. Das steht im Datenblatt: "Input Clamp Current (IIK) (VI < 0 or VI > VDD) max +/-20 mA" Ist das Dauerstrom oder bezieht sich "(IIK)" auf eine zeitliche Begrenzung? Kurt
"IIK" ist die Abkürzung für Input Clamp Current (siehe Abschnitt 4.4.6 von "Understanding and Interpreting Standard-Logic Data Sheets": http://www.ti.com/lit/pdf/szza036). Und das Datenblatt wird gleich danach so etwas sagen: "These are stress ratings only, and functional operation of the device at these or any other conditions beyond those indicated under Recommended Operating Conditions is not implied. Exposure to absolute-maximum-rated conditions for extended periods may affect device reliability."
Bei dem Klemmstrom sollte man auch berücksichtigen dass er (gegen VCC) bei ausgeschaltetem Gerät grösser sein kann, wenn das Signal von aussen kommt. Es kann dadurch auch eine Phantomspeisung passieren, die zB. auch den Einschaltvorgang verändert (unsauberer Reset, etc.). Das Problem des Klemmstroms ist neben der Wärmeentwicklung an der Klemmdiode vor allem, dass er bei Überschreitung einen Latchup triggern kann. Das ruiniert den Chip innerhalb von Sekunden und solange der Klemmstrom noch anliegt, hilft dagegen auch nicht das Entfernen der Betriebsspannung.
Georg A. schrieb: > Bei dem Klemmstrom sollte man auch berücksichtigen dass er (gegen VCC) > bei ausgeschaltetem Gerät grösser sein kann, wenn das Signal von aussen > kommt. Es kann dadurch auch eine Phantomspeisung passieren, die zB. auch > den Einschaltvorgang verändert (unsauberer Reset, etc.). > > Das Problem des Klemmstroms ist neben der Wärmeentwicklung an der > Klemmdiode vor allem, dass er bei Überschreitung einen Latchup triggern > kann. Das ruiniert den Chip innerhalb von Sekunden und solange der > Klemmstrom noch anliegt, hilft dagegen auch nicht das Entfernen der > Betriebsspannung. Hallo Clemens L, hallo Georg A. Hintergrund meiner Fragerei ist derda: Ein AVR läuft mit 2.5 bis 5V (2.5 bei leerer Bat, 5V beim progen). Geschaltet und über Ser gesteuert wird ein HF-Modul das max. 3.6V verträgt. Im HF-Teil ist ein Spannungsregler verbaut der auf 3.3V begrenzt (aber keine Signalkonditionierung). Soweit OK, jedoch die serielle Schnittstelle (nur Tx) bekommt u.U. mehr als die zulässigen 3.3V, oder gar 0V, angeboten. Ich versuche nun zu erkennen welchen R ich in die Leitung schalten kann damit der Ser-Eingang des Moduls nicht überlastet wird, ich jedoch bei Bedarf eine länger Strecke (einige Meter) zwischen AVR und dem HF-Teil verwenden kann. Gefahren wird mit 57600 Baud. Ein R von 22k (direkt beim HF-Teil) scheint mir angemessen zu sein. Der bringt nur minimalen Strom ins HF-Modul und sollte die Eingangskapazität des HF-Teil-Pins noch überwinden können. Kurt .
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