Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Welche Leistung verträgt ein 100 Ohm Kohleschichtwiderstand mit einer Dicke von etwa 7-8 mm?


von Nano (Gast)


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Ich habe hier einen 100 Ohm Widerstand.
Farbcode braun-schwarz-braun-gold.

Jetzt würde ich gerne wissen, welche Leistung der verträgt.
Er hat einen Durchmesser von ungefähr 7-8 mm.

Da ich keine Schieblehre zur Hand hatte, habe ich versucht den 
Durchmesser mit einem Lineal zu messen. Es könnte also ein Messfehler 
von ca. +/- 1 mm drin sein.


Gibt es eventuell Tabellen, wo man die Leistung anhand des Durchmessern 
ablesen kann?

von Stefan P. (form)


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Die Länge spielt manchmal doch eine Rolle...

von hinz (Gast)


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Ist das ein Flächenwiderstand, oder hat der doch auch eine Baulänge?

von Georg (Gast)


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Nano schrieb:
> Gibt es eventuell Tabellen, wo man die Leistung anhand des Durchmessern
> ablesen kann?

Nein, das kommt ja auf die Technologie an und was der Widerstand an 
maximaler Temperatur verträgt. Bei einem Kohlewiderstand (gibts die 
noch?) würde ich aber nicht mehr als 1 W annehmen.

Georg

von Lukas (Gast)


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2D Widerstand?

Wie lang ist er? Wenn möglich ein Bild samt Lineal einstellen.

von Hp M. (nachtmix)


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Nano schrieb:
> Farbcode braun-schwarz-braun-gold.

0,5W

von Werner H. (werner45)


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8mmD x 20mm  2 W
6mmD x 15mm  1 W
5mmD x 10mm  1/2 W
3mmD x  8mm  1/4 W

Gruß   -   Werner

von Bitwurschtler (Gast)


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von Nano (Gast)


Angehängte Dateien:

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Lukas schrieb:
> 2D Widerstand?
>
> Wie lang ist er? Wenn möglich ein Bild samt Lineal einstellen.

Ich habe hier mal versucht ein Bild zu machen, der große graue ist es.

Rechts oben im Bild ist ein normaler 1/4 W Kohleschichtwiderstand zum 
Größenvergleich.

Aufgrund der Anzahl der 4 Farbringe, vermute ich, dass es ein 
Kohleschichtwiderstand ist, wirklich wissen tue ich es nicht.

Das mit der Ringanzahl 4 Ringe = vermutlich Kohleschicht und 5 Ringe = 
vermutlich Metallschicht steht zumindest hier:
https://www.elektronik-kompendium.de/sites/bau/1109051.htm

von Ingolf O. (headshotzombie)


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Das sollte sogar ein Hochvolttyp sein, was mind. genauso wichtig wie die 
Leistung ist!

von Werner H. (werner45)


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Meine Angaben bezogen sich auf alte Kohlewiderstände mit Schutzlack.
Die mit "Zementüberzug" haben etwa die doppelte Leistung, die dürfen 
heißer werden, da nichts verbrennt.

Test auf Kohlewiderstände:
Kohle hat einen negativen Temperaturkoeffizienten, der Widerstand sinkt 
mit Erhitzung.
Widerstand an Ohmmeterstrippen klemmen und mit Feuerzeug oder Lötkolben 
erhitzen. Wenn die Anzeige kleiner wird, ist es Kohle, wenn sie steigt, 
Metallfilm.

Gruß   -   Werner

von Hp M. (nachtmix)


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Nano schrieb:
> Aufgrund der Anzahl der 4 Farbringe, vermute ich, dass es ein
> Kohleschichtwiderstand ist, wirklich wissen tue ich es nicht.

Sieht mir eher nach Metallfilm aus.
Die tatsächliche Belastung kann man ggfs auch dem Schaltplan entnehmen.


Bitwurschtler schrieb:
> Oder mit
> nen Strombegrenzten Netzteil vorsichtig die Rauchgrenze ermitteln

Das funktioniert nicht, da bei der vom Hersteller angegebenen 
Belastbarkeit auch die Betriebsdauer berücksichtigt ist, innerhalb derer 
der Widerstand seine Toleranz einhält.

von Dieter W. (dds5)


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Die grauen Widerstände sind oft Metalloxid-Typen.
Die vertragen in Baugröße 0617 3W, in 0922 4W und in 0933 5W.

Ein 4W Typ wäre beispielsweise Vishay/Draloric WK8.

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Ich würd ja vermuten so 50kW kriegt man da schon rein.
Die Frage ist wie lange.

von Und (Gast)


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Wenn man es Clever angeht sogar 100 kW

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