Hallo Kann jemand einen Email Provider für ein Unternehmen empfehlen? WIr haben bislang GOdadd genutzt aber haben momentnan nur Probleme damit mit nicht ausgehenden oder ankommenden Emails. Wenn möglich gleihc ein Anbieter bei denen wir die Accounts zertifizieren können, also als trusted sender.
Lazarus schrieb: > Kann jemand einen Email Provider für ein Unternehmen empfehlen? 1und1 /United Internet Posteo Deutsche Telekom Bei größerem Bedarf: eigenen Mailserver
Wie viele Postfächer? Es kommt auch stark darauf an wie die User ihr Mailprogramm benutzen. Da kann es schon ab 10 Usern sinnvoll sein einen eigenen Mailserver zu betreiben.
Also ich habe Zoho seit ca 1.5 Jahren. Bisher keine Probleme. Von Zertifizierungen weiss ich nichts, da kenne ich mich nicht aus.
Benutzer sind momentan etwa 15. Im Laufe des nächsten Jahres wird sich die zahl - hoffentlich - mindestens verdoppeln Momentan nutzen die meisten Nutzer Office 2016 Welchen Vorteil bringt es einen eingenen Server zu betreiben? Das macht docht erst in der größenordnung von einigen 100 Andressen Sinn oder? Die ANschaffung EInrichtung und Betrieb stehen doch nicht dafür ...?
Ich rate von Google/GoDaddy ab, das sind unseriöse Unternehmen bei denen es mit der Meinungsfreiheit gem. erstem Zusatzartikel nicht weit her ist. Zudem liegen diese Anbieter nicht mal in Deutschland und sind daher aus Gründen des Datenschutzes nicht besonders toll. Wollt ihr viele Mails verschicken oder geht es Postfächer für die Mitarbeiter selbst? qmail usw. bietet viel an, allerdings muss man bei Mitarbeiterkonten immer den Datenschutz sehr im Auge behaupten. Sprich uberspace fliegt damit automatisch raus.
Lazarus schrieb: > Momentan nutzen die meisten Nutzer Office 2016 ist die frage was alles gebraucht wird. Wenn eh schon ein Office vorhanden ist, sollte man das ganze mit einem Exchange betreiben. Wenn der eigene Exchange zu umständlich ist, kann man sie auch einen mieten. suche einfach mal nach "hosted Exchange" > Welchen Vorteil bringt es einen eigenen Server zu betreiben? das man die Kontrolle über seine mail hat, nicht jeder kann dabei gut schlafen wenn seine gesamte Mail bei einem externen Anbieter liegen. Früher™ war es auch bei 10 Leuten üblich einen eigenen mail-Server zu betreiben. Da war der Exchange auch noch im Small-business-Server recht preiswert zu bekommen.
Von einem Anbieter ausserhalb der EU (ohne GB) würde ich abraten, selbst wenn der auch in der EU hostet. Das Risiko, aus rechtlichen Gründen später umziehen zu müssen, wäre mir zu hoch.
Lazarus schrieb: > WIr > haben bislang GOdadd genutzt aber haben momentnan nur Probleme damit mit > nicht ausgehenden oder ankommenden Emails. Das kann einem auch mit schlecht administrierten eigenem Mailserver passieren. Vielleicht ist zertifiziert das falsche Wort, aber man muss den momentanen Guidelines der großen Mailhoster folgen sonst nehmen die einfach mal keine Mail mehr an, ode rumgekejrt um mitzuspielen darf man manche auch nicht annehemen.. ein Hexenkessel der Sicherheit.... Da gibt es sogar hunderte Blacklists und nur eine Spammeldung und man ist da auch schon nicht mehr "zertifiziert".. dazu kommen noch etliche Konfigurationen des Mailservers mit speziellen Einzelmechanismen. Ein guter Admin bekommt das in den Griff, vielleicht wäre ein Managed Mailserver etwas.
Mark W. schrieb: > Also ich habe Zoho seit ca 1.5 Jahren. Bisher keine Probleme. > Von Zertifizierungen weiss ich nichts, da kenne ich mich nicht aus. Kann sein, dass DKIM, SPF oder DMARC oder alles zusammen gemeint ist. Geht alles bei zoho.eu https://www.zoho.com/mail/help/adminconsole/dmarc-policy.html https://www.zoho.com/mail/help/adminconsole/dkim-configuration.html https://www.zoho.com/mail/help/adminconsole/spf-configuration.html Nettes Feature: Man kann Mail/Kalender auch über EAS nutzen. Outlook zickt da u.U. etwas bei der Konfiguration, danach geht's aber problemlos. Auch die Android-App ist gut und man kann's erst mal gemütlich kostenlos testen/nutzen, wenn 25 User, 5 GB/User und 20 MB Anhänge reichen.
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Setz einen Postfix-Server auf. Kostet "nichts" (kompetente eigene IT vorausgesetzt) und die wahrscheinlich beste Lösung.
T.roll schrieb: > Setz einen Postfix-Server auf. Kostet "nichts" (kompetente eigene IT > vorausgesetzt) und die wahrscheinlich beste Lösung. Wenn er eine kompetente eigene IT hätte, die es selber erledigen kann und will, würde er dann überhaupt fragen? Zudem kommt bei einem eigenen Mailserver auch noch das Thema Spam- und Virenabwehr hinzu.
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Lazarus schrieb: > Welchen Vorteil bringt es einen eingenen Server zu betreiben? Mails liegen auf eigener Hardware. Verbindung der Clients zum Server somit sehr schnell. Backup einfacher. Beim Einsatz von Exchange: Keine Einrichtung der Clients mehr nötig, da klickt der User 2x weiter und fertig ist die Outlook Einrichtung. Webzugriff möglich. Sync von Smartphone möglich. Kalender und Kontakte auch Synchronisiert mit dem Smartphone usw. usw.
Madan O. schrieb: > Ich rate von Google/GoDaddy ab, das sind unseriöse Unternehmen bei denen > es mit der Meinungsfreiheit gem. erstem Zusatzartikel nicht weit her > ist. > > Zudem liegen diese Anbieter nicht mal in Deutschland und sind daher aus > Gründen des Datenschutzes nicht besonders toll. Die reagieren auch nicht auf Anfragen und hosten schon mal gerne Kriminelle und Betrüger! Vor etwa 2 Jahren hat dort eine Person - angeblich aus den USA - meine komplette Seite kopiert um UGG-boots illegal zu verkaufen. Die Seite war bis zum Schluss online und Godaddy hat sich einen Dreck darum gekümmert, sie zu löschen: http://www.96khz.org/illegalcopyissue.htm
T.roll schrieb: > Setz einen Postfix-Server auf. Kostet "nichts" (kompetente eigene IT > vorausgesetzt) und die wahrscheinlich beste Lösung. Super Ratschlag. Und was ist mit IMAP? Siehste, man muss entweder Ahnung von der Sache haben und an alles selbst denken - oder man überlässt das halt einfach einem externen Dienstleister. Und genau nach letzterem wurde hier wohl nicht ohne Grund gefragt.
Taubenschlag schrieb: > T.roll schrieb: >> Setz einen Postfix-Server auf. Kostet "nichts" (kompetente eigene IT >> vorausgesetzt) und die wahrscheinlich beste Lösung. > > Super Ratschlag. Und was ist mit IMAP? Siehste, man muss entweder Ahnung > von der Sache haben und an alles selbst denken - oder man überlässt das > halt einfach einem externen Dienstleister. Und genau nach letzterem > wurde hier wohl nicht ohne Grund gefragt. Eben, mit Redundanz ist sowas etwas komplexer, wobei selbst das machbar ist. Der Datenschutz ist eher das Problem. Erkundige dich mal bei den Rechenzentren lokaler Universitäten, z.B. TUM/RRZE, diese bieten zum Teil ihre Dienstleistungen auch externen Kunden an, kostet natürlich entsprechend. Hetzner usw. haben auch entsprechende Angebote.
Office 365 business essentials. Ist ein full managed exchange service mit der option bei der telekom gehostet zu werden.
TestX schrieb: > Office 365 business essentials. Ist ein full managed exchange service > mit der option bei der telekom gehostet zu werden. Der ist gut. Du beschreibst quasi den SuperGAU. Hüte dich auf jeden Fall vor Office 365 und Exchange!
T.roll schrieb: > Setz einen Postfix-Server auf. Kostet "nichts" (kompetente eigene > IT > vorausgesetzt) und die wahrscheinlich beste Lösung. Doch, kostet etwas: ZEIT ...und da die Firmeninterne IT vermutlich nicht ehrenamtlich arbeiten wird somit auch Geld. Und zwar nicht nur einmal, sondern immer wieder. Für Updates, Patches, Backups und was-auch-immer. 1&1 oder die Telekom sind hier nicht so schlecht wie ihr Ruf. Die tun, was sie sollen, sofern man keine Sonderwünsche hat. Der Support bei Buissness-Tarifen ist bei beiden brauchbar.
Wir haben Office365. Um ein paar Euro im Monat pro Benutzer gibt es da einen gehosteten Exchange, Office, SharePoint, die Onlineservices usw. Funktioniert recht problemlos und finde ich günstig.
T.roll schrieb: > Setz einen Postfix-Server auf. Kostet "nichts" (kompetente eigene IT > vorausgesetzt) und die wahrscheinlich beste Lösung. Postfix ist nur ein MTA, kein vollständiger Mail-Server.
Office 365 bietet eine komplette Produktivitäts-Suite und die Einrichtung eines Exchange Servers vereinfacht die Arbeit für die Kollegen/Mitarbeiter stark. Für das Unternehmen bieten z.B. gut kalkulierbare Kosten (Abo-Modell) und Flexibilität (schnell und einfach neue Accounts hinzufügen bzw. entfernen) klare Vorteile. Die erwähnte Möglichkeit, die Daten in Deutschland zu hosten nennt sich Office 365 Deutschland. Informationen dazu gibt es hier: https://aka.ms/d5ndb1
Ist Microsoft in Deutschland eine Option ? Eher nicht. Es bleibt eine amerikanische Firma.
Sapperlot W. schrieb: > Ist Microsoft in Deutschland eine Option ? Eher nicht. Es bleibt eine > amerikanische Firma. Ob dieses Szenario wasserdicht ist, ist noch nicht klar. Also ob Microsoft von der US-Regierung gezwungen werden kann, in Deutschland gehostete Daten preiszugeben und - wenn dem so ist - ob der EuGH damit glücklich ist, oder diese Art von Cloud-Betrieb irgendwann nicht zulässig ist. Ist aufgrund der normativen Kraft des Faktischen unwahrscheinlich, aber wer weiss?
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Gabriel von MSFT schrieb: > Gabriel von MSFT Die MS-Werbetrolle werden immer dreister. Ein Grund mehr diese Firma zu meiden.
Gabriel von MSFT schrieb: > Für das Unternehmen bieten z.B. gut > kalkulierbare Kosten (Abo-Modell) und Flexibilität hmm. Und wie sieht es aus wenn bei MS oder der Telekom was schief läuft? Wie kalkulierbar sind die Kosten wenn bei denen etwas für mehrere Stunden ausfällt? Du bekommst dann die Mietkosten für den einen Monat erlassen - ganz toll Wie sieht es aus mit Schadenersatz wenn denen Daten verloren gehen? Wie sieht es aus mit Schadenersatz wenn die durch eine Fehlkonfiguration ein paar wichtige Mails abweisen oder verschlucken?
Ich habe mir heute den Mail Plus Server angeschaut, der auf unserem Synology NAS läuft. Ohne näher ins Detail gegeangen zu sein denke ich dass dies eine Alternative für uns wäre. Allerdings sind nur 5 Email Konten inkludiert. Die Lizenz für weitere 20 Adressen kostet 1000€ - pro Jahr. Find ich schon unverschämt teuer...
Gerd E. schrieb: > Gabriel von MSFT schrieb: >> Für das Unternehmen bieten z.B. gut >> kalkulierbare Kosten (Abo-Modell) und Flexibilität > > hmm. Und wie sieht es aus wenn bei MS oder der Telekom was schief läuft? Erinnert sich noch jemand an den GAU, als ein großer darmstädter internetanbieter sein mailsystem auf Exchange umgestellt hatte? wie lange ging gar nichts mehr? Gerd E. schrieb: > Wie sieht es aus mit Schadenersatz wenn denen Daten verloren gehen? Schadensersatzzahlungen gab es damals keine. Auch nicht für Geschäftskunden, die damit Tagelang abgeschnitten waren. Du kennst doch Microsofts EULA...
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Andy P. schrieb: > Erinnert sich noch jemand an den GAU, als ein großer darmstädter > internetanbieter sein mailsystem auf Exchange umgestellt hatte? Wer freiwillig Exchange nutzt hats aber auch nicht besser verdient.
Dann den Nutzern aufzwingen, "PC nur für Firmennutzung". Ist auch super für Firmengeheimnisse.
Schau dir mal den hMailServer an! Ist kostenlos und läuft auf Windows. Ein Windows vServer gibts z.B. bei Strato oder United Hoster für kleines Geld.
Andy P. schrieb: > Erinnert sich noch jemand an den GAU, als ein großer darmstädter > internetanbieter sein mailsystem auf Exchange umgestellt hatte? wie > lange ging gar nichts mehr? und die ganzen SAP Umstellungen die auch schief gegangen sind. Ich kenne auch Umstellungen auf Linux Server die schief gelaufen sind. Jeder Umstellung kann Probleme verursachen, man sollte das im vergleich zur menge der Umstelllungen sehen. Vermutlich ist ein Großteil ohne Probleme abgelaufen. Und so viele alternative gibt es nun ja nicht. Entweder Exchange, damit kann man alle Office Funktionalitäten nutzen (Regeln, Abwesenheit, sende im Auftrag, Berechtigung für andere Postfächer, Kalender) oder man braucht nur mail dann reicht ein Imap Server. Klar gibt es auch Exchange alternativen oder beim letzten Test in der CT hatte jeder von deinen gewissen Einschränkungen.
Daten die in der Microsoft Cloud Deutschland gehostet werden unterliegen alleinig deutschem Recht, sprich: Ausländische Behörden oder Regierungen erhalten nicht automatisch über z.B. den Patriot Act Zugang zu den Daten des Kunden - auch Microsoft Mitarbeiter können ohne Zustimmung des Kunden nicht auf die Daten zugreifen; das ist im Datentreuhändervertrag geregelt. Zusätzlich dazu werden alle unsere Dienste mit Mai 2018 DSGVO-konform sein und wir unterstützen unsere Kunden bei der Umsetzung der neuen Vorschriften: https://aka.ms/vaf0hb Herzliche Grüße
Abwarten. Man will ja Europa seinerseits gerne auf amerikanische Daten zugreifen. Könnte auf einen Kuhhandel rauslaufen: https://netzpolitik.org/2016/internationale-herausgabe-von-elektronischen-beweismitteln-es-wird-eng-in-der-cloud/
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Gabriel von MSFT schrieb: > Daten die in der Microsoft Cloud Deutschland gehostet werden unterliegen > alleinig deutschem Recht, sprich: Ausländische Behörden oder Regierungen > erhalten nicht automatisch über z.B. den Patriot Act Zugang zu den Daten > des Kunden Nach deutschem Recht vielleicht, aber die USA sieht das anders, wenn eine Firma ihren Hauptsitz in der USA hat, wollen die die Daten. Ein Beispiel mit MS aus 2014: https://www.theguardian.com/technology/2014/apr/29/us-court-microsoft-personal-data-emails-irish-server Und ein neueres mit Google in 2017: https://www.theregister.co.uk/2017/02/04/google_must_provide_emails_held_overseas/ > auch Microsoft Mitarbeiter können ohne Zustimmung des > Kunden nicht auf die Daten zugreifen; das ist im Datentreuhändervertrag > geregelt. Nur ist es leider unmöglich zu überprüfen ob wirklich niemand zugriff hat. Es muss aber zwangsläufig Personen geben, die sich zugriff verschaffen können. Dazu gehören unter anderem die Leute, die die Software der Systeme entwickelt haben, und die, die die Infrastruktur eingerichtet haben. Das Recht verhindert Verbrechen nicht, es definiert diese nur, und Konsequenzen gibt es nur wenn ein Verbrechen nachgewiesen wurde oder sehr wahrscheinlich ist, zumindest wenn man von negativen sozialen Folgen von Ermittlungen wegen einem Verdachtsmoment absieht. Ich verwalte all meine Daten schon lange selbst, und hoste selbst meine Netzwerk Shares, Mail und Webserver, etc. Ich habe weitere privacy massnahmen für mein Heimnetzwerk getroffen, und werde diese in Anbetracht der Internetüberwachung in der Schweiz seit dem 1. September weiter ausbauen. Ich verwende Postfix, Dovecot, LetsEncrypt, Roundcube, OpenDKIM und bind9 auf meinem Mailserver. Dass Mails beim Senden abgefangen werden kann aber niemand verhindern, siehe mein Statement gegen Internetüberwachung abschnitt 4.2 für details: https://www.danielabrecht.ch/internetueberwachung/
Hallo Herr Albrecht, Auch wenn es die USA anders sehen mögen, setzen wir uns für den Schutz der Daten unserer Kunden ein und haben in jüngerer Vergangenheit (2016) auch schon vor Gericht gewonnen: https://windowsunited.de/2016/07/14/microsoft-gewinnt-prozess-gegen-us-behoerden-kein-zugriff-auf-daten-im-ausland/ Jeder Zugriff auf Daten in der Microsoft Cloud Deutschland wird vom Datentreuhänder überwacht. Selbst Wartungsarbeiten in den Rechenzentren der Microsoft Cloud Deutschland werden nur unter Überwachung des Datentreuhänders durchgeführt. Da die Daten somit allein in Deutschland gehalten werden, können z.B. die USA Gesetze wie den Patriot Act nicht automatisch durchsetzen, sondern müssen sich an deutsche bzw. europäische Gesetzeslage halten. Herzliche Grüße
Gabriel von MSFT schrieb: > Hallo Herr Albrecht, > > Auch wenn es die USA anders sehen mögen, setzen wir uns für den Schutz > der Daten unserer Kunden ein und haben in jüngerer Vergangenheit (2016) > auch schon vor Gericht gewonnen: > https://windowsunited.de/2016/07/14/microsoft-gewi... > > Jeder Zugriff auf Daten in der Microsoft Cloud Deutschland wird vom > Datentreuhänder überwacht. Selbst Wartungsarbeiten in den Rechenzentren > der Microsoft Cloud Deutschland werden nur unter Überwachung des > Datentreuhänders durchgeführt. > Da die Daten somit allein in Deutschland gehalten werden, können z.B. > die USA Gesetze wie den Patriot Act nicht automatisch durchsetzen, > sondern müssen sich an deutsche bzw. europäische Gesetzeslage halten. > > Herzliche Grüße Las der NSA/FBI/GCHQ Mitarbeiter und lachte. Der BND Mann bückte sich daraufhin. <zensiert>
Sehr geehrter Herr Gabriel von MSFT Ich zweifle nicht daran, dass Microsoft grosse Anstrengungen bezüglich Datenschutz unternimmt, und bin mir all dessen was Sie schreiben sehr wohl bewusst. Aber das ändert nichts daran, das es technisch unmöglich ist sicherzustellen, dass wirklich niemand unbefugtes auf die Daten zugreifen kann. Wenn die USA ein zukünftiges Urteil gegen MS gewinnen sollte, und sich MS dennoch weigern sollte, die Daten herauszugeben, würde die USA doch mit sehr hohe Geldstrafen reagieren, die die Existenz von MS Selbst gefährden könnte. Und auch andere Länder wie Frankreich versuchen regelmässig mit ähnlichen Methoden an die Daten zu kommen. Sicher, es besteht eine geringe Chance, dass niemand unrechtmässig auf die Daten zugreift, und andere Länder es nicht schaffen ihren Willen auf fremde Daten zuzugreifen rechtlich durchzusetzen, aber das Risiko würde ich nicht eingehen. Ausserdem würde MS bei Ermittlungen gegen jemanden im Inland deren Daten doch sofort den Behörden aushändigen, obwohl, das wäre vermutlich weniger Problematisch als wenn diese in die eigene Firma spazieren und alle PCs mitnehmen, wie dass z.B. in Frankreich in der Vergangenheit bereits vorkam. Und zu guter Letzt, bieten MS Cloud Dienste mit Millionen von Nutzern doch ein viel Attraktiveres Angriffsziel für Hacker als ein privater Server. PS: Es heisst Abrecht, nicht Albrecht, den Fehler machen viele.
Daniel A. schrieb: > Aber das ändert nichts daran, das es technisch unmöglich > ist sicherzustellen, dass wirklich niemand unbefugtes auf die Daten > zugreifen kann. Hier hast nen Einmannzelt, wirst uns dankbar sein wenn du das nächste mal im Supermarkt Deinen Pin eingeben musst :D
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Gabriel von MSFT schrieb: > Auch wenn es die USA anders sehen mögen, setzen wir uns für den Schutz > der Daten unserer Kunden ein und haben in jüngerer Vergangenheit (2016) > auch schon vor Gericht gewonnen: Es bleibt spannend: "On June 23, 2017, the U.S. government filed an appeal with the Supreme Court." https://en.wikipedia.org/wiki/Microsoft_Corp._v._United_States Und wenn das nicht wird, dann gibts eben den schon erwähnten Kuhhandel: "To remedy that, Congress is trying to hash out legislation that would allow the US government to enter into reciprocity agreements with other countries so that each side has the right to access data on foreign servers—with a valid warrant." https://arstechnica.com/tech-policy/2017/06/supreme-court-asked-to-decide-if-us-has-right-to-data-on-foreign-servers/
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Wenn man alles selbst macht, muss man sich um ALLES kümmern. Dazu braucht man ausreichend Wissen und Leute. Eine EIN-Mann Show funktioniert nur bis zum ersten Urlaub. Wenn es Andere tun, könnten sie auch Einblick haben oder Dir das Licht ausmachen. Eine Firma, die plötzlich keine Mails mehr hat, ist heute ganz arm dran! Deswegen sollte man nicht nur fragen wo sie liegen, sondern auch, wie sie gesichert werden und wie schnell sie wieder beschaffbar sind.
Beitrag #5139069 wurde von einem Moderator gelöscht.
Wenn Ich das alles so lese, dann sollte man Daten so schnell wie möglich von den Providern abholen und daheim speichern. Nix Cloud oder 50 GB Email reserve um von überall drauf zuzugreifen.
H. S. schrieb: > Wenn Ich das alles so lese, dann sollte man Daten so schnell wie möglich > von den Providern abholen und daheim speichern. Ganz genau. H. S. schrieb: > Nix Cloud oder 50 GB > Email reserve um von überall drauf zuzugreifen. Ja und Nein. Es gibt so Sachen wie Owncloud die auf eigener Hardware läuft. Und auch auf eigene Mailserver kann man von überall zugreifen. Das gabs vieles schon lange vor "Cloud" (Netzlaufwerke, gesichertes FTP für Daten, usw.), nur muss man unverständlicherweise jedem Trend nachlaufen. Wen interessiert schon Datenschutz, "Ich habe ja nicht zu verbergen."
Lazarus schrieb: > Ich habe mir heute den Mail Plus Server angeschaut, der auf unserem > Synology NAS läuft. Ohne näher ins Detail gegeangen zu sein denke ich > dass dies eine Alternative für uns wäre. > > Allerdings sind nur 5 Email Konten inkludiert. Der erste fix ist immer gratis. Der eigene Mailserver im Unternehmensumfeld erfordert eine "High Availability-Architektur". Eine NAS reicht da nicht. Redundanz ist erforderlich. Oder wollt ihr ohne Mail dastehen, nur weil irgendein billige Schaltnetzteil abgeraucht ist und erst morgen kommt? > Die Lizenz für weitere 20 Adressen kostet 1000€ - pro Jahr. Find ich > schon unverschämt teuer... Ich nutze "zum Spass" Synology MailServer mit MailStation mit einem LetsEncrypt Zertifikat. Das funktioniert eigentlich ganz gut. MailServer ist Lizensfrei kann soviele User haben deine Synology verkraftet. Calendar Server und AddressBook Server runden das PIM Packet hier ab. - Aber "over night" werden dann schon mal Mails an office.com geblockt, dann muss man SPF im DNS redigieren und morgen funktioniert dass dann wieder .... das Pflänzchen will begossen werden. Für Unternehmen würde ich aber zu einem gehostetem Exchange greifen. vor dem Vergleich bitte eigene Parameter aufstellen. Wenn man 100 MB mails zulässt, dann sind 20 GB innerhalb einer Woche vollgemüllt. Wie stellt man max grösse der eMails ein. max Postfachgrösse Wie funktioniert der Spam filter? Wer macht den Spam release Newsletter send? und dann die üblichen Vertragsspielchen: Laufzeit, Kündigungsfrist.... testweise mal die Supportnummer anrufen ;-)
T.roll schrieb: > Es gibt so Sachen wie Owncloud die auf eigener Hardware läuft. Und auch > auf eigene Mailserver kann man von überall zugreifen. Ja, da muss mal drüber nachdenken!
Wobei "eigene Hardware" auch wieder so ne Sache ist. Wo steht die? In einem RZ? Zu Hause mit wackeliger DSL-Verbindung?
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