Hallo, ich bin neu im Bau von Antrieben. Ich baue gerade ein Podest und möchte unter das Podest ein Bett bauen. Das Bett hat eine Größe von 140x190 und wird ca.50KG wiegen. Das Bett soll mit der Tiefe von 140 unter das Podest gefahren und wieder raus gefahren werden. Es soll auch so sein, das nur ein Teil raus gefahren wird. Der Antrieb soll von Außen nicht sichtbar sein und auch relativ leise sein. Könnt Ihr mir Helfen, wie ich den Antrieb bauen kann.
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als Antriebsmotor würde sich ein Rolladen-Motor anbieten, und zur Kraftübertragung auf das/ein Rad könnte man einen Zahnriemen aus dem Automobilsektor verwenden. Wie man das vernünftig mechanisch umsetz, hängt von der Grund-Konstruktion ab. Mach doch mal ein Foto oder eine Zeichnung.
Das ist offensichtlich erst mal ein rein mechanisches Problem --> Forum Mechanik
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Dirk Wüstling schrieb: > Nein, dass Bett wird für ein Kind. Daher ein Antrieb. Prima, der kann das Kind dann prima einquetschen, ist bestimmt lustig.
So soll das Podest aussehen. Das Bett wird auf Kastenrollen stehen, damit es nur gerade fährt.
Dirk Wüstling schrieb: > Nein, dass Bett wird für ein Kind. Daher ein Antrieb. Genau aus dem Grund solltest Du tatsächlich überlegen ob Du das wirklich willst. Deiner Frage nach hast Du keine (wenig) Ahnung über Maschinensicherheit... (daher auch die etwas sarkastischen Sprüche von Vorpostern). 50kg sauber auf Rollen und eben gelagert sollten aber auch für ein Kind (so dem Säuglingsalter entsprungen) machbar sein. Ansonsten kannst Du dir ja eine Flaschenzugkonstruktion ausdenken... Blockkiererkennung, mechanische Absicherungen etc. werden mit Sicherheit den Aufwand einer akzeptablen Mechanischen Lösung deutlich überschreiten Gruß Vanilla
Dirk Wüstling schrieb: > Das Bett wird auf Kastenrollen stehen, > damit es nur gerade fährt. Du wirst trotzdem eine stabile Führung brauchen sonst verkantet das. Und eine stabile Arretierung in den Endpositionen. Die Rollen üben in den Endstellungen eine hohe Punktlast auf den Boden aus. Kann der Boden (und die Rollen) das ab? Wie sorgst du für einen Einklemmschutz für das Kind? Alles was automatisch geht kann auch automatisch gehen wenn es eigentlich still stehen soll. Manuell ist immer jemand da der es macht und der hört auf zu schieben/drücken wenn es ihm oder jemandem daneben wehtut. Ein elektrischer Antrieb oder gar eine defekte Steuerung (z.B. durchlegierter Transistor) macht das nicht unbedingt. Kinder sind neugierig, wie verhinderst du zuverlässig daß das Kind nirgends in die Mechanik greifen kann (Riemenantrieb, Zahnräder wie auch immer). Wie sorgst du dafür, daß an allen möglichen Klemmstellen Sensoren sind, die erkennen daß sich da ein Kind gerade den kleinen Finger eingeklemmt hat? Ich würde es von Hand schieben und ziehen, aber das ist meine Meinung.
Dirk Wüstling schrieb: > Das Bett wird auf Kastenrollen stehen, damit es nur gerade fährt. Sieht auf der unzureichenden Kinderkonstruktionszeichnung so aus als ob das Bett komplett aus dem Podest herausfahren kann und wenn es eingefahren ist, im Platz davor gar nichts mehr zurückbleibt ausser nackter (Teppich)boden, Weg also >140cm. Damit kann kein Rad in einer Führungsschiene bleiben, keine Zahnstange liegen an der ein Zahnrad entlang läuft und keine Kette um Ritzel laufen an der der Kasten gezogen wird. Man braucht zumindest einen (oder2) Arm, der den Kasten herausschiebt und wieder hinein ziehen kann. Und weil der Arm eingezogen unter dem Podest keinen Platz hat, muss eine Übersetzung wirken, z.B. 1:2. Schau dir mal Teleskopschienen von Vollauszug-Schubladen an, wie die funktionieren, und überlege wie die aufgebaut sein müssen wenn sie nicht in Kugellagern laufen, sondern mit Zahnrädern in Zahnstangen. Dann kann durch Bewegung des Mittelteils um 71cm der bewegliche Teil um 142cm hin und herverschoben werden. Den Mittelteil kann man dann mit einem feststehenden Zahnrad aus einem im Podest fest montierten Ritzel eines Motors antreiben. Fertig kenne ich solche motorischen Teleskopauszüge aber nicht, sie stehen nur im Mechanikbuch auf der Getriebeseite.
Dirk W. schrieb: > Das Bett hat eine Größe von 140x190 Dirk Wüstling schrieb: > Nein, dass Bett wird für ein Kind. :-)
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Der Andere schrieb: > Dirk Wüstling schrieb: >> Nein, dass Bett wird für ein Kind. Daher ein Antrieb. > > Prima, der kann das Kind dann prima einquetschen, ist bestimmt lustig. Wie lustig das ist sieht man daran, dass auch von Profis gemachte Drehtüren an Flughäfen Kinder zu Tode quetschen - trotz massiver Sicherheitseinrichtungen. Ich hätte keine ruhige Minute mehr, wenn im Kinderzimmer so ein elektrischer Bettantrieb wäre. Es sei denn, ich will den Quälgeist endlich los werden. Dann würde ich auch in einem Bastlerforum im Internet fragen und danach dem Staatsanwalt mit der Quellenangabe unschuldig in die Augen blicken.
Ich meine so einen Antrieb wie hier im Video zu sehen ist. https://youtu.be/0orR1kzsi-w Da steht zwar wie er den Antrieb gebaut aber nicht mit welchen Material.
Dirk W. schrieb: > Ich meine so einen Antrieb wie hier im Video zu sehen ist. Ach du Scheisse. In der Zeit bin ich eingeschlafen, bis das Bett draussen ist, Und dann noch Bettzeug irgendwo finden und drauflegen. Noch schlimmer ist nur https://www.youtube.com/watch?v=lm4b9rpfUJw
Rollladenmotor mit Blockiererkennung. Wobei - wenn die Rollen gross genug sind und sauber laufen kann man das mit einer Hand rein und rausschieben. Walta
Steck mal den Finger in eine geöffnete Schublade und schau, wie stark du drücken kannst, bevor es schmerzhaft wird. Wenn du es schaffst, das Bett so leichtgängig zu lagern, dass du mit einem Antrieb auskommst, der nicht mehr als diese Kraft aufbringen kann, dann ok. Ohne Gewähr glaube ich der Grenzwert liegt bei max. 50N/cm² und 150N insgesamt. Das kann aber schon sehr schmerzhaft sein, wäre es mein Kind, würde ich eher 1/5 davon als Obergrenze nehmen. Das wären dann 50kg (500N Gewichtskraft) mit 30N bewegen, das wird dann schon anspruchsvoller.
Beitrag #5122983 wurde von einem Moderator gelöscht.
Wie wäre es mit einem Scherenantrieb? https://www.youtube.com/watch?v=a7FMfKUEW4Q Und damit sich niemand einklemmt wird das ganze über einen klassischen Taster bedient der weit genug weg vom Bett ist (z.B.: unterm Lichtschalter). Nur so lange der Taster gedrückt wird bewegt sich was. Das kann man theoretisch sogar komplett ohne Elektronik lösen und rein elektrisch machen.
Dirk W. schrieb: > Ich baue gerade ein Podest und > möchte unter das Podest ein Bett bauen. Das Bett hat eine Größe von > 140x190 und wird ca.50KG wiegen. Das Bett soll mit der Tiefe von 140 > unter das Podest gefahren und wieder raus gefahren werden. Es soll auch > so sein, das nur ein Teil raus gefahren wird. Der Antrieb soll von Außen > nicht sichtbar sein und auch relativ leise sein. Wozu? Das Bett wäre auf guter Führung leicht von Hand zu betätigen... Jeder mechanische Antrieb birgt die Gefahr, dass Kinderhände (Finger) gequetscht werden, und nicht nur Kinder, auch Erwachsene könnten Schaden erleiden... Ich habe viele Jahre mit Torantrieben zu tun gehabt, mit Lichtschranken, Fühlleisten usw., aber mechanische, wenn auch nur leichte Kräfte können erhebliche Verletzungen verursachen, wenn der Antrieb nicht sofort stoppt und umkehrt...
Leute, selbst wenn das Bett rein mechanisch zu bewegen ist und butterweich läuft: irgendwann ist Besuch da, es wird gespielt und das ausklappbare Bett ist eine coole Besonderheit mit der man besonders gerne rumspielt. Wie lange dauert es dann bis das Bett richtig Fahrt drauf hat und der andere irgendwo die Hand hin hält? 50kG brauchen keinen Antrieb um einen zu verletzen (erst Recht nicht bei Kindern). Von daher muss ich mich den Vorpostern anschließen, bei unter 16 jährigen hat sowas nichts zu suchen....
Gebettet schrieb: > lange dauert es dann bis das Bett richtig Fahrt > drauf hat Raketenantrieb für eine Mondfahrt anbauen.
Das Bett per Äpp ausfahren, wäre cool. Die Äpp könnte gleich der Schule melden, dass das Kind immernoch schläft. Quetschgefahr sehe ich auch als ein Problem. Versehentlich wurde das schlafende Kind mit dem Bette einGefahren...
Walta S. schrieb: > Rollladenmotor mit Blockiererkennung. > > Wobei - wenn die Rollen gross genug sind und sauber laufen kann man das > mit einer Hand rein und rausschieben. > > Walta Jau, mit nem Raddurchmesser von 2,50 Meter ginge das.
Ronny L. schrieb: > Und damit sich niemand einklemmt wird das ganze über einen klassischen > Taster bedient der weit genug weg vom Bett ist Und dann zeigt Christian der Lisa wie toll sein neuen Bett hin und herfährt, in dem er am Schalter spielt während Lisa sich das Bett anguckt...
Knallbonbon schrieb: >> Wobei - wenn die Rollen gross genug sind und sauber laufen kann man das >> mit einer Hand rein und rausschieben. > Jau, mit nem Raddurchmesser von 2,50 Meter ginge das. Passende Räder könnte man vielleicht hier abmontieren: https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/e/e3/Lok_01_1063_Braunschweig.jpg
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Michael B. schrieb: > Ronny L. schrieb: >> Und damit sich niemand einklemmt wird das ganze über einen klassischen >> Taster bedient der weit genug weg vom Bett ist > > Und dann zeigt Christian der Lisa wie toll sein neuen Bett hin und > herfährt, in dem er am Schalter spielt während Lisa sich das Bett > anguckt... Mach mir doch nicht meine tollen Verschläge kaputt. ;) Aber passieren kann halt immer was, selbst wenn es Sicherheitseinrichtungen gibt. https://www.ok-magazin.de/people/news/todes-drama-junge-mutter-von-aufzug-zerquetscht-48639.html
Nimm 2 Schwerlast-Vollauszüge. ( Schubladenführungen) Die gibt es mit dem Verfahrweg. 50 Kg sollte reichen. Nun noch 2 Füße (einstellbar) an der vorderen Kante. Das ganze sollte sich so ausrichten lassen, dass das Bett unbelastet 0,5 cm über dem Fußboden ist. Selbst ein Kind könnte das Bett dann schieben. Liegt aber jemand drinn, lässt sich nichts mehr schieben. Grüße Bernd
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Beitrag #5124580 wurde von einem Moderator gelöscht.
Meine Güte, was bin ich froh dass ich damals nicht wusste was für Mordwerkzeuge der Papi mir vor über 25 Jahren gebaut hat. Ich habe immer gedacht dass seien Spielzeugschubladen unter dem Bett gewesen. Ca. 0,9x0,9m groß. 1-2cm niedriger als das Bettgestell und hinten mit Möbelrollen dran. Selbst beladen konnte ich die als kleiner Stöpsel von nichtmal 10 Jahren einigermaßen herausziehen. Das hat trotz lediglich rudimentärer Führung gut funktioniert. Mach das Podest etwas breiter als das Bett (so ca. 10cm). Dann kannst du die hinteren Rollen innerhalb vom Podest in einem U-Profil laufen lassen. Vorne dran auch wieder Möbelrollen, natürlich gute leichtlaufende mit einigermaßen großen Rädern. Wenn dein Boden gerade ist hat das Bett gar keinen Grund sich zu verschieben. Nur weil sich da drin jemand dreht passiert das nich nix mit. Ja, wenn man mit Anlauf drauf springt könnte es sich verschieben. Und? Richtig elegant wird es, wenn du die Front geschlossen machst und dahinter Laufrollen auf Federn lagern die so angepasst sind dass das leere Bett mit Matratze gerade mit der Front auf dem Boden aufliegt. Zum reinschieben hebt man das dann ganz leicht (also mit so 10 bis 20N) an. Verkanten ist kein Problem wenn seitlich etwas Spiel ist. Mach einfach eine Hartholzleiste dran die ggf. schleifen kann. Der/die Lütte lernt ganz schnell dass es ohne Schleifen am einfachsten geht. Elektrischer Antrieb erscheint mir hier als Overkill. KISS ist das Motto der Wahl und kein Kind wird sich beschweren dass das ohne App nicht cool genug ist. Ohnehin ist jede Kinderzimmerausstattung abseits von 08/15 cool, und wir haben auxh Stockbetten überlebt...
Hallo, Hier mal ein amerikanischen Schrank: Ori - one room. Das Bett ist rollbar und der Schrank auch. Der Preis ist aber jenseits von gut und böse. Aber das Prinzip des hin und her fahren muss doch günstig realisierbar sein. Wer eine Lösung hat, bin offen für jeden Vorschlag.
hi dirk, thang010146 würd ich in Youtube empfehlen um belastbare Mechaniksimulation zu finden.
Richard Schostak schrieb: > Hallo, Nach 2 Jahren dürfte das Kind des TO mindestens 3 Finger in der selbstgepfuschten Mechanik des Bettes verloren haben. Seine Frau hat ihn daraufhin verlassen, das Kind mitgenommen und er sitzt nun allein und traurig vor dem ein- und ausfahrenden Bett.
VIA schrieb: > Nach 2 Jahren dürfte das Kind des TO mindestens 3 Finger in der > selbstgepfuschten Mechanik des Bettes verloren haben. Quatsch, Kinder sind lernfähig. Nach dem ersten Finger hat das Kind die Mechanik nicht mehr benutzt sondern vor dem Bett auf dem Boden oder auf dem Podest geschlafen.
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