystem verlassen hat. Georg
Beitrag #5115659 wurde von einem Moderator gelöscht.
@ Jemand (Gast) Bist wohl nicht mit der Elektronikerneuerung bei deutschen Behörden (und ihren Nachfolge-Firmen) bewandert??? Da kenne ich Geräte, (mit Schaltnetzteil Fs = 5 kHz)!, die schon seit 1976 nur repariert wurden - also zu einem großen Teil noch mit den Originalbauteilen laufen. Allererste TTL-Bausteine sind da auch schon drin! Machen NULL Problem. Da hätten wir schon mal 41 Jahre.
Moin, Jemand schrieb: > Hat es schon eindeutige Ausfälle von Halbleitern gegeben, welche nicht > letztendlich mechanische, durch thermische Ausdehnung usw., Ursachen > zurückzuführen sind? Fuer den Anwender ist's ja erstmal wurscht, warum das Ding ausgefallen ist. Es geht halt dann nicht mehr. Ich hatte schon Germanium HF-Transistoren die (wohl durch Whiskerbildung im Gehaeuse) ausgefallen sind. Und es gab auch ein paar ICs, die in TVs und VCRs verbaut wurden, die recht oft ausgefallen sind, ohne besonders heiss zu werden: z.b. gabs den U2829 oder so - das war von der Funktion her eigentlich nur ein doppelter TBA120 (der ja wirklich nie ausgefallen ist, und sicherlich einer der 1. ICs in TV-Massenanwendung war), also ZF-Verstaerker und Demod fuer FM. Den hat's oft zerbroeselt, und auch einen U4606 oder so, das war ein Videoverstaerker/SCART-Umschalter iirc. Ist auch andauernd bei TVs gestorben, bei denen nie irgendwas an der SCART-Buchse hing... Gruss WK
An nicht geklärten Ausfällen fallen mir spontan ein: L293 - das Teil ist regelmäßig im Feld ausgefallen, d.h. innerer Kurzschluß, Überstrom und ein Knall mit abplatzenden Gehäuseteilen. Ich vermute hier so etwas wie einen latch-up-Effekt. Des weiteren ist mal ein BD244 ausgefallen mit einer Emitter-Unterbrechung. Hier denke ich, ist intern der Bonddraht abgerissen aufgrund thermischer Wechsellast des Kunststoffmantels.
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Jemand schrieb: > Wobei es wohl leider kaum Gerätschaften mit Halbeierbauelemente gibt > welche wirklich durchgängig länger als 30-40 Jahre betrieben werden Irgendwelche Steuerungen in älteren Gebäuden evtl. Das wird oft nur angefasst wenns absolut nötig ist. Messgeräte gibts auch noch einige aus den 70ern die noch funktionieren, aber die sind natürlich bei weitem nicht durchgängig gelaufen. Dieser Satellit https://nssdc.gsfc.nasa.gov/nmc/spacecraftDisplay.do?id=1964-083D aus dem Jahre 1964 scheint noch zu senden sofern Sonne drauf scheint (ist ansonsten aber inaktiv). https://space.stackexchange.com/questions/21144/is-transit-5b-5-a-k-a-oscar-2-really-still-kind-of-active/21145#21145 Der hier von 1974 ist auch ganz nett, ein Amateurfunksatellit der noch funktioniert: https://en.wikipedia.org/wiki/AMSAT-OSCAR_7
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