Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Ohne Master nix los


von bachelor_sucht_arbeit (Gast)


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Hallo,

ich habe soeben den Bachelor of Science in ING an einer UNI absolviert. 
Seitdem versuche ich erfolglos mich auf Jobs zu bewerben. Nur leider 
schaffe ich es nur zu den Gesprächen bei den DL, mehr aber nicht.

Nun bin ich gezwungen einen Master zu machen. Ich vermute, dass die 
Konzerne nur Masterabsolventen als Einsteiger nehmen und man als 
Bachelor in Bereich ING keine Chancen bekommt.

Selbst die schlecht bezahlten Traineestellen verlangen Master.

Nur habe ich Angst, dass man nach 2 Jahren Master komplett 
überqualifiziert ist.

Was meint ihr?

von Cyblord -. (cyblord)


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bachelor_sucht_arbeit schrieb:
> Was meint ihr?

Ich meine du bist ein sehr schlechter Troll. Hast aber in der Sache 
recht ;-)

von Anti-Heiner (Gast)


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bachelor_sucht_arbeit schrieb:
> Was meint ihr?
Ich meine, dass es vollkommen egal ist, was andere meinen.
Es wird an deiner Situation nichts ändern.

von Qwertz (Gast)


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Lahmer Trollversuch, bitte nicht füttern. Kein weiterer Kommentar.

von Roland E. (roland0815)


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Die Firmen merken wer nur eine Uni-Luftpumpe ist. Da nutzt auch ein 
toller Titel nix.

(Sche#$ T9)

: Bearbeitet durch User
von Marcel W. (marcel_w602)


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Tja ich habe einen Dipl.-Ing.. Schaue jeden Tag auf das Stück Papier und 
denke mir: Zum Glück ist aus mir ein richtiger Inschenör geworden

von J. F. (Firma: Père Lachaise) (rect)


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Marcel W. schrieb:
> Tja ich habe einen Dipl.-Ing.. Schaue jeden Tag auf das Stück Papier und
> denke mir: Zum Glück ist aus mir ein richtiger Inschenör geworden

Victory-Fap?

von Henry G. (gtem-zelle)


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bachelor_sucht_arbeit schrieb:

> Nur habe ich Angst, dass man nach 2 Jahren Master komplett
> überqualifiziert ist.

Nö, du bist nur älter und auch nicht mehr gewollt als vorher.

von Master lohnt (Gast)


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Hatte damals einen guten Bachelor in ETechnik - fast nur 
Dienstleisterangebote. Mit dem Master konnte ich mir die Stellen und die 
Stadt bei mittelgroßen Unternehemen aussuchen. Die Jobs waren aber 
meistens IT lastig. Vei den Top Unternehemen hatte ich aber von vielen 
Bewerbungen nur ein Angebot. Mein Fazit: Master lohnt sich! Aber die 
Note sollte schon eher um die 1,x liegen.

von DizIzz (Gast)


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Diese monokausalen Denkweisen wie dem des TE sind eines Ingenieurs 
unwürdig, was auch die Arbeitgeber wohl schon richtig gecheckt haben.

Das zusammenfinden von Ingenieur und Arbeitgeber ist wie die Paarung 
zwischen männlichen und weiblichen Probanden der menschlichen Spezies.

Da kommt es auch nicht auf nur eine Eigenschaft an, wieso es nicht zur 
Paarung gekommen ist.
Da reicht es nicht, nur ein Mann zu sein und schon kannst du das 
Weibchen bespringen.
Und weil es nicht klappt, denkst Du, du seist halt noch zu 
leichtgewichtig, müsstest mehr trainieren.

von Marcel W. (marcel_w602)


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DizIzz schrieb:

> Das zusammenfinden von Ingenieur und Arbeitgeber ist wie die Paarung
> zwischen männlichen und weiblichen Probanden der menschlichen Spezies.

Schreib ich mir direkt auf und werde dieses Zitat als Hintergrund für 
meinen Office-PC nehmen. Du hast einfach sowas von Recht.

: Bearbeitet durch User
von meckerziege (Gast)


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Master lohnt schrieb:
> Mein Fazit: Master lohnt sich! Aber die Note sollte schon eher um die
> 1,x liegen.

Jep. Denn schlechter als 1,x wäre unterdurchschnittlich, zumindest an 
der tum, soweit ich die Statistik kenne.

von Statistiker (Gast)


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meckerziege schrieb:
> Jep. Denn schlechter als 1,x wäre unterdurchschnittlich, zumindest an
> der tum, soweit ich die Statistik kenne.


Wenn der Durchschnitt bei sagen wir mal 1.7 liegt, dann müssten ja 
theoretisch diese Absolventen nicht gut+ (1.7) sein, sondern wenn man es 
genau betrachtet, durchschnittlich halt.

Es muss noch geklärt werden, ob die Notengebung sich an einer absoluten 
Referenz orientiert, oder ob die Studenten untereinander verglichen 
werden.

Im zweiten Fall sind dann sogar die 1.7er auch dann nur Durchschnitt. 
Die 1.0er sind dann die Guten, die aber dann auch nicht weit vom 
Durchschnitt liegen.

von erst lesen, dann posten (Gast)


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Statistiker schrieb:
> meckerziege schrieb:
>> Jep. Denn schlechter als 1,x wäre unterdurchschnittlich, zumindest an
>> der tum, soweit ich die Statistik kenne.
>
> Wenn der Durchschnitt bei sagen wir mal 1.7 liegt, dann müssten ja
> theoretisch diese Absolventen nicht gut+ (1.7) sein, sondern wenn man es
> genau betrachtet, durchschnittlich halt.
>
> Es muss noch geklärt werden, ob die Notengebung sich an einer absoluten
> Referenz orientiert, oder ob die Studenten untereinander verglichen
> werden.
>
> Im zweiten Fall sind dann sogar die 1.7er auch dann nur Durchschnitt.
> Die 1.0er sind dann die Guten, die aber dann auch nicht weit vom
> Durchschnitt liegen.

Fakt ist: Die Durchschnittsnoten werden immer besser, aber die Leute 
gleichzeitig immer unfähiger (siehe auch Abitur).

Wer mit ~1.0 sein Studium beendet hat das Falsche studiert.

von Henry G. (gtem-zelle)


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meckerziege schrieb:
> Master lohnt schrieb:
>> Mein Fazit: Master lohnt sich! Aber die Note sollte schon eher um die
>> 1,x liegen.
>
> Jep. Denn schlechter als 1,x wäre unterdurchschnittlich, zumindest an
> der tum, soweit ich die Statistik kenne.

Anscheinend wird einem da der Master hinterher geworfen.

von Statistiker (Gast)


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erst lesen, dann posten schrieb:
> Fakt ist: Die Durchschnittsnoten werden immer besser, aber die Leute
> gleichzeitig immer unfähiger (siehe auch Abitur).
>
> Wer mit ~1.0 sein Studium beendet hat das Falsche studiert.


Ja, das sage ich auch immer wieder bei den neuen Abschlüssen.

Der Durchschnitt bei 1,x ist in jedem Fall meines Erachtens eine 
diffizile Bewertung:

Denn es gibt zwei Fälle:

1. Bewertung an einer absoluten Referenz, also 1.0 ist eine überragende 
Leistung, die in Ausnahmefällen erreicht wird: Wenn das so ist, dann 
müsste man annehmen, dass es an bestimmten Unis keine Gaußsche 
Normalverteilung der (studierfähigen) Intelligenz mehr gäbe, sondern 
dass die Mehrheit wirklich mindestens gut wäre mit der Tendenz zu sehr 
gut.
Klingt zu schön um wahr zu sein oder die Bewertung einer überragenden 
Leistung ist zu niedrig angesetzt.

2. Bewertung der Studenten relativ untereinander, sprich die 
durchschnittliche Leistung bewerten: Hier ist es auch wieder etwas 
willkürlich, denn die durchschnittliche Leistung müsste intuitiv in der 
Mitte der Notenskala liegen, wenn man wieder von einer Normalverteilung 
ausgeht.
Auch hier kann es nicht sein, dass es nur Überflieger gibt. Das kann bei 
einem Jahrgang der Fall sein, aber nicht über mehrere Jahre.
Oder die Anforderungen sind wieder mal zu niedrig, dann müssten sie 
erhöht oder die Bewertung der durchschnittlichen Leistung neu justiert 
werden.


In beiden Fällen gibt es auch das Problem, dass tatsächliche sehr gute 
Studenten sich nicht abheben können, außer es gibt eine scharfe 
Trennlinie zwischen 1.0, 1,3 und 1,7.
Das wäre dann auch wiederum eine Verzerrung.

von Statistiker (Gast)


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Nachtrag:

Man könnte sogar annehmen, dass es de facto nur noch 5 Noten ab dem 
Master gibt, die denn Bereich von 1.0 bis 2.3 abdecken.
Dann wäre der Durchschnitt tatsächlich 1.7.

Dann bekommen die restlichen Noten wohl nur noch solche, die eigentlich 
durchfallen müssten mit einer mangelhaften Leistung.

So gesehen gibt es wohl auch keine Durchfallenden mehr beim Master.
Das neue System ist dann wohl Aussieben beim Bachelor und 
Gefälligkeitsbenotung beim Master.

So gesehen ist dann die Masternote gar nicht wichtig, dabei sein ist 
alles.

von Tester (Gast)


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Statistiker schrieb:
> So gesehen ist dann die Masternote gar nicht wichtig, dabei sein ist
> alles.

Willkommen in der leistungslosen Gesellschaft aka Sozialismus.
Bei der Bezahlung ist es dann ähnlich, alle bekommen ungefähr das 
Gleiche, wenn sie denn mal drin (Tarif) sind.

von Henry G. (gtem-zelle)


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Die Noten im Abitur und auch im Studium sagen leider nicht mehr viel 
aus, egal ob gut oder schlecht(Dank grüner Dummbeutelpolitik und dem 
ganze Master-Bachelor-Schwachsinn).

von erst lesen, dann posten (Gast)


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Henry G. schrieb:
> Die Noten im Abitur und auch im Studium sagen leider nicht mehr
> viel
> aus, egal ob gut oder schlecht(Dank grüner Dummbeutelpolitik und dem
> ganze Master-Bachelor-Schwachsinn).

Warum sollten Mensch*Innen, die mit weniger Intelligenz gesegnet wurden, 
schlechtere Noten erhalten als schlauere??

von Henry G. (gtem-zelle)


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erst lesen, dann posten schrieb:
> Henry G. schrieb:
>> Die Noten im Abitur und auch im Studium sagen leider nicht mehr
>> viel
>> aus, egal ob gut oder schlecht(Dank grüner Dummbeutelpolitik und dem
>> ganze Master-Bachelor-Schwachsinn).
>
> Warum sollten Mensch*Innen, die mit weniger Intelligenz gesegnet wurden,
> schlechtere Noten erhalten als schlauere??

Die Antwort darauf hast du gerade selbst zitiert. Die Benotung kann man 
sich so sparen, sie sagt ja nichts mehr aus.

von Qwertz (Gast)


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Tester schrieb:
> Willkommen in der leistungslosen Gesellschaft

Eigentlich doch ganz gut, wenn man für den richtigen Wisch 
(Diplomurkunde) und eher wenig Leistung trotzdem viel Geld bekommt. Also 
mir gefällt's.

von Jo S. (Gast)


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Ein Bachelor von der Uni ist kein Abschluß, sondern ein Abbruch.

Bachelor von der FH wird akzeptiert.

von Tester (Gast)


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Qwertz schrieb:
> Tester schrieb:
>> Willkommen in der leistungslosen Gesellschaft
>
> Eigentlich doch ganz gut, wenn man für den richtigen Wisch
> (Diplomurkunde) und eher wenig Leistung trotzdem viel Geld bekommt. Also
> mir gefällt's.

Ich persönlich finds nicht gut... und dass Sozialismus nicht 
funktioniert wurde schon mal bewiesen.

von Jo S. (Gast)


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bachelor_sucht_arbeit schrieb:
> Nur habe ich Angst, dass man nach 2 Jahren Master komplett
> überqualifiziert ist.

Das Problem ist eher, daß in 2 Jahren die Konjunktur lahmen könnte und 
die Firmen dann weniger Leute einstellen werden.

von Jo S. (Gast)


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Qwertz schrieb:
> Eigentlich doch ganz gut, wenn man für den richtigen Wisch
> (Diplomurkunde) und eher wenig Leistung trotzdem viel Geld bekommt.

Was bedeutet "wenig Leistung" und "viel Geld"?

von Tester (Gast)


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Jo S. schrieb:
> Ein Bachelor von der Uni ist kein Abschluß, sondern ein Abbruch.

Ich seh das bei Master immer noch so.


> Warum sollten Mensch*Innen, die mit weniger Intelligenz gesegnet wurden,
> schlechtere Noten erhalten als schlauere??

Ist eine berechtige Frage finde ich. Komisch dass genau die Leute, die 
das System verteidigen immer gegen Pauschalisierungen sind. Und das 
ganze Schulsystem ist eine einzige Pauschalisierung.

von Paul B. (paul_baumann)


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Jo S. schrieb:
> Was bedeutet "wenig Leistung" und "viel Geld"?

Im allgemeinen Sprachgebrsuch: Die Stromrechnung

MfG Paul

von Jo S. (Gast)


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Statistiker schrieb:
> Wenn der Durchschnitt bei sagen wir mal 1.7 liegt, dann müssten ja
> theoretisch diese Absolventen nicht gut+ (1.7) sein, sondern wenn man es
> genau betrachtet, durchschnittlich halt.

Wenn der Notenschnitt 1,7 ist, dann:
- ist das Bewertungssystem fehlerhaft
- ist das Niveau zu gering

Es gibt die Tendenz, daß die Masternoten zu gut ausfallen.

von Henry G. (gtem-zelle)


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Tester schrieb:
> Qwertz schrieb:
>> Tester schrieb:
>>> Willkommen in der leistungslosen Gesellschaft
>>
>> Eigentlich doch ganz gut, wenn man für den richtigen Wisch
>> (Diplomurkunde) und eher wenig Leistung trotzdem viel Geld bekommt. Also
>> mir gefällt's.
>
> Ich persönlich finds nicht gut... und dass Sozialismus nicht
> funktioniert wurde schon mal bewiesen.

Das hat mit Sozialismus rein gar nichts zu tun. Und die DDR-Diktatur hat 
den Sozialismus benutzt. In den 1970er hatten wir in der BRD puren 
Sozialismus(Stand auch im Grundsatzprogramm der SPD), der funktioniert 
sehr gut, halt nur nicht für eine kleine Superreiche Kaste, die kann 
dann nämlich nicht mehr einfach so schmarotzen. Merke! Sozialismus ≠ 
DDR/Venezuela.

von Henry G. (gtem-zelle)


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Tester schrieb:

> Ist eine berechtige Frage finde ich. Komisch dass genau die Leute, die
> das System verteidigen immer gegen Pauschalisierungen sind. Und das
> ganze Schulsystem ist eine einzige Pauschalisierung.

Eher ein Aussortieren wer am besten als belastbare und sich einordnende 
Arbeitsbiene taugt.

von erst lesen, dann posten (Gast)


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Qwertz schrieb:
> Tester schrieb:
>> Willkommen in der leistungslosen Gesellschaft
>
> Eigentlich doch ganz gut, wenn man für den richtigen Wisch
> (Diplomurkunde) und eher wenig Leistung trotzdem viel Geld bekommt. Also
> mir gefällt's.

Berufsbeamter bei Siemens?

von 1.0 für alle! (Gast)


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Wäre es bei der Noteninflation dann nicht sinnvoller, sich an den 
ECTS-Grades zu orientieren? Die müssten doch auf jeder Bachelor- und 
Master-Urkunde ebenfalls ausgewiesen sein.

http://www.bachelor.de/ects-grades-die-noten.htm

von Ex-Studi (Gast)


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1.0 für alle! schrieb:
> Wäre es bei der Noteninflation dann nicht sinnvoller, sich an den
> ECTS-Grades zu orientieren? Die müssten doch auf jeder Bachelor- und
> Master-Urkunde ebenfalls ausgewiesen sein.
>
> http://www.bachelor.de/ects-grades-die-noten.htm

Relative Bewertungsskala

Der ECTS-Grade ist eine relative Note. Er zeigt die Position des/der 
Studierenden in einer Rangfolge an, bei der die Besten einen A-Grade 
erhalten und die schlechtesten einen E-Grade. Wer eine 
Modulabschlussprüfung nicht bestanden hat, erhält ein FX oder F für 
"nicht bestanden". Erfolgreiche Studierende, die die Lernziele des 
Moduls erreicht haben bekommen folgende Noten:


A – die besten 10%

B – die nächsten 25%

C – die nächsten 30%

D – die nächsten 25%

E – die nächsten 10%



Laut dieser Skala müsste die Durchschnittsnote immer bei einer 3.0 
liegen. Das Problem in Deutschland ist, dass eine 3.0 als ein quasi 
durchgefallen gilt und die Profs gerne mit guten Noten rumschmeißen, 
damit sie sich beliebt machen und gute Studentenbewertungen kriegen. 
Also auch Preise und Auszeichnungen für "gute" Lehre.

Es gab damals bei mir zwei Typen von Profs. Die einen hatten auch keine 
Skrupel, 80% - 90% durchfallen zu lassen und einige wenige mit einer 
höchstens 3.0 bestehen zu lassen.

Andere wiederum deckelten ihre Durchfallquote höchstens auf 20% - 30% 
und jeder der besser war als diese 25% bestand mit einer entsprechenden 
Note.

von 1.0 für alle! (Gast)


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Wenn an manchen Unis die Durchschnittsnote bei 1.7 liegt, wie das oben 
angenommen wurde, dann würden eben alle Absolventen dieser Unis mit 
Endnoten von 1.7 oder schlechter ECTS-Grades von C abwärts erhalten. 
Passt doch.

von Sina A. (sinapse)


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oft wird in den ersten semestern gesiebt... dann bleiben schon eher nur 
die besseren ueber... daher find ich es ist gerechtfertigt wenn die 
durchschnittsnote zumindest etwas besser als 3 ist.

von bachelor_sucht_arbeit (Gast)


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Bekomme von Dienstleistern meisten eine Einladung, dann hört man seit 
langer zeit nix mehr.  Habe das Gefühl, dass sie nur Daten sammeln.

Ferchau Engineering hat mal die Stelle X ausgeschrieben, dann bewarb ich 
mich auf dieser Stelle. 2 Tage später rufte so ein Key Account Typ an. 
Hatte mich per Telefon interviewed.

Seitdem kein Lebenszeichen. Hat da jemand Erfahrung mit Bertrandt?

Bei BOSCH und Co. bekomme ich nur Absagen. Da stand explizit nicht 
drinnen, ob die bei der Stellengesuche nur Master/Diplom gewollt haben. 
Aber da die Traineestellen für Masteranden ausgeschrieben sind, vermute 
ich es eben.

von Jo S. (Gast)


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Sina A. schrieb:
> ... daher find ich es ist gerechtfertigt wenn die
> durchschnittsnote zumindest etwas besser als 3 ist.

Richtig! Der Durchschnitt soll bei 2,6 sein. Deutliche Abweichungen 
hiervon deuten auf signifikant falsche Bewertungsmethoden hin.

von Jo S. (Gast)


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bachelor_sucht_arbeit schrieb:
> Bei BOSCH und Co. bekomme ich nur Absagen.

Grund: Bachelor (Univ.), das ist kein berufsqualifizierender Abschluß, 
auch wenn die Bürokraten das Gegenteil behaupten. Entscheidend sind die 
Unternehmen und die akzeptieren es nicht, weil der wesentliche Teil - 
das Masterstudium - fehlt. Uni-Ba. ist eine Zwischenstufe, ein 
erweitertes universitäres Grundstudium, in der Wirtschaft nicht 
brauchbar.

> Aber da die Traineestellen für Masteranden ...

Trainees werden für gehobene Laufbahnen vorbereitet - da wird wohl 
meistens Master vorausgesetzt werden.

Dein Fall ist klar: Du brauchst den Master-Abschluß. Da gibt es nichts 
zu überlegen.

von Top (Gast)


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So ein Quatsch. Das Problem ist wahrscheinlich, dass der Threadersteller 
nichts besonderes vorzuweisen hat. Master kann reichen, muss aber nicht. 
Wie sieht's mit Praxiserfahrung aus? Praktikum? Werkstudent? 
Abschlussarbeit?
Ich habe einen 7-semestrigen Bachelor abgeschlossen, aber mit 
Praxissemester, Werkstudententätigkeit und Abschlussarbeit im 
Unternehmen. Job? War kein Problem.
Lieber einen starken Bachelor + Qualifikationen (wie willst du sonst aus 
der Bewerbermasse herausstechen?), als Bachelor und n mittelmäßigen 
Master (natürlich gibt's dann immer noch andere, die die Erfahrung + 
Master haben, aber das sind schonmal weniger). Außerdem: Wie sieht's mit 
KUM aus? Der Master ist keine Jobgarantie! Es gibt Masterabsolventen, 
die im Beruf totale Nieten sind. Überzeuge mit Inhalt.

von Jo S. (Gast)


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Top schrieb:
> Ich habe einen 7-semestrigen Bachelor abgeschlossen

An einer Uni? ... Nein! An der FH und das ist der große Unterschied.
Bachelor (FH) entspricht dem Dipl.-Ing.(FH) und dieser Abschluß wird von 
der Wirtschaft als berufsqualifizierend anerkannt.

Anders ist es bei einem Bachelor von der Uni. Uni und FH sind zwei grund 
verschiedene Hochschultypen. An einer Uni werden hauptsächlich 
Grundlagen gelehrt. Die Anwendungen kommen dann erst im Masterstudium 
dran. Deshalb ist der Bachelor (Univ.) in den Unternehmen kaum 
verwertbar. Man muß den Master anschließen, um einen vollwertigen 
Abschluß zu haben.

Um dies unterscheiden zu können, schreibe ich Bachelor (Univ.).

von Master lohnt (Gast)


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Hi, der Master FH entspricht eher einem FH Diplom. Es gibt Ausnahmen, 
aber beim Vergleich der Inhalte hat der Master an >> meiner << Fh paar 
Sachen mehr, der Bachelor ist aber definitv an allen Ecken eine 
Kurzfassung der Diplom Inhalte ...

Meine Meinung ist man auf der sicheren Seite immer mit dem Master. Sonst 
ist man ganz schnell in der Debatte, ob der Techniker ein Bachelor ist, 
der Facharbeiter mit Berufserfahrung ein Meister oder der Meister ein 
Doktor ... ironisch gesagt. Was aber stimmt ist: Nach ein paar 
Berufsjahren zählt die persönliche Leistung, häufig aber hängt die 
Bezahlung doch noch an der Ausbildung ... ein echter Widerspruch

von Walter S. (avatar)


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Tester schrieb:
> und dass Sozialismus nicht
> funktioniert wurde schon mal bewiesen.

und dass man Flughäfen nicht bauen kann wurde auch schon bewiesen!

von Top (Gast)


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Ja, FH und ich ziehe nebenbei meinen Master an einer Fernuni (nicht 
privat) durch. Nicht wegen des Gehalts, sondern weil mich die Inhalte 
interessieren. Wie es mit dem Uni-Bachelor ausschaut, weiß ich nicht. 
Ich würde wohl versuchen, trotzdem unterzukommen und praktische 
Erfahrung zu sammeln - oder den Master auf jeden Fall begleitend mit 
einer Werkstudententätigkeit zügig durchzuziehen. Aber wir hören hier 
gar nicht, was bachelor_sucht_arbeit außer dem Bachelorstudium noch so 
zu bieten hat?! Auslandsaufenthalt, Praxiserfahrung, gute Noten, 
Stipendium?
Wir können hier ja gar nicht wissen, was die Firmen konkret suchen und 
der Threadersteller so zu bieten hat.. das kann nur er, aber es klingt 
danach, als wüsste er das selbst nicht so genau.

von Jo S. (Gast)


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Master lohnt schrieb:
> der Master FH entspricht eher einem FH Diplom

Kommt vielleicht auf das Bundesland an (Ländersache).

In Bayern wurde das ehemalige 8-semestrige FH Diplomstudium um ein 
Praxissemester gekürzt, auf das man leicht verzichten kann. Der Rest 
wurde beibehalten. Die Forderung war eine Studienzeitverkürzung. Das hat 
man mit dem einen Semester geschafft. Na, Bravo!  :)

Ich empfehle grundsätzlich nach dem FH Bachelorabschluß ein 
Masterstudium dranzuhängen mit der fachlichen Ausrichtung auf den 
gewünschten Berufsstart.

Uni: Master ist ein Muß!

von Dipl Ing (FH ) (Gast)


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> Ich habe soeben den Bachelor of Science in ING an einer UNI absolviert.

Mein aufrichtiger Beileid !

> Seitdem versuche ich erfolglos mich auf Jobs zu bewerben.

Kein Wunder bei dem derzeitigen Überangebot von MINT Fachkräften ...

>  Nur leider schaffe ich es nur zu den Gesprächen bei den DL, mehr aber
> nicht.

Die kämpfen auch mit einer Bewerberschwämme ,ersticken doch regelrecht 
in den Bewerbungen , pro freie Stelle MINDESTENS 100 Bewerber , unter 50 
geht wirklich nichts ...

von mastermind (Gast)


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Jo S. schrieb:
> Ein Bachelor von der Uni ist kein Abschluß, sondern ein Abbruch.
>
> Bachelor von der FH wird akzeptiert.

Kann ich bestätigen. 3 Bewerbungen geschrieben für Bachelorarbeit  (nur 
Großkonzerne), eine Zusage und Einstieg im selben Konzern nach 
Abschluss. Und das als Maschinenbauer ("größte Absolventenschwemme seit 
Beginn der Zeitrechnung") mit durchschnittlichem FH-Abschluss. Für 
E-Techniker müsste es derzeit noch leichter sein. Die schreiben 
wahrscheinlich 3 Bewerbungen und bekommen 4 Angebote zur Auswahl, wenn 
sie keine nerdigen Sozialkrüppel sind.

Wenn man die Jammerposts hier liest, fragt man sich, was das für Leute 
sind, die echt nur Angebote von miesen Sklaventreibern erhalten oder 
auch gar keine. Man muss aber auch sagen, dass es unter den vielen 
schwarzen Schafen nichtsdestotrotz einige Lichtblicke gibt.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Jo S. schrieb:
> Richtig! Der Durchschnitt soll bei 2,6 sein. Deutliche Abweichungen
> hiervon deuten auf signifikant falsche Bewertungsmethoden hin.

Und wie willst das festellen?
Oder andersrum, was sagt die Durchfallquote aus?

von Turtok (Gast)


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mastermind schrieb:
> 3 Bewerbungen geschrieben für Bachelorarbeit  (nur
> Großkonzerne), eine Zusage und Einstieg im selben Konzern nach
> Abschluss. Und das als Maschinenbauer

Du hattest einfach Glück. Externe Abschlussarbeiten werden an einer Uni 
sehr selten bewilligt. Damit hattest du den Fuß in der Tür.

mastermind schrieb:
> Wenn man die Jammerposts hier liest, fragt man sich, was das für Leute
> sind

Ziemlich arrogant. Als FH-Bachelor-Ing (zählt das überhaupt schon zu den 
Ingenieuren?) wirst du es in deinem Konzern trotzdem nicht weit 
bringen...

von Highperformer (Gast)


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Jo S. schrieb:
> Ich empfehle grundsätzlich nach dem FH Bachelorabschluß ein
> Masterstudium dranzuhängen mit der fachlichen Ausrichtung auf den
> gewünschten Berufsstart.
>
> Uni: Master ist ein Muß!

Vllt. bei Ings so, weil die tatsächlich nichts können.
Im Investment-Banking oder in die Beratung kann man als BWLer mit 
Bachelor einsteigen und man verdient sowieso mehr als jeder Ing.
Starke Prakika braucht man dennoch.

von Nop (Gast)


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Highperformer schrieb:

> Im Investment-Banking oder in die Beratung kann man als BWLer mit
> Bachelor einsteigen und man verdient sowieso mehr als jeder Ing.

Daß tatsächliche Arbeit sich nicht lohnt, ist ja nichts Neues.

von Highperformer (Gast)


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Nop schrieb:
> Highperformer schrieb:
>
>> Im Investment-Banking oder in die Beratung kann man als BWLer mit
>> Bachelor einsteigen und man verdient sowieso mehr als jeder Ing.
>
> Daß tatsächliche Arbeit sich nicht lohnt, ist ja nichts Neues.

Ich bezweifle, dass die meisten Ings in Konzernen so großartige Arbeit 
verrichten. Die sitzen doch ihre Zeit eh nur ab. Der Rest buckelt für 
low wage in KMU's oder Dienstleister. Aber selbst schuld, wer nur auf 
Master setzt statt starke Prakika zu machen, der fängt eben bei nem 
Dienstleister an.

von meckerziege (Gast)


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Turtok schrieb:
> mastermind schrieb:
>> 3 Bewerbungen geschrieben für Bachelorarbeit  (nur
>> Großkonzerne), eine Zusage und Einstieg im selben Konzern nach
>> Abschluss. Und das als Maschinenbauer
>
> Du hattest einfach Glück. Externe Abschlussarbeiten werden an einer Uni
> sehr selten bewilligt. Damit hattest du den Fuß in der Tür.

Oder er war einfach ein kompetenter Mensch den sie gerne im Team haben 
wollten! Solls ja auch geben.


mastermind schrieb:
> E-Techniker müsste es derzeit noch leichter sein. Die schreiben
> wahrscheinlich 3 Bewerbungen und bekommen 4 Angebote zur Auswahl, wenn
> sie keine nerdigen Sozialkrüppel sind.

Ja. Das gibt es hier in der Tat, so ähnlich war auch mein Jobeinstieg 
und der von ein paar Unikollegen nach dem Master. "Was machen Sie denn 
nach dem Studium? Schauen Sie doch einfach mal bei uns vorbei dann 
führen wir sie mal herum!"
Nix Vitamin-B, das war harte Arbeit. Du musst unter hunderten Studenten 
positiv auffallen, dann wirst du angesprochen.

von Cerberus (Gast)


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meckerziege schrieb:
> Du musst unter hunderten Studenten
> positiv auffallen, dann wirst du angesprochen.

Erst musst du mal die Hosen runter lassen.

mastermind schrieb:
> Für
> E-Techniker müsste es derzeit noch leichter sein. Die schreiben
> wahrscheinlich 3 Bewerbungen und bekommen 4 Angebote zur Auswahl, wenn
> sie keine nerdigen Sozialkrüppel sind.

Träum weiter.

von genervt (Gast)


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Cerberus schrieb:
> Träum weiter.

Getroffene Hunde...

von Qwertz (Gast)


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mastermind schrieb:
> Die schreiben wahrscheinlich 3 Bewerbungen und bekommen 4 Angebote zur
> Auswahl, wenn sie keine nerdigen Sozialkrüppel sind.

Wer solche Reden schwingt, ist sehr wahrscheinlich selbst so ein 
Exemplar.

von michael_ (Gast)


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Turtok schrieb:
> Ziemlich arrogant. Als FH-Bachelor-Ing (zählt das überhaupt schon zu den
> Ingenieuren?) wirst du es in deinem Konzern trotzdem nicht weit
> bringen...

In einer Firma tickt es sowieso anders.
Mit ehrlicher Arbeit geht es schlecht nach oben.
Damals hat ein Mitkollege sich die Tochter vom Technischen Dir. 
geangelt.
Der Weg war geebnet. Vitamin-B ist eben dazu notwendig.

von Absolvent (Gast)


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Man sollte nicht allzu sehr auf die ganzen Miesepeter hier im Forum 
hören. Von uns 10 Automatisierungstechnik Bachelor-Absolventen (FH) 
haben Anfang dieses Jahres alle innerhalb von zwei,drei Monaten eine 
Stelle gefunden (Region HB). Drei im Konzern, der Rest bei KMUs. Gehalt 
im Schnitt 50k +- 4k. Keiner beim Dienstleister! Und die hellsten Kerzen 
auf der Torte war unser Jahrgang bestimmt nicht. Hatten aber einige 
durch Abschlussarbeiten und Praktika schon nen Fuß in der Tür. Von 
daher, Kopf hoch - wird schon.

von As_I_Roved_Out (Gast)


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Ein Troll wie nett na dann füttern wir ihn doch mal:
Wenn du mit Bachelor Nichts taugst, wirst du das als Master auch nicht.
Wie überzeugst du dann also in einem Gespräch?

Interessant finde ich ja, dass anscheinend Angebote von Dienstleistern 
klappen könnten:
"Nur leider schaffe ich es nur zu den Gesprächen bei den DL, mehr aber 
nicht." die dann aber ausgeschlossen werden. Master aus Stolz? Oder aus 
Wissensdurst?


"Selbst die schlecht bezahlten Traineestellen verlangen Master." Da 
werden auch Studienabbrecher genommen wenn sie eben überzeugen können, 
was bei dir anscheinend nicht der Fall ist. Und schlecht bezahlt sehe 
ich einen Trainee mit 40.000€/J jetzt eigentlich nicht.

"Nur habe ich Angst, dass man nach 2 Jahren Master komplett 
überqualifiziert ist."
In Welcher Richtung gedenkst du da überqualifiziert zu sein?
Fachlich? Menschlich? ....

von Thomas1 (Gast)


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michael_ schrieb:
> Mit ehrlicher Arbeit geht es schlecht nach oben.


Der Text stimmt genau. Nur wer ein Schwein ist, kann richtig weit nach 
oben kommen. Gemein sein ist gefragt.

https://www.youtube.com/watch?v=BWwhz4hPkSk

von Ansager (Gast)


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Turtok schrieb:
> Du hattest einfach Glück. Externe Abschlussarbeiten werden an einer Uni
> sehr selten bewilligt. Damit hattest du den Fuß in der Tür.

Das ist blöd.
Denn Abschlussarbeiten und Praktika in Industrieunternehmen sind meiner 
Erfahrung nach nicht nur die halbe Miete, sondern eigentlich schon 90% 
wenn es darum geht nach dem Studium eine Festanstellung zu finden.
Ein Absolvent muss sich schon sehr dämlich anstellen um nach 
Praktikum/Abschlussarbeit bei uns nicht übernommen zu werden.
Immerhin wissen wir ja schon ob er zu uns passt und eingearbeitet ist er 
auch schon.
Solche Kollegen sind ab Tag 1 produktiv, kennen die internen Strukturen, 
Ansprechpartner und Kollegen.

Wenn also deine Aussage stimmt dass Unis eher auf interne, 
pseudowissenschaftliche Abschlussarbeiten setzen dann ist eine Uni 
anscheinend ungeeignet einen Studenten einen guten Einstieg ins 
Berufsleben zu ermöglichen.

Turtok schrieb:
> Ziemlich arrogant. Als FH-Bachelor-Ing (zählt das überhaupt schon zu den
> Ingenieuren?)wirst du es in deinem Konzern trotzdem nicht weit
> bringen...

Ansichtsache. Ein Ingenieur im Konzern, auch mit FH-Bachelor, hat es 
schon weiter gebracht als das Gros der Forumheulsusen.

von Robert M. (andro86)


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Ansager schrieb:
> Wenn also deine Aussage stimmt dass Unis eher auf interne,
> pseudowissenschaftliche Abschlussarbeiten setzen dann ist eine Uni
> anscheinend ungeeignet einen Studenten einen guten Einstieg ins
> Berufsleben zu ermöglichen.

Es ist nicht die Aufgabe der Uni einen auf den Einstieg ins Berufsleben 
vorzubereiten, sondern viel mehr auf eine akademische Laufbahn.

von Ansager (Gast)


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Robert M. schrieb:
> Es ist nicht die Aufgabe der Uni einen auf den Einstieg ins Berufsleben
> vorzubereiten, sondern viel mehr auf eine akademische Laufbahn.

Gefühlt 95% der Absolventen wollen aber keine akademische Laufbahn 
einschlagen sondern in der Industrie Geld verdienen.

Dementsprechend sind Unis also nur für eine kleine Minderheit 
interessant, richtig?
Dann haben wir ja die Frage FH vs. Uni endlich geklärt.

von Henry G. (gtem-zelle)


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Robert M. schrieb:

> Es ist nicht die Aufgabe der Uni einen auf den Einstieg ins Berufsleben
> vorzubereiten, sondern viel mehr auf eine akademische Laufbahn.

völliger Nonsens

von Unibachelor (Gast)


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Dass Unis lieber ihre eigenen Forschubgsgebiete für Abschlussarbeiten 
etc. anbieten und von Firmen nichts wissen wollen, habe ich selber vor 2 
Jahren bei meiner Bachelor Arbeit in Informatik erfahren müssen.

von Ex-Studi (Gast)


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Unibachelor schrieb:
> Dass Unis lieber ihre eigenen Forschubgsgebiete für
> Abschlussarbeiten
> etc. anbieten und von Firmen nichts wissen wollen, habe ich selber vor 2
> Jahren bei meiner Bachelor Arbeit in Informatik erfahren müssen.


Das sind ja auch durchaus legitime Absichten der Unis, dass sie mit 
ihren Schützlingen den Output erzeugen wollen, der für sie selbst hohe 
Priorität hat.

Da gibt es aber die Möglichkeit einer praktischen Arbeit an der Uni, da 
viele Lehrstühle mit Industriepartnern kooperieren zwecks öffentlich 
gefördert Projekte wie DFG, Fraunhofer, ZIM usw.

Da kann der Student dann mit ganz wenig Theorie sein System 
zusammenfrickeln und basteln.

von meckerziege (Gast)


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Henry G. schrieb:
> Robert M. schrieb:
>
>> Es ist nicht die Aufgabe der Uni einen auf den Einstieg ins Berufsleben
>> vorzubereiten, sondern viel mehr auf eine akademische Laufbahn.
>
> völliger Nonsens

Nein, das ist schon korrekt! Die FHs sind eher berufsbezogen, wobei die 
Unis wissenschaftsbezogen sind.
Dass >90% der Leute fehlplatziert sind ist ne andere Sache.
Ich hörte oft Leute meckern: "Warum brauch ich das?" "Das werde ich nie 
anwenden müssen!" "viel zu theoretisch". Aber wenn du erst mal in der 
Forschung oder forschungsnahen Entwicklung bist, dann freust du dich, 
wenn du wirklich auch die Hintergründe VERSTEHST und es schaffst 
SYSTEMATISCH ein Problem anzugehen.

von Selbst Beschaffer (Gast)


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meckerziege schrieb:
> Henry G. schrieb:
>> Robert M. schrieb:
>>
>>> Es ist nicht die Aufgabe der Uni einen auf den Einstieg ins Berufsleben
>>> vorzubereiten, sondern viel mehr auf eine akademische Laufbahn.
>>
>> völliger Nonsens
>
> Nein, das ist schon korrekt!

Naja, die Uni bildet auch Theologen und Mediziner aus und diese sicher 
nicht für die Akademie sondern für deren Berufsleben.

Und auch bei den Ingenieuren  und Informatikern ist bis zum Diplom die 
Richtung klar ins Berufsleben gesetzt. Wer ne akademische Laufbahn 
anstrebt, setzt nach dem Abschluß noch ein paar Jahre an der Uni für die 
Promotion drauf.

Aber es stimmt sicher auch, das sich manche Uni's einen Dreck darum 
scheren was man neben den fachlichen Grundlagen für den Berufsstart 
braucht. Das muss dann sich der Student selbst auf die Agenda setzen und 
Praktikas o.ä. absolvieren.

von Matthias Fichter (Gast)


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bachelor_sucht_arbeit schrieb:
> Was meint ihr?

Mein samtweiches Popöchen verlangt dringend nach einem Flöchen!

von Altenpfleger (Gast)


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bachelor_sucht_arbeit schrieb:
> Was meint ihr?
Dass das ne ausgedachte Geschichte ist, so im Wochenendsuff 
zusammendiliriumiert?

von M.Sc.-Ing. Univ. (Gast)


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Marcel W. schrieb:
> Tja ich habe einen Dipl.-Ing.. Schaue jeden Tag auf das Stück
> Papier und denke mir: Zum Glück ist aus mir ein richtiger Inschenör
> geworden

aber bitte "(FH)" nicht vergessen/verschleiern...

von Amtsarzt (Gast)


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Altenpfleger schrieb:
> im Wochenendsuff zusammendiliriumiert?

:-D   Wohl selbst schon im Zustand eines Deliriums?


Btw (1)  Anfangs steht oft ein ausgeprägter Ethanol-Abusus. Erst
danach(!) können dann massive Entzugserscheinungen in Form eines
Delirium tremens auftreten.

Btw (2) Delirium, delirieren

von Trollstift (Gast)


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> Ich meine du bist ein sehr schlechter Troll.

Sag, wie werde ich denn ein guter Troll? ..bitte, bitte!

von Tomasz (Gast)


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bachelor_sucht_arbeit schrieb:
> Hallo,
>
> ich habe soeben den Bachelor of Science in ING an einer UNI absolviert.
> Seitdem versuche ich erfolglos mich auf Jobs zu bewerben. Nur leider
> schaffe ich es nur zu den Gesprächen bei den DL, mehr aber nicht.



Naja, bei DLs musst du wissen, dass die häufig hunderte 
"Fantasie-Stellen" ausschreiben, die so zu diesem Zeitpunkt oft gar 
nicht existieren. Da geht es oft nur darum, dich kennenzulernen und die 
Bewerberdatenbank auszubauen, um dann, sobald die Nachfrage da ist, 
Bewerber in der Hinterhand zu haben. Dementsprechend solltest du nicht 
so viel darauf geben, wenn du von denen erst mal nichts mehr hörst.

Deine eigentliche Frage kann ich nicht beantworten und einschätzen. 
Kannst ja mit dem Master beginnen, dich jedoch weiterhin bewerben und 
den Master ggf. dann wieder abbrechen.

von Dipl Ing ( FH ) (Gast)


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M.Sc.-Ing. Univ. schrieb:
> aber bitte "(FH)" nicht vergessen/verschleiern...

Dann kann man den Abschluss auch gleich weglassen. Der FH Zusatz macht 
ihn wertlos! Das haben mir nun schon mehrere Personalchefs gesagt.

von thomas_sachs (Gast)


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Unibachelor schrieb:
> Dass Unis lieber ihre eigenen Forschubgsgebiete für
> Abschlussarbeiten
> etc. anbieten und von Firmen nichts wissen wollen, habe ich selber vor 2
> Jahren bei meiner Bachelor Arbeit in Informatik erfahren müssen.

Aber warum ist es so?

Theoretisch, wenn der Prof. eine externe Arbeit betreut könnte er doch 
die Firma als Kunde für seiner "Psydoforschung" gewinnen? Ich habe das 
Gefühl, dass die Projekte am Lehrstuhl von der Industrie gefördert wird.

Das habe ich nie verstanden.

von thomas_sachs (Gast)


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Dipl Ing (FH ) schrieb:
>> Ich habe soeben den Bachelor of Science in ING an einer UNI
> absolviert.
>
> Mein aufrichtiger Beileid !
>
>> Seitdem versuche ich erfolglos mich auf Jobs zu bewerben.
>
> Kein Wunder bei dem derzeitigen Überangebot von MINT Fachkräften ...
>
>>  Nur leider schaffe ich es nur zu den Gesprächen bei den DL, mehr aber
>> nicht.
>
> Die kämpfen auch mit einer Bewerberschwämme ,ersticken doch regelrecht
> in den Bewerbungen , pro freie Stelle MINDESTENS 100 Bewerber , unter 50
> geht wirklich nichts ...


Genau so ist es! Die Frage ist halt wie man sich von den anderen abheben 
kann....  glaub die Absolventen von heute haben eh ähnliches Profil.

Studium
Werkstudent
Praktika
Auslandssemester?
Das warst!
Danach wird nach der Nase sortiert

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