Hallo zusammen, ich habe ein autarkes Induktionskochfeld (von Bosch) gekauft. Laut Typenschild hat es eine Leistungsaufnahme von 7400 Watt. Auf der Gehäuseunterseite des Kochfelds sind zwei Anschlusspläne angegeben: http://s29.postimg.org/5ynyynuvb/Photo_18.08.17_22_47_40.jpg Der rot markierte Anschlussplan ist wohl in dieser Leistungsklasse der übliche Anschluss unter Verwendung von 2 Außenleitern (L1, L2) der 400V-Herdanschlussdose. Wie man sieht schlägt der Hersteller vor, von den zwei Klemmen (1 und 2) des Kochfeldanschlusses zwei Adern (GY und BN) zu L1 der Herdanschlussdose zu führen und dort mittels Aderendhülsen zusammen zu führen: https://postimg.org/image/5ol1t25mr/ Ich fände eine Brücke im Kochfeldanschluss besser. Warum kann man nicht L1 mit einer Ader von der Herdanschlussdose zum Kochfeld führen und dort eine der mitgelieferten freien Brücken (roter Kreis) verwenden, um diese Ader (d.h. L1) auf die beiden Klemmen (1 und 2) des Kochfeldanschlusses zu legen? https://postimg.org/image/nso2dp3b7/ Im Bild ist die Brücke zwischen 1 und 2 bereits eingesetzt. Vielen Dank!
Dan K. schrieb: > Warum kann man nicht > L1 mit einer Ader von der Herdanschlussdose zum Kochfeld führen und dort > eine der mitgelieferten freien Brücken (roter Kreis) verwenden, um diese > Ader (d.h. L1) auf die beiden Klemmen (1 und 2) des Kochfeldanschlusses > zu legen? Vielleicht um den einzelnen Leiter im Kabel zm Kochfeld nicht zu überlasten. Bei der Brücke im Kochfeld müsste dieser Leiter den doppelten Strom liefern. Bei der Zusammenführung in der Herdanschlussdose, verteilt sich der Strom auf 2 Leitern.
Lothar M. schrieb: > Vielleicht um den einzelnen Leiter im Kabel zm Kochfeld nicht zu > überlasten. > Bei der Brücke im Kochfeld müsste dieser Leiter den doppelten Strom > liefern. > Bei der Zusammenführung in der Herdanschlussdose, verteilt sich der > Strom auf 2 Leitern. Stimmt, genau das könnte man meinen, aber die Asymmetrie in der Anschlussleitung des Geräts macht in meinen Augen keinen Sinn. Die Absicherung einer 400V-Herdanschlussdose erfolgt über einen dreipoligen LS-Schalter 16A und die Zuleitung hat einen ausreichenden Leitungsquerschnitt (>= 2,5mm2 ?). Mit einer Herdanschlussleitung, die auch 2,5mm2 hat, wird das Gerät mit der 400V-Herdanschlussdose verbunden. Warum sollte hier eine Anschlussleitung durch Doppelung der Adern "verstärkt" werden müssen?
Dan K. schrieb: > gekauft Deine örtliche Elektrofachkraft wird es Dir beim Anschließen gern erklären. Ein übliches Herd-Anschlusskabel hat nur 2,5mm².
Dan K. schrieb: > Laut > Typenschild hat es eine Leistungsaufnahme von 7400 Watt. Das ist etwas over the top! Mit 16A Absicherung sind nur 3680W pro Phase möglich. Ich gehe mal davon aus, dass sich die Gesamtleistung auf diese beiden Phasen aufteilt. Im übrigen gebe ich dir recht, ich sehe auch keinen Grund warum man die beiden internen Anschlüsse nicht im Gerät brücken sollte.
Das ist ziemlich sicher ein Fehler des Herstellers. Bei der einphasigen Variante dürfte eigentlich keine N-N Brücke am Kochfeld eingebaut sein, und bei der zweiphasigen Variante steht 3~ drüber. Die Klemme rechts oben, an der die graue Ader anzuschließen sei, ist wohl im Kochfeld gar nicht belegt.
oszi40 schrieb: > Deine örtliche Elektrofachkraft wird es Dir beim Anschließen gern > erklären. Der übliche Haushaltsstrippenzieher wird dir eine Story vom Bär erzählen. > Ein übliches Herd-Anschlusskabel hat nur 2,5mm². Was völlig ausreicht.
hinz schrieb: > Die Klemme rechts > oben, an der die graue Ader anzuschließen sei, ist wohl im Kochfeld gar > nicht belegt. Ich könnte mir vorstellen, dass das. Kochfeld darüber die Anschlussart erkennt und nur mit verminderter Leistung läuft (z. B dass man max. bei einer Platte in die Boost Stufe zuschalten kann) Gruß Roland
Roland P. schrieb: > hinz schrieb: >> Die Klemme rechts >> oben, an der die graue Ader anzuschließen sei, ist wohl im Kochfeld gar >> nicht belegt. > > Ich könnte mir vorstellen, dass das. Kochfeld darüber die Anschlussart > erkennt und nur mit verminderter Leistung läuft (z. B dass man max. bei > einer Platte in die Boost Stufe zuschalten kann) Das wäre zwar denkbar, aber gerade dann reicht eine Brücke ja um so mehr. Der TE könnte ja die E-Nr seines Kochfelds nennen...
hinz schrieb: > > Das wäre zwar denkbar, aber gerade dann reicht eine Brücke ja um so > mehr. > > Der TE könnte ja die E-Nr seines Kochfelds nennen... Nun, freilich kann er das. Gerade wenn ihm so freundlich geholfen wird. ;-) http://www.bosch-home.com/de/produktliste/kochen-backen/kochfelder/induktionskochfelder/PXY875DC1E
Lothar M. schrieb: > Im übrigen gebe ich dir recht, ich sehe auch keinen Grund warum man die > beiden internen Anschlüsse nicht im Gerät brücken sollte. Danke! Und wie man auf dem letzten Bild auch sieht, sind in der Installationsdose im Gerät einige "Ersatzbrücken" vorhanden, die sich dafür perfekt eigenen.
Dan K. schrieb: > http://www.bosch-home.com/de/produktliste/kochen-b... Bosch E-Nr. PXY875DC1E/01 Die fragliche Klemme ist intern nicht belegt.
Danke. Ich habe die Brücke trotzdem gesetzt und das Kochfeld kocht. :-) Nebenbei: So ein Induktionskochfeld erzeugt einige Geräusche, die ich von einem thermischen Cerankochfeld nicht kenne. Zum einen hört man ein leichtes Sirren, wenn das Kochgeschirr dem Wechselfeld ausgesetzt ist, zum anderen springt bei höherer Belastung ein Lüfter in der unteren Gehäuseseite an, der mit der Lautstärke von Grafikkartenlüftern locker mithalten kann.
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