Hallo, welche FPGAs eignen sich um ECRL-Schaltungen zu implementieren?
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WS schrieb: > "Efficient Charge Recovery Logic" Weder Lehrbücher noch Wikipedia kennt diesen Begriff. Da musste schon etwas erklären. BTW: Versuchst Du hiewr dem Forum "Deine" Abschluss/Forschungs/Entwicklungsarbeit aufzuhalsen?
Nein, die mache Ich schon selber. Die Frage wurde auch von Herrn Helmert eröffnet - so ganz nebenbei bemerkt.
WS schrieb: > Nein, die mache Ich schon selber. Die Frage wurde auch von Herrn Helmert > eröffnet - so ganz nebenbei bemerkt. Den meinte ich auch, ... es ist schon seltsam das man zu dem Thema nur akademische Arbeiten (Diss, Dipl ö.ä.) findet. Die zudem mehr in Richtung Halbleiterfertigungtechnologie gehen statt Digitaltechnik mit programmierbarer Logic. Aber eine Frage zur konktreten Bauteilauswahl in ein allgemeines PLD-Forum stellt. Ohne weitere Erläuterungen würde ich hier auf "Falsches Forum" tippen - "Charge-Recovery" hört sich m.E. mehr nach Analogdesign oder Mixed-Signal an. Oder nach Sense-Amplifier wie in den FPGA-Vorgängern PAL: http://www.cad.t.u-tokyo.ac.jp/~hiroaki/papers/yoshida_aspdac2002_1.pdf
http://www.ijert.org/view-pdf/7702/fpga-implementation-alu-based-on-reversible-logic Geht glaube ich schon um https://en.wikipedia.org/wiki/Reversible_computing
Ja schön, aber was soll der Aufwand? Das Weltklima retten? C'mon!
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Naja, beim FPGA macht ds keinen Sinn, denn ds ist ja ein ASIC, also sprich die Hardware selbst ist fest und eben in konventioneller nicht-reversibler Logik aufgebaut. Würde man neue ASICs (also auch FPGAs) in reversibler Logik bauen, dann wäre die Leistungsaufnahme sehr gering, man müsste also viel weniger wegkühlen. Und das wäre schon interessant, dann könnte man Mobilgeräte mit sehr langer Laufzeit bauen und noch mehr Rechenleistung in ein Rack stecken.
Markus W. schrieb: > Oder auch gerne den deutschen Text: > > https://de.wikipedia.org/wiki/Reversibles_Computing Da ne ganze Diss zum Thema "Ein Verfahren zur Verbesserung der Energieeffizienz durch Ladungsrückgewinnung in Digitalen Schaltungen" auf Deutsch: http://tuprints.ulb.tu-darmstadt.de/872/1/diss.pdf >Naja, beim FPGA macht ds keinen Sinn, denn ds ist ja ein ASIC, also >sprich die Hardware selbst ist fest und eben in konventioneller >nicht-reversibler Logik aufgebaut. Sehe ich genauso, das ist eine Frage der Schaltungstechnik, nicht der Implementierung durch PLD.
Stefan H. schrieb: > welche FPGAs eignen sich um ECRL-Schaltungen zu implementieren? Du kannst das wohl kaum selbst implementieren. Die Frage lautet wohl eher, welche FPGAs nutzen solche Strategien? @C. A. Rotwang Sehr interessant! Habe es mir mal durchgesehen. Lustig finde Ich in die Zukunfstprognose mit der Annahme von nur 0,7V für die Corespannung. Zumindest für Siliziumprozesse ist das aufgrund (u.a. des Bandabstandes) schon mal nicht möglich. Auch die Ladungsträgerlebensdauer ist meines Erachtens ziemlich unrealistisch. Das hätte man anstreichen müssen. :D
Jürgen S. schrieb: > @C. A. Rotwang > Sehr interessant! Habe es mir mal durchgesehen. Lustig finde Ich in die > Zukunfstprognose mit der Annahme von nur 0,7V für die Corespannung. > Zumindest für Siliziumprozesse ist das aufgrund (u.a. des Bandabstandes) > schon mal nicht möglich. Auch die Ladungsträgerlebensdauer ist meines > Erachtens ziemlich unrealistisch. > > Das hätte man anstreichen müssen. :D Vorsicht! Richtig hinsehen: Das sind keine eigenen Annahmen, sondern ein Zitat der ITRS Roadmap. Und diese ist eine (mathematische) Extrapolation der Entwicklung der letzten Jahre. Sie sagt in dieser Tabelle auch nichts über die Technologie aus. Diese Chips müssen nicht auf Silizium basieren. (Und bereits heute finden wir viele Chips mit gemischten Halbleitern, besonders bei hohen Frequenzen. z.B. SiGe) Das hat der Autor übrigens auch selbst angemerkt, also nichts zum anstreichen: > Dies spiegelt sich auch in der International Technology Roadmap for > Semiconductors (ITRS) wider [1]. Im Teil Process Integration, Devices, > and Structures wird die Entwicklung der Prozessparameter für > Höchstintegration für die kommenden 15 Jahre prognostiziert. > > Diese Werte sind noch einmal in den nachfolgenden Tab ellen detailliert > aufgelistet. Einige dieser Werte sind mit einem Stern markiert. Dies > bedeutet, dass nach heutigem Stand 1.1 Motivation 5 von Forschung und > Technik noch nicht mit Sicherheit gesagt werden kann, wie die Werte > erreicht werden können bzw. ob sie überhaupt erreichbar sind. Er zitiert allerdings die Roadmap von 2003. Wir sehen, dass die Roadmap einige Dinge ziemlich genau 15 Jahre im Vorraus prognostiziert hat. Einige Werte sind nicht in der Form erreicht worden. Wir sind trotzdem noch ziemlich gut am Moorschen Gesetz dran, wenn man nicht nur in Verdopplung der Transistoren, sondern in Verdopplung der Funktionalität denkt.
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