Hallo, ich würde gerne eine Filament-LED-Birne (ca. 2 Watt) in einer E14 Fassung betreiben - läuft mit 230 Volt. Nun würde ich gerne diese Fassung an eine möglichst dünne zwillings-Leitung anschließen. Die dünnsten Kabel, die ich fand, sind 2x 0,75 mm² - also zu dick. Am liebsten wären mir Kabel mit 2x 0,50 mm² oder gar 2x 0,20 mm² Für die ganzen 2 Watt, welche die Birne bei 230 V AC verbraucht, dürfte eine noch deutlich dünnere Leitung völlig ausreichen. Am Liebsten würde ich einfach dünnes Lautsprecherkabel nehmen, doch ich fürchte, dass die Isolierung dort nicht bis 250 V garantiert wird. Kennt Jemand einen Anbieter, wo man solche dünnen Kabel bekommt und die Isolierung auch für 250 V AC klar geht? Würde ungern ein Kabel verwenden, das vielleicht ungenügende Isolierung hat und darauf hoffen, dass es keine Probleme geben wird. Da würde ich lieber auf "Nummer Sicher" gehen. Gruss Peter
Hi Wenn Du mit dem Querschnitt weiter runter gehst, würde ich in der Lampe eine Sicherung vorsehen, Die bei dem dann nur noch möglichen Kurzschlußstrom auslöst. Da wir nicht davon ausgehen, daß Du alle 2 Minuten einen Kurzschluß fabrizierst, sollte eine versteckt verbaute Sicherung (Glassicherung im Halter) nicht die schlechteste Idee sein. ... bringt Dir ja Nichts, wenn die dünnen Spieldrähte zwar das mA für die Beleuchtung des Birnchen aushalten, aber selber hell aufleuchten und Dir die Bude anzünden, wenn doch Mal was schief läuft - da für die Sicherung in der Verteilung 'Alles im grünen Bereich ist'. Lautsprecherleitung ist im Normalfall 1,5mm² und aufwärts - dachte, Du willst runter? Die Spannungsfestigkeit wird hier zusätzlich ein NoGo sein!! Fahr beim nächsten Lampengeschäft vorbei und lasse Dir Fassungen zeigen, aus Denen Du eine Lampe basteln könntest - zur Not nur das dort verwendete Kabel - Das sollte für den angedachten Spannungsbereich geeignet sein. Ggf. bekommst Du dort auch das Kabel einzeln zum Meterpreis. Alternativ könnte ein schwedisches Möbelhaus Dir Lampen in Hülle und Fülle zum Schlachten bieten. MfG
Peter King schrieb: > Filament-LED-Birne (ca. 2 Watt) in einer E14 Filamment E14 +230V~ ist schon mal keine Lösung für die Ewigkeit. Such Dir lieber gleich eine andere Lampe. Dann ist auch die Kabelfrage gelöst. Hintergrund sind Wärmeprobleme im zu kleinen Sockel.
Patrick J. schrieb: > Wenn Du mit dem Querschnitt weiter runter gehst, würde ich in der Lampe > eine Sicherung vorsehen, Die bei dem dann nur noch möglichen > Kurzschlußstrom auslöst. Die Sicherung muß vor dem Kabel sein, nicht erst in der Lampe dahinter.
Manfred schrieb: > Patrick J. schrieb: >> Wenn Du mit dem Querschnitt weiter runter gehst, würde ich in der Lampe >> eine Sicherung vorsehen, Die bei dem dann nur noch möglichen >> Kurzschlußstrom auslöst. > > Die Sicherung muß vor dem Kabel sein, nicht erst in der Lampe > dahinter. Da muss gar keine Sicherung rein, man Lastannahme.
Das soll nur für eine Lampion-Beleuchung auf der Terrasse sein. Wird also immer abgesteckt, wenn nicht genutzt und auch nicht unbeaufsichtigt eingeschaltet gelassen. Das genannte "H03VH-H" ist ein 2x 0.75 mm² Kabel. Was ist daran so besonders?
Wenn es einen Schuko-Stecker mit eingebautem Sicherungsfach für kleine Glassicherungen gut verfügbar gäbe, würde ich den verwenden. Allerdings kenne ich solche Kombis nur von Einbau-Kaltgeräte-Buchsen, die in eine Gehäusewand eingebaut werden. Dort verwende ich sie auch. Aber bei dem Projekt, finde ich das ein bißchen einen Overkill.
Peter King schrieb: > Das genannte "H03VH-H" ist ein 2x 0.75 mm² Kabel. Das gibts auch als 2x0,75, aber eben auch als 2x0,5.
Hi hinz schrieb: > Manfred schrieb: >> Patrick J. schrieb: >>> Wenn Du mit dem Querschnitt weiter runter gehst, würde ich in der Lampe >>> eine Sicherung vorsehen, Die bei dem dann nur noch möglichen >>> Kurzschlußstrom auslöst. >> >> Die Sicherung muß vor dem Kabel sein, nicht erst in der Lampe >> dahinter. > > Da muss gar keine Sicherung rein, man Lastannahme. Was ich herausgelesen habe: Die Versorgung zum Leuchtmittel ist mit 0,75mm² nicht möglich, da dort kein Platz ist. Daraus folgerte ich, daß BIS ZUR LAMPE eine Zuleitung benutzt wird, Die auch einen 'normalen' Kurzschluß überlebt und dafür sorgt, daß die vorgeschaltete Sicherung (aka B16) sicher auslöst, bevor das Kabel weg brennt. Wenn IN der Lampe dann auf Spielzeugdraht runter gegangen wird, wäre es mir zu 'ungemütlich', an dieser Querschnittverjüngung auf eine Sicherung zu verzichten. Und in diesem Fall wäre >> Die Sicherung ... vor dem Kabel ..., ... in der Lampe Eben da, wo's dünner wird. Das mag aber Jeder hier machen, wie Er mag, gerne auch mit 20 Metern 0,5er Zuleitung und dafür IM SICHERUNGSKASTEN auf 2A runter gehen ... persönlich fände ich Das aber eber ... blöd ;) Die Lastannahme besagt herzlich wenig über den Fehlerfall Kurzschluß - da hast Du plötzlich etwas mehr als die zuvor erwähnten 4W - dafür aber eine schön leuchtende Zuleitung oder Lampen-Innen-Leitung, sollte die Verjüngung, wie angedacht, erst IN der Lampe statt finden. Also ohne zusätzliche Sicherung NUR, wenn das ganze Gelump die vorgeschaltete Sicherung SICHER auslösen kann - und Das sehe ich bei mehreren Metern 0,5er Draht nicht mehr als gegeben an - lässt sich aber messen (Ik). MfG
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Ich würde auf die Sichrung auch nicht verzichten wollen, da: -wir nicht wissen, wie sich das Leuchtmittel im Fehlerfall verhält -jemand das Leuchtmittel austauscht, weil es defekt ist sich keine Gedanke über den Querchnitt macht. Diese auftrennbaren Leitungen würde ich nicht verwenden, hier ist man sich wegen der Zulässigkeit nicht man sich da nicht einig. Ein Stichwort ist die nur einfache Isolierung. Dazu gab es hier schon verschiedene Threads, die ich grade nicht finde.
Patrick J. schrieb: > Wenn IN der Lampe dann auf Spielzeugdraht runter gegangen wird, wäre es > mir zu 'ungemütlich', an dieser Querschnittverjüngung auf eine Sicherung > zu verzichten. Du hast alle deine Leuchten zusätzlich mit einer Sicherung versehen? Oder hast du nur noch nicht das Innenleben gesehen? Was Lastannahme genau bedeutet weißt du jedenfalls nicht.
Hi Zumindest traue ich mich, nur halb anonym hier zu schreiben ;) Es geht hier nicht darum, wie so zugelassen verkaufte Lampen von Innen aussehen, sondern darum, daß ein Eigenbau mit möglichst dünnen Drähten aufgebaut werden soll. Vll. solltest Du von Deinem Schreibtisch auch Mal aufstehen ... immer nur Theorie ist doch langweilig, oder? MfG
Leute, macht doch keine Mücke aus einem Elefanten! Ich möchte doch nur eine Glühbirne (230 V AC, ca. 2W) in einem E14 Sockel betreiben. Dieser E14 Sockel wird mit einer ausreichend isolierten Stromleitung 0.5 mm² oder 0.75 mm² direkt mit einem Schuko-Stecker verbunden. Sonst nichts. Warum brauche ich da bitte eine Feinsicherung von sagen wir mal 1 A flink am Stromstecker, der die Leitung + Birne absichern soll? Warum brauche ich die Sicherung nicht bei 0,75mm Leitungen, aber bei 0,5mm Leitungen sehr wohl? So habe ich das nämlich bisher verstanden. Oder habt ihr zu Hause an jeder Schreibtischleuchte, an jeder IKEA-Standleuchte eine Sicherung dran? Irgendwie verstehe ich das nicht. Warum soll eine 0,5 mm² Leitung zu glühen beginnen, während 0,75 mm² Leitung nicht glühen soll, so wie sie in allen handelsüblichen Leuchten verwendet wird? Irgendwie hört hier, die mir zur Verfügung stehende Intelligenz auf, um das zu verstehen. Erleuchtet mich bitte?!?! Freundlichste Grüße Peter P.S. Ich lerne gerne dazu. Aber das Lernen, setzt bei mir Verstehen voraus.
Also in der Elektrotechnik gibt es zwei Fälle die eine Sicherung, Leitungschutzschalter zum auslösen bringen. a) Überlast b) Kurzschluss. Bei Überlast fließt ein höherer Strom als der Nennstrom der Sicherung ist für einen längeren Zeitraum bis der thermische Auslöser des Sicherungsautomaten oder der Draht der Sicherung den Stromkreis auftrennt. Bei Kurzschluss muss ein zur Sicherung passender Strom für eine Kurze Zeit fliessen, damit die Sicherung sicher auslösen kann. Beim B16 Automat sind das 80A Wenn man nun beliebig den Querschnitt verkleinert, dann kann es sein, das die Sicherung nicht mehr auslöst und aus der Leitung ein Heizdraht wird. Nun kann es sein, das deine Leuchte im normalfall nur weniger Milliampere zieht, aber was ist, wenn das LED-Leuchtmittel einen defekt hat, welcher Strom fließt dann? Mehr als über 0,5mm² fließen dürfen? Wissen wir das? Weiterhin kommt wie schonmal erwähnt, der Fall dazu, das das Leuchtmittel durch ein flasches ausgetauscht wird. Und ja Stehlampen mit Dimmer haben eine Sicherung, Schreibtischlampen mit Trafo haben eine thermische. Diverse Halogentrafos haben ebenfalls eine Sicherung und elektronische Trafos sowieso.
Hi Es geht hier nicht darum, daß das 0,5mm² wegschmilzt, sondern, daß Du den Querschnitt reduzierst und dort eine Sicherung hingehört. Dadurch, daß Du selber diese Lampe baust, bis Du der Hersteller - nicht mehr Ikea - und Ikea hat mit Sicherheit sämtliche Lampen, Die dort zum Verkauf stehen, getestet ( ... ja, schreibt mir hierzu was ...) und wohl diese Prüfungen bestanden. Es ist völlig egal, solange Nichts passiert. Wenn doch, möchte ich lieber nicht der Hersteller dieser Lampe sein. Gleiches gilt natürlich auch, wenn Du 'was weiß ich Alles' für Sicherheitsfeatures in die Lampe integrierst und trotzdem was passiert. Deine Lampe muß sicher einen Kurzschlußstrom von 80A (B16A Automat) liefern, um den B(=x5) 16(=Nennstrom) Automat sicher auszulösen - wenn hier nur - aus welchen Gründen auch immer - nur 40A zusammen kommen, wird's zumindest in Deiner Lampe lecker warm. Du fragtest, was dagegen spricht - Dir wurden einige Antworten gegeben, Die so ziemlich Alle in die gleiche Richtung zeigen. Wenn Du sicher gehen willst, gehst Du zur SK III (Schutzkleinspannung) - also Steckernetzteil - dahinter kannst Du so ziemlich Alles machen. Da man auch mit geringer Spannung gut Leistung umsetzen kann, zeigt das E-Schweißen - also auch hier kann man was falsch machen,. daß so Schäden entstehen. So, genügend Teufel an die Wände gemalt. MfG
Hallo, nur damit ich es verstehe: Überall, wo man den Querschnitt einer Leitung reduziert, gehört eine Sicherung hin? Ich habe hier im Haus eine 60er Jahre Stromverkabelung mit 20 A Automaten Charakteristik B und die Leitungen haben allesamt 1,5 mm2. Wenn ich jetzt in meine Nachttischlampe schaue, hat die keine Sicherung, steckt eine 15 Watt birne drin und die Leitungen sind 0,75 mm2. Ist das so korekt? Peter
Peter King schrieb: > Ich habe hier im Haus eine 60er Jahre Stromverkabelung mit 20 A > Automaten Charakteristik B Das ist mutig.
Peter King schrieb: > Ich habe hier im Haus eine 60er Jahre Stromverkabelung mit 20 A > Automaten Charakteristik B und die Leitungen haben allesamt 1,5 mm2. Das ist nicht nur mutig, das ist nicht erlaubt, wenn dir deswegen die Bude abfackelt, zahlt die Versicherung nicht....
Hubert M. schrieb: > Peter King schrieb: >> Ich habe hier im Haus eine 60er Jahre Stromverkabelung mit 20 A >> Automaten Charakteristik B und die Leitungen haben allesamt 1,5 mm2. > > Das ist nicht nur mutig, das ist nicht erlaubt, Verlegeart C nicht bekannt? Aber die Schukosteckdosen.... > wenn dir deswegen die > Bude abfackelt, zahlt die Versicherung nicht.... Immer diese Märchen.
Hi Peter King schrieb: > Wenn ich jetzt in meine Nachttischlampe schaue, hat die keine Sicherung, > steckt eine 15 Watt birne drin und die Leitungen sind 0,75 mm2. Ist das > so korekt? Die Lampe wird wohl einige Tests bestanden haben müssen, bevor Sie zugelassen wurde. Darunter wohl auch Was in der Richtung Kürzschluß. Du kannst wohl davon ausgehen, daß die Lampe in Original-Version an einer zur Prüfung normgerechten Steckdose (B16, kA ob C 'normal' wäre) bei einem egal wie geartetem Kurzschluß sicher die vorgeschaltete Sicherung raus haut. Wenn Du der Lampe eine um 5 Meter längere Zuleitung 'gönnst', könnte Das schon wieder 'nicht normgerecht' ausgehen. Deine B20 abgesicherte Leitung solltest Du vll. Mal prüfen lassen oder den Automat tauschen. B klingt zumindest nicht nach 'von vorm Krieg' :) MfG
Patrick J. schrieb: > Die Lampe wird wohl einige Tests bestanden haben müssen, bevor Sie > zugelassen wurde. Beim Bundeslampenzulassungsamt? Es gibt keine Zulassung für Haushaltsleuchten.
hinz schrieb: > Es gibt keine Zulassung für Haushaltsleuchten. Sind jetzt alle Haushaltsleuchten unzulässig?
Ist nicht mein Haus, nur zur Miete. Der Hauseigentümer hat genug Eigentum, das man pfänden könnte - wenn es um Haftungsfragen ginge. Das mit den Tests interessiert mich. Irgendwo wird doch die rechtliche Seite definiert sein? Wo und wie ist so ein Lampentest definiert, den ein Hersteller durchführen muss, um die Zulassung zu bekommen, um einen Stecker + Leitung + E14-Sockel in miteinander verbundenem Zustand zu verkaufen? Ich will nicht unfreundlich wirken, aber irgenwie list sich einiges hier wie eine "Urban Legend", die zwar alle glauben aber keiner belegen kann. Der Schwarzmalerei nach müsste schon ganz Deutschland abgefackelt sein und Elektrizität streng verboten.
Mark S. schrieb: > hinz schrieb: >> Es gibt keine Zulassung für Haushaltsleuchten. > > Sind jetzt alle Haushaltsleuchten unzulässig? Laut Patrick schon...
Peter King schrieb: > Wo und wie ist so ein Lampentest definiert, den ein Hersteller > durchführen muss, Richtlinie 2014/35/EU > um die Zulassung zu bekommen, Gibts nicht.
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