Hallo zusammen, mich würde interessieren ob sich einer von euch schon mal die Arbeit gemacht hat und deinen kleinen 5" oder 6" Monitor als eigenständigen Toucheingang zu einer SPS Steuerung gebaut hat. Ich würde sowas gerne an ein paar stellen im Haus verteilen und als Temperaturregler oder so verwenden, leider werde ich im I-Net nicht wirklich fündig. Meine Idee war einen kleinen Pi0 mit einem Touch Bildschirm zu verbinden, und die eingegeben Informationen vom Touch Bildschirm auf Modbus zu legen, da dieser Bus von nahezu jeder (besseren) SPS empfangen werden kann. Leider bin ich auf diesem Bereich ein blutiger Anfänger, hoffe auf Hilfe hier. Zudem sollte es natürlich auch nicht all zu teuer sein. Vielen Dank und schönes Wochenende MfG Chris
Christoph K. schrieb: > Zudem sollte es natürlich auch nicht all zu teuer sein. Bei 28€ für ein Android Tablet mit 7" lohnt es nicht, groß zu basteln. http://www.lightinthebox.com/de/YeahPad---Pillbox7-Tablet-PC--A13---1-5GHz---HD---Android-4-1--_p513300.html Da würde man irgendetwas mit MQTT stricken. Wenn es natürlich Modbus und SPS sein muss, wird es wohl aufwändiger/teurer.
Nun, Modbus RTU lässt sich mit einem USB-Seriell-Wandler mit RS485-Treibern ansteuern, und man müsste dem Android-Tablet halt "nur" eine selbstgestrickte Software verpassen, die ein Modbus-RTU-Slave-Device implementiert, das einige mit der Visualisierung veränderbare/anzeigbare Werte zur Verfügung stellt. Die SPS muss dann so programmiert werden, daß sie als Modbus-Master die verschiedenen Werte an die Tablets schickt bzw. von dort abholt. Wenn nur ein Tablet verwendet werden soll, und die SPS selbst nur Modbus-Slave ist, muss das ganze andersrum aufgezogen werden, d.h. das Tablet wird zum Modbus-Master, der sich die gewünschten (und irgendwie parametrierten) Werte von der SPS holt bzw. sie an sie sendet. Hardwaretechnisch genügt für beide Anwendung der erwähnte USB-Seriell-Wandler mit RS485-Treiber, der wiederum tabletseitig nur voraussetzt, daß das USB OTG beherrscht und den USB-Seriell-Baustein ansprechen kann. Wenn man den Beschränkungen des Android nicht erliegen will, nimmt man stattdessen einen Raspberry Pi (Zero genügt), an dem man das 7"-Touchdisplay mit DSI anschließt. Verwendet wird hier ebenfalls ein USB-Seriell-Wandler mit RS485-Treiber, und was die Software bringen muss, sieht nicht anders aus. Nur hat man halt auf einem Raspberry eine deutlich größere Auswahl an Entwicklungsumgebungen und ist nicht auf das Android/Java-Biotop angewiesen. Die Kombination Raspberry Pi zero und "offizielles" Touchdisplay dürfte noch unter der 100-EUR-Grenze liegen, allerdings fehlt natürlich ein schickes Gehäuse ...
Hallo zusammen, der Ansatz mit dem Zero gefällt mir schon mal ziemlich gut, so habe ich mir das auch vorgestellt. Bezüglich des Rahmens mache ich mir mal keine Gedanken, den bekomme ich schon hin. Zum MODBUS, hier will ich nicht MODBUS RTU, sondern über Ethernet verwenden, darüber läuft schon meine gesamte Haussteuerung, aber alles nur über WAGO und CODESYS, ich habe jetz als erstes Mal versucht den IO-Brocker zu implementieren (dieser kann auch MODBUS) aber dabei gibt es noch kleinere Probleme. Soweit ich das jetzt hier verstanden habe, gibt es solch ein Projekt bis jetzt noch nicht? Gibt es hier noch andere Interessenten, die sich sowas gerne in die Haussteuerung einbauen würden, evtl. kann man hier ja ein Gemeinschaftsprojekt machen. Wie schon beschrieben, programmiertechnisch bin ich leider blutiger Anfänger aber das Gehäuse und die richtige Verkabelung, bzw. das mit dem MODBUS bekomme ich hin. Komme aus dem Raum Augsburg, wäre super wenn sich hier jemand melden würde. Mfg Christoph
Christoph K. schrieb: > Zum MODBUS, hier will ich nicht MODBUS RTU, sondern über Ethernet > verwenden, Das machts natürlich noch simpler, da da das Gehampel mit dem USB-Seriell-Umsetzer wegfällt. Hier ein (willkürliches) Beispiel für Modbus TCP mit Java, d.h. etwas, womit man möglicherweise auch in der Android-Umgebung etwas anfangen kann: http://jamod.sourceforge.net/kb/tcp_master_howto.html Allerdings ist der Raspberry Pi zero dann nicht so praktisch, da der keinen Ethernet-Port hat. Entweder (was bei Gebrauch vorgefertigter Tablets auch der Fall ist) WLAN verwenden (also Zero W), oder einen normalen Raspberry Pi mit Ethernet-Port. Zu Wago, Codesys und I/O-Brokern kann ich nichts sagen.
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