Hallo zusammen ! Ich möchte mehrere Laser-Lichtschranken zur Geländeüberwachung einsetzen über eine Entfernung von maximal 250 m. Die Laser- Lichtschranken sollen nur in der Dunkelheit betrieben werden. Dies erhöht vielleicht ein bißchen die Wahrscheinlichkeit, dass das Ganze überhaupt realisierbar ist. Kann mir jemand sagen, welche Bauteile oder Produkte dafür in Frage kommen? Kann man das realisieren ohne Gefahr für Augen von Passanten? Vielen Dank für alle Tipps. Jürgen
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Du brauchst eine oder mehrere Laserlichtschranken dafür Was für Tipps brauchst Du sonst noch?
Heinz schrieb: > Du brauchst eine oder mehrere Laserlichtschranken dafür Soweit war ich schon. Die Frage ist, mit welchen Produkten man über 250 m eine Lichtschranke realisieren kann, ohne Augenlicht zu gefährden. Dies gilt umsomehr, als dass ich gerne Laser im nicht sichtbaren Bereich verwenden würde. Ich habe gerade mal in der Nacht mit einem käuflich erwerbaren Laserpointer rumgeleuchtet. Damit komme ich spielend 250 m weit. Auf der Empfangsseite bräuchte man dann eine schwarze Röhre, um Streulicht vom Sensor abzuhalten. Das sollte im Prinzip funktionieren. Wenn ich aber nicht sichtbares Licht verwende, habe ich Probleme beim Justieren. Welche Lösungen gibt es dafür? Laser mit 2 Wellenlängen? Welche Wellenlängen eignen sich für ein solches Vorhaben? Welche konkreten Produkte eignen sich dafür? Danke, Jürgen
Hi Abus hat Laser-Lichtschranken für Alarmanlagen im Angebot. Darin enthalten ist auch ein zuschaltbarer roter Pointer, mit Dem man auf die Gegenstelle einstellen kann - besser zur Abendstunde und mit den roten Laser-Brillen - habe keine Ahnung, wie Das funktioniert, aber durch die rote Laser-Brille sieht man den roten Laser WESENTLICH besser. Diese Brille ist aber KEINE Schutzbrille!! (Die wäre für einen roten Laser blau - die nm-Wellenlänge steht liegt den Brillen aber bei). Brauchst dann halt auf beiden Seiten Strom und auf der Empfänger-Seite noch was, um den Alarm-Kontakt anzuschließen. MfG
250m, das ist schon was. Da können viele Blätter, Schneeflocken oder Regentropfen den Alarm auslösen.
Patrick J. schrieb: > Brauchst dann halt auf beiden Seiten Strom Nicht unbedingt, man kann einen Triple-Reflektor aufstellen und hat dann Sender und Empfänger auf einer Seite. Allerdings mit dem doppelten Weg, aber das ist wahrscheinlich nicht das Problem. Ich würde mich aber erkundigen, welche Vorschriften zu beachten sind - etwa ob man Warntafeln aufstellen muss (in der Industrie müssen auch Räume extra beschildert werden, in denen Laser benutzt werden). Die Überwachung mit einer Kamera muss ja auch angezeigt werden. Georg
Ich hätte das mit Infrarot-LEDs-Lichtschranken gemacht.
pegel schrieb: > 250m, das ist schon was. > Da können viele Blätter, Schneeflocken oder Regentropfen den Alarm > auslösen. Und bei Nebel gehts gar nicht mehr.
Wenn der Empfänger sehr empfindlich ist reicht vielleicht eine schwache Lichtquelle. Man könnte die mit einer Frequenz modulieren und diese im Empfänger schmalbandig rausfiltern als Nutzsignal. Durch die Modulation des Sendelichts und Herausfiltern im Empfänger sollte der Empfänger nur auf die Lichtquelle reagieren und nicht auf Umgebungslicht.
Jürgen S. schrieb: > Ich habe gerade mal in der Nacht mit einem käuflich > erwerbaren Laserpointer rumgeleuchtet. Damit komme > ich spielend 250 m weit. ist dann ist der Strahl nicht so breit wie ein Suppenteller? Jürgen S. schrieb: > Wenn ich aber nicht sichtbares Licht verwende, habe ich > Probleme beim Justieren. IR? das könnte man dann evtl noch mit einer Digitalkamera, auch die im Handy, erkennen. genau so wie man die IR-Dioden von Fernbedienungen damit prüfen kann.
Der Strahl ist nach 250 m so groß wie ein Suppenteller, das wäre aber egal. Ich nutze empfangsseitig eine schwarze Röhre mit 5 cm Durchmesser und wenn ich den Strahl in 250 m mit dem Auge noch erkenne, wird der Sensor auch keine Probleme haben. Störungen bei Schnee oder Regen werden unvermeidlich sein, sind aber auch für mich kein Problem. Ich wollte drei Laser parallel installieren, damit ich solche Störungen und auch Störungen durch Kleintiere rausfiltern kann - soweit möglich. Erkennen möchte ich nur Fahrzeuge mit einer Länge von über 3 m. Die Frage wäre also, welche Wellenlänge? Wenn ich mich nicht irre, sind langwellige Laser bei Nebel etc. besser geeignet. Als Laserklasse kommt nur 1 in Frage, denn sonst zahle ich mich dumm und dusselig wenn die ganzen Diebe ihr Augenlicht verloren haben und berufsunfähig sind. Ich würde 850 nm als Wellenlänge bevorzugen. Ich habe gesehen, dass Picotronic in Deutschland solche Laser anbietet. Wenn jemand noch andere Quellen außer Picotronic kennt, wäre ich für Hinweise dankbar, ebenso für Empfehlungen von geeigneten Sensoren. Brauche ich Filtergläser vor den Sensoren? Danke für alle Tipps ! Jürgen
Jürgen S. schrieb: > Erkennen möchte ich nur Fahrzeuge mit einer Länge von über 3 m. Dann leg einfach einen Schlauch aus wie bei Ami Tankstellen.
Georg schrieb: >Günter Lenz schrieb: >> Ich hätte das mit Infrarot-LEDs-Lichtschranken gemacht. >Über 250 m ?? Warum nicht, Fernbedienung beim Fernseher geht ja auch schon 10m weit. Wenn man beim Empfänger eine Sammellinse vorsetzt, und beim Sender ein paar mehr LED nimmt, vielleicht so 10 Stück, werden die 250m kein Problem sein.
http://www.ebay.com/itm/High-Power-LED-Chip-Infrared-940nm-IR-LED-3W-5W-10W-20W-30W-50W-100W-COB-Beads-/172319333497 https://www.roled.de/Zubehoer/Led-Chips/High-Power-3-Watt-Epistar-Led-Chip-IR-Infrarot-730nm-740nm-750nm-3W-2-2V-2-4V-700mA::25.html https://www.led1.de/shop/highpower-leds/winger-power-leds/3-watt/winger-wepir3-s2-ir-power-led-star-infrarot-940nm-3w.html http://www.ebay.de/itm/5-Stueck-5-Linse-Optik-Reflektor-fuer-1W-3W-5W-Power-LED-/350726727461 Sowas? Das müsste man ja mal testen, ob man mit gepulsten 1-2A auf diesen Dioden am Ende mit einer Synchrongleichrichtung des Signal auf 250Meter kommt. Modulieren wird man auf jeden Fall müssen.Da wird eine schwarze Röhre nicht reichen, denk ich mal... Da muss empfangsseitig auch noch ne Linse vor. Könnte man sich ja mal vor Ort ansehen, wie die gegebenheiten tatsächlich sind. StromTuner
http://www.reast.asn.au/information/optical-transmissions/ http://www.ee.co.za/article/over-the-horizon-optical-communication-a-new-challenge.html Die Australier haben schon Lichtkommunikation über den Horizont hinaus durch Streuung an Wolken geschafft.
Günter Lenz schrieb: > Fernbedienung beim Fernseher geht ja auch > schon 10m weit. Wenn man beim Empfänger eine Sammellinse > vorsetzt, und beim Sender ein paar mehr LED nimmt, > vielleicht so 10 Stück, Die Helligkeit ist antiproportional zum Quadrat der Entfernung. Wenn eine Led also bis 10m geht, brauchst du für 250m 25² = 625 Leds.
warum eigentlich nicht Funk? Also Radar? je höher die Frequenz desto mehr verhält es sich doch wie Licht. und wenn man jetzt genauso wie z.B. an Brücken über Wasserstrassen Radar-Reflektoren aufstellt, könnte man die Empfangseinheit neben der Sendeantenne haben. Natürlich so, dass die Sendeantenne selbst nicht auf den Empfänger wirkt. Die Sendeantenne kommt also in eine Dose oder einseitig geschlossenen Röhre, damit die Energie nur aus der offenen Seite abgestrahlt wird. und wenn da nun einer durch den Funkstrahl läuft gibts einen Alarm. Das kriegt man sicherlich auch mit Gebrauchtteilen hin. Z.B. aus netzteiltoten Routern und so.
● J-A V. schrieb: > warum eigentlich nicht Funk? Stimmt. 0,5m über dem Boden angebrachte billige 433MHz Module werden sicher reagieren wenn ein Fahrzeug die Sichtverbindung kreuzt. Mit Bleiakku und Solarpanel an der autonomen Gegenstelle auch recht Wartungsfrei.
pegel schrieb: > Dann leg einfach einen Schlauch aus wie bei Ami Tankstellen. Teile des Geländes liegen im Wasser (Hafengelände).
● J-A V. schrieb: > warum eigentlich nicht Funk? Also Radar? Über Radar als Alternative müsste man nachdenken. Es gibt ja Radar mit kürzerer Reichweite, dafür aber besserer Auflösung. Problem dürfte die benötige Leistung sein.
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welche Arten der Stromversorgung stehen denn zur Verfügung? Über welches Budget reden wir? Jürgen S. schrieb: > Teile des Geländes liegen im Wasser (Hafengelände) ähm... gewerblich? In dem Falle können wir gerne einen Beratervertrag machen.
Georg schrieb: >> Ich hätte das mit Infrarot-LEDs-Lichtschranken gemacht. > > Über 250 m ?? Mit entsprechender optischer Bündelung geht das zumindest genausogut wie mit Laser.
Jürgen S. schrieb: > Teile des Geländes liegen im Wasser (Hafengelände). Jürgen S. schrieb: > Erkennen möchte ich nur Fahrzeuge mit einer Länge von über 3 m. Also Boote? Warum kann man das nicht alles gleich sagen? Ja nicht zuviel Informationen preisgeben. Dann überlege dir gleich mal wie du das alles vor Spritz und Schwallwasser schützt (Sturm, doofe Skipper). Und was du machst wenn da Wasservögel neugierig nachschauen ob es was zu fressen ist.
https://www.pepperl-fuchs.de/germany/de/classid_52.htm?view=productselection¶mlist=52-3-111182%2C#overview oder Wie wäre es mit einer/mehreren Kameras die eine im Bildauswertung haben ?
Der Andere schrieb: > Dann überlege dir gleich mal wie du das alles vor Spritz und > Schwallwasser schützt (Sturm, doofe Skipper). > Und was du machst wenn da Wasservögel neugierig nachschauen ob es was zu > fressen ist. Ein vernünftiges Gehäuse sollte alle diese Probleme lösen. Die Laser stehen an Land, ausreichend entfernt vom Wasser.
chris schrieb: > Wie wäre es mit einer/mehreren Kameras die eine im Bildauswertung haben > ? Kameraüberwachung ist an dieser Stelle nicht erlaubt.
Jürgen S. schrieb: > chris schrieb: >> Wie wäre es mit einer/mehreren Kameras die eine im Bildauswertung haben >> ? > > Kameraüberwachung ist an dieser Stelle nicht erlaubt. Hmm, Kameraüberwachung ist eigentlich überall erlaubt. Auf Toiletten, Duschen etc. Lediglich ein Hinweisschild muss vorhanden sein, dass man aufgenommen wird. Öffentlicher Raum mal abgesehen, da darf man aber auch keine andere Überwachung durchführen. Es sei denn, man möchte offizielle Stellen nicht über die Überwachung informieren. Quasi Schmiere-Stehende-Lichtschranke... :D
Jörg M. schrieb: > Öffentlicher Raum mal abgesehen, Eine frei zugängliche Wasserstraße ist ziemlich öffentlich.
Ich habe mir mal die Produkte von Picotronic angesehen. Da gibt es einige kleine Laser, die geeignet sein könnten, z.B. DC850-0.4-6(10x27) für 62,24 €. https://www.picotronic.de/picopage/
Ich weiß nicht ob es noch aktuell ist, aber ich glaube ich habe ein passendes Produkt entwickelt. Falls noch Interesse besteht mich einfach kontaktieren. Würde mich freuen. Gruß, Johannes
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