Hallo, habe eine ehemals 24v Blei Batterie in einem Stapler bei der eine Zelle defekt ist, da das ursprüngliche Ladegerät jetzt eine zu hohe Ladespannung liefert brauche ich eine Alternative die möglichst einfach ist, also kein Modellbauladegerät o.Ä. sondern quasi anstecken und lädt. Das original Ladegerät hat eine Leistungsangabe von 24v 40A, ein 5-10A würden mir reichen, vielleicht kennt jemand ein passendes Gerät für die unüblivhe Spannung oder kann mir jemand Modifizierungen/Schaltungen für das vorhandene Ladegerät empfehlen. PS: Es muss keine Profiqualität sein, solange die Batterien irgendwie voll werden ist auch die Lebensdauer der Batterie (bereits über 20Jahre) zweitrangig. MfG. Christoph
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Jedes Labornetzteil kann die Laden, so genau (wie bei LiIon) kommt es auf die Einhaltung der Spannunng nicht an, stelle 26.4V ein und klemme ab wenn voll, oder stelle 25.3V ein und lasse dauerladen.
Wenn DU die Zelle überbrücken kannst, und es Dir auf die Ladezeit nicht so ankommt, könntest Du eine potente Glühlampe als "Vorwiderstand" im Reihe schalten.
Michael B. schrieb: > Jedes Labornetzteil kann die Laden, so genau (wie bei LiIon) kommt es > auf die Einhaltung der Spannunng nicht an, stelle 26.4V ein und klemme > ab wenn voll, oder stelle 25.3V ein und lasse dauerladen. Ja, ein LNT kann sowas, aber kann der TE auch soviel Kaffee trinken bis der Stapler nach einigen Tagen voll ist? Ein LNT mit 40A wäre möglich, doch das ist aber nicht mehr Kategorie "jedes" ;-) Old-Papa
Michael B. schrieb: > stelle 26.4V ein und klemme > ab wenn voll, oder stelle 25.3V ein und lasse dauerladen. Eine Zelle ist kaputt! Also: 24.2V bzw. 23.2V.
HildeK schrieb: > Eine Zelle ist kaputt! Also: 24.2V bzw. 23.2V Quatsch - du hattest das ja berücksichtigt. Nehme alles zurück.
Michael B. schrieb: > Jedes Labornetzteil kann die Laden, Auch viele 24V-Standard-Schaltnetzteile haben einen begrenzten Einstellbereich für die Ausgangsspannung und begrenzen den Ausgangsstrom am Ladebeginn. Wie gross ist denn die Kapazität in Ah der Batterie?
3 Silizium-Dioden, reichlich mehr als 40 belastbar, in Reihe geschaltet, in die Plusleitung des Original Ladegerätes. Machen 2,4V ... 3V Spanungsreduktion. Also die Dioden reduzieren die Ladespannung um "ziemlich genau das was die eine, jetzt defekte, Zelle darstellte" Bitte die Dioden sehr gut kühlen dort natürlich die zu reduzierende Spannung eine entsprechende Verlustleistung erzeugt. Vorteil: kein eingriff ins Original Ladegerät. Nachteil: Es fällt schlichtweg Wärme an ...
Harald W. schrieb: > Auch viele 24V-Standard-Schaltnetzteile haben einen begrenzten > Einstellbereich für die Ausgangsspannung und begrenzen den > Ausgangsstrom am Ladebeginn. Viele (UC3842) begrenzen ihn aber schaltnetzteiltypisch mit periodischem abwürgen und wiederanlaufen. Da kommt dann nur ein sehr geringer mittlere Strom raus.
Christoph schrieb: > Das original Ladegerät hat eine Leistungsangabe von 24v 40A Hmmm einfach 2-3 ordentliche Dioden dazwischenhängen und 80W abfackeln?
Die ganze Diskussion bleibt sinnfrei, wenn nicht klar ist ob und wie die fehlerhafte Zelle überbrückt werden kann. Was in meinen Augen auch Skepsis aufkommen lässt ist: Alle Batterien und damit deren Zellen wurden am gleichen Tag in Betrieb genommen. Alle Zellen wurden gleich oft geladen oder verwendet. Ich würde mir also darüber Gedanken machen, ob sich der Aufwand lohnt, wenn alle anderen Zellen in einem ähnlichen Zustand sind... Die Statistiker und Skeptiker unter uns würden wahrscheinlich Wetten darauf abschließen, wann die nächste Zelle der Zeitliche segnet.
Sebastian S. schrieb: > Was in meinen Augen auch Skepsis aufkommen lässt ist: > Alle Batterien und damit deren Zellen wurden am gleichen Tag in Betrieb > genommen. Muss nicht zwangsläufig so sein. Viele Stapler (vor allem ältere) haben Einzelzellen oder mehrere Batterien im Gepäck. Er hat ja dazu nichts geschrieben. Old-Papa
@Old Papa Stimmt, aber solange sich Christoph nicht irgendwie äußert: Reine Spekulation. Würde aber das Überbrückungsproblem vereinfachen. Nicht aber die Frage nach dem Alter.
Da müsste ein einstellbares (Labor)netzteil ausreichen. Da stellst Du deine Wunschspannung ein und sagst Tschüss. Die benötigte Ladezeit ergibt sich aus der Anzahl an Euronen, die Du bereit bist zu investieren. Oder anders ausgedrückt: Aus dem maximalen Ausgangsstrom.
Die Labornetzteil-Version gefällt mir, werd ich wohl umsetzen. Vielen Dank an Alle!
Christoph schrieb: > Kapazität ca 50-70Ah, schwer zu sagen. Da wäre ein 40 A Ladegerät aber eher oversized. Staplerbatterien liegen eher im Bereich 300...800 Ah. Magst Du da bitte nochmal schauen?
Möglicherweise könnte auch ein Billigheimer gehen. Das Problem ist aber, dass im Endeffekt eine recht exotische Spannung benötigt wird. Für die wirst Du aber kein fertiges Lade-/Netzgerät finden. ...aber wenn Du Dir das Kleingedruckte bei einem 24V Schaltnetzteil anschaust, so wirst Du feststellen, dass die meist eine, im kleinen Rahmen, veränderliche Ausgangsspannung haben. Ob das sinnvoll ist ist eine andere Frage. Ob der Bereich ausreicht ebenfalls. Die mangelnde Strombegrenzung wird hier eventuell aber ein Problem bilden. Würde aber die mit Abstand preiswerteste Lösung bilden.
Der Trick mit den Dioden könnte schief gehen, wenn das Ladegerät die Spannung des Akkus misst. Ich habe z.B. ein Ladegerät für KFZ, das automatisch zwischen 6 und 12V umschaltet. Es beginnt mit dem ladevorgang erst, wenn ich von außen eine Spannung anlege. Vermutlich dient die Höhe dieser Spannung der 6V/12V Umschaltung. Notfalls brauchst du also noch einen Widerstand oder eine weitere Diode, die Strom in Richtung Ladegerät fließen lässt.
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