Auf einem PC ist ein proprietäres MSDOS Programm ohne Quelltext auf der Festplatte eines älteren PCs mit einem halben GB RAM installiert, der die ganze Breite der Uralt Schnittstellen nutzt. Jetzt möchte ich auf einer getrennten Partition zusätzlich ein Minimal-Linux installieren, das nur eine Aufgabe hat: Es soll es ermöglichen, Dateien von der MSDOS Partition auf einen hierzu eingesteckten USB Stick zu kopieren bzw. von dort einzuspielen. Da das Ganze auch von Windows Usern durchgeführt wird, sollte es schon ein grafischer Dateibrowser mit etwas ähnlich Rechtsklick - Kopieren/Einfügen sein. Wer mit Bash klarkommt, sollte auch das nutzen können. Ein 32 Bit Lubuntu würde den Job erledigen können. Aber eigentlich ist das schon überfrachtet. Kann man den ganzen Firlefanz wie Office und Internet-Browser etc. nicht loswerden oder gibt es ein anderes minimaleres Linux?
Du kannst Pakete bei X/LUbuntu auch deinstallieren (synaptic). Ansonsten gibts von Ubuntu auch Server Versionen ohne Window Manager - da kann man nachträglich nen beliebigen nachinstallieren. Wenn Du Windows Usern den "mc" / Midnight Commander näher bringen kannst - der wäre quasi "graphisch", dann gehts sogar ohne Maus ;-)
Midnight Commander unterstützt auch die Maus!
Wilfred Go. schrieb: > Kann man den ganzen Firlefanz wie Office und > Internet-Browser etc. nicht loswerden oder gibt es ein anderes > minimaleres Linux? Eine Debian Installation, bei der man alles weghakt und dann den Midnight Commander 'mc' (ähnlich wie der alte Norton Commander). Aber wenn da eine freie IDE-PATA Schnittstelle im System ist, könnte man auch auf die Idee kommen, ein IDE->CompactFlash Adapter einzubauen und alles unter MSDOS zu lösen.
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Bearbeitet durch User
sind das immer die gleichen Dateien/Verzeichnisse die synchronisiert werden sollen? wenn ja, dann könnte man einfach ein script automatisch starten lassen das die synchronisierung übernimmt (in beide richtungen) und anschließend den rechner wieder herunterfährt.
Versuch mal DSL Damn Small Linux!
.. trotzdem würde ich eine komfortable Lösung in Betracht ziehen: Das alte DOS in ner VM emulieren, wenn es nicht anders geht mit dem Uralt Programm. Die alten Schnittstellen sollten ja auch emulierbar sein. Dann bequem Snapshots der VM sichern, dann hast du auch Backups, das ganze auf einem neuen, modernen PC. Dann kannst du mit einem Klick synchronisieren zB mit der Freeware FreeSync oder wie schon genannt, einem kleinen Script.. Wäre ein kleines Hobbyprojekt für mich ;-)
schön klein von sich aus sind auch noch: grml (small) (aber mittlerweile live orientiert) https://de.wikipedia.org/wiki/Grml (puppy) slacko 5.7. (sowieso live) http://asm.sourceforge.net/asmutils.html (Diskette) Außerdem steht noch die Frage im Raum, wie es mit der Datensicherheit bestellt ist, (wegen der veralteten Hardware). Außerdem auch noch die Frage, ob es unbedingt Linux sein muss, da Free Dos auch ginge, auch von Usb bootet usw.
Es soll auch eine Lösung geben, um USB-Datenträger unter DOS zu unterstützen.
Es ist doch kein Problem, von Linux auf eine FAT-Partition (nämlich der mit MS-DOS) zuzugreifen ...
Wilfred Go. schrieb: > Ein 32 Bit Lubuntu würde den Job erledigen können. Aber eigentlich ist > das schon überfrachtet. Kann man den ganzen Firlefanz wie Office und > Internet-Browser etc. nicht loswerden Was ist das denn für eine Frage? Weder Office noch Webbrowser sind ein Teil von Linux. Wenn man die nicht braucht, dann installiert man sie einfach nicht. So ziemlich alle Linux-Distributionen bieten die Installation eines Minimalsystems an. Das ist zwar verglichen mit DSL oder GRML immer noch riesig, aber bei heutigen Festplattengrößen ist das Pillepalle. Warum du andererseits "Minimal-Linux" und "grafischer Dateibrowser" in einem Satz erwähnst, ist mir rätselhaft. Reicht denn nicht der Midnight-Commander in der Konsole?
Wilfred Go. schrieb: > Es soll es ermöglichen, Dateien von der MSDOS > Partition auf einen hierzu eingesteckten USB Stick zu kopieren bzw. von > dort einzuspielen. Warum so umständlich? Bau einen Floppy-USB Adapter ein und du wirst ein glücklicher Mensch sein.
oder sende die Daten mit der Seriellen raus. Das gabs schon unter Dos. eines der X-/Y-/Z-Modem Protokolle wäre dafür sicher geeignet.
Wilfred Go. schrieb: > Ein 32 Bit Lubuntu würde den Job erledigen können. Aber eigentlich ist > das schon überfrachtet. Kann man den ganzen Firlefanz wie Office und > Internet-Browser etc. nicht loswerden oder gibt es ein anderes > minimaleres Linux? Mit Yocto sich eine eigene Distribution bauen. Die Minimal-Recepies sind schon ganz gut.
Axel S. schrieb: > aber bei heutigen Festplattengrößen ist das > Pillepalle Es handelt sich vermutlich nicht um eine 'heutige Festplattengrösse'.
Wilfred Go. schrieb: > Jetzt möchte ich auf > einer getrennten Partition zusätzlich ein Minimal-Linux installieren, > das nur eine Aufgabe hat: Es soll es ermöglichen, Dateien von der MSDOS > Partition auf einen hierzu eingesteckten USB Stick zu kopieren bzw. von > dort einzuspielen. > > Ein 32 Bit Lubuntu würde den Job erledigen können. Aber eigentlich ist > das schon überfrachtet. Kann man den ganzen Firlefanz wie Office und > Internet-Browser etc. nicht loswerden oder gibt es ein anderes > minimaleres Linux? Von diversen Linux-Distributionen gibt es Minimal-Installationen, die nur eine lauffähige Kommandozeilenumgebung nebst Paketmanager installieren. So etwas könntest Du als Basis benutzen und dann über den Paketmanager nur den grafischen Dateibrowser mit seinen Abhängigkeiten nebst einem minimalen Windowmanager wie Matchbox installieren.
Versuch mal das: http://www.system-rescue-cd.org das ist schön klein und hat alle Tools für deine Anforderungen an Bord.
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