Hallo, aus einer alten Werkstatt habe ich einen Motor von "Elektromotoren Werke Kaiser" mit der Bezeichnung DNK 71B/4RS erhalten, an dem ein Schneckengetriebe angeflanscht ist. Nach meiner Recherche scheint es sich um einen Reluktanzmotor zu handeln und alle Hinweise die ich gefunden habe schlagen einen Frequenzumrichter zum Betrieb vor. Meine Frage wäre jetzt ob ich den Motor auch ohne FU betreiben kann, und wenn ja, wie? Durch das Schneckengetriebe (1:30) dürfte die Last für den Motor verschwindend sein. Mich verwirren etwas die Angaben Y230V und 87 Hz, ich habe das Motortypenschild angehängt. Viele Grüße Mark
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Naja, bei 50Hz hast du nur noch (etwas mehr) als die halbe Drehzahl. Wenn du nicht mit der Spannung erheblich runter gehst, besteht die Gefahr der Magnetischen Sättigung, des Eisens. Dann wirds warm, sehr warm. Selbst den Sicherungen wirds dann warm. Ja, ein FU ist das Mittel der Wahl.
Wenn er einen Anlaufkäfig (aka Dämpferkäfig) hat, dann kann man ihn auch an 133V/50Hz Drehstrom betreiben, was natürlich einen entsprechenden Drehstromtrafo erfordert. Vorgesehen ist er offensichtlich für einen FU mit 230V Eingang.
Versuch macht kluch. In 2 oder 3 Phasen je eine 40 - 100W Glühlampe seriell an die Drehstromsteckdose. Dann siehst du, was er macht, ohne Gefahr, dass ein zu großer Strom fließt. Es kann sein, dass Du ihn antauchen musst.
Vielen Dank für die Antworten. Werde mich wohl auf die Suche nach einem gebrauchten FU machen!
Mark schrieb: > Werde mich wohl auf die Suche nach einem > gebrauchten FU machen! Beachte, dass der Reluktanzmotor mehr Strom als ein Asynchronmotor zieht, bei gleicher Nennleistung. Der FU sollte wenigstens für einen 1,1kW Motor gedacht sein.
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