Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Höhere Mathematik


von Seppl (Gast)


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Hi,
mein Studium liegt nun schon ein paar Jährchen zurück. Ich möchte aber 
jetzt meine grauen Zellen ein wenig auf vordermann bringen; insbesondere 
im Bereich Mathematik, da ich daran immer grosse Freude hatte.
Könnt ihr mir Literatur empfehlen, womit ich zB. Dinge wie Masstheorie, 
Quaternionen, spezielle Funktionen, komplexe Analysis, Stochastik oder 
partielle Differentialgleichungen wenigstens in den Grundzügen lernen 
kann? Ich kann nur gewöhnliche DGL. Im Berufsalltag brauche ich oft auch 
den Herrn Fourier, aber das wars auch schon. Die Angesprochenen Themen 
werde ich wohl niemals benötigen, aber es interessiert mich einfach, 
reine Neugier. Algebra ist auch sehr interessant, zB. mit 
Restklasseringen, wie es in der Kryptographie vorkommt.

Früher hatte ich mal den Papula, aber der war nicht übers 2. Semester 
hinaus tauglich, aber ich erinnere mich noch dass er leicht verdaulich 
war. Sowas in der Art wäre cool. Gibt es das?

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Beitrag #5133044 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5133046 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Knob Jockey (Gast)


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Seppl schrieb:

> Früher hatte ich mal den Papula, aber der war nicht übers 2. Semester
> hinaus tauglich, aber ich erinnere mich noch dass er leicht verdaulich
> war. Sowas in der Art wäre cool. Gibt es das?

Rießinger - Mathematik für Ingenieure

https://www.amazon.de/Mathematik-f%C3%BCr-Ingenieure-anschauliche-praxisorientierte/dp/3662548062/ref=sr_1_3?ie=UTF8&qid=1504578536&sr=8-3&keywords=rie%C3%9Finger+mathematik+f%C3%BCr+ingenieure

von null (Gast)


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Seppl schrieb:
> Früher hatte ich mal den Papula, aber der war nicht übers 2. Semester
> hinaus tauglich, aber ich erinnere mich noch dass er leicht verdaulich
> war. Sowas in der Art wäre cool. Gibt es das?

Das Gelbe Rechenbuch 1-3:
http://www.das-gelbe-rechenbuch.de/

Sehr leicht verdaulich, viele Beispiele, hat mir sehr geholfen.

von Joe G. (feinmechaniker) Benutzerseite


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Meine fast dreißigjährige Erfahrung in der Ingenieurausbildung sagt mir, 
dass reine Mathematikliteratur in den meisten Fällen nur zur 
Erweiterung, Vertiefung oder Lösung spezieller Probleme beiträgt. 
Günstiger sind konkrete Anwendungen der oben genannten Themen mit den 
dazu erforderlichen mathematischen Erklärungen. Wenn man das verstanden 
hat, und erst dann, sollte man ein entsprechendes Mathematikbuch zur 
Vertiefung/Erweiterung nutzen.

Beispiele partielle Dgl.
- eindimensionale Wellengleichungen (z.B. Mechanik, Elektrotechnik) für 
partielle Dgl’s.
- Erweiterung auf n-Dimensional oder Feldgleichungen

Beispiele Stochastik
- mehrdimensionale Zufallsgrößen und ihre Verteilungen bei großen 
Datensätzen
- Korrelationsfunktionen und ihre Spektren bei Messsignalen
- direkte, iterative und rekursive Schätzverfahren
- Zustandsfilter/Zustandsbeobachter für die Sensorfusion

von Dr. Meinheimer (Gast)


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Da prahlen die grossmauligen Ingenieure immer überall sie könnten sich 
nach dem Studium selbst weiteres Wissen selbstständig draufpacken und 
jetzt scheitern sie schon in der Recherche für entspr. Literatur.

von Tutor (Gast)


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Dr. Meinheimer schrieb:
> Da prahlen die grossmauligen Ingenieure immer überall sie könnten
> sich
> nach dem Studium selbst weiteres Wissen selbstständig draufpacken und
> jetzt scheitern sie schon in der Recherche für entspr. Literatur.


Man braucht eigentlich gar nicht die Literatur zu kaufen, weil für jedes 
Thema ein Prof. ein gutes, kompaktes kleines Script geschrieben hat für 
seine Studenten und als PDF online gestellt hat.

Will man etwas über krummlinige Koordinaten und Vektoranalysis, kann man 
gleich an die 50 Scripts online finden und alle querlesen.
Wo ein Prof. eine Erklärung ausgelassen hat, hat sie ein anderer drin 
und umgekehrt.

Wer heute noch Geld ausgibt für Literatur, lebt noch leider im 20. 
Jahrhundert.

von Volltreffer -> versenkt (Gast)


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Dr. Meinheimer schrieb:
> Da prahlen die grossmauligen Ingenieure immer überall sie könnten sich
> nach dem Studium selbst weiteres Wissen selbstständig draufpacken und
> jetzt scheitern sie schon in der Recherche für entspr. Literatur.

Volltreffer.

Tutor schrieb:
> Wer heute noch Geld ausgibt für Literatur, lebt noch leider im 20.
> Jahrhundert.

Oder in Papula-Neuguinea..

von Tutor (Gast)


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Volltreffer -> versenkt schrieb:
> Tutor schrieb:
>> Wer heute noch Geld ausgibt für Literatur, lebt noch leider im 20.
>> Jahrhundert.
>
> Oder in Papula-Neuguinea..


Der war gut. Den Papula-Neuguinea würde ich auch nicht empfehlen. Der 
gute Mann suggeriert, dass höhere Ingenieursmathematik eigentlich ganz 
einfach ist wie Oberstufenmathematik und bietet daher keine grundlegende 
Theorie und mathematisch saubere Herleitungen. Mehr noch, vereinfacht er 
die Formeln so sehr auf einfache Spezialfälle, ohne den allgemeinen Fall 
zu betrachten.
Somit kann damit auch später keine schwereren Klausuraufgaben lösen oder 
komplexere Probleme betrachten.

Von daher rate ich, wie im richtigen Leben auch, gleich zum härteren 
Stoff zu greifen und die Leichten zu überspringen.

von Qwertz (Gast)


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Tutor schrieb:
> Von daher rate ich, wie im richtigen Leben auch, gleich zum härteren
> Stoff zu greifen und die Leichten zu überspringen.

Das kann bei Mathematik, Alkohol und anderen Drogen aber böse ins Auge 
gehen... Lieber klein anfangen und sich langsam hocharbeiten, wie im 
richtigen Leben auch.

von Der Andere (Gast)


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Qwertz schrieb:
> Lieber klein anfangen und sich langsam hocharbeiten

Bei Alkohol und Drogen auch?

SCNR

von Danilo (Gast)


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Tutor schrieb:
> Man braucht eigentlich gar nicht die Literatur zu kaufen, weil für jedes
> Thema ein Prof. ein gutes, kompaktes kleines Script geschrieben hat für
> seine Studenten und als PDF online gestellt hat.
>
> Will man etwas über krummlinige Koordinaten und Vektoranalysis, kann man
> gleich an die 50 Scripts online finden und alle querlesen.
> Wo ein Prof. eine Erklärung ausgelassen hat, hat sie ein anderer drin
> und umgekehrt.

Dann muss sich da grundlegend Neues entwickelt haben.

Von meiner FH gab es kaum ein Script (in keinem Fach) welches cool und 
verständlich aufbereitet war. Meist nur Geschmiere.

Mal ne gute Fachbuchempfehlung wäre doch mal was.

von genervt (Gast)


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Tutor schrieb:
> Der war gut. Den Papula-Neuguinea würde ich auch nicht empfehlen. Der
> gute Mann suggeriert, dass höhere Ingenieursmathematik eigentlich ganz
> einfach ist wie Oberstufenmathematik und bietet daher keine grundlegende
> Theorie und mathematisch saubere Herleitungen. Mehr noch, vereinfacht er
> die Formeln so sehr auf einfache Spezialfälle, ohne den allgemeinen Fall
> zu betrachten.
> Somit kann damit auch später keine schwereren Klausuraufgaben lösen oder
> komplexere Probleme betrachten.

Komm hör auf hier pseudointellektuell zu onanieren,  der Paula ist mehr 
als ausreichend für Ings. Alles drüber mag für Mathematiker relevant 
sein, für den Ingenieur hat es jedoch keinen Nutzwert.

von Joe G. (feinmechaniker) Benutzerseite


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Tutor schrieb:
> Wer heute noch Geld ausgibt für Literatur, lebt noch leider im 20.
> Jahrhundert.

Das ist ein recht egoistischer und respektloser Umgang mit all den 
motivierten Autoren und Verlagen. Welche Motivation sollte ein Autor 
zukünftig noch haben, wenn der Leser kostenlose Literatur wünscht? 
Arbeitest du auch kostenlos oder verschenkst deine Arbeitsleistung?

von Der Andere (Gast)


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genervt schrieb:
> Komm hör auf hier pseudointellektuell zu onanieren

Schön ausgedrückt, so hat sich der Beitrag wirklich gelesen. :-)
Stimme dir und Joe hier voll und ganz zu.

von Dr. Meinheimer (Gast)


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Joe G. schrieb:
> Das ist ein recht egoistischer und respektloser Umgang mit all den
> motivierten Autoren und Verlagen. Welche Motivation sollte ein Autor
> zukünftig noch haben, wenn der Leser kostenlose Literatur wünscht?
Dann soll er sich nen anderen Job oder Hobby suchen, vom Fachbuchverkauf 
konnte sowieso noch keiner leben, das ist eher ne Herzblutsache, 
Eigenwerbung.

> Arbeitest du auch kostenlos oder verschenkst deine Arbeitsleistung?
Stell dir vor manche machen das, die stellen kostenlos ihre Scripte 
online und verdienen anderweitig ihr Geld. Wie gesagt von Fachbücher 
schreiben hat noch keiner gelebt, jedenfalls nicht bis zur Rente.

von genervt (Gast)


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Der Papula dürfte ganz gut verdient haben.

von Joe G. (feinmechaniker) Benutzerseite


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Dr. Meinheimer schrieb:
> Dann soll er sich nen anderen Job oder Hobby suchen, vom Fachbuchverkauf
> konnte sowieso noch keiner leben, das ist eher ne Herzblutsache,
> Eigenwerbung.

Diese Geisteshaltung kann nur einer von sich geben, der wirklich noch 
nie ein Fachbuch oder ein Skript selbst geschrieben hat.

„Urteile nie über einen anderen, bevor Du nicht einen Mond lang in 
seinen Mokassins gelaufen bist.“ (Indianer in Nordamerika)

von John (Gast)


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Dr. Meinheimer schrieb:
> ... jetzt scheitern sie ...

Wer zusätzliche Info und andere Meinungen einholt, ist wohl kaum 
gescheitert. Das mit dem Scheitern hast DU assoziiert. Scheitern scheint 
für dich ein wichtiges Thema zu sein. Zum eigentlichen Thema hast du 
nicht viel beigetragen, aber wenigstens warst du kreativ.

Aber das ursprüngliche Thema ist schon interessant. Ich denke, man muss 
einfach die Literatur suchen die zum eigenen Berufsfeld und zu den 
eigenen Denkstrategien (abstrakt vs konkret) passt.

Mathematische Spezialliteratur ist halt von den praktischen 
Ingenieursaufgaben abgehoben. Das soll sie auch sein, sie ist 
abstrahiert von den vielen Anwendungsbereichen.

Wer gewohnt ist, in praktischen Problemlösungen und Entwicklungen von 
praktisch funktionierenden Dingen zu denken, dem kommen 
anwendungsorientierte mathematische Darstellungen oft näher. 
Hochschulskripten in diesem Sinne sind schon oft gut verwendbar. So 
etwas zu nutzen, habe ich keine Bedenken, denn die Profs werden fürs 
Lehren und die Entwicklung der entsprechenden Didaktik bezahlt.

Wenn ich eine umfassende Darstellung brauche und ein Buch finde, das zu 
grössten Teil für mich nützlich ist, dann lohnt es sich ohnehin, es sich 
ins Regal zu stellen und nicht durch hunderte Internetseiten und pdfs zu 
wühlen. Dass man sich für ein kleines Stück Info gleich ein teures Buch 
kaufen muss, DAS ist zum Glück überholt.

von Altenpfleger (Gast)


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Joe G. schrieb:
> Diese Geisteshaltung kann nur einer von sich geben, der wirklich noch
> nie ein Fachbuch oder ein Skript selbst geschrieben hat.
Geisteshaltung? Das ist die Realität.

von Cyblord -. (cyblord)


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Altenpfleger schrieb:
> Joe G. schrieb:
>> Diese Geisteshaltung kann nur einer von sich geben, der wirklich noch
>> nie ein Fachbuch oder ein Skript selbst geschrieben hat.
> Geisteshaltung? Das ist die Realität.

Nix da. Das ist Hate-Speech. So was wird hier nicht toleriert. Zum 
Schutz der Meinungsfreiheit müsste dein Statement sofort gelöscht 
werden.

von Ratgeber (Gast)


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Mathematik für das Ingenieurstudium von Koch.

Generell gilt. Ein Gang in Bibliotheken o.ä. gibt i.d.R. eher zu viel 
her als zu wenig.

von Hannes J. (Firma: _⌨_) (pnuebergang)


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Volltreffer -> versenkt schrieb:
> Dr. Meinheimer schrieb:
>> Da prahlen die grossmauligen Ingenieure immer überall sie könnten sich
>> nach dem Studium selbst weiteres Wissen selbstständig draufpacken und
>> jetzt scheitern sie schon in der Recherche für entspr. Literatur.
>
> Volltreffer.

Nein, nur die Trollerei hat gezündet.

Ich habe mich beim Lesen des Anfangspostings gefragt wie der Troll das 
spielen will. Ich hatte zwei Vermutungen: "Alle Ingenieure sind doof" 
oder "Bei uns an der Dorf-FH hat man nichts gelernt".

Dabei hatte ich mehr auf Letzteres gesetzt. Dank euch wurde es Ersteres. 
Der FH-Dreh würde später mit 
Beitrag "Re: Höhere Mathematik" 
nur angekratzt.

Insgesamt, weil die Trollerei ziemlich durchsichtig war, Sockenpuppen 
nötig waren um die Trollerei zu zünden und sie nur leicht gezündet hat, 
gebe ich dem Trollversuch eine 1/10. Eine typische Minderleistung.

von M.A. S. (mse2)


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Dr. Meinheimer schrieb:
> Da prahlen die grossmauligen Ingenieure immer überall sie könnten sich
> nach dem Studium selbst weiteres Wissen selbstständig draufpacken und
> jetzt scheitern sie schon in der Recherche für entspr. Literatur.
Bist Du auch so einer, der meint, nur Autisten sollten Ingenieur werden?
Andere Leute nach deren Erfahrung fragen ist verboten, alles muss 
irgendwie ohne Hilfe von irgendwem herausgefunden werden?

Wozu ist eigentlich DEINER Meinung nach ein Forum da?

von Dipl.- G. (hipot)


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genervt schrieb:

> der Paula ist mehr als ausreichend für Ings.
> Alles drüber mag für Mathematiker relevant sein, für den Ingenieur hat es
> jedoch keinen Nutzwert.

Klasse Antwort. Probier das dochmal bei der nächsten Matheprüfung.
"Dieser Stoff hat für mich keinen Nutzwert."

Da wird der aufsichtshabende Übungsleiter aber gleich 6 von 10 Aufgaben 
für die Mathe-II-K3-Klausur am Ende des 4. Semesters streichen.
Weil Du es bist...ja nee is klar.


Erinnert sehr an die Stelle bei Volker Pispers über Wolfgang 
"Attentatsopfer und Rollstuhltäter" Schäuble.
Dieser beantwortete knallharte Fragen gegen seine Person und zu seiner 
schwerkriminellen, korrupten Vergangenheit gerne mit "Diese Frage stellt 
sich für mich nicht". Darauf Pispers: "Diese Frage stellt sich für mich 
nicht? Was ist denn das für eine Antwort?! Probieren Sie das mal bei der 
nächsten Alkoholkontrolle..."


Selbst wenn es also stimmte (Konjunktiv II, Irrealis der Gegenwart), 
müßte man sich immer noch der universitären Prüfung stellen. Und wenn 
die sowas verlangen, verlangen die sowas eben.

von genervt (Gast)


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Dipl.- G. schrieb:
> Da wird der aufsichtshabende Übungsleiter aber gleich 6 von 10 Aufgaben
> für die Mathe-II-K3-Klausur am Ende des 4. Semesters streichen.
> Weil Du es bist...ja nee is klar.

Der nächste beim Onanieren.

Ich hab meine Mathe III damals bestanden, sonst hätte ich mein Diplom 
nicht bekommen. Ich weiß aber nicht mehr mit welcher Note und ich weiß 
auch nicht mehr auswendig,was da dran war, ist halt schon lange her und 
vermutlich hab ich das meiste nicht mehr gebraucht.

Das meiste braucht man einfach nicht mehr in der beruflichen Praxis. Was 
man so braucht schlägt man schnell im Papula oder im Bronstein nach, 
meistens findet man es schneller im Netz und fertig!

Was brauch man im Job, was nennenswert über den Papula hinaus geht? Ist 
doch völlige Zeitverschwendung, aber manche aufgeblasenen Narzissten 
ziehen sich dran hoch, weil sie sonst nichts für ihr Selbstwertgefühl 
auf die Reihe kriegen.

von Seppl (Gast)


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Mein Gott, da eskaliert gleich alles, wenn man auch nur eine einfache 
Frage stellt. Sind hier eigentlich (fast) nur noch Angeber unterwegs?
Ich habe ja selber gesagt, dass ich den Papula nicht gut finde. Es 
fehlen Herleitungen und beweise, und es werden oft nur Spezialfälle 
behandelt.
Andersherum wird ein Schuh draus: ein 'richtiges' Mathebuch ist oft 
unlesbar und eher als Nachschlagewerk zu benutzen, weil gar keine 
Prosa-Erklärungen drin sind sondern nur Symbole. Ausnahmen bestätigen 
die Regel: Gewöhnliche Differentialgleichungen vom Heusser ist gut 
verdaulich, lässt aber auch vieles weg.
Irgendwo habt ihr grossartigen allwissenden dipl. Götter euer Wissen 
über spezielle Funktionen doch her, und ich wüsste gerne, von wo. Ich 
brauch es im Beruf nicht, aber es interessiert mich.

von Alexander S. (alesi)


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Hallo Seppl,

gute Mathebücher gibt es jede Menge. Ein Buch für alle diese Themen
"wie Masstheorie, Quaternionen, spezielle Funktionen, komplexe Analysis,
 Stochastik oder partielle Differentialgleichungen" zu finden wird 
schwierig.

Ein paar Vorschläge:

Joos / Richter, "HÖHERE MATHEMATIK für den Praktiker"
Kuhn  Stöckel  Glaßl, "Mathematische Hilfsmittel der Physik"
Duma, "Kompaktkurs Mathematik für Ingenieure und Naturwissenschaftler"
Furlan, "Das gelbe Rechenbuch"
Dirschmid, "MATHEMATISCHE GRUNDLAGEN DER ELEKTROTECHNIK"


Für Teilgebiete z.B.
Heuser, "Analysis 1 und 2"
Bosch, "Lineare Algebra"


Schaue vielleicht mal auf dem Matheplaneten vorbei
http://www.matheplanet.de/matheplanet/nuke/html/reviews.php?op=showcontent&id=697
http://www.matheplanet.de/matheplanet/nuke/html/reviews.php?op=showcontent&id=155

von Dr. Alzheimer (Gast)


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M.A. S. schrieb:
> alles muss
> irgendwie ohne Hilfe von irgendwem herausgefunden werden?
Nochmal: Dann sollten Ingenieure ihre grosse Fresse nicht bei jeder 
Gelgenheit so weit aufreisen wenn sie solche Fragen stellen müssen, hast 
du das jetzt begriffen worum es mir ging oder ist das auch immer noch zu 
hoch für dich? Du gibst hier automatisch das nächste Beispiel ab, falls 
du es noch nicht gemerkt hast.

von Alois (Gast)


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Dr. Alzheimer schrieb:
> Dann sollten Ingenieure ihre grosse Fresse nicht bei jeder
> Gelgenheit so weit aufreisen wenn sie solche Fragen stellen müssen

Vielleicht hast du einfach die falschen Bekannten. Dabei klingst du eher 
nach einem einsamen Choleriker [/OT]

von hansi (Gast)


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Dr. Alzheimer schrieb:
> M.A. S. schrieb:
> alles muss
> irgendwie ohne Hilfe von irgendwem herausgefunden werden?
>
> Nochmal: Dann sollten Ingenieure ihre grosse Fresse nicht bei jeder
> Gelgenheit so weit aufreisen wenn sie solche Fragen stellen müssen, hast
> du das jetzt begriffen worum es mir ging oder ist das auch immer noch zu
> hoch für dich? Du gibst hier automatisch das nächste Beispiel ab, falls
> du es noch nicht gemerkt hast.

Eine sehr differenzierte Aussage: Alle Ingenieure reißen also ihre 
Fresse auf, obwohl alle Ingenieure in Foren nach Buchempfehlungen 
fragen... Da hat jemand aber große Komplexe - Ingenieursstudium damals 
nicht bestanden?

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Tutor schrieb:
> Von daher rate ich, wie im richtigen Leben auch, gleich zum härteren
> Stoff zu greifen und die Leichten zu überspringen.

Und

Seppl schrieb:
> Hi,
> mein Studium liegt nun schon ein paar Jährchen zurück. Ich möchte aber
> jetzt meine grauen Zellen ein wenig auf vordermann bringen; insbesondere
> im Bereich Mathematik, da ich daran immer grosse Freude hatte.

Hmm,
will hier einer vor Semesterbeginn ein bisschen Werbung machen?

von Walter T. (nicolas)


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Meine Vermutung: Wenn es ein wirklich gutes Buch zu  "noch höherer 
Mathematik" gäbe, wäre der Titel allgemein bekannt.

Allerdings fächert sich bei "noch höherer Mathematik" das Themenspektrum 
eben sehr schnell auf in viele Bereiche, die allein schon wieder ein 
eigenes Buch verdienen. Ich habe ein (hervorragendes) Buch zur linearen 
Algebra (Gilbert Strang, Linear Algebra), in dem der Autor in seinem 
Vorwort sinngemäß schreibt: "Auf den folgenden 580 Seiten geht es nur um 
die Gleichung A x = b. Ich verspreche Ihnen, daß es trotzdem nicht 
langweilig wird." Er behält Recht.

Bei Quaternionen fällt mir kein gutes Buch ein - wobei da auch die 
mathematische Sichtweise und die Ingenieuranwendungen massiv 
auseinandergehen. Die Mathematiker interessiert die singularitätsfreie 
Darstellung von Drehungen im Raum nur nebensächlich. Für den Anwender 
(mich) war damals die Zusammenfassung von Vicci, die frei im Netz 
kursiert, ausreichend. Voraussetzung ist eigentlich nur die 
Tensorrechnung.

Oft sind Bücher, die irgendwann einmal aus Vorlesungsskripten 
hervorgegangen sind, sehr gut lesbar. Das ist hauptsächlich bei in den 
USA lehrenden Autoren der Fall. Sie Das englische Original ist oft sehr 
preisgünstig, die deutsche Übersetzung dank Buchpreisbindung recht teuer 
- aber immer noch preiswert. Von den englischen Exemplaren existieren 
meist lange PDF-Leseproben im Netz - da kauft man nicht die Katze im 
Sack.

von M.A. S. (mse2)


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Dr. Alzheimer schrieb:
> Nochmal: Dann sollten Ingenieure ihre grosse Fresse nicht bei jeder
> Gelgenheit so weit aufreisen wenn sie solche Fragen stellen müssen, hast
> du das jetzt begriffen worum es mir ging oder ist das auch immer noch zu
> hoch für dich? Du gibst hier automatisch das nächste Beispiel ab, falls
> du es noch nicht gemerkt hast.

Nochmal: Für DICH scheint der Sinn eines Forums zu hoch zu sein. 
Vielleicht solltest Du Dich dann eher nicht hier herumtreiben, es 
scheint Dich ja nur zu ärgern. (Oder ist es das, was Du brauchst?!!)

von Der Andere (Gast)


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Dr. Alzheimer schrieb:
> Nochmal: Dann sollten Ingenieure ihre grosse Fresse nicht bei jeder
> Gelgenheit so weit aufreisen

Oh, da hat aber jemand kräftig Minderwertigkeitskomplexe ...
Was ist los, keine Argumente mehr, also probieren wir es mal mit 
Beleidigungen und Grobheit?

von Stm M. (stmfresser)


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Gert Bär, Goemetrie Eine Einführung für Ingenieure und 
Naturwissenschaftler
Bärwolff Höhere Mathematik,
Burg, Haf, Meister Höhere Mathematik für Ingenieure,
Kreyszig Advanced engineering mathematics

Walther Strauss Partielle DGL.

von Dipl.- G. (hipot)


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Alexander S. schrieb:

> Joos / Richter, "HÖHERE MATHEMATIK für den Praktiker"
> Kuhn  Stöckel  Glaßl, "Mathematische Hilfsmittel der Physik"
> Duma, "Kompaktkurs Mathematik für Ingenieure und Naturwissenschaftler"
> Furlan, "Das gelbe Rechenbuch"
> Dirschmid, "MATHEMATISCHE GRUNDLAGEN DER ELEKTROTECHNIK"

Mal kurz drüber gelesen: sozusagen alles Kackrechenbücher, stumpfsinnig 
und unnütz wie der Papula. Wie ich schon sagte, wäre das Standardwerk 
Burg-Haf-Wille viel besser, weil der Fragesteller nicht kampfrechnen 
will, sondern auf Verständnis aus ist.

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